15 März 2014

Rassismus im Verwaltungsapparat in der BH Baden / JA

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>
Betreff: Abhärtung für asiatische/afrikanische Mischlingskinder
Datum: March 15, 2014 4:40:35 PM GMT+01:00
An: christa.doeller@noel.gv.at
Kopie: kanzlei@gruboeck.com, jugend.bhbn@noel.gv.at
 
Sehr geehrte Frau Döller,
 
damit sie etwas in Ihren einseitigen Entscheidungsstrukturen bezüglich der tollen Mütter, die immer die Kinder bekommen, bestärkt werden, möchte ich Ihnen ein kleines Originalphoto von einem kleinen Protestwerk meines 32 Monate alten Sohnes Philipp Gruböck zur Verfügung stellen. Er erschuf dieses Meisterwerk mit dem Klostein, als meine damalige Frau zum wiederholten Male sich die Nacht um die Ohren schlug. Zuvor hatte er einen Schreikrampf weil die seine Mutter wieder einmal nicht hier war. Klarer Weise zog sie es vor mit ihrer Mutter auszugehen oder sich sonstwie zu vergnügen, da mein Sohn seine Defizite damals bereits dadurch ausdrückte indem er sie zu beißen, kratzen und zu spucken begann. Damals war er noch keine 3 Jahre alt und konnte seine Problemstellungen wohl nicht anders kundtun. Gott sei Dank gibt es ja Jugendämter, die hier wieder für Ordnung sorgen. Damit die kleinen Fratzen nicht vollkommen übermütig werden - gel Frau Amtsvormund? Aber bei solche Kleinigkeiten wie damals wurde er wohl noch nicht genug abgehärtet.

Neue Sprache, neue Väter, neue Kontinente, neue Freunde - nur immer die gleich Mutter - so ist`s richtig. Hart wir Kruppstahl, zäh wie Leder und schnell abgebaut wie Windhunde - so hat es das Jugendamt gerne mit diesem ausländischen Kanakenpack. Hauptsache die Mütter sind immer im Recht - weil die armen kleinen ja immer unter diesen bösartigen patriarchalen Vätern leiden.
 
Mit freundlichen Grüßen
DI Mathias Gruböck
Unternehmens- und Organisationsberater
derzeit Indonesien.



(Beilage zum Anschreiben an den Amtsvormund – eine Wandmalerei meines damals keine 3 Jahre alten Sohnes, von dem ich seit nunmehr bereits wieder 2,5 Jahren kein Lebenszeichen gesehen, gehört oder sonstwas habe) Auch Gespräche mit beamteten Mitarbeitern des Jugendamtes im Jahre 2010 wurden beim Verweis auf Gefährdungspotentiale durch eine illegale Verbringung der mj. Kinder nach Mauritius/Afrika abrupt unterbrochen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Beamten im Jugendamt Baden über die Verbringung der mj. Kinder Gruböck nach Mauritius informiert waren (Ein Eingeständnis einer Begünstigung der Kindesentführung wurde darin eingeräumt, dass sich das Jugendamt offenbar nach einem E-Mail der Kindesmutter über den Verbleib und die Verbringung der mj. Kinder Gruböck ins Ausland dieser Tat konkludent durch Nichtstun zustimmte und dem Kindesvater dieses E-Mail als Rechtfertigung für ihr amtliches Handeln oder Unterlassen angaben. Gleichzeitig verwiesen die Beamten darauf, dass dieses ominöse E-Mail dem Datenschutz unterläge und daher nicht dem Kindesvater zur Kenntnis gebracht werden könne) Eine behördliche Instanz, die die Bestimmungsgewalt über die mj. Kinder Gruböck hat unterliegt offenbar keinerlei rechtsstaatlichen Regulativen oder sonstigen administrativen Konventionen. Durch das Handeln und durch die Unterlassungen der Beamten des Jugendamtes Baden wurde meinen mj. Kinder ein direkter existentieller Schaden zugefügt, was mehrfach nachgewiesen werden konnte. Dass dieser Rechtsstaat seine eigenen Beamten in der rechtlichen Würdigung ihres Handelns gerne dem Gleichheitsgrundsatz entzieht, ist ebenso ein Faktum, das sich kaum widerlegen läßt.

DI Mathias Gruböck Baden, 26.03.2014
Unternehmens- und Organisationsberater
Am Flachhhard 24

14 März 2014

Mediationsmöglichkeit eines neutralen Staates in der Krimkrise

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>
Betreff: Mediationsmöglichkeit eines neutralen Staates in der Krimkrise 
Datum: 14. März 2014 04:20:55 MEZ 
Kopie: dermottel@_.de 

Sehr geehrter Herr Bundesminister Kurz,

die zunehmende Eskalationsspirale und Anheizung der unterschiedlichen Standpunkte zwischen Russland und den USA zusammen mit ihren NATO-Verbündeten würde die Rolle eines neutralen Mediators, der keinerlei strategische und nur beschränkt wirtschaftliche Interessen in der Ukraine hat, notwendig erscheinen lassen. Eine Rolle für die sich Österreich aus 2 Gründen nahezu aufdrängen würde. Zum Einen ist Österreich nach wie vor kein Mitglied irgendeines Militärbündnisses und formal hinreichend neutral und zum Anderen hat Österreich eine langjährige Erfahrung mit Bevölkerungsgruppen im benachbarten Ausland, die für ihre Selbstbestimmungs- und Autonomierechte Österreich als "Schutzmacht" angerufen haben.

Die Expertise aus den Lösungsansätzen des Volksgruppenproblems in Südtirol, wäre sicherlich ein wichtiger Beitrag, den die österreichische Außenpolitik hierbei einbringen könnte. Gleichzeitig wäre durch die Rolle Österreichs in den Anschlüssen der Gasnetze ein hinreichend wichtige, um hier mit Gasprom-Verantwortlichen zu definitiven Verpflichtungserklärungen über Gasliefervereinbarungen zu kommen, um die gegenseitigen Wirtschaftsboykottdrohungsgebärden zu kalmieren, welche eigentlich nur auf eine Substitution von Lieferantenabhängigkeiten führen würden.

Es wäre aus vielerlei Sicht eine aktive Rolle der österreichischen Außenpolitik in diesem Zusammenhang möglich, wenn nicht sogar notwendig, um sich aus der reaktiven Vereinnahmung durch Strategien von Kräften, die sich außerhalb der EU befinden zu befreien. Dies zudem, da diese Kräfte in osteuropäischen Ländern zumeist an Marktanteilen österreichischer Unternehmungen und Banken interessiert sind. Die Bevölkerung der Ukraine selbst wäre für eine friedvolle Lösung sicherlich auch dankbar und würde die Gruppen die Vorteile aus einer Eskalation ziehen wollen wahrscheinlich wieder ihres politischen Einflusses berauben. Alles in Allem hat die Einschaltung einer offensiven österreichischen Mediation durchaus einiges an Lösungspotential zu bieten.

Mein Blick auf die Ereignisse kommt von eher weiter außen, da ich mich derzeit in Indonesien befinde. Die russischen Staatsbürger die sich hier ebenfalls aufhalten, wirke auf mich nicht als ob sie ausgesprochen feindlich dem westlichen System gegenüber sind. Sie fühlen sich vielleicht nur etwas als Parier, da niemand mit ihnen spricht und sich so eine eigenartige Dynamik zwischen Erwartungshaltungen und Missverständnissen auftut. Als ein Europäer, der im kalten Krieg politisch aufgewachsen ist, kommt mir diese Art der Freund-Feind-Dynamik noch viel zu bekannt vor.

Mit freundlichen Grüßen

DI Mathias Gruböck

Unternehmens- und Organisationsberater
Kerobokan/Bali
Indonesien
m. +6289676156336

07 März 2014

Polarisierungskurs wird jetzt belohnt

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>Betreff: Polarisierungskurs wird jetzt belohnt 
Datum: 07. März 2014 07:26:15 MEZ 
An:

http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/wie_kiew_erst_bruessel_und_dann_moskau_erpresst_mit_erfolg_624.html

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Paulsen-Consult 19.12.2013 - 22:20
Ich glaube,
die EU hat mindestens einen gewaltigen Fehler in letzter Zeit gemacht. Sie hat Putins Vorschlag für Dreiergespräche über die Ausrichtung der Ukraine ignoriert.Damit hat sie nicht nur eine Polarisierungs-Politik fortgesetzt, die völlig unsinnig ist, sondern vor allem eine realistische Chance vergeben, als wichtiger Partner für die Ukraine im Spiel zu bleiben. Denn nüchtern betrachtet haben die Ukrainer mit einer Russlandanbindung im Rahmen der Zollunion angesichts der ständigen Existenzangst der Bevölkerung, die von der Hand in den Mund lebt, noch eher eine Chance, besser zu leben und einen erneuten soziökonomischen Schock zu vermeiden, als mit der EU, die sie direkt in den besagten Schockkapitalismus hineintreiben möchte.






PsyOps oder der War on Information

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>Betreff: PsyOps oder der War on Information  
Datum: 07. März 2014 07:26:50 MEZ 
An:  

Wie bringt man alle dazu, das zu machen, was man will, ohne sich die Finger allzu dreckig zu machen? Schritt 1: Man weiß zu allererst sehr genau wo alle stehen. Schritt 2: Man hat die Mittel und Wege seine eigenen Sichtweisen und Ziele konstant wiederholend, über verschiedenste mediale Schienen laufend einzustillen. Schritt 3: Man schafft in entscheidenden Situationen eine klare Freund-Feind-Situation um die große Menge der Mitläufer zu einer Entscheidung zu zwingen, auf welcher Seite sie stehen. Dafür muss ein Konflikt induziert werden, der in eine „heiße" (Kampf)phase gebracht wird und macht gleichzeitig alle zu Konfliktbeteiligten. Dies geht meist über die Bedrohung von Grundwerten (Religionen, Ideologien, Völkerrechte). Hierbei ist es nicht von Belang inwieweit diese Bedrohung real oder nur fiktiv ist, da durch die Methoden der PsyOps jede gewünschte „Realität" geschaffen werden kann, die zu den geplanten „Reaktionen" stimmig passend ist. Sobald die jeweilige Realitätskonstruktion in ausreichendem Ausmass in den Kommunikationskanälen verankert ist, sind alle weiteren Handlungsschritte und Maßnahmen konsistent darauf ableitbar.

Der Aufwand für diese Realitätskonstruktionen steigt mit der Größe des Kommunikationssystems stark an, jedoch gibt es hierbei auch Prozesse wie Gruppendynamik und Herdenverhalten die einen gewissen economy of scale-Faktor zeigen. Zur leichteren Wiedererkennung gibt es mehrere simple Plots, die je nach Stoßrichtung projiziert werden:

a.) Ein Land marschiert in einem anderen Land ein – für den Gutfall (also man selbst ist der Angreifer) ist dies zuvor derart aufzubereiten, dass die Führung des zu okkupierenden Landes illegal (korrupt, völkerrechtswidrig, etc.) ist, dass das Volk klarer Weise okkupiert werden will und den befreienden Okkupanten sozusagen in einer geheimen Wahl mit dem Einmarsch beauftragt hat und dass die zu entfernenden Machthaber Frühgeburten aus den Brutkästen reißen, Atomgiftgasbakterienraketen mit weltweiter Reichweite haben und nur durch dringend zu erledigende andere Gräueltaten noch nicht dazu gekommen sind, die gesamte Welt zu massakrieren.

aa.) Man kann es leisten, dass man die bösen Machthaber von der Macht vertreibt um dann von den installierten neuen, befreundeten Machthabern zu Hilfe gerufen zu werden. Hier ist wiederum sehr wichtig, alle vorherigen demokratischen Mechanismen wie Wahlen und Parlamentarismus als gefälscht, manipuliert oder sonstetwas erkennbar zu machen und die installierten Kräfte als eine durch und durch demokratisch legitimierte Regierung, die in der letzten Wahl eben nur auf Grund des vollkommenen Betruges durch das Wahlvolk nicht an die Macht gekommen sind, darzustellen. Auch sehr wichtig ist, dass wenn Teilgruppen mit Parlamentsentscheidungen nicht zufrieden sind, sie diese durch die Übernahme der Macht revidieren können. Sozusagen in einem Akt der direkten Demokratie. Auch hierfür ist eine Unterstützung von Gutmenschen (also ausländischen Kräften, die den Machtübernehmern bei der Machtübernahme helfen, damit diese dann wieder ebendiese ausländischen Kräfte assoziierend zu Hilfe rufen, damit die von der Macht vertriebenen nicht wieder ihre illegalen demokratischen Mehrheitsprozesse durchführen können) immer von Nutzen. Punkt aa.) ist auch bekannt unter der Überschrift: „Der Umgang mit widerspenstigen Mehrheiten in Demokratien – oder die Illusion der Wahl"

ab.) Wichtig ist immer die Feststellung, dass das Mehrheitsvolk das Minderheitsvolk unterdrückt (für den Fall des bösen Mehrheitsvolkes) – für den Fall, dass das Mehrheitsvolk befreundet und gut ist, ist die Minderheitsbevölkerung eine Ansammlung von Seperatisten, was schon sehr klar auf deren wirkliche Intention hindeutet: Terror – also Terroristen, dies speziell wenn das Minderheitsvolk eine böse Religion, deren Bösartigkeit man schon aus den Kreuzzügen kennt, hat oder sich gegen die gottgegebene Verteilung von Besitz und Vermögen auflehnen will (Kommunismus). Hier ist es besonders wichtig auf die Spielregeln der Demokratie hinzuweisen, dass eben Mehrheiten Mehrheiten sind und diese minderwertig-minderheitlichen Splitter-Unter-Teilgruppen jedes Recht auf eine völkerrechtliche Behandlung verwirkt haben, da eben undemokratisch (Pfuii). Ganz wichtig ist bei der Installation dieser Realität immer wieder darauf hinzuweisen, dass es sich bei diesen Untermenschen um Menschen handelt, die in vollkommen archaischen Anschauungen herumvegetieren, wie zum Beispiel in Stammesgebieten oder, dass sie sogar irrationaler Weise „Selbstverteidigungsgruppen" bilden. Dabei können wir doch nur mitleidig lächeln, da wir ja wissen, dass diese Menschen einfach hysterisch und vollkommen sicher sind. Und wahrscheinlich sind ja Menschen die sich gegen unsere (also die aus dem Inertialsystem des Guten) Hilfe verteidigen müssen, sind ja schon fast Angreifer, also nichtreguläre Angreifer. Damit stellen sich diese Menschen eindeutig außerhalb der Genfer Konventionen und des Völkerrechts. (Hier kommt es zu einer sehr diffizilen Unterscheidung, da zum Beispiel die Ukraine, im Gegensatz zu Serbien, die territoriale Einheit zu Recht fordert. Die NATO-Bombadierungen von Belgrad waren ja deswegen, weil die Serben ein böses Mehrheitsvolk in Jugoslawien waren, und kroatische und bosnische Separatisten klarer Weise das Menschenrecht auf gute Selbstbestimmung erhoben haben.)

Neben diesen verschiedenen Varianten der Konstrukte, gibt es noch einige neuere Ansätze in den Diskussionen, wie man der Plage der falsch-wählenden Fremdvölker mit geopolitischem Interesse Herr werden könnte. Speziell im arabischen Raum wird von den guten westlichen Think Tanks (sicher sind diese Panzer kein Teil des War on Information) immer lauter darüber nachgedacht, ob nicht die Diktatur (also die Diktatur, die von einem guten Diktator geleitet wird) für Wahlvölker, die nicht wissen was gut für sie ist, besser sei. Damit könnte man auch gleich diesen Putschbeschreibungen umgehen, wenn aufrechte gut Militärs das Wahlvolk davor retten, wenn es fälschlicherweise eine als Partei getarnte Terrororganisation gewählt hat. Da sieht man schon die Stärken von guten Diktaturen, da sie am Besten die Fehlentscheidungen in demokratischen Prozessen beheben können.

Ganz wichtig ist beim War on Information, dass man keine Sekunde zögert die Richtigkeit der eigenen Konstrukte ja nicht in Frage zu stellen. Alle diese Bedenkenträger und Alternativendenker sind die wahren Feinde im WoI. Diese haben nur die Intention die aufwendig produzierten Plots und Konstrukte mit ihrem Wahrheits-Gerechtigkeits-Rechtsstaatlichkeits-Gesülze zu zersetzen. Also bitte zu Beachtung noch einmal die Grundregeln: Wir sind die absolute Wahrheit! Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Wer nicht für uns ist, lügt daher! Auch ein Iran wird uns nicht davon abbringen, dass wir ihm nicht glauben, da ja der Iran gegen die Guten (uns) ist. Und das tolle ist, man kann nicht nachweisen, das man NICHT an der Atombombe arbeitet. Das geht einfach NICHT. Noch dazu wo wir ja die Kommunikation von realer Wahrheit perfektioniert haben. Und wir glauben unseren eigenen Schmäh – PsyOps macht's leichter.

DI Mathias Gruböck Kerobokan, 07.03.2014
Unternehmens- und Organisationsberater

Strategischer Sauhaufen

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>Betreff: Strategischer Sauhaufen  
Datum: 07. März 2014 07:28:43 MEZ 
An:  

Wenn man sich in einen Konflikt begibt, sich daran beteiligt ihn heraufzubeschwören oder ihn gar anzettelt, dann sollte man VORHER genau wissen was man dabei gewinnen will und was man nicht verlieren will. Das hat man früher bei diversen Pausenhofrangeleien gelernt, wie man seine Win-Loose-Abwägungen optimiert. Da waren auch immer eine Menge an Umstehenden und Wortspendenabgebenden herumgestanden, die dann, wenn es ernst wurde, sich schneller vom Acker gemacht hatten, als Enterprise-Scotty >Energie< sagen konnte. Die Gaffer und Sportkommentatoren sind eben nicht die Selben die im Ring stehen, aber sie lieben es bei diversen Wickeln zuzuschauen und anzufeuern.

Worum geht es jetzt genau bei der derart herbeikommentierten Krim-Krise? Was genau wollten die westlichen Staaten bei den Revolutionären in Kiew unterstützen? Massive ukrainisch-nationalistische Bestrebungen, die sich wahrscheinlich durch eine jahrzehntelange Unterdrückung der ukrainischen Minderheit durch die russische Sowjetmehrheit aufgestaut haben und sich an der Hinneigung des abgesetzten Präsidenten Janukowitsch in Richtung Russland entfesselt haben? Wollte die EU durch die Unterstützung der Abschaffung des Russischen als Amtssprache in den mehrheitlich von russischsprechenden Menschen besiedelten Gebieten (ungefähr die Hälfte der Ukraine – inklusive einer massiven Vermischung der Volksgruppen) die Einheit der Ukraine wahren? Will die EU wirklich Privatpersonen wirtschaftlich sanktionieren, weil sie einen Konflikt mit deren Staat hat? Will die EU wirklich einen Wirtschaftskrieg gegen ihren wichtigsten Handelspartner im Osten führen, der noch dazu wahrscheinlich den einzig nennenswerten Wachstumsmotor darstellen könnte? Müssen die Europäer sich dauernd von den Amis in die aberwitzigsten geopolitischen Abenteuer hetzen lassen, nur weil deren nichterneuerbare Primärenergielobby die monopolistische Weltmarktherrschaft anstrebt? In Venezuela, dem Iran und in Russland sind sie rausgeflogen. Da kommt dann der Erweiterungsansatz der Monroe-Doktrin zum Ansatz. Die ganze Welt geht die Amis was an und niemand anderer darf sich berufen fühlen eigene politische und wirtschaftliche Interessen zu vertreten. Das alleine wird schon als diktatorischer Affront per se angesehen und harrt einer unmittelbaren wirtschaftlichen Bestrafung. Zumindest schaut die amerikanische Öllobby darauf, dass sie ihre Profits und Weltmarktanteile hochhalten. Aber was haben die Europäer dabei zu gewinnen?

Was nationalistische Ansätze bewirken können haben wir vor nicht einmal 20 Jahren am Balkan gesehen. Machen wir das Gleiche noch einmal – nur statt der Serben nehmen wir diesmal gleich die Russen als Feindbild obwohl die ukrainischen Volksstürmer die nationalistische Karte gezogen haben? 25 Milliarden Euro soll uns das wert sein? Die Tschechen, Polen, Rumänen, Bulgaren und Balten haben auch ihre Vergangenheitsbewältigung mit dem Stalinismus und werden kaum gewillt sein auch noch für die der Ukraine aufzukommen. Überhaupt der eingestimmte Ansatz, dass in Russland das demokratiepolitische Glas nicht einmal halb voll ist und Putin eine Mischung aus einem stalinistischen Zaren und einem heimlichen Oligarchenoberkapo sei, ist wahrscheinlich eher ein Zugang um Russland in die Reich-des-Bösen-Ecke mit Marschrichtung China zurückzudrängen anstatt ihm die Hand zu reichen um mit ihm als europäischen Partner Synergien zu heben. Es ist fraglich ob sich Europa das leisten kann und soll oder sich ein ordentliches Stück weit von der US-amerikanischen (wirtschafts)politischen Bevormundung nicht doch befreien sollte? Sozusagen die europäischen Monroe-Doktrin, so auf, der alte Kontinent mit neuen Ansätzen.

Es wäre schön wenn EU-Politiker ihre Spesen-Sicherheits-Pampers-Komfort-Zone einmal zeitweilig verlassen könnten und sich ihren Herausforderungen so stellen würden, als wären sie der Präsident von Russland. In der Realität wäre die Halbwertszeit von 97,5% dieser Volksvertreter am Lobbyistengabentisch unter einem Monat. Es gibt härtere Politikerjobs als in Brüssel hysterisch dem transatlantischen Mainstream nachzuschnattern. Weil in der Realpolitik zählen nur Umsetzungsvermögen, Entscheidungsstärke und Zielsetzungstreue. Und am besten noch wenn diese Ziele auch den Interessen derer entsprechen, die man angeblich so demokratisch vertritt. Die persönlichen Komfortwerte steigen natürlich wenn man den Vorgaben der Meinungsdruckmacher folgt. Herdenpolitik mit Partikularinteressen schafft es nicht einmal vor einer Europawahl ein handlungsfähiges Zeichen für das murrende Wahlvolk zu setzen – beim Datenschutzgesetz tut sich nichts, aber Gen-Mais müssen wir freigeben und in der Ukraine lassen wir uns von allen und jedem treiben – die EU-Politiker wissen wie man Nationalismus, Rechtspopulismus und Separatismus kurz vor der Wahl so richtig boostet. Bei der Unmenge an Solidaritätskundgebungen für die Griechen kann man gespannt auf den Aufschrei sein, wenn die Europäer die Rechnung für das Ukrainedesaster präsentiert bekommen werden. Kann schon sein, dass Obama eine „lame duck" Präsidentschaft nach der anderen abliefert, jedoch die angeblichen Europapolitiker wirken seit Jahren eher wie lahme Lemminge, die es nicht einmal fertigbringen sich ordentlich ohne die Führung von Lobbyisten von der Klippe zu stürzen.

DI Mathias Gruböck                                                                                            Petitenget 05.03.2014
Unternehmens- und Organisationsberater

06 März 2014

NSA-GCHQ-Kanonenboot-Politik

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Anfang der weitergeleiteten E-Mail:

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>
Betreff: NSA-GCHQ-Kanonenboot-Politik
Datum: 07. März 2014 07:27:28 MEZ


Jede Geschichte hat zwei Seiten und manchmal ist es ganz schwer die „andere" Seite auch wahrzunehmen oder überhaupt zuzulassen. Da gibt es jedenfalls zwei nett aufbereitete Feindbilder an denen man sich erproben und eines wo man seine Menschenfreundbilder neu ausrichten kann. Der eine ist der Herr Recep Tayyip Erdogan (1) und der andere ist der Herr Wladimir Putin (2). Der neue Menschenfreund ist der Herr Abd al-Fattah as-Sisi (3).
Was unterscheidet die 3 Herren voneinander und wo haben sie Gemeinsamkeiten? Nummer 2 positioniert sich schon einige Zeit gegen die Interessen des westlichen-wirtschaftlich-militärischen Komplexes (WWMK), Nummer 1 ist hier eher ein New Comer auf der Blacklist während sich Nummer 3 einen Sonnenplatz im Geld- und Gunstregen des WWMK gesichert hat. In den angelsächsischen Staaten gibt es einen massives Know-How wie man Gerichtscases und Politikerprofile aufbereitet um die Public Opinion in die gewünschte Richtung zu bewegen. Passend zur erwünschten Profilgebung werden da abgehörte Telefonate und abgefangene Mails geposted auf der anderen Seite werden bezahlte Think-Tanks dazu verwendet dem ganzen eine pseudo-wissenschaftliche Verbrämung zu geben.

Bei Nummer 2 geht das schon eine ganze Zeit so. Da wird ein stalinistisches Politjustizbild von Putins Gnaden gezeichnet, wenn ein Herr Chodorkowsky mittels der juristischen Schiene am Verkauf eines Großteils des russischen Energiesektors an den WWMK gehindert wird. Bei dem Herrn 1 geht es genau anders herum. Bei dem wird die juristische Schiene dazu verwendet um ihn vor allzuviel Nähe zum Iran abzuhalten und an der islamischen Prägung eines NATO-Staates am schwarzen Meer zu hindern. Bei Herrn 3 gibt es da wiederum gar keine Bedenken, da ja Gutmensch und ehemaliger Geheimdienstchef mit besten Verbindungen zum WWMK. Außerdem geht es in diesem Fall ja immerhin um 1,3 Milliarden Dollar Kick-Back-Förderung des WWMK, was die Beförderung zum Präsidenten, nach einigen misslungenen Wahlversuchen, nahelegt.

Während Herr 2 sich weiter unbeliebt macht, indem er den Versuch macht, die Geldgeber und Sponsoren des WWMK hinter so mancher „NGO" registrieren zu lassen. Ein an sich sehr feindlicher Akt gegen die Umtriebe des WWMK, der an sich selbstlosest Gutes in ehemaligen Feindesland tun und wie St. Nikolaus dabei anonym bleiben will. USAID hilft so manchem ehemaligen osteuropäischen Ländern zum Beispiel damit, dass sie ihnen frei Haus WLAN-Netzwerke schenken. Natürlich ganz ohne NSA-GCHQ-Administratoren. Auch unterstützt der WWMK gerne nationalistische und separatistische Strömungen in diesen Ländern, da ja atlantisch getriggerte Selbstbestimmung ganz wichtig ist. Natürlich ganz im Gegensatz zu den terroristischen/faschistischen Basken, Serben, Schotten, Südtirolern, Sudetendeutschen, Kurden … usw.

Klarer Weise muss in Zeiten, wo der WWMK durch eine Generalmobilmachung in Russland mit einem gleichzeitigen Überfall auf die Ukraine gefordert ist, wo der Herr Hitler2 (Herr 2) doch schon längst als Wolf im Klonschafspelz aus Stalin und Hitler geoutet ist, der noch dazu sein Parlament derart abartig kontrolliert, dass es ein Jugendschutzgesetz gegen die Propaganda von homosexuellen Praktiken und Handlungen vor minderjährigen Kindern beschließt, wo jetzt der russische Marinestützpunkt auf der Krim durch russische Soldaten besetzt wurde, den nationalen Kräften der Ukraine Unterstützung angeboten werden. Man muss sofort in die befreiten Gebiete reisen. Und den vertriebenen Präsidenten Janukowitsch (wieder kein Putsch) als Massenmörder vor den internationalen Gerichtshof schleppen. Blöd ist da nur, dass gerade jetzt die Taktik der WWMK-Speerspitze GCHQ publiziert wurde, dass man am besten die eignen Schandtaten dem Gegner umhängt. Scharfschützen, die sowohl Polizisten als auch Demonstranten ermorden, deuten auf eine Infrastruktur hin, die eher in den real-operativen Einheiten der WWMK-Dienste zu finden ist. Aber solche Ansätze stören beim schönen Profiling für die „Unabhängigkeits-Freiheitsbewegung". Also nochmal für alle: Kein Putsch, Massenmörder sind immer die Russen (Janukowitsch), der CIA weiß gar nicht wo die Ukraine liegt, das es russischsprechende Russen in der Ukraine gibt ist eine verlogene Propaganda der Russen, niemand will den Russen die keinen Widerstand gegen die Ukrainisierung leisten etwas Böses und ukrainische Nationalisten sind eindeutig WWMK-Gutmenschen – das können alle Medien im Westen eindeutig wiedergeben.

Und überhaupt, der Herr 1 lässt jetzt in der Türkei mit dem Internet genauso umgehen wie England. Das ist Zensur! Natürlich nur in der Türkei, da der Herr 1 ja nicht mehr Freund des WWMK. Überhaupt gehört der weg. Eigentlich braucht den keiner und keiner mag ihn. Alle lieben WWMK, die sorgen für Frieden, Sicherheit und Prosperität. Jemand anderer Meinung!?!?!?? ….. (WWKM-Regieanweisung: mit weißem Rauschen ins Off) Alles hat zwei Seiten. Genau – unser Scharfschützen-Kanonenboot ist die richtige Seite und alle anderen 2. Seiten sind falsch. Weil wir sind ja die Guten – hängt Janukowitsch!

DI Mathias Gruböck Kerobokan, 06.03.2014
Unternehmens- und Organisationsberater