30 Oktober 2016

Am Ende des Fliegerspiels





Motte Allerechtevorbehalten Seit wann ist die Inflation 5%? Bis vor kurzem hatten wir doch das Schreckgespenst der Deflation!?! Die soll ja genauso gefährlich sein wie keine Zinsen am Sparbuch!? Warum die Fonds-Manager nicht gleich sagen, dass ihnen alle ihr Geld geben sollen, damit sie wiederum alles in Staatsanleihen anlegen können, die Strafzinsen verlangen!?!? Wenn die Währung (z.B. der Dollar) nur noch durch unglaubliche Schuldenberge besichert ist, warum sollen dann noch irgendwelche Menschen dafür Zinsen zahlen, die sie wiederum der Bank geben, die wiederum Unmengen an Staatsschuldverschreibungen angehäuft haben die nie zurückgezahlt werden!? Der Staat (im Fall der USA) hat schon ganz viel künstliches Geld durch Schulden geschaffen - nach den Gesetzen der Marktwirtschaft müsste daher der Wert sinken wenn die Menge steigt. Tut er aber nicht, weil die USA die Bereiche immer weiter ausdehnen die im Dollar fakturieren. So kann man das Vermögen (einer Währung) erhöhen und damit die Schulden ausbalancieren. Leider muss man da halt den anderen immer ein bisschen etwas wegnehmen. Zum Beispiel sehr schön geht das über Strafzahlungen weil irgendwer gegen meine Regeln verstoßen hat oder gleich das Geld von irgendwem einfrieren (was soviel heißt, dass man es der Währung einverleibt) So kann man immer mehr "echtes" Geld ansaugen - schön wäre auch wenn alle weltweit ihre Sparbücher plündern würden und das Geld in die NYSE schaufeln würden - frisches Cash. Die ganze Welt zahlt weniger Zinsen auf Spareinlagen als die Inflationsrate - also alle nichtentwickeltden Staaten (Argentinien, Brasilien, usw.) Das Geld fließt immer schön brav zu denen die sich "Finanziers" nennen. Die Staaten sind schon längst in der Hand der "Finanziers" - wenn sie nicht spuren, dann wird ihr Rating runtergedreht und schon sind sie überschuldet. Geht mit Banken die nicht mitspielen auch. Die Staaten versuchen sich durchzuwurschteln indem sie die Inflation immer erst im nächsten Jahr ausgleichen und so ihre Schulden verwässern. In Österreich aktuell 86% Schulden vom BIP. Das geht nur weil derzeit Negativzinsen gezahlt werden. Wenn das kippt ist es aus. (Muss man aber schon auch sagen, dass in Staaten wie Österreich sich die einzelnen Gruppen durchaus gleichberechtigt an den 86% gütlich getan haben - nur ist beim Schuldenabbau über die Inflation fraglich ob da die gleichen die gerne das Geld genommen haben auch im gleichen Maße bei der Rückzahlung angestrengt werden) Die Sache ist vielmehr, dass der gemeine Bürger auf JEDEN FALL abkassiert wird, er kann sich nur aussuchen wem er sein Geld gibt, da bei Aktien einfach eine riesige Blase entstehen würde, die dann platzt und wieder die Gleichen dabei abkassieren. Es geht einfach nicht, dass alle von den Zinsen, die andere erarbeiten oder erbeuten leben können. Es gibt einfach zu viel Geld, das verzinst werden will. Gute Voraussetzungen für einen Krieg, weil nichts vernichtet so schnell und nachhaltig Geld (Werte) wie ein Krieg. (oder mehrere kleine)
DI Mathias Gruböck                                                                                            Baden, 30.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

NEOS liberal



Motte Allerechtevorbehalten Also das Bankgeheimnis (in Österreich meines Wissens nach im Verfassungsrang) wurde so schnell abgeschafft, wie die Überwachungslobbys bis eins zählen konnten. Wegen der bösen bösen STEUERKRIMINELLEN. Das Thema mit den Konzernen - oh - da hat doch das US-Finanzministerium interveniert, dass die armen US-Konzerne nicht ihre Steuerprivilegien in der EU verlieren. Hätten wir schon TTIP, dann könnte man gegen eine Änderung der Besteuerung in Luxenburg oder Irland für 0,x% sogar klagen (geht wahrscheinlich auch mit CETA). Herr Strolz: Freihandel auch mit Russland? Freihandel auch mit China? Oder nur Freihandel (und -verkauf) mit Nordamerika? Freihandel mit einem System das die Preise und Werte (Ratingagenturen) bestimmen kann? Ist fast so wie: "Sag mir den Preis zu dem du mich aufkaufen willst und ich sag jetzt schon ja" - genauso frei wie beim Handeln mit der Hypo (fairer Kaufpreis um 1€ ohne Rückgaberecht + 100% Ausfallshaftung, damit die Ratings nicht runtergehen - wir dürfen uns das Geld weiterhin günstig aufnehmen, dass wir dann den Kreditgebern der Hypo weiterreichen) Ich finde die NEOS eine erfrischende politische Aktivität, nur ganz ohne neue Ansätze die nicht stur NEO-Liberal sind wird es sich nicht ausgehen, sonst bleibt man der Pressesprecher der Multis. Ist ja auch in Ordnung, aber einfach das tun was die Wirtschaftslobby will kann der Herr Mitterlehner mit viel weniger Tamtam.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                        Baden, 30.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Immer der gleiche Schaß

https://www.facebook.com/zetraproject/videos/594771330698482/

Alt aber nach wie vor passend. Ob in Ex-Jugoslavien oder der Ukraine oder der Türkei oder in Afghanistan oder im Irak oder in Syrien oder in Libyen oder sonstwo. Jetzt bilden österreichische Kadersoldaten schon in Kriegsregionen wie Afghanistan diese Burschen aus. In einem Land in dem 2015 15.000 Menschen durch den Krieg gestorben sind. Einen Angriffskrieg der NATO der bald 15 Jahre lang dauert. Ein nordatlantisches Verteidigungsbündnis, das seit eineinhalb Jahrzehnten in Zentralasien Krieg führt. Jetzt auch schon mit der Unterstützung eine Verteidigungsarmee eines immerwährend neutralen Staates. Europa soll angeblich die Heimat der Aufklärung sein. Das Gute, das Schöne und das Wahre. Und die Freiheit das in Gleichheit und Brüderlichkeit/Schwersterlichkeit leben zu können. Es wird gelogen und betrogen, dass es eine Freud ist. Systematische Folterung lassen uns in die Zeiten der Inquisition zurückfallen. Brachiale Durchsetzung der eigenen Interessen, jenseits jeder zivilisierten Rechtsordnung oder Verhaltensweisen sind an der Tagesordnung. Die Schönheit als Funktion der Quote. Das Wahre als absolutes Relativum des eigenen Vorteils. Das Wahre als Ware. Freihandeln durch die Befreiung der Wahrheit von der Realtiät. Die absolute Verfügungsmacht über alles als die eigentliche Antithese zur Befreiung durch die Erkenntnis der Aufklärung. Das Zeitalter der Verwirrung. Die Anti-Aufklärung. Nichts wird klarer, da in der trüben Unklarheit die Macht der Definition, der Normierung liegt. Da muss nur ordentlich gefiltert werden. Die Geheiminquisition filtert alles. Wir haben das Zeitalter der Macht der Bestimmung, das die Freiheit der Erkenntnis verdrängt. Die Inquisitoren der normativen Weltanschauung sind wieder unterwegs. Mit aller Macht.

DI Mathias Gruböck                                                                                               Baden, 30.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

27 Oktober 2016

Lauter CETA-Gschichtln

Der CETA Vertrag ist wirtschaftlich gesehen vollkommen irrelativ - für 2% des derzeitigen Exportvolumens den kompletten Apparat der EU zu blockieren ist für sich betrachtet vollkommener Unsinn. Sollten sich die Handelsraten mit Kanada verdoppeln liegen sie noch immer weit hinter der Türkei, Russland oder der Schweiz. Die dargestellte Statistik gibt einen Hinweis auf den wahren Grund für CETA, das langfristig vom Herrn Baroso und seinen Netzwerken eingestillt wurde. In den Zeiten des kalten Krieges hätte man Herrn Baroso als Doppelagenten bezeichnet, der jetzt in seinen wahren Berufungen bei Goldmann und Sachs und bei den Bilderbergern auftaucht. Er berät Goldmann und Sachs in Sachen Brexit. Das hat vordergründig nichts mit CETA zu tun. Aber eigentlich hat es vielleicht viel mehr mit CETA zu tun als alle Mitläufer und Kopfnicker in den EU-Staaten uns glauben lassen wollten. Kanada ist Mitglied in der NAFTA, den 5Eyes und im Commonwealth of Nations. CETA ist somit eine herrliche Verbindung zwischen dem britischen Empire-Restln, des US-Imperiums und der EU. Die 2000 Seiten Goodies für Kanada müssen auch mindestens für Brexitannien gelten. Alle drei Wirtschaftsverbünde sind damit über das Gelenk Kanada verbunden, haben eine eigene Kommission für Wirtschaftsregularien, eigene Rechtsauslegung und das Günstigkeitsprinzip (das alle Standards ablöst). 

Was vollkommen schleierhaft ist, warum die Bauernvertreter in der EU (also jenseits von Monsanto und Agrarindustrie so es das überhaupt noch gibt) dem CETA-NAFTA-CWoN-Anschluss und gleichzeitig den Russlandsanktionen zugestimmt haben. Neben ein paar anderen Interessensvertretern. Globale Interessen - das klingt fast genauso wie Nationale Sicherheit und Wertegemeinschaft - irgendwie kommt man sich vor, als ob man jetzt einem schlitzohrigen Gebrauchtwagenhändler alle seine 2000 Ladenhüter abgekauft hätte ohne, dass man sie probegefahren hätte und gleichzeitig auf das Rückgaberecht verzichtet hätte. Aber die Eliten haben uns diesmal sicher kein Gschichtl reingedrückt. Diesmal sitzen im UNO-Sicherheitsrat nicht mehr die US-Powells und schwenken mit irgendwelchen Geheimdienst-Illusionisten-Attrappen herum. Diesmal sagen alle voll echt die Dinge wie sie wirklich sein sollen. Oder so. Ganz sicher keine CETA-Gschichtln. Ganz sicher keine verdeckten Kriege. Ganz sicher keine Überwachungsstaaten. Ganz sicher westliche Werte. Ganz sicher wollen sie uns diesmal nichts andrehen um selbst ihre Macht auszubauen. Ganz SICHER?

DI Mathias Gruböck                                                                                        Baden, 27.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Demokratische Entscheidungsprozesse


Also die EU hat sich unmöglich gemacht!? Da beschließt eine Kommission, die von NIEMANDEN gewählt wurde im Geheimen etwas mit einem NAFTA- und 5Eyes-Land auszuverhandeln. Diesen Beschluss lassen sie sich von einem Konsortium von entsandten nationalen Ministern der Nationalregierungen bestätigen. Viele dieser beiden Gremien von vor 7 Jahren sitzen bereits in der Industrie oder gleich bei Goldmann und Sachs um sich für ihre Leistungen honorieren zu lassen. 7 Jahre später wollen diese beiden Gremien dann den im Geheimen verhandelten Vertrag einfach undiskutiert beschließen. Diese beiden Gremien, die sicherlich mehr Interessenvertreter als demokratisch gewählt genannte Regierungen darstellen, setzen dann die doch alle 5-6 Jahre dem Wahlvolk verantwortlichen Parlamente unter Druck, weil sie nicht einfach rechts unten unterschreiben. Das Kleingedruckte wird nicht einmal in die Sprachen der einzelnen Mitgliedsstaaten übersetzt, überhaupt wird zuvor behauptet, dass das ein ganz arschnormaler, einfacher (völkerrechtlich bindender) Vertrag ist, den die einzelnen Mitgliedsstaaten gar nicht ratifizieren müssten. So kann man vielleicht in einer Firma agieren, aber mit Demokratie und Ausgleich der Interessen hat das nichts zu tun. Das nennt man Machtpolitik, wenn man über alle Interessen drüberfährt. Das war eine reife Leistung der EU! Das war ein Zeichen, dass die EU keine "Wünsch-Dir-Was"-Veranstaltung von ein paar Lobbys ist. Das ist ein guter Tag für die EU. Die Entscheidungsprozesse müssen sicherlich geändert werden - die Institutionen müssen demokratischer werden. Diese Schattenmächte wie der EU-Rat und der NATO-Militärmachthaber müssen einem europäischen demokratischen Prozess unterworfen werden. Wie kann man eine gemeinsame Währung haben, aber keine gemeinsame Steuerungsfunktion im wirtschaftlichen und militärischen Bereich? Wenn diese Machtstrukturen in der EU einer demokratischen Kontrolle unterzogen werden würden, dann müssten sie Verträge vorher mit den Regionen absprechen. Und, bitte schön, wer verdammt noch einmal will hier um Biegen und Brechen diese Sondergerichte? Die Kanadier? Die EU? Wer von den beiden braucht das? Oder wollten das die Fonds unbedingt haben?

DI Mathias Gruböck                                                                                               Baden, 27.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Grimms Bros

http://orf.at/stories/2361131/2361133/

Das schafft aber nur die NATO-Pressestelle einen Machtkampf zweier Länder in Afghanistan zu skizzieren, wo das nordatlantische Verteidigungsbündnis seit 15 Jahren Krieg führt. Die westlichen Retro-Kolonialkriege beleuchtet hier niemand. Der Iran ist das einzige Land dieser Region, dass sich der westlichen Hegemonie entzogen hat. Dem Herrn Mossadegh hat der CIA auch die westlichen Werte beigebracht.Und bei uns wird immer fest das Mantra der Aufklärung rezitiert. Was hat die Aufklärung genau mit Öl und Gas zu tun? Lustig ist, dass der Westen immer am Liebsten mit Monarchen und Diktatoren seine aufgeklärten Werte im arabischen Raum verteidigt. Am Besten mit dem Nordatlantikpakt. Weil die Moslems ja alle so aggressiv sind. Hatte das mit der Aufklärung nicht etwas mit Wahrheit zu tun oder doch mit Militärbündnissen? Es ist echt schräg wie der Westen seine militärische als moralische Überlegenheit verkaufen will. Captain Amerika, der eine Blutspur seit Jahren um jede unfreundliche Ölquelle zieht als fürsorglichen Weltpolizisten zu verkaufen gelingt auch nur dem Kulturmonopol Hollywood. Wo wären die Grimm Bros heute, ohne Hollywoods Urheberschutzgesetzen? Und Riad ohne US Waffenlieferungen? Der Deal: Ihr haltet den Ölpreis künstlich unten, dafür geben wir euch Waffen ohne Ende, damit euer Sandhaufen da unten der mächtigste ist. Viele im Westen verstehen unter Aufklärung die AWACS Flugzeuge für die Bombardements.

DI Mathias Gruböck                                                                                           Baden, 27.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

25 Oktober 2016

Manche dürfen alles tun



Motte Allerechtevorbehalten Stefan Uttenthaler Ja sicher - weil entweder ändert sich gar nichts oder jeder darf machen was er will (also auf diplomatisch heißt das dann: Jeder darf seine Standards behalten) Das ist das Papier nicht wert auf dem es geschrieben wurde - weil das Theater würde nicht gemacht wenn alles so bliebe wie es ist. Die 5 relevanten Zölle die es noch zwischen Kanada und der EU gibt hätte man auch auf 2 A4 seiten abschaffen können. Wozu die restlichen 1998 Seiten sind weiß keiner außer die Lobbys die ihre geschäftlichen Schmankerln da hineingeschrieben haben.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                              Baden, 25.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Sprache der Veränderung



Motte Allerechtevorbehalten Also die österreichischen Dialekte werden viel mehr durch "Berlin-Synchron" und die englischsprachigen Leitkulturen beeinflusst als durch irgendwelche Flüchtlings- oder Migrantensprachen. Die Frage ist ob man den Migranten nicht gleich Englisch beibringt - da es die Hauptsprache im Westen werden wird (wenn es dies nicht schon ist) In der Wissenschaft, im Militär, in der Kultur (Medien), im Internet und in der Wirtschaft ist es bereits die Leitsprache und transportiert auch zunehmend ihre angelsächsischen Wertmuster mit (z.B.: Piepsen bei Kraftausdrücken, Körperfeindlichkeit (Nacktheit), div Rolemodels, Wertung über interlineare Wortächtung (Neger, Geschlechtsbezeichnungen)) Wie unter dem römischen Imperium beeinflusst die Leitkultur maßgeblich die unterlegenen Kulturen und integriert die nützlichen Dinge (vergl. Perser-Griechen-Römer-Franzosen-Briten Kulturtransfer) - Also sind die Perser an allem Schuld :-))))
 
DI Mathias Gruböck                                                                                            Baden, 25.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

23 Oktober 2016

Hunger als Waffe

http://orf.at/stories/2363514/

... vor allem die Wirtschafts- und Finanzblokade durch die USA - laut. Laut US-Kongress bedroht Venzuela die Nationale Sicherheit der USA und wird daher mit einer, völkerrechtlich als Gewaltmaßnahe gewerteten, Wirtschaftsblockade belegt. Die USA halten durch ihre strategischen Ölreserven und Absprachen mit den Saudis den Ölmarkt künstlich nieder. Reichte zuvor schon ein Brand in einer US-Raffinerie um weltweit den Ölpreis steigen zu lassen, sind jetzt Produktionsausfälle in Libyen, Syrien, Irak und Iran keinerlei Grund um den Preis steigen zu lassen. Die US-Regierung drückt beide den US-Ölriesen beide Augen zu, damit sie nicht ihre Assets vorschriftsgemäß abwerten müssten und damit in Kombination mit dem vollkommen unwirtschafltichen Frackingöl vollkommen ins Schleudern geraten. Marktbeherrschung ist das Gegenteil von Freihandel. Aber auch das will keiner sehen. Irgendwie wollen alle nicht die Dinge so sehen wie sie nun mal sind. Da schließen sich eine Menge Leute auf Gedeih und Verderb der "Des Kaisers neue Kleider"-Partie an. Aber sie haben ja seit dem letzten Crash die Methoden verfeinert. Wenn sie plötzlich nackt dastehen, dann werden jetzt noch viel schneller den Umstehenden die Kleider ausgezogen und die Nacktheit sozialisiert. Hahaha - es macht wirklich Spass sein Geld durch den Glauben und die Dummheit der Leute zu verdienen - also nicht gerade "sein Geld" - vielmehr das Geld anderen dafür abnehmen, dass sie einfach blöd zuschauen. Hütchenspiel in drei Dimensionen. Spok zieht die Augenbraue hoch. Die sind ja alle nackt!

Hunger als Waffe einsetzen, dass sind unsere Werte. Venezuela soll einfach wieder seine Ölreserven den US-Multis überschreiben. Dann bekommen sie auch wieder etwsa zu essen und man kann wieder einmal die Überlegenheit des Neo-Kapitalissmus erkennen. Nix Freihandel - Babynahrung fürs Öl - so schauts aus! Wer mit der USA oder auch nur der NAFTA einen Vertrag schließt sollte sich in Erinnerung rufen, dass diese Verträge nur solange halten, wie sie den USA von Nutzen sind. Einfach mal die Indianer fragen oder wen auch immer.

DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 23.10.2016
Unternehmens- und Organisaitonsberater

Wie man allen eine Wuchtl reindrückt?

Wie kann man allen eine Wuchtl reindrücken und alle die das nicht so einfach schlucken wollen als Vollidioten bezeichnen? Das geht ganz einfach. Man wird Politiker oder gleich Lobbyist und sagt, gegen Empfang heftiger Barzahlungen, dass Freihandel Wohlstand bringt.

Da wird einmal behauptet, dass die Exporte nach Kanada sich in den nächsten zehn Jahren um 50% steigern werden. Gleichzeitig erzählt der IV-Bereichsleiter Löwy in Puls 4, dass die Lebensmittelexporte Österreichs beim Beitritt zur EU 1,8 Milliarden Euro betragen hätten und heute auf über 10 Milliarden Euro gestiegen sind. Abgesehen von Inflationsbereinigungen impliziert gerade der Bereich Landwirtschaft, dass man seine Erträge endlos steigern könnte. Und wenn Red Bull zufällig auch zu den Lebensmitteln gezählt wird, dann würde das auch keinen wundern.

Dann lässt Herr Löwy aufhorchen: Es wird ja nicht betrachtet, wieviele Arbeitsplätze ein Nichtabschluss von CETA kosten würde. Jetzt wird es ganz wirr. Der Bundeskanzler erklärte noch am Freitag wie sehr man sich gegen den Freihandel mit Asien wehren müsste, da die andere Standards hätten und viel billiger wären – speziell bezog er das auf die Stahlbranche und die 40.000 Arbeitsplätze, die in Europa letztes Jahr durch „Billigimporte“ in der europäischen Stahlindustrie verloren gegangen seien. Dann sagte der Herr Löwy noch etwas sehr Interessantes: Die Europäer würden gegen die Asiaten zurückfallen, weil die mit den USA das TTP abschließen würden. Verwirrung total. Freihandel bringt Wohlstand – also aus der NAFTA kommen dann keine „Billigimporte“ sondern Güter zu „Freundschaftspreisen“. Die NAFTA-Länder können selbst bestimmen zu welchen Standards und Bedingungen sie produzieren – und investieren. China hat dazu im Gegensatz schlechte Standards und Bedingungen, daher ist Freihandel mit denen pfui. (also im Zuge der WTO eigentlich nicht, aber wir definieren China einfach, dass sie keine Volkswirtschaft sind, dann gilt das WTO-Freihandelsabkommen nicht für China) Und der Herr Löwy meinte auch, dass die Asiaten alle ein Freihandelsabkommen mit den USA haben wollen. Na klar doch! Die haben ja die billigen Arbeitskräfte und brauchen die Absatzmärkte und die Investitionen. Europa hat nicht die billigen Arbeitskräfte, hat hohe Standards, hat keine Standortvorteile in der Landwirtschaft und hat zunehmend Investoren die ebenfalls mehr in Wachstumsmärkten investieren. Europa hat nur einen Nachteil, dass es einfach zu deppert ist im naheliegensten Wachstumsmarkt, Russland, zu investieren. Das ist wirklich eine Wirtschaftspolitik für Vollpfosten: Den prosperierenden kongruenten Markt mit Russland zerschlagen wir, damit wir irgendwelche vollkommen blauäugigen oder linken Handelsverträge schließen mit einem NAFTA-Raum, der ganz sicher nicht am Wohlergehen der europäischen Produzenten interessiert ist. Warum, bitte sehr, soll eine Firma ihre Arbeitsplätze aus der NAFTA nach Europa verlagern und nicht gleich nach Asien? Das EINZIGE was Asien bisher nicht hat ist der kaufkräftige Markt von 500 Millionen Menschen. Klar ist Kanada daran interessiert. Klar sind die Investoren daran interessiert. Aber was interessiert das die Vertreter der europäischen Bevölkerung? Der US-Botschafter in Brüssel hat das ganz richtig beschrieben: Es wird die Wirtschafts-NATO, bei der immer nur einer das Sagen hat.

Gibt es in diesem ganzen CETA-Vertrag auch einen No-Spy Passus? Wenn man miteinander frei handelt und frei Wirtschaft treibt, sollte man sich doch auch nicht einseitig ausspionieren, oder? 5-Eyes Mitglied Kanada betreibt mit den USA und dem Bald-Nichtmehr-EU-Mitglied GB das größte Spionagenetz der Welt, dem man wohl die meisten Enthüllungen von „Wirtschaftsskandalen“ bei Nicht-5-Eyes Staaten zu verdanken hat. Freihandel bringt Wohlstand – in Bulgarien und in Rumänien haben die Menschen viel weniger Einkommen als die Griechen. Was haben die für Handelsbeziehungen mit Kanada? Mit Russland dürfen sie ja jetzt nicht mehr Handel treiben und die EU schaut, dass es dem Rubelraum möglichst schlecht geht – Ramschniveau. Zypern mit ihren Verbindungen zum britischen Bankensystem – upgrade. Italien, mit dem stärksten Wirtschaftsstandort Europas, Norditalien, fast Ramschniveau. Das ist was die Investoren machen – bekomm ich nicht meine Sondersicherheitsschiedsgerichte werte ich euch in Grund und Boden ab. Derjenige Wirtschaftstreibende, der einer konkurrierenden Truppe alle seine Geschäftsgeheimnisse preisgibt und sie dann noch seine Bewertung durchführen lässt, wird bald den Kuckuck überall kleben haben. Außer man glaubt, dass diese konkurrierende Truppe nur am Geschäftserfolg unseres Wirtschaftstreibenden und seiner vielzähligen Mitarbeiter interessiert ist.

Der CETA-Vertrag ist 4-5 mal so Umfangreich wie der Beitrittsvertrag Österreichs zur EU. Darin steht, dass Österreich sein Bankgeheimnis behalten darf und das Österreich immerwährend neutral ist und bleibt. Vor der NR-Wahl 2013 erklärt die Koalitionsregierung aus SPÖ und ÖVP, dass die Hypo sicher sei und, dass kein weiteres Steuergeld dafür aufgewendet werden muss. 3 Monate später wird sie abgewickelt. Paar Jahre später ist das Bankgeheimnis Geschichte, die immerwährende Neutralität ist ein selbstironisches Lippenbekenntnis mit Treppenwitzcharakter geworden. Aber der Herr Löwy und die „globalen Interessen“, die den Herrn BK Kern ganz kleinlaut werden ließen, versprechen ganz hochheilig, dass das alles super ist. Und voll im Interesse aller – (aller IV-Mitglieder, oder fast aller). Das hat auch schon der Herr Vizekanzler Mitterlehner gehört – er vertritt ja ? Und der Bauernbund - ? (Wen vertreten die genau – Monsanto? Raiffeisen?)

Laut EU-Kommission ist CETA ein einfaches Abkommen und muss gar nicht von den nationalen Parlamenten ratifiziert werden. Jetzt ist es plötzlich kein einfaches Abkommen – was schon die über 2000 Seiten angedeutet hätten. Das ist also laut Rechtsvertretung der EU-Kommission ein einfaches Abkommen, dass so kompliziert ist, dass kein Normalsterblicher erkennen kann, dass es irrsinnig vorteilhaft für jeden einzelnen ist. Und laut Frau Malström sind alle dafür, außer eben immer gerade die vor denen sie die Vorteile von CETA nicht erklären kann. Alle anderen sind dafür. Und sieben Jahre haben sie im Geheimen verhandeln müssen, also der Herr Baroso und seine Kollegen von den Lobbys. Der Initiator von CETA sitzt jetzt bei Goldmann und Sachs und entwickelt die neuen Geschäftsmodelle auf Grund dieses Vertrages. Das ist genial. Das ist ein Steilpass zu sich selbst. Toooor. Drin ist die Wuchtl. Der Herr Löwy von der IV klatscht begeistert. Er bekommt auch einen Lobbyvertrag von Goldmann und Sachs als Frühstücksdirektor nachdem die Spielregeln auf Gewinn getrimmt wurden. Wuchtldruckereien als Printshop für Aktienbonuspakete. Die dürfen weiterhin frei gehandelt werden. Wo ist die Vereinbarung einer Transaktionssteuer mit Kanada, als Abtausch für den Investitionsschutz? Ah, das ist dann ja wieder profit….. äh, arbeitsplatzfeindlich. Soll ja weiterhin eine Spekulationsfreiheit mit Kapital- und sogar Profitsicherung bleiben.

DI Mathias Gruböck                                                                                                 Baden, 23.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

22 Oktober 2016

Geschichten aus dem Morgenland


??? Auf der Seite des OPWC (https://www.opcw.org/news-publications/news-listing/…/syria/) findet sich kein Bericht zu diesem Thema und die letzten New sind von Anfang September 2016. Der gesamte Duktus dieses Berichtes von ORF.AT ist eine reine "embedded" Kriegsberichterstattung der NATO-Pressestelle. Faktum ist, dass die NATO unbedingt ihr Kriegsziel der Eroberung von Nordsyrien erreichen will und hierfür Aleppo eine zentrale Bedeutung hat. In der Großstadt mit einer Ausdehnung wie Graz halten sich im Ostteil islamistische Gruppen (zB Al-Kahida-Derivate und andere) und ausländische Söldner (SA-Qatar-US-finanziert und bewaffnet) verschanzt. Das Bild das die NATO-Angriffsarmee verbreitet, dass hier eine ganze Stadt mit allen 250.000 Bewohnern von den Regierungstruppen bombardiert werden ist schlichtweg Kriegspropaganda. Die Strategie der verschanzten "illegitimen Kämpfer" im Ostteil vollkommen unterschiedlich von der Strategie des IS in Mossul darzustellen ist einfach plumpe Kriegspropaganda. Der Artikel des ORF.AT schreibt ganz zu Letzt, dass die verschanzten "illegalen Kombattanden" offenbar die verbliebene Bevölkerung an Fluchtbewegungen hindert - da sie die Abzugskorridore nicht von ihrer Seite aus öffnen. Die Feuerpausen dienen natürlich der Sammlung und Wiederbewaffnung der verschanzten "illegalen Kombattanden" im Ostteil von Aleppo. Im Ostteil dürften nach letzten unverifizierten Angaben ca. 500 Menschen durch Bombardments gestorben sein. Könnte sich das Staatsmedium orf.at endlich einmal darauf besinnen nicht die Kriegspropaganda eines Militärverbandes der eindeutig einen Angriffskrieg in einem souveränen Land führt kommentarlos zu übernehmen. Als Staatsmedium ist der ORF der immerwährenden Neutralität verpflichtet und keine subordinierte Pressestelle eines Militärbündnisses. Sonst müsste man annehmen, dass der ORF die Leser- und Hörerschaft zum wiederholten Male auf die Gerechtfertigtheit diverser Angriffshandlungen und Kriegsverbrechen dieses Militärbündnisses propagandistisch einstimmen will. Vielleicht zu Erinnerung: WIR sind nicht TEIL der NATO! Wir haben keine "globalen Interessen" im arabischen Raum! Wir liefern keine Waffen an kriegsführende Parteien, noch finanzieren wir Aufstände gegen legale Regierungen, noch vereinbaren wir Truppenverlegungen in derart eroberte Gebiete.

DI Mathias Gruböck                                                           Baden, 22.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

21 Oktober 2016

NEOS als Freakshow



Motte Allerechtevorbehalten Ich freu mich ja so sehr in einem Land zu leben, wo die Berg-Hofers frei das Glauben dürfen was sie von den Medien erzählt bekommen. Also eigentlich von den Regierungen - ah nein, die haben ja nicht verhandelt - von dem Verhandlungsteam, ah das auch nicht, die haben nur Papers von den Lobbys genommen und auf 2000 Seiten zusammengezimmert. Es ist auch schön in einem Land/einer Vereinigung zu leben wo Menschen einfach 500 Millionen Menschen für die Unterlegung ihrer Argumentation heranziehen können und so tun können, als ob es jetzt plötzlich überhaupt keinen Handel mehr mit Kanada geben würde. Macht auch nichts, dass es nur noch auf 3 Produktgruppen relevante Zölle gibt (eine davon ist "weiterverarbeitete Nahrungsmittel") Auch wird der österreichische Fließenleger weiterhin bei Ausschreibungen in Kanada mitmachen können - und seine Kostenstruktur wird weiterhin nicht konkurenzfähig sein. Es ist einfach schön in einem Land zu leben wo sich ein NEOS-Internet-Marketing CEO (falls er wirklich eine AG hat) mit einem ÖVP-nahen Kommunismusbekämpfer (Herr Huber), der sogar den Herrn Kardinal Schönborn als Kommunistenfreund postet, kein einziges relevantes Argument abseits der Standardstehsätze abliefern müssen, um allen anderen die Wahrheit, die Redlichkeit, die Intelligenz und sonstwas abzusprechen. Einfach schön. Und alle die irgendwie das alles nicht so hurra-patriotisch-transatlantisch sehen, werden gleich als Putin-Versteher oder RT-Dauerseher erkannt. 
In Summe Herr Dominik Berghofer haben Sie offenbar Unmenge an Zeit als CEO von Rebecca Rebell um allen anderen Menschen ihr überragendes Vernunftgebahren darzulegen. Das mit der Angstpropaganda der anderen hab ich noch nicht ganz verstanden? Da reicht mein Intellekt anscheinend bei Weitem nicht an Ihren heran? Bitte um Aufklärung wer hier schon wieder Angstpropaganda betreibt????
DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 21.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Transparent bis nicht sichtbar



Das ist super - zuerst verhandeln sich die Lobbys im Geheimen alles hinein was nicht niet und nagelfest ist - und dann verlieren alle das Gesicht wenn sie nicht einfach unterschreiben??? Wie wäre es einmal, wenn wir uns damit beschäftigen würden einen echten Freihandel in der EU zu etablieren? Wie wäre es einmal mit der Vereinheitlichung von Steuergesetzen? Wie steht es eigentlich mit den Steuernachforderungen für die US-Konzerne? Alles ganz transparent, blabla. CETA sorgt für unseren Wohlstand und die NATO für den Frieden - amtliche Verschwörungstheorien. Ja - und die Standards können beibehalten werden - eh klar und gleichzeitig sinken die Preise - eh klar - und sicher werden dann die Milchpreise mit nicht-genmanipulierten Tierfutter mit den anderen mithalten können. Man muss ja nicht draufschreiben wieviel Glyphosat und Genmanipulation im Futter ist. Weil 26 Staaten Scheiße fressen wollen verlieren die, die das nicht machen wollen, das Gesicht. Auch eine Logik. Die Logik der Lemminge.

DI Mathias Gruböck                                                                                       Baden, 21.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

El-Alamein reloaded




Motte Allerechtevorbehalten österreichische "Ausbildner" im Afghanistankrieg? Ist auch so eine klassische Neutralitätsmedidation. Oder, wie von Herrn Minister Kurz in Washington zugesagt, werden österreichische Truppen die "befreiten Gebiete" in Syrien halten und sichern, damit die Qataer und andere "Koalitionstruppenteile" dort ihre Pipelines bauen können. Vielleicht werden wir noch Kolonialherren - also unsere Truppenkörper. Nächster Wachstumsmarkt für das neutrale "rein" defensive BH: Niger und Mali - so mit unseren Kameraden von dem deutschen Afrika-Friedens-Korps - haben da ja noch einige Erfahrung mit unseren deutschen Freunden da unten. Dort könnten wir die neuesten Drohnenbasen der USA um hunderte Millionen Euro in einem der ärmsten Länder Afrikas bewachen. Super wäre wenn wir denen Nigeranern das Wasser wegnehmen würden um es ihnen dann zu verkaufen. Oder zum waschen für die Drohnen und zum duschen für die armen Soldaten im Auslandseinsatz verwenden.

Noch Weiland der singende Breinschmid kämpfte für unseren Frieden und für die Völkerverständigung in El-Alamein. Damals noch gegen die Kolonialherren. Jetzt sind wir alle dafür - Gebirgsjäger braucht man jetzt besonders für die neue Front im Nordkaukasus.

DI Mathias Gruböck Baden, 21.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Pharisäer und andere Kriegstreiber


Wer kann diese Kriegstreiber noch zäumen? In Gaza dürfen die Israelis vollkommen ungestraft die Zivilbevölkerung umbringen, in Mossul werden heroische-martialische Bilder der "Befreiung" einer Millionenstadt präsentiert. Überall ist das Verteidigungsbündnis (!?) NATO mit dabei! Wer liefert die Waffen und das Kriegsmaterial an die "syrische Opposition" (die in anderen Kriegen der NATO wieder auch Terroristen sind)? Die USA haben seit Jahren Flugzeugträger in dem Raum stationiert - die zerstören immer nur Stellungen des IS im dichtverbauten Gebiet. Wenn die US-Flieger mal ein Krankenhaus, ein paar 100 Soldaten der regulären syrischen Armee (!!!) in Syrien töten oder eine Hochzeit/Trauerfeier (Jemen) ausradieren dann waren das immer nur Fehler die untersucht werden. Der Herr Stoltenberg und die anderen Kriegsherren sollten einmal wissen, dass sie keinerlei Mandat haben Europa hier in einen Krieg zu befördern! Weiters ist auch schon die einseitige wirtschaftliche Bekriegung von souveränen Staaten unabhängig von vorhergehenden propagandistischen Ansätzen völkerrechtlich verboten. Was in Venezuela durch die USA gemacht wird (Wirtschaftsblockade, da ja Venezuela offiziell die USA bedrohen!) ist schon als kriegerische Handlung zu verstehen. Die erneute Intensivierung des Wirtschaftskrieges gegen Russland wurde bereits vor Wochen in Washington beschlossen. Die europäischen Hampelmänner sollen lieber CETA durchboxen und Russland angreifen und brav kuschen. Wenn sie das ordentlich gemacht haben bekommen sie wie der Herr Baroso einen gutdotierten Prämienauszahlungsjob bei Goldmann und Sachs. Um mit Frau Merkel zu sprechen: Das ist nicht meine EU, wenn alle nur noch Befehlsempfänger des Imperiums sind. Bundeskanzler Kern nennt die Kräfte, die ihn einknicken ließen "globale Interessen". Diese "globalen Interessen" wollten eine Gaspipeline von Qatar zum Mittelmeer. Da störte Syrien. Daher wurden unterschiedliche (meist islamistische) Gruppen mit Waffen versorgt um das Land in einen Bürgerkrieg zu ziehen. Aktuell ist es so, dass in der Medienberichterstattung der IS offenbar nur noch in Syrien existiert (was als Aufhänger für die NATO und US-Truppen genommen wurde um kriegerisch in Syrien einzudringen). Derzeit operieren britische, amerikanische, saudische, italienische, türkische und französische Truppen in Syrien, Irak, Ukraine und Lybien. Das ist uns allen wurscht, weil natürlich die NATO das Recht hat überall auf der Welt Krieg zu führen. Der Herr Stoltenberg ist völkerrechtlich gesehen ein Kriegsverbrecher. Wie man das umdreht konnte man in der Ukraine sehen als ein gemischter Trupp von (bewaffneten) NATO-Aufklärern die von den Seperatisten gefangen genommen wurden unter den Schutz der OECD gestellt wurden. Die NATO und die EU-Spitzen führen immer nur Krieg um eigentlich Frieden zu stiften. So kommt der Nordatlantik-Verteidigungspakt auch ganz schön in der Welt herum um überall Menschen zu masakrieren und Staaten zu destabilisieren. Wenn dann die Menschen von dort beginnen gleich dorthin auszuwandern woher die Aggression kommt, dann sind alle ganz überrascht. Wenn die Türkei ihre Beamtenstrukturen von Parteigängern einer Partei, die mit den USA verbandelt ist, säubert, dann jaulen alle auf, wenn die gleiche Türkei als NATO-Staat in Syrien einmarschiert und Gebietsansprüche geltend macht, dann hört man NICHTS. Das einzige was man mit Sicherheit derzeit sagen kann ist, dass diese klaren Verstöße gegen das Völkerrecht und die UNO-Charta durch die USATO die ursächlichen Kriegsverbrechen speziell im arabischen Raum darstellen und eigentlich der Terror erst die Reaktion der Menschen auf diese unsäglich menschenverachtende Kolonialpolitik des Westens ist. Aber den Kriegstreibern steht offenbar der Sinn nach mehr. Herr Stoltenberg bereitet uns auf den Angriff auf Russland (also die NATO schießt IMMER erst um 5:45 ZURÜCK) vor. Das Ganze spielt sich exakt so ab wie 1914. Alle wollen irgendwie keinen Krieg, aber alle sind irgendwie miteinander verbündet oder verfeindet. Und schwups hat man einen Weltkrieg. Wo war da genau das europäische Friedensprojekt? Warum rüsten dann alle auf einmal auf? Sogar Österreich hat seine Militärmusikkapellen wieder. Ganz schlechte Zeichen. Unsere Werte - aja, wer hat bitte den Herrn Stoltenberg und seinen US-Kommandaten den SACEUR gewählt? Haben die nicht die absolute Macht in Europa mit ihren "globalen Interessen"? Hat in der Folge nicht Europa auch "globalen Interessen" zu haben anstatt ein Friedensprojekt zu sein? Stell dir vor, das Militär des Imperiums hat derart viel effektive Macht angesammelt und gibt sie nicht mehr her? Beispiele ohne Ende gibt es darüber in der Geschichte (römisches Imperium, Preussen, USA) – sind Demokratien in denen der Souverän durch militärische Funktionen absolut beherrscht werden kann (und auch wird) noch freie Demokratien? Bewegen wir uns, wie das römische Imperium unter Cäsar, auf eine Zeit der Militärkonsule zu? Oder sind wir gar schon mittendrin?

DI Mathias Gruböck                                                                                        Baden, 21.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

20 Oktober 2016

Panzerabsturz


Hallo? Seit wann stürzen in Tirol Panzer der DEUTSCHEN Bundeswehr ab? Trainieren jetzt schon die NATO-Truppen für den Gebirgseinsatz im Angriffskrieg im Hindukusch? Oder sind derzeit eher die Gebirgsregionen am Kaukasus und im Irak in der Militärplanung? Was ist eigentlich aus den beiden Versprechen der Politik bei der EU-Beitrittsabstimmung geworden: Das Bankgeheimnis und die immerwährende Neutralität bleiben. Versprochen! Die Wallonen zeigen uns wie man seine Grundsätze als Kleinstaat verteidigt. Unsere Regierung bringt nur das zu Stande, was die EU sowieso entschieden hat - den Rest parken sie jahrelang in Arbeitsgruppen. Soll die Bundesregierung doch gleich ein Büro in Brüssel beziehen, das wäre eigentlich auch viel klarer. Es ist eine Machtebene zu viel in der derzeitigen Konstruktion. In Österreich herrschen die Landesfürsten und halten sich eine Regierung, die Probleme hat sich von der EU-Kommission zu differenzieren. Wenn sie aber eh alles so macht wie es die Kommission und die Landesfürsten wollen, dann stellt sich langsam die Frage - WAS MACHT DIESE REGIERUNG eigentlich noch? Weil den Rest des operativen Geschäftes machen dann noch die Beamten - die Sektionschefs. Österreich hat eine Demokratie in der ein Parlament Sektionschefs derart kreativ in ein wildes pseudoeigenstaatliches Gesetzwerdungskonstrukt einpflegen lässt, dass das Parlament den Wünschen der Landesparteifürsten und der EU vollkommen selbstbestimmt und nur seine Wähler vertretend nachkommen kann. Wir haben Werte - für die kämpfen wir gerade in Afghanistan, der Ukraine und bald auch in Afrika. Wir sind immerwährend neutral und niemand darf dem Bürger einfach so ins Börserl oder Sparbuch schauen. Und wir haben eine selbständige und aktive Regierung - warum kommt da niemanden der Gedanken an eine Verschwörungstheorie?

DI Mathias Gruböck                                                                                         Baden, 20.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Was du nicht willst dass man dir tu




Motte Allerechtevorbehalten Das ist aber schon nach dem Muster einer klassischen Kreditschädigung. "Ein nicht genannter Banker" macht mit Hilfe der Presse Panik bei den Anlegern. Das ist schon ein tolles Prinzip, wenn man die Banken nur lange genug abwertet haben sie keinen Wert mehr und daher sind dann ganz schnell überschuldet. Dann hat man eine Bankenkrise. Kann man aber auch bei jedem Häuselbauer so machen, dass man sagt, dass er bald pleite ist und flugs stellen alle ihre offenen Forderungen fällig - schon ist er wirklich pleite. Die liebe Presse hat anscheinend einen Sponsor in einem transatlantischen super-neo-liberalen Fond gefunden, da sie seit geraumer Zeit voll auf CETA, TTIP und sonstige Hedge-Fonds-Schmiermittel setzt. Also sie puscht. Da gibt es wirklich eine Armada von Fonds und Spekulanten und hochverschuldeten Weltwährungshütern, die sooo gerne den Euro in die Knie zwingen möchten. Und das ist wirklich sicher. Ein toller Nebeneffekt hierbei ist, dass sich niemand mehr Sorgen um den Dollar-Raum und dessen Goldmann-Sachs-Bankensystem macht. Nur, wenn man selber am goldenen Kindergeburtstagsluftballon hängt, soll man nicht mit Nadeln um sich werfen.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                                Baden, 20.10.2016
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19 Oktober 2016

Freihandelsidioten

https://www.facebook.com/ernst.tiefengraber/posts/10207679530731905

Genau! - Enteignet und schleift auch die Geburtshäuser von Strache und Hofer! Oder nennt das überhaupt noch "Grundlegende Sanierung ohne Erhalt der Bausubstanz"! Da in Nürnberg nicht mehr gerichtet wird - Hofer und Strache nach Den Haag! So ist's richtig, endlich zeigen die Grünen Profil! Alle Andersdenkenden sind Idioten, sehr gut - CETA und TTIP-Freihandelsanschluss an die Investorensondergerichtsbarkeit - hauptsache wir fallen nicht mehr auf die Seitenscheitel-Idioten rein. Hiiiieer ein Kreuzerl machen - also für den Anschluss damals bedurfte es noch einer (geschobenen) Volksabstimmung - jetzt passt es, wenn der Herr Mitterlehner uns erklärt, dass wir zu deppert sind um die Vorteile von CETA zu erkennen und für uns JA sagt. Auf den Adolf fällt heute keiner mehr hinein - das Problem ist, die heute sind keine Idioten nur halten sie uns für solche - mit guten Gründen. Nur die GESTAPO sitzt nicht mehr in Berlin.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                          Baden, 19.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Freihandelsabkommen in der EU



DI Mathias Gruböck                                                                                        Baden, 19.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Den Lerner lehren

https://www.facebook.com/matthias.strolz/photos/a.207477356057923.41750.201760779962914/805922849546701/?type=3

Herr Strolz, wollen Sie wirklich mehr Privatschulen, da Österreich bei den Staatsausgaben für Bildung weiter vorne liegt!? Gehaltserhöhungen für Lehrer? (Wäre der gewohnte Weg Bildungsausgaben zu Steigern) Nennen wir Kindergärten einfach Vorschule und schon sind sie in der Statistik auch drin. Das Problem des österreichischen Bildungswesens heißt Migration. Mehr Geld lässt die Kinder der Zuwanderer auch nicht schneller und besser die Unterrichtssprache erlernen. Bei 50% Schüleranteil von Zuwandererkindern in Wien (z.B.) leistet unser Schulsystem vielleicht eine unglaublich gute Ausbildung und wir sehen das gar nicht? Schulpolitik die mit der Methode "Mehr Geld für den Lehrer macht die Kinder lernfreudiger" ist endenwollend sinnvoll. Genauso sinnvoll wäre es eine Senkung des BIP zu fordern (was ja auch sofort die relativen Bildungsausgaben steigern würde). Oder man zahlt den unter privilegierten Menschen eine Uniausbildung, wenn sie ein paar Jahre im Ausland Krieg führen so wie in den USA - dann geht der Sold indirekt in Bildungsausgaben über (wenn der Student nicht vorher fällt oder entscheidender Körperteile beraubt wird) Man stelle sich vor wir hätten lauter Bürger die so gebildet wären, dass sie sich nicht durch ein paar fragwürdige "Expertenaussagen" und lustig-kreative Statistiken davon abhalten ließen ihre Meinung zu vertreten. Man würde sich mit dem Regieren dieser Menschen viel schwerer tun.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 19.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

18 Oktober 2016

Alles verboten

https://www.facebook.com/cristina.pedevilla.9/posts/10211213702046704

??? Kommt dann die Polizei und testet die Restwärme der Tschikstummeln im Aschenbecher? Schwangerschaftsverbot für rauchende Mütter? Wie ist es mit Müttern, die sich glyphosatbelastet ernähren oder an NOX belasteten Orten wohnen? Oder Alkohol trinken, oder Drogen konsumieren (eben Tabak)? Fortpflanzungsverbot für unvernünftige Menschen?! Am besten IMMER die Polizei einschalten.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                          Baden, 18.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Verstärker

https://rechtsdrall.com/2016/10/17/die-blaue-saat-des-hasses/


Da ist einigen offenbar echt faad im Schädel, seit man die Kommentare jedes Einzelnen auf jeden Schaaß, dank FB für alle lesbar gemacht hat. Und es gibt noch immer Menschen, die wirklich glauben, daß sie wiederum sich politisch engagieren indem sie auf dieses Konglomerat aus Basena-, Klolektüre- und Hauswandschmierereien reagieren. Gibt sogar schon Experten dafür. Man muss nicht jeden Scheißdreck Bedeutung geben, die ihm nicht zusteht - außer man findet eine gewisse Lust daran sich mit den geistigen Exkrementen anderer zu beschäftigen, auf die durch den Rückkanal des Internets voll Zugegriffen werden kann!?
 
DI Mathias Gruböck                                                                        Baden, 18.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

17 Oktober 2016

Nur die Eliten



Motte Allerechtevorbehalten Warum genau ist Frankreich seit fast einem Jahr im Ausnahmezustand? Auch ein Werk der Populisten? Führt die NATO nicht gerade mehrere Kriege (offen und verdeckt)? Hat in Wien (z.B.) 50 Prozent der Jugendlichen bereits Migrationshintergrund? Ist eine hohe Migration mit einer gleichzeitig steigenden Arbeitslosenrate nur eine Erfindung von Populisten? Sind Fremdbestimmung und Demokratiemangel in der EU nur eine Erfindung der Populisten? Populisten legen den Finger auf die Schwachpunkte - das heißt nicht, dass sie die Lösungen für die Probleme und Konflikte haben, nur, weil sie im Establishment schön brav in Arbeitsgruppen und Untersuchungsausschüssen geparkt werden um dann mit einem optimierten Ansatz für ebendiese "Eliten" versteckt in einem Wust von Vertragsseiten und Experten-Lobby-Kommissionen als "wir dürfen nicht unsere Glaubwürdigkeit verlieren" durchgepusht werden. Gefährlich wird es erst wenn die Medien beginnen Opposition gegen die Opposition zu machen - weil sie im Prinzip nicht mehr Machtkontrolle sondern Machterhaltung propagieren.
 
... und der Ansatz ist immer wieder zum Scheitern verurteilt, da sie den Anspruch der Wahrheit und Richtigkeit nur für die nicht-populistische (also elitäre ?) Weltsicht beansprucht. Implizit zeugt er auch von einem Weltbild, dass die Menschen einfach vollkommen bescheuert sind und erst durch Populisten Ängste, Vorurteile und Meinungen eingeimpft bekommen und eben von den Machteliten nur Wahrhaftigkeit, Liebe und Weisheit. Außer in der Schweiz - da gibt es diese Diskussion nicht. Da wird dazwischen dauernd abgestimmt. Da gibt es keinen Populismus, da sowieso das gemacht wird was die Mehrheit will. Schwierig (und komplex) wird es IMMER erst, wenn alle das tun und wollen sollen, was eine Minderheit/Elite will. Das ist nämlich nicht demokratisch! (das gilt auch für ein erzwungenes Asyl)
 
DI Mathias Gruböck                                                                                   Baden, 17.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

15 Oktober 2016

Voll gegen die Wand

Der Westen tut sich schwer. Langsam funktioniert das nicht mehr so mit der Beherrschung der Welt. Vielleicht hat er sich da auch etwas zu viel zugemutet. Das kristallisiert sich immer mehr an den Konfliktpunkten der Welt heraus. Fast scheint es so, als ob sich der Westen jetzt mehr in Nebenschauplätzen (Niger, Mali usw.) austobt weil er zusehend erkennen muss, dass er in den größeren Machtkonflikten gegen die Mauer läuft. Außerdem verlieren die westlichen Machthaber immer mehr an Glaubwürdigkeit und Zustimmung in ihren eigenen Bevölkerungen. Ganz schlechte Voraussetzungen für eine weitere Runde im Machtpoker. Die nächste Runde hieße zumindest regionale Kriege gegen den Feind zu führen.

Der Feind des Westens sind offensichtlich die BRICS Staaten, die in den Schwellenländern und Entwicklungsländern zunehmend an Einfluss gewinnen. Vorbedingung für mehr Macht und Einfluss ist die Kontrolle der Ressourcen und damit maßgeblichen Einfluss (wenn nicht gar direkte Kontrolle) der globalen Rohstoffmärkte. Rohstoffe und Energie = Weltmacht.

Der Preis dafür Weltmacht zu sein wird zunehmend unwilliger von den eigenen Bevölkerungen getragen. Kriege senken die durchschnittliche Lebenserwartung, kosten manchmal auch der eigenen Bevölkerung mehr als andere Teile der Gesellschaft wirtschaftliche erbeuten und belasten die innerstaatliche Solidarität. Gesellschaftliche Modelle, dass die eine, unterprivilegierte Gruppe immer dafür ins Gras beißen muss, dass eine andere Gruppe immer mehr Vermögen anhäufen kann, führen zwangsläufig zu Spannungen, die von staatlichen Machtapparaten sehr genau kontrolliert und überwacht werden müssen um nicht überkritisch zu werden.

Die sich daraus ergebende Strategie des Kriegs-Outsourcings in verbündete Staaten des eigenen Machtbereiches führt aber auch sehr schnell zu mühevollen Anstrengungen diese, sich der zentralen Hegemonie unterwerfenden Gesellschaften in einen Kriegsmodus zu versetzen. Sowohl Feindbildgenerierung alsauch unterschiedliche weltmacht-intrinsische Interessenslagen, lassen hier sehr leicht destruktiv-chaotische Systemzustände entstehen, die sich schnell jeder strategischen Kontrolle entziehen. Es schaut fasst nach einem Wettlauf mit der Zeit aus, ob sich (selbst)zersetzende Kräfte schneller ausbreiten als machtzentrierende Kräfte gegen Feindbilder aufgebaut werden können. Dies zeigt sich an den aktuellen „Hot Spots“ der militärischen Konfliktrealisierung. In Syrien läuft derzeit ein Schneeballeffekt der progressiven Destruktion, der kaum mehr vielfältiger sein kann. Die einzige Lösung des Westens wäre das eigentliche verdeckte Kriegsziel, die Machteroberung in Syrien, durch eine direkte Konfrontation mit Assad/Russland endgültig zu einem überregionalen Krieg zu machen. Hierfür müsste der Westen aber seine wirklichen Kriegsziele noch transparenter offenlegen und müsste von der Strategie sich selbst als „Weltpolizist“ in den Konflikt hineinzureklamieren ein für allemal aufgeben. Nur um einen Konflikt soweit zu verschärfen, dass es ein wirklicher multinationaler Krieg wird (was er eigentlich ja schon lange ist) Vielversprechender ist hier schon die Strategie der Welthegemonen sich die eigenen wirtschaftspolitischen Machtansprüche gegenüber den eigenen Vasallenstaaten dafür absegnen zu lassen um im Abtausch dafür diese nicht weiter in Kriege hineinzuverwickeln. Die vorherrschende Strategie der Weltmachtklüngel dürfte überhaupt in die Richtung gehen, dass man den Primus inter Pares spielt und ganz genau darauf schaut, dass alle anderen sich nicht zusammentschließen und schön brav Macht-Parier bleiben. Teile und herrsche, das ist der Ansatz. Die Chinesen jedoch fahren einen viel erfolgreicheren Kurs in Afrika. Sie schaffen Win-Win-Situationen wo der Westen stupide auf Militärinvestitionen und Festigung retro-kolonialer Hegemoniepolitik setzt. Das ist der größte Schwachpunkt der USA-GB-Kolonialisierungsbestrebungen mit der französisch-holländischen me-too Haltung. Unterm Strich sind die militärischen Strategien einzig und alleine Quersubventionierungen des militärisch-wirtschaftlichen Komplexes auf Kosten der „bekriegten“ Regionen und vor allem deren Menschen. Jetzt steht anscheinend die Entscheidung des nächsten Schrittes an. Entweder weitere Investitionen in die verdeckten Kriege mit Rudel-Verantwortung mit der Gefahr einer massiven Eskalationssteigerung mit überregionalen Konfliktszenarien oder ein Zurückfahren der Fütterung der Decisionmaking-Systeme mit Kriegsauslöserdaten. Was viele gar nicht mehr verstehen ist, dass viele der Vorgänge in dieser Eskalationsspirale gar nicht mehr direkt von Menschen beeinflussbar und steuerbar sind, sondern durch ähnliche Systeme getätigt werden, die gerade zu einem sekundenlagen Total-Absturz des Pfundes geführt haben. Nur bei Atomraketen erholt sich der Bedrohungslevel nicht nach dem Unterschreiten des auslösenden Bedrohungslevels. Eine Atomrakete die einmal abgefeuert wurde löst ihrerseits wieder derart viele automatisierte Antworten aus, dass es einer vollkommen der menschlichen Entscheidungs- und Willensbildung entzogenen Situation kommt. Vielleicht sind wir dann schon so weit, dass Maschinen und Roboter die Menschheit ausrotten können. Oder zumindest die westliche Kultur – was bis zu einem gewissen Maße eine evolutionäre Selektion darstellen würde. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass Roboter und Vernichtungsmaschinen die Menschen dezimieren, die mit der Automatisierung im Allgemeinen und der Automatisierung des Tötens im Speziellen gar nichts zu tun haben, da diese meist die notwendigen Ressourcen für die kostengünstige Produktion von Robotern und Maschinen verfügen. Dies vor allem vor dem Hintergrund der maximalen Auslegung neoliberaler Wirtschaftskonzepte, die auch das Töten und Kriegführen als eine Art Produktionsprozesse verstehen, die durch weitestgehende Automatisierung von der Abhängigkeit der Leistungserbringung durch Menschen entkoppelt werden. Dies schafft neue Machtzentren, die Kriegsführung ohne Einbindung ganzer Völker leisten können. Die Verfügbarkeit von Ressourcen wie Rohstoffe und Energie wird durch automatisierten Transformationsprozesse von Geld in (militärische, wirtschaftliche, mediale, juristische und politische) Macht zusehend erleichtert.

Die Zeichen stehen dafür, dass die Selbstverstärkung des westlichen Systems auf den Attraktor Krieg abzielen, da zusehend Dämpfungsmechanismen ausgeschaltet werden. Wenn deutsche Verfassungsrichter in einem Urteil über einen Handelsvertrag über den Verlust der Glaubwürdigkeit Deutschlands als eine Begründung einer Ablehnung eines Stopps erklären, dann klingt das immer mehr nach einem „es geht um Loyalität“ oder „Treueschwur“ irgendwelchen „globalen Interessen“ gegenüber, die eigentlich keiner kennt, noch genau darlegen kann, geschweige, dass diese sich einem demokratischen Prozess gegenüber öffnen würden. Es ist so wie immer, keiner weiß warum, aber man soll ja dazu sagen – sonst steht man blöd da. Die Wiederauferstehung eines Systems von Mitläufern, die „nur“ einem Befehl (Systemerwartung) gehorcht haben. Hoffen wir alle, dass wir es später „Schwarmintelligenz“ nennen können. Zumal die EU immer mehr zum Epizentrum dieser Art der politischen Intelligenz wird, negierend, dass Viehhirten seit Jahrtausenden ganze Herden von physisch überlegenen Tieren (z.B.: Kühen) dorthin treiben können wohin sie es bestimmen. Das kann uns schwarmintelligenten Europäern sicher nicht passieren – die Cowboys sind doch unsere Freunde und wollen uns nur mit ihrem besten Futter versorgen – zu ihrem supergünstigen Preis.


DI Mathias Gruböck                                                                                               Baden, 15.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater


Mehr vom Gleichen ist viel zu wenig



Motte Allerechtevorbehalten Also Herr Strolz so schaut es eben aus, wenn man keine Visionen hat sondern nur noch "mehr vom Gleichen"-Erhaltungspolitik macht. Es hilft aber gar nichts, wenn die Opposition sich nur in der Kritik dieses Vorgehens ergeht und selbst entweder auf Retro-Konzepte abstellt oder, so wie die NEOS nur noch neo-liberaler auf den "am meisten vom Gleichen"- Turbo setzt. Und dann die naive Hurra-Zustimmung zu der 2000 seitigen CETA-Mogelpackung als visionäre Lösung aller Systemprobleme zu bejubeln ist nicht wirklich vertrauensstiftend. Sie fordern also eine gemischte Kommission, die, in der Folge vollkommen unbeeinflusst von irgendwelchen demokratischen Prozessen die Bestimmungen dieses Vertragswerkes mit völkerrechtlicher Bindung der Einzelstaaten nach Belieben verändern kann? Sie fordern also, dass Investoren (zum Beispiel in Goldschürfrechte in Rumänien) von den Bürgern 5 Milliarden Euro Schadensersatz über diese Investorschutzsondergerichte zugesprochen bekommen, weil die Rumänen die Grenzwerte für Zyanid im Grundwasser angehoben haben (Zyanid braucht man um halbwegs kostengünstig Gold herauszuwaschen) und diese Prozesse über Investorschutzprozessfinanzierunges-Fond-Produkte aggressiv finanziert werden, was zu einer inflationären und finanziell immer aufwendigeren Problemstellung vor allem für ärmere und verschuldete Staaten wird. Es wirkt eigentlich nicht danach, dass sie eine wirkliche Vision vertreten sondern, im Gegensatz zur ÖVP nur noch fokussierter neoliberale Wirtschaftsinteressen vertreten. Ich sehe das eine verschenkte Gelegenheit, da sich die Zeichen mehren, dass es wirklich 5 vor 12 ist für einen ganz neuen Ansatz - einen visionären Ansatz von Wirtschaften, Leben und Machtausübung zu entwickeln. 0:0 oder 5:0 oder 5:5 ist hier egal, die Frage ist ob wir nicht ein ganz anderes Spiel spielen oder wenigstens die Spielregeln grundlegend ändern sollten?! Mehr vom Gleichen ist viel zu wenig!

14 Oktober 2016

Die einzige Sicherheit

Die einzige Sicherheit ist Wahrhaftigkeit, Liebe und Freiheit. Die drei Dinge gehören untrennbar zusammen. Eine Freiheit ohne Wahrheit ist Manipulation. Eine Freiheit ohne Liebe endet in Brutalität. Liebe ohne Wahrheit geriert zur Selbstaufgabe.

Es gibt sie wieder, die Technokraten der Macht, die glauben, dass man beständig an der Macht bleiben kann obwohl man die Wahrhaftigkeit, die Liebe und die Freiheit in kleinste Teile verstümmelt und sie in einem propagandistischem Patchwork zu einem medialen Brei verrührt, um die schweigende Mehrheit zu überstimmen. Da wird Hass erzeugt um Feindbilder zu erschaffen. Da werden Lügen institutionalisiert verbreitet um rechtfertigende Fakten zu erschaffen. Da wird massiv Angst geschürt um dem fortschreitenden Machtverlust durch Kontrolle zu vereiteln. Ein Krieg muss her – das genaue Gegenteil von Wahrhaftigkeit, Liebe und Freiheit. Nur wenn Krieg herrscht kann man den Menschen diese drei Dinge „erlaubter“ Weise vorenthalten. Und sich selbst an der Macht und an den Geldtrögen.

Der erste Schritt ist die Angst. Menschen die lange und im gesteigerten Ausmaß Angst ausgesetzt sind, werden aggressiver, wütender. Ab einer gewissen kritischen Masse an Wut kann man damit beginnen der wütenden Meute Feindbilder vorzuspiegeln. Diese können ruhig bar jeder Logik oder Realität sein, da das Freund-Feind-Schema eine selbstverstärkende Intensivierungsautomatik besitzt. All diese Änderungen in der Massenpsyche kann man sehr leicht durch eine einzige Methode erreichen: durch den Glauben. Dieser Glaube hat nichts mit Spiritualität zu tun, sondern mit dem festen Glauben daran, dass das WIR (also die Gesellschaft in der man lebt) sich aus einer Vielzahl von gleichgearteten ICHs zusammensetzt, die alle genauso wahrhaftig, liebevoll und freiheitsgesinnt wie das eigene ICH. Dieses Konzept erleichtert die Solidarität des ICHs mit dem WIR. Alles was offensichtlich diesem Konzept widerspricht ist ANDERS und daher höchstwahrscheinlich genau gegenteilig beseelt. Für die positive Bestätigung dieses Glaubenskonzeptes gibt es vor allem sportliche Events wie Fußballweltmeisterschaften, Qualifikationen und olympische Spiele. Hier kann man sich mit dem Erfolg des WIRs matchen. Die negative Verstärkung des Nicht-WIRs ist fast noch leichter, da negative Ereignisse viel einfacher dem ANDEREN zuzuordnen sind als, dass man positive kollektive Ereignisse erschaffen kann.

So ist es anscheinend einfacher ein WIR-Gefühl bei den US-Wahlen in der europäischen Wahrnehmung zu erschaffen als dass man den ANDEREN, also beispielsweise den Russen zuerkennen würde, den gleichen Werten und Zielen verpflichtet zu sein wie WIR. Es ist hier eine Leichtigkeit zu zeigen, dass wenn Russen und Amis das Gleiche tun, immer ein prinzipieller Unterschied herrscht. Wenn die Russen bei uns Immobilien kaufen – dann ist das Ausverkauf der Heimat. Wenn die Amis bei uns kaufen, dann ist das willkommenes Investment, dass man noch durch einseitige Regelungen schützen muss. Abgesehen davon, dass die Russen ja besonders hinterhältig agieren, da sie die Länder zusätzlich täuschen indem sie in diese investieren (was es daher zu verhindern gilt) um sie in der Folge kriegerisch zu erobern. Auch ist es den neuen Glaubenskriegern vollkommen egal, dass normaler Weise das größte Land der Welt nicht noch zusätzliche Gebiete erobern muss, da sie für etwas, dass sie im Übermaß haben einen inflationär hohen Preis zahlen müssten. Auch ist die geschichtliche Tendenz von zwei großen Feldzügen gegen Russland in den letzten 200 Jahren eher widersprüchlich zu der Wahrscheinlichkeit eines Krieges gegen den Westen. Aber es schwächt einen Glauben gar nicht, wenn er von der Realität sogar um 180° abweicht.

Wenn man genug Angst hat glaubt man demjenigen der einem verspricht seine Macht zu seinem Schutz zu verwenden einfach alles. Mehr noch, man räumt ihm jede Macht ein. Man zahlt sogar Tribut an ihn, nur dass er einem den Glauben erhält, dass man dann keine Angst mehr haben muss. Die Illusion entsteht, dass, wenn man sich dem Stärksten unterwirft, dieser einem mehr Sicherheit garantieren kann. Das bleibt leider aus dem oben eingeführten Axiom eine Illusion, da Macht im Gegensatz zu Autorität nicht auf dem Vertrauen in Wahrheit, Liebe und Freiheit entsteht. Eher aus deren Gegenteil. Das heißt ganz einfach, dass mehr (wirtschaftliche, kulturell-mediale, politische und militärische) Macht nicht zu mehr Sicherheit führt.

Die Macht, die ausgeübt wird um ein CETA durchzudrücken wird auch weder zu einem Wirtschaftswachstum noch zu einer gesteigerten Sicherheit führen. Als ultimatives Entscheidungskriterium gibt sowohl der deutsche Verfassungsgerichtshof alsauch die österreichische Regierung an, dass man an „internationaler Glaubwürdigkeit und Reputation“ verlieren würde (und der Finanzplatz an Investments). Also wenn man einem im Geheimen von Lobbyisten maßgeblich ausgehandelten Vertrag nicht zustimmt, dann verliert man das Wohlwollen der Mächtigen und sie werden dich zur Strafe finanziell aushungern. Das bringt echt Sicherheit. Neben einem österreichischen Koalitionspartner der schon internationale die Gabel macht, bevor noch irgendwer Druck gemacht hat. Durchpeitschen von, nicht im Mindesten durch irgendwelche demokratischen Prozesse beeinflussten Gesetzgebungen führen meist nur zur Aufstockung des Kontrollbedarfes gegen Abweichler. Alle die hier irgendetwas Wahrhaftiges, Freies oder Liebevolles entdecken können anstatt von Macht-Gier, die sollten sich für den Brüder-Grimm-Selbsthypnosepreis bewerben. Des Kaisers neue Kleider werden nicht besser, wenn man noch 1000 Lobbyisten, Kauf-NGOs und Experten darüber lobhudelnd phantasieren lässt. Es gibt leider unendlich viele Möglichkeiten zu lügen aber nur eine Wahrheit. Es gibt unendlich viele Arten des Hasses aber nur eine unteilbare Liebe. Es gibt unendlich viele Spielarten der Unterwerfung und Gefangenschaft aber nur eine Freiheit. Und diese hat mit Sicherheit nichts mit einem Freihandelsabkommen zu tun, da sich hier jemand Freiheiten herausnimmt. Aus der unteilbaren Freiheit.

DI Mathias Gruböck                                                                                                 Baden, 14.10.2016
Unternehmens- und Organisationsberater