10 Mai 2022

Abhängig von billiger Energie

https://www.youtube.com/watch?v=C1d7B8b7ZT8

Meiner Ansicht nach wird das wichtigste Thema dabei vollkommen vergessen: Der Preis! Es ist einfach die falsche Strategie wenn man von falschen Propagandaschlüssen auf falsche Maßnahmen übergeht. Deutschland (Österreich...) ist nicht von russischem Gas abhängig - wir sind vom billiger Energie abhängig. Daraus zaubert unsere Volkswirtschaft Wohlstand für alle. Wenn jetzt Milliarden investiert werden um Gas und Öl um ein Vielfaches zu beziehen, dann stimmen zwar die Megawattstunden wieder überein nur wandert der Wohlstand dann zu denjenigen die den 10fachen Preis und wohl auch Profit aus der Umstellung schlagen. Hinzu kommt noch, dass diese Umverteilung von Gaseuros in Petro- und Frackingdollar wohl langfristig auch noch die Währungsumrechnung zusätzlich Kaufkraft und Wohlstand abfließen lassen wird. Also, wenn man irgendwo den Plan gefasst hätte die Euro-Bürger ihres Vermögens zu berauben und es in den Dollarraum zu verschieben, dann müsste man es genau so machen wie es derzeit gespielt wird. Die Europäer spielen fleißig in einem Spiel mit bei dem sie auf allen Längen nur Risken erhöhen UND dafür auch noch blechen müssen. Das ist grenzwertig sinnvoll - der Rest der Welt schüttelt nur den Kopf und fragt sich ob die EU-EURO-päer irgendeinen Lemminge-Kurs gebucht haben. 
 
Wenn man die EU mit einem Übernahmekandidaten der 90er-Jahre vergleicht, dann sind alle Vorbedingungen für eine feindliche Übernahme (wenn sie nicht schon geschehen ist) erfüllt. Exponentielle Überschuldung mit keiner realistischen Rückzahlungschance aus dem Cashflow, das heißt, dass die Bestandswerte de facto schon verkauft sind, Rohstoff- und Vorprodukte werden vom Management bewußt verteuert und verknappt. Das politische Management wirkt überhaupt schon als ob es im Boot der Übernahmegegner sitzen würde, es wird die eigene Währung bewusst geschwächt um der Überschuldung zu entgehen, was aber gleichzeitig die Übernahme zusätzlich erleichtert. Die Kostenstrukturen und Ausgaben werden bereits aus einem anderen Wirtschaftsraum vorgegeben. Um nicht massiv an Wert zu verlieren drängt das verbliebene Großkapital ebenfalls in den anderen Wirtschaftsraum und verstärkt dadurch die Übernahmekapazitäten des übernehmenden Wirtschaftsraumes. Faktum ist, dass nach der militärischen Hegemonie der USA über Europa, die informative Hegemonie und die mediale Hegemonie und die rechtliche Hegemonie folgte. Die totale wirtschaftliche Hegemonie ist seit dem CETA-NAFTA Einbahngleichrichtervertrag eingeleitet worden und dürfte schon mit Anfang 2020 finalisiert worden sein.

 DI Mathias Gruböck                                                             Baden, 10.05.2022

Analyst