27 Juli 2015

Sandkastenstrategen

https://www.facebook.com/peterpilz/posts/936516229725524

Mathias Gruböck Also, die Machtpolitik des Herrn Erdogan ist ja relativ klar. Er kommt zur Zeit durch die Kurden und die Schiiten unter Druck. Vielleicht liebäugelte er auch ein bisschen, ein entstandenes "Kalfiat" der IS sozusagen als Obersunnit später zu übernehmen und das türkische Reich wiederherzustellen. In dieser Gegend toben jedenfalls die Nachfolgekriege aus der westlichen Kolonialzeit. Die Kurden haben sich beim Angriffskrieg der USA auf den Irak mit den Angreifern verbündet und damit ein erstes Autonomiegebiet bekommen. Jetzt versuchen sie das Gleiche in Syrien - das die Türkei Angst bekommt, dass sie auch Gebietsansprüche in der Türkei geltend machen wollen, ist verständlich. Das einzige was nicht wirklich verständlich ist, ist die Strategie der USA in dieser Region. Alle aufeinander zu hetzen? Einmal den dann den anderen und in Summe alle in die Pfeife hauen? In Wirklichkeit rennen die seit Jahren mit der brennenden Fakel durch den Gaskeller und wundern sich regelmäßig wenn überall das Blut spritzt. Oder ist das gar die Strategie des Friedensnobelpreisträgers? Fraglich ist auch die Politik der EU gegenüber der Türkei - sie haben den Türken die Tür vor der Nase Richtung Europa zugeschlagen. Damit muss sich Erdogan Richtung Naher Osten orientieren - und ob man in diesem Raum derzeit mit einer Appeacement-Politik irgendwelche Meter macht ist fraglich. Was genau ein Herr Faymann oder Herr Kurz da machen sollten - außer sich lächerlich, ist auch fraglich. Der letzte der sich im Irak eingemischt hat, verunfallte plötzlich .... wir könnten ja wieder einmal das König Abdullah Zentrum androhen zu schließen, weil dort unten alle so bös islamisch sind und irgendwie nach Jahren aggressiv auf die westlichen Dauerbombardierungen (auch unbemannte Flugzeuge sind Flugzeuge und werfen Bomben und Raketen) reagieren. Und NATO-Partner heiß auf Deutsch, dass man als Staat das macht was die USA wollen - sind wir auch schon bei der NATO? :-)

DI Mathias Gruböck                                                             Baden, 27.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Die Freiheit überwachen

http://orf.at/stories/2291066/2291065/

Ein Paradoxon per se: Es gibt Leute die wollen durch Überwachung die Freiheit schützen!? Kontrollierte Freiheit – das ist wie die Planung eines 100 Metersprintevents für Querschnittgelähmte.
Das macht der Computer wenn man etwas kritisches über Staatssicherheit schreibt von ganz alleine heute schon
Jedem Lokalpolitiker seinen eigenen Geheimdienst - ich bin dafür, dass jede Gemeinde ihren eigenen Geheimdienst bekommt. Warum nur die Landesfürsten. Natürlich alles nur mit maximalen Ermessensspielraum. Damit die FPÖ endlich bald auch ihre eignenen Staatsschützer (SS) hat. Alles ohne Definition - einfach Gruppierungen - die Geheimdienstmitarbeiter aus Rankweil können sicherlich mit dem richtigen Parteibuch auch bis 3 zählen und wie man als Jugendlicher in Baden lernt sind Zusammenrottungen ab 3 Jugendlichen eine Gruppierung und haben sich demnach zu zerstreuen. Wenn dem LSR eine intrigante Direktorsnachbesetzung aus dem Proporzruder zu laufen droht, dann kann man ja sehr schön jede Demonstration als Gruppierung definieren und die Rädelsführer vollkommen überwachen - irgendwas wird man schon finden. Die polizeiliche Expertiese kennt man ja von den staatsgefährdenden Horden der Tierschützer. Österreich gönnt sich einen Geheimdienstapparat mit 11 Geheimdiensten. Da gibts jede Menge Superparteiposten für 11 Führungsriegen. Und 11 Staatssicherheitsdienste können auch 11 mal Staatssicherheit produzieren. Staatssicherheit als föderale Struktur. Wie schaltet sonst der Pröll und der Häupel die anderen Parteien aus? Gott sei Dank finden die superkoordinierten elf Geheimdienste immer alle Koffer der FPÖ - weil bei der SPÖVP gibt es keine Koffer. Die sind ja auch keine Gruppierung. Vielleicht sollte mal die Staatspolizei gegen die Verfasser des PStSG ermitteln - das ganze Gesetz gefährdet die Verfassung! Seit wann muss sich der Apparat (wird hier mit Staat gleichgesetzt) vor der Bevölkerung schützen? Wirkt eher so. Spionage durch x-ausländische Geheimdienste, Sicherheitsfirmen, BND-Datentransfer, US-Abhörstationen in Österreich die für gezielte Exekutionen benutzt werden. Die österreische Beamtenintelligenzia (Mikl-Leitner - vormals Strasser vormals Blecha vormals Olah und ihre vielen kleinen Vasallen) hat offenbar ganz genau aus den NSU-Analysen des deutschen Bundestages gelernt, wie man Stasi-Truppen so aufbaut, dass sie sicherlich machen können was sie wollen. Absolute Macht ohne Kontrolle - das ist wirklich der große Wurf - nach der gelungenen Bundesheerreform, wo immer noch niemand weis, wie es weitergehen soll. Hat sich eingentlich schon einmal einer von den Proporzpfosten überlegt, dass er in Bälde nicht mehr an der Macht sein könnte und dann andere politische "Gruppierungen" einmal so richtig die immer schön vertuschten Schweinerein der SPÖVP staatssichern könnten? Das wird aber lustig werden, wenn einmal diese Dinge bis zu einem Richtertisch gebracht werden. Da werden wir nicht nur Asylanten sondern auch verurteilte Proporzschackln ins Ausland abschieben müssen - weil unsere Gefängnisse nicht genug Platz dafür haben.
DI Mathias Gruböck                                                                 Baden, 27.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

26 Juli 2015

Den Migrationsturbo zünden

 http://orf.at/m/stories/2291006/2291022/


Genau so heizt man Migration an! Auf jeder 2. Internetplattform werden die tollen Renditen von Palmölinvests gepriesen. 9℅ pro Jahr und mehr. Dafür werden Ur- und Kulturgebiete enteignet und zerstört. Die Monokulturen werden mittels tödlicher Chemie über einige Jahre von Großkonzernen maximal ausgebeutet und es bleiben dann verwüstete Gegenden und nahrungslose Menschen zurück, damit wir mit gehärteten Fetten die Pommes Frittes rausbraten können und uns Produkte mit "Kokosextrakt" irgendwo hin schmieren können. Die letzten großen Urwälder Südostasiens oder Afrikas - wir opfern sie gerne für unseren Profit und unseren Konsum. Man kann den Sumatra-Tiger auch ausrotten ohne ihn in Börger zu packen. Veganismus als Pseudohaltung in unserer Gesellschaft erkannt, die sich durch permanente Neuverschuldung zu immer größeren Wachstumsraten im Verbrauch von Gütern und Rohstoffen treibt. 

Wir können unsere Schulden (wir haben schon das Brot gegessen, dessen Getreide erst in 10 Jahren wachsen wird) nur durch gesteigerten Raubbau an Ressourcen (die wir de facto schon verbraucht haben bevor wir sie überhaupt haben) bedienen. Vielleicht eine weltweite Abstimmung: Wir wollen die Schulden an der fortgesetzten Zerstörung des Ökosystems Erde erlassen bekommen. Wir haben es nicht so gemeint und außerdem ist es unser demokratisches Recht.

Und weiter den 30 jährigen Krieg in Nordafrika und dem Nahen Osten anfachen. Protestanten gegen Katholiken - Tschechen gegen Deutsche, das war einmal heute sind es die Sunniten gegen die Schiiten und Syrer gegen die Türken gegen die Kurden gegen den Irak gegen den Iran gegen Sausdi Arabien. Und falls das zu einfach ist, die Juden gegen alle. Falls der soziale Sprengstoff ausgeht, haben die Israelis noch immer Apartheitsgesetze die aus Arabern Menschen zweiter oder gar dritter Klasse machen. Zweiter Klasse sind wohl die schwarzen Juden aus Somalia oder Eriträa. Traiskirchen rüstet sich schon darauf, falls die Drusen, Christen und Alawiten Syrien verlassen müssen, da der Westen ihn ja beseitigen will weil er mit den Gegnern des Westens (Iran - Russland) kooperierte. Gegen den IS ist der Westen auch - die fatamorganischen "demokratischen" Oppositionsgruppen sitzen noch immer als Beobachter in London und werden um teueres Geld von Blackwater-Söldnern als westliches Feigenblatt vor Ort vertreten. (Wenn man einen Dienstvertrag mit Blackwater (vormals) hat, dann wird man nicht als Rückkehrer in die EU verhaftet sondern kann sich noch ein bisschen Körberlgeld in der Ukraine beim Russenabschlachten dazuverdienen - steuerfrei! Mit den rechten Sektor-Nazi Battalionen - US und GB-Ausbildner Schulter an Schulter mit den rechten Kameraden und der Mafia. Die Reihen dicht geschlossen. Sturmtruppen und Sicherheitsstaffeln aller rechten Recken - und die EU überweist noch das Geld dafür. Wiederbetätigung der 3. Art.

Migrationsturbo gezündet! Das läßt die Kassen der Waffenlobby und der Söldnerindustrie klingeln. BIP-Wachstum UND aktive Bevölkerungswachstumskontrolle.

DI Mathias Gruböck                                                             Baden, 26.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

19 Juli 2015

Das Ende des Wachstumsschmäh's


Es fehlt der Spielraum. Langsam erkennen die Staatenlenker, dass sie kaum mehr Spielraum für alternative Konzepte und Strategien haben. Es dürfte so etwas wie systemimmanente Sachzwänge geben, die den Spielraum für rationales und zielorientiertes Handeln immer weiter einschränken.
1.) Der Trick mit dem Wachstum und der damit einhergehenden Entschuldung. Aus der Ertragstheorie kennen wir Wachstumskurven - die sogenannte S-Kurve. Jeder Wachstumsprozess lässt sich hinreichend genau damit beschreiben. Nach langsamen Beginn kommt es zu einem schnellen Wachstum und dann zu einer Maturitätsphase in der es zu oszillierenden Schwankungen auf hohem Nieveau kommt. Es ist wohl kaum zu leugnen, dass sich das 1. Welt-Wirtschafts-Wachstum eher im Maturitätszyklus befindet. In Zeiten des fast exponentiellen Wachstums konnte man noch sorgenfrei das Konzept der Vorfinanzierung durch Schuldenaufnahme fahren, da dem Wachstum auch eine Inflation folgte, die die Schulden soweit entwerteten, dass sie leistbar blieben. Was aber passiert, wenn das Wachstum nicht echt oder nicht ausreichend ist, die Verschuldung zu groß wird und der Selbstbetrug des virtuellen Scheinwachstums auffliegt, sehen wir gerade aktuell im Fall Griechenland. Aus welcher Geisteshaltung man einen Sparzwang aus dem Vermeinden von Neuverschuldung ableitet, kann man nicht logisch nachvollziehen, jedoch dürfte es sich um das Prinzip Hoffnung handeln, dass es irgendwo wieder real mit dem exponentiellen Wachstum weitergeht. Und das trotz des Platzens mehrere Blasen, was auf ein nichtorganisches Wachstum hinweist. Fazit 1: Wenn es kein Wachstum gibt, dann kann man auch keine neuen Schulden eingehen ohne selbst als Blase in kürze zu platzen. Ende des Vorverkaufs auch wenn das von manchen, die einfach Hoffen das es immer so weiter gehen wird, Austeritätspolitik (und bös deutsch) genannt wird.
2.) Stabilisierung des Ressourcenverbrauchs. Dies kann nur geschehen, wenn die Bevölkerungsanzahl konstant gehalten wird und es zu einem qualitativen Wachstum kommen kann. Migration und Völkerverschiebungen folgen zwar wahrscheinlich eher physikalischen Gesetzen von Quellen und Senken werden aber mittel- und langfristig qualitative Prozesse, Wachstumsoverkill-Vermeidung und soziale Stabilität verunmöglichen. Vielmehr werden die gesellschaftlichen Integrations- und Umformungsprozesse selbst sehr viel Energie benötigen, die in der Sicherung des Wirtschaftsniveaus fehlen wird. Gleichzeitig kommt es zu neuen Mengenwachstumsimpulsen und kultureller und gesellschaftlicher Innovation. Hier kommt es teilweise ebenfalls zu Zirkelbezügen. Wenn Zuwanderungsgruppen und Asylwerber versuchen ihren bürgerlichen Rechten und religiösen Vorstellungen durch Bildung von wählbaren Interessensvertretungen eine demokratische Stimme zu verleihen, dann erregt das sogar den Widerspruch derjenigen, die für deren unbeschränkte Aufnahme sind. Wenn die politischen Vertreter der Noch-Mehrheitsreligion und -moralvorstellungen ein Gesetz über die zukünftige Mehrheitsreligion und -moralvorstellung erlassen, dann ist es in einer Demokratie ganz normal, dass diese zukünftige Mehrheitsreligion (zumindest in Wien in den nächsten 10-15 Jahren) ihre Interessen gebündelt vertreten wollen. Der Bau von Moscheen, muslimische Feiertage, Umwidmung von Begräbnisstätten, Absolute Trennung von Kirche und Staat und viele andere politischen Prozesse werden einer qualifizierten politischem Vertretung der neuen Staatsbürger bedürfen. Seit über 40 Jahren hat die autochtone Bevölkerung das Wachstum eingestellt - meist um die wirtschaftlichen Wachstumsraten erarbeiten zu können. Wachstumsprognosen gibt es nur bei Zuwanderung und Asylquoten, die das fehlende eigenständige Mengenwachstum überkompensieren. Dies ergibt ein Optimierungsproblem zwischen Mengenwachstumsimpulsen und Produktivitätsfragen (z.B.: BIP/Kopf)
3.) Summe der Wachstumsgewinne. Langsam deutet einiges darauf hin, dass es durch die marginalen (meist nur noch virtuellen) Wachstumsraten in der 1. Welt zu zunehmenden Konkurrenzsituationen kommt. (Bei Griechenland deutet einiges darauf hin, dass von dem, auf fraglichen statistischen Werten beruhenden, 25% Wirtschaftsabschwung ein Gutteil auf dem Verschwinden von virtuellen Effekten in der Betrachtung basiert) Der Gesamtmenge der westlichen Schulden steht in Summe ein nichtausreichendes Wachstumspotential gegenüber. Dies gilt speziell für die Realwirtschaft. Hier zeichnen sich Konflikte zwischen Europa und den USA/Kanada/Australien/GB/Neu Seeland ab oder sind bereits ausgebrochen. Inwieweit eine Stationierung von US-Truppen in den neuen östlichen Gebieten Europas alleine gegen Russland gerichtet ist und nicht zumindest in Ansätzen auch Deutschland klar in die Schranken als besetztes Gebiet weisen soll, ist noch nicht ganz abzusehen. Jedenfalls deuten auch die Überwachungstätigkeiten der US-Geheimdienste, TTIP und NATO-Strategien und Deutschland-aus-dem-Euro-drängen-Gerüchte zunehmend in diese Richtung. Für alle US-Romantiker: In den Zeiten des Marshall-Planes brauchten die USA das Wachstum in (West-) Europa, jetzt brauchen sie es selbst, Koste es die anderen was es wolle. Alle die auf die USA plötzlich als den sozialistischen und pazifistischen Bundesbruder setzen, möge ihre Hoffnung möglichst lange erhalten bleiben. Andere betrachten das durch Hollywood gespiegelte US-Bild der Europäer etwas mit Argwohn: Älter, spleenig, patschert, grenzwertig senil und nur unter der Führung der Amerikaner wirklich brauchbar. Das Gute daran ist, dass das die meisten Doppeldaumen-Gorillaglas-Wischer in Europa auch schon glauben und nur noch möglichst viele erklärungsbedürftige, phonetische Amerkiazismen von sich geben, damit man nicht unterlegene, uncoole kulturelle Herkunft erkennen könnte.. Willentlich sich abzocken zu lassen und noch einen Fanclub mit Cowboyhut dazu zu gründen. Oder eine polnische Miliz in original US-Army Ausrüßtung mit Sturmgewehr als patriotische Pflicht im West-Fernsehen (und sicher nie als SonderSturmtruppe an der Ukrainefront als Ukrainist) als kämpferischen Werte- Role-Model präsentieren - wenn das ein Muslim in Deutschland machen würde, würde grenzüberschreitender Terroralarm ausgelöst werden - aber die unterliegen eben schon wieder anderen Rassen- und Religionsgesetzten (Große Ohren - rasierte Bärte, Army-Hosen, Internetüberwachung, Razzien mit viel Kristall, dass zu Bruch ging, Ausreiseverbote, usw.) Die Werterhaltung wird so schell über Bord geworfen, wie die Abhängigkeit durch die Überschuldunggefahr  an Blasenbildung steigt. Alle können nicht von den Blasen lassen. Kurze Höhepunkte gefolgt von einem Erschlaffen der erregten Wachstumsphantastareien. Schwarze Löcher in die das Geld fließt, daß es nie gegeben hat. Dagobert Duck mit der 3D-Brille für virtuelle Geldspeicher-Trockesnschwimmsiimulationen. Alle rudern nur noch herum. Oder Blasen eben.
4.) Durch eine Ausdehnung der Stützpunkte, Entsendung von Truppen unter welchem Vorwand auch immer und Bruch von völkerrechtlichen Regelungen im Stundentakt wird keine Gerechtigkeit gegenüber den diversen Völkern und ethnischen Gruppen geübt. Ohne Gerechtigkeit gibt es aber keine Freiheit und damit auch keinen Frieden. „Ausbildner“ und andere Truppenteile in EU-Staaten zu stationieren dient einzig und allein einem hegemonistischen Machtkalkül. In fast jedem europäischen Staat Truppen und Kräfte stationiert zu haben legt einfach die realen Machtansprüche der USA auf immer weitere Gebiete in Europa dar. Zudem kommt die immer wieder angewendete „Haltet den Dieb“ Nummer der USA in Bezug auf Deutschland zum Einsatz. Deutschland als Staat hat als einziges westliches Land seit dem Ende des 2. Weltkrieges vollkommen seine pazifistische und anti-hegemone Grundhaltung verankert, umgesetzt und eingehalten. Jenseits von deutschlandstämmigen multinationalen Konzernen hat kein anderer großer Staat der Erde wohl so massiv eine Nicht-Macht-Politik gegenüber den eigenen Interessen betrieben wie Deutschland. Die bedingungslose Gefolgschaft gegenüber den US-Machtansprüchen in Europa und das eigene Interesse Deutschlands Frieden und Sicherheit in Europa zu sichern zeigen sich zunehmend konfliktträchtig. Dies zeigt sich zusehendes auch im Vertrauensverlust der USA, das sich von alten Feindbildern wohl nicht nur in Hollywood nie wirklich gelöst hat. Überwachung ist nicht wirklich ein Vertrauensbeweis – und die Nummer, helft uns euch gegenseitig auszuspionieren, sonst glauben wir euch Deutschen nicht, dass ihr wirklich unsere Freunde seid, bei den Franzosen gleichzeitig alte Ressentiments zu schüren (die Deutschen wollen euch nur unterwerfen) und die alten Verwandten auf der Insel dazu zu bewegen nicht zu viel Integration in Europa zuzulassen, bringt vielleicht irgendwelchen washingtoner Hinterzimmerstrategen Vorteile aber sicherlich niemanden in Europa mehr Sicherheit und Frieden. Obama's Politik ist in Bezug auf Europa und Israel gescheitert, dies kann man vielleicht aus seinen Lobby-Gruppen rund um Herrn Soros durchaus als erfolgreiche Umsetzung der ursprünglichen strategischen Ziele ansehen, dafür ist mit Kuba und Iran ein wichtiger Schritt in eine friedfertige Konfliktlösungsstrategie gelungen und hat einigen hunderttausend oder gar Millionen Menschen das Leben gerettet. Auch eine unblutige Rückgewinnung der Macht und des Einflusses der USA über Venezuela (Öl) wird dadurch viel wahrscheinlicher.
5.) Hat sich schon einmal jemand überlegt, warum es keinerlei Anstrengungen gibt, die zig Milliarden an Dollar und Euro die durch Ghadaffis, Mubaraks, dem Irak und sonstige Klans in Nordafrika in den Westen geschafft wurden mit dem gleichen Aufwand auszuforschen wie bei den Anstrengungen der Beseitigung von ukrainischen Oligarchen (Firtasch) und politisch sich fehlverhaltenden FIFA-Funktionären? Da gab es sicherlich keine Geldwäsche und Bildung von kriminellen Organisationen – kann das vielleicht sein, weil das Geld aus diesen Ländern sehr gut bei uns aufgehoben ist. Es stören jetzt nur die Menschen, die ihrem Geld nachreisen. Die sollen schön zu Hause bleiben und wir bombardieren weiter ihre Städte und Infrastruktur – weil Völkerrechtsverstöße werden nur von Russland begangen (Serbien, Kosovo, Afghanistan, Palästina, Jemen, Irak, Ägypten, Syrien, Lybien, Libanon. Panama, Grenada, Nicaragua uvam). Diebstahl und Raub als politische Dimension haben noch nie zu einer friedlicheren Welt geführt. Aber auch Schulden nicht zurückzuzahlen ist auf jeden Fall zwischen Staaten vergleichbar – man verliert jedenfalls an Kreditwürdigkeit. Anderen Staaten dieses verlorengegangene Vertrauen dann als böswillige Machtdemonstration vorzuwerfen, ist schon schwer schräg. Solidaritätserwartungen durch serienweise Regelbrüche zu stützen ist wahrscheinlich keine schlaue politische Strategie – auch wenn man eine Art „Mundraub“-Recht für sich in Anspruch nimmt.

DI Mathias Gruböck                                                                  Baden, 20.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

15 Juli 2015

Kasperln

http://orf.at/m/stories/2289100/

also das sind wirklich Kasperln - der Jango leidet schon unter der Bürokratie und kann daher die Parteienfinanzierung nicht wirkungsvoll kontrollieren lassen - aber gleichzeitig ein Steuersenkungs-Gegenfinanzierungsmodell für 1,8 Milliarden Euro ansetzen wo die Finanz beim Bürger noch mehr jeden Groschen dreimal umdreht und die "Ermessensspielräume" enger macht. Die zwei Kasperln sind wirklich nur noch an der Regierung weil sie so gekonnt Opposition gegen die Opposition machen. Da wird der ganze vorher proporzional aufgesetzte Verwaltungsapparat dazu herangezogen, damit diese Lavierer weiter an der Macht bleiben. Rot/Schwarz bis in den Untergang. Griechenland wir kommen!


DI Mathias Gruböck                                                                                    Baden, 15.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Auf Andenken spucken


Schon eine eigene Logik: Da fahren ein paar Auftragskiller (engl. Terroristen) mit dem Auto in Paris bei einer Zeitung vor, die sich vehement für die bürgerlichen Freiheiten einsetzt und erschießen fast die ganze Redaktion und die EU-Behörden und das Parlament beschließen deswegen die Flugdatenüberwachung?! Die wollten die immer schon haben - ich bin mir nicht sicher ob die Redakteure von Charlie Hebdo dafür gestorben sind? Wenn man das Andenken an diese Menschen DAZU missbraucht, hätte man sich die Werbeeinschaltung mit der Werteverteidigungspolitikerkette auch schenken können. Die EU könnte sich mal damit beschäftigen wirklich aussagekräftige Angaben auf Lebensmitteln von der Industrie aufdrucken zu lassen oder dass man genmanipulierte Lebensmittel und hochpestizid und fungizidbelastete Lebensmittel kennzeichnen muss. Ich möchte nicht, dass man die Gluten überall rausnehmen muss, weil sie durch die Chemie am meisten belastet sind. Die sollen sich mehr um die Bürger kümmern. Dauernd den mündigen Bürger fordern und ihn permanent verarschen geht sich a la longue nicht aus, weil dann werden ihnen die mündigen Bürger langsam was sche...

DI Mathias Gruböck                                                              Baden. 15.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

14 Juli 2015

DWN oder die europäische Selbstzerstörung

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/thema/griechenland/

irgendeiner dieser redaktionell verbreiteten Blogeinträge - wer immer diese Art der Publikation für seine Euro-bashing Nummer benutzt

Schwachsinnsartikel - hier wird eine Fiskalpolitik, die in einem Land geschieht der Fiskalpolitik einer Währungsunion selbständiger Staaten gegenübergestellt. Californien ist auch schon mehrmals bankrott gewesen, das juckt aber niemanden in Bezug auf den Dollar. Und ob die Lew - Soros - Partie die richtige ist um den Spekulationsziel von genau der Partie (dem Euro) gute Ratschläge zu geben, ist gelinde gesagt fraglich. Was heisst überhaupt, der Freund aus den USA erhöht den Druck auf Frau Merkel? Genau - die USA wollen ein starkes eigenständiges Europa - aja - da muss ich irgendwas verpasst haben. Aber NATO-IWF-TTIP-NAFTA und Konsorten später wird die EU auch verstehen warum die USA sich in die inneren Angelegenheiten der europäischen Finanzgebahrung einmischen müssen. Oder bestimmen die jetzt schon wer wem welches Geld zahlen soll? Gesamtheitliche Schuldenrestrukturierung hat nur bei einem gemeinsamen EU-Finanzhaushalt einen Sinn. Da werden Biskotten und warme Eislutschger in den medialen Mixer geworfen. Zuerst abhören und überwachen, damit man dann auch weiter voll die Kontrolle behält. EU als Mastbetrieb der US-Cowboys für ihre dämlichen Goldeseln. Wer zieht denn gerade derart viel Geld aus China ab, dass dort die Börse crasht? Sollen doch die USA mal ihre Schulden restrukturieren - und das nicht dauernd durch Eroberung neuer Gebiete - das haben die Europäer vorerst mal (fast) überwunden.

Reziprok


Mathias Gruböck Die Menge der exaltierten Aufregung über die bösen Bedingungen für weitere Milliarden gutes Geld ist indirekt proportional zum selbst zu leistenden Beitrag.

Das wäre als ob die Geldgeber der Hypo-Abbaubank (also die österreichischen Steuerzahler) dafür geprügelt werden, wenn sie noch Bedingungen für Verlustminimierungen erfüllt haben wollen. Auch von diesen 20 Milliarden Euro kam ein Teil den Menschen am Balkan als Arbeitsplatz zu Gute (irgendwelche Tourismusprojekte, Hotels usw. alles ging ja nicht an die Mafia)

Bin mir sicher, denen geht es ohne weitere 20 Milliarden an abschreibungsfähigen "Investments" aus Österreich auch viel schlechter. Wäre interessant wie eine Volksabstimmung in Österreich über die 10+ Milliarden Euro an Griechenlandhaftungen ausgehen würde ... 30-40 Milliarden Euro echtes Geld (Also Summe aus Hypo und Griechenlandhaftungen) - dafür könnte Österreich zwei eigene Raumfahrtprogramme finanzieren - das würde hochwertigste Arbeitsplätze schaffen, oder wir könnten uns dafür fast eine eigene Raumstation leisten – nicht ISS sondern ASS. Aber

Faymann hätte den Griechen am liebsten das Geld so geschickt wie er immer seine Krone-Artikel bezahlen läßt. Ned lang fragen einfach nehmen. Wenn wer aufmuckt, dann kommt der Ostermayer mit seinem "Ich kann Sie vernichten"-Mario-Puzo-Plagiat. Defizit spending mit dem Geld anderer ist die EINZIGE Lösung aller Unbeteiligten für das Griechenlandproblem. Die Griechen haben ja darüber abgestimmt! Wer zahlt schafft an – wer andere zahlen läßt, ist Anschaffer und wer von anderen bezahlt wird geht anschaffen.

Wer hat den Euro-Ländern denn ursprünglich das Ei gelegt mit „geopolitische Notwendigkeit Griechenland in den Euro aufzunehmen“. Da haben alle miteinander den Griechen bereits eine Unmenge Geld-Werte überwiesen. Jetzt hauen alle auf die Deutschen, weil sie nicht mehr das Geld für die geopolitischen Strategien der USA aus dem Fenster werfen wollen. Da kommen dann sofort die Bilder mit den Nazis. Das ist mieseste Propaganda mit alten Schuldzuweisungen – „alle Piefkes sind Nazischweine wenn sie sich nicht ins eigene Bett scheißen – sie solln einfach das Geld schicken und die Goschen halten“ ist auch nicht der ausgesprochene europäische Vereinigungsgrundsatz. Und Mathematik kann man in Deutschland noch – für 2% des EU-BIPs stehen jetzt 500 Milliarden Euro in der Kreide. Das ist genau die Differenz zwischen den Aufnahmekriterien in den EURO und der griechischen Realität. Wo ist die Solidarität mit Rumänien ,Bulgarien, Georgien und der Ukraine? Lasst uns die alle irgendwie aufnehmen (Euro, EU usw.), da ja der Russe uns gemeinsam mit dem IS alle bedroht. Und laut Generalstäblern aus den USA besonders die USA. Defizit spending führt a la longue immer zum Krieg. Wenn man's nicht erwirtschaftet, dann muss man es jemanden wegnehmen. Einfache Mengenlehre. Entweder über Schuldkonstruktionen (Ex-Nazis müssen immer für alles zahlen) oder eben mittels Assoziierungsverträgen und anschließenden Freiheits-Verteidigungskriegen.

DI Mathias Gruböck Baden, 14.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

08 Juli 2015

So schauts aus




klare Aussage - das globalisierte Finanzsystem ist Scheiße - nur leben wir derzeit (noch) von und mit ihm. Nicht mehr Geld auszugeben (oder weniger einzunehmen) als man benötigt, als Sparen und als neoliberalen Finanzfaschismus zu konstatieren, ist realitätsverweigernd und reduziert die Abhängigkeit der Griechen von Geldern anderer genau Null.

Gewagt ist auch eine Abstimmung eines Volkes, dass es ablehnt selbst die Rechnung für seine multikausalen Schulden zu zahlen, sondern dafür stimmt andere dafür aufkommen zu lassen, als großartigen Sieg der Demokratie zu feiern. Hilfe und Solidarität die gefordert und abgepresst wird, wird von den Geber-Bevölkerungen kaum ebenfalls demokratisch gestützt werden.

Im Gegenteil, es werden rechtspopulistischen und antisolidarische Strömungen massiv gestärkt werden. Eine große Menge an Menschen in den "reichen" Geberländern fühlen sich gar nicht so reich, dass die blanken Geldforderungen - oder die Ablehnung nicht mehr Geld auszugeben als man hat, nicht auf ebenfalls begründbaren demokratischen Widerspruch stoßen würden. Die Griechen haben auch über Jahrzehnte genau diese Parteien gewählt, die jetzt an allem Schuld sein sollen. War das auch ein historischer Sieg der Demokratie?

Solidarität schafft man nicht indem man sich selbst darauf verständigt, Solidarität schafft man nur durch Vertrauen. Auch Schuldzuweisungen fördern meist nicht die Partnerschaftlichkeit! Speziell wenn man schon einige Runden mit voller Hose im Glashaus gedreht hat und auch weiterhin außer populistischen Parolen keinerlei Lösungsansatz hat.

Kapitalismus ist böse - wenn man permanent überschuldet ist, sagen die Kapitalisten, dass man bankrott ist. Wenn man dann noch glaubt, von den bösen Geldgebern eine Ausgleichsquote und frisches Geld zum x-ten Mal abpressen zu können, kann es sein, dass die bösen Geldgeber das Vertrauen in die Redlichkeit des Schuldners verlieren.

Griechenland nicht kaputtsparen - aber die wichtigste Geldquelle, den Tourismus durch einen eher planlos wirkenden Aktionismus gleichzeitig in den Boden rammen? (wer fährt heute noch in ein Land, wo er nicht sicher ist, dass die Bankomaten Geld ausspucken?) Ob griechische Reeder jetzt in Griechenland oder in Panama KEINE Steuern zahlen wird dadurch auch nicht verhindert.

Ein bankrotter Unternehmer der erklärt, dass zwar über Jahre und Jahrzehnte viele Fehler gemacht wurden, er aber nicht in der Lage sei eine tragfähige Kostenstruktur zu leben und er mehr Geld benötigen würde (er nennt das dann Investitionen) um die Defizite abzudecken, wird nirgends auf der Welt einen zusätzlichen Euro bekommen. Diese Gelder würden auch nicht in Investitionen gelenkt werden, sondern nur weiterhin zur Aufrechterhaltung des defizitären Betriebes. Das ganze Verhandlungskonzept der griechischen Regierung ist, dass sie damit drohen, den Betrieb einzustellen und das Griechenland dadurch noch weiter destabilisiert würde. Beamtenfilz und nichtfinanzierbare Pensionssysteme haben nichts mit Investitionen in Tourismus, Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Transportwesen zu tun – genau diese Strukturen verhindern eine Selbsterneuerung. Diese weiterzufinanzieren ist nur mehr vom Gleichen – kein Aufbruch in eine Erneuerung. Die unbequeme Nachricht – bei einem Wirtschaftsaufschwung wird das Geld verteilt und, abhängig von der Gerechtigkeit der Gesellschaft, umverteilt. Konsequenter Weise muss dann aber bei einem Wirtschaftsabschwung die Masse der Kleinverdiener die Hauptlast der Depression tragen. Das ist leider keine politische Entscheidung sondern einfache Mathematik. Mit Euro oder Drachme (netter verpackter Einkommensverlust)

DI Mathias Gruböck Baden, 08.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

07 Juli 2015

Umfaller

http://orf.at/stories/2288190/

Also wenn es jetzt wirklich stimmt, dass die Franzosen umfallen oder wankelmütig werden, wie es deren Minister Valls andeutet, dann brennt die EU. "Aus politischen Gründen solle man alles machen um Griechenland zu halten!" - dieses Credo hat schon den Grundstein zur griechischen Finanztragödie gelegt und wird nicht erfolgsversprechender durch dessen Wiederholung.

Aus politischen Gründen ist es viel mehr wichtig, dass die Abmachungen eingehalten werden. Gerechtigkeit hat schon auch was mit Recht zu tun und mit Abmachungen. Dass die Griechen weiterhin keinerlei Konzept vorlegen sondern einfach nur die gewohnten Geldtöpfe anzapfen wollen ist zu einfach. Ist so wie bei einer Versicherung, wo sich alle dann mehr rausnehmen wollen als sie eingezahlt haben. Politisch wird diese Strategie der Griechen, die die Hampelmänner der EU vor sich hertreiben wie einen Haufen wohlstandsverwahrloster Nichtsnutze und neidiger Groschenzähler genau das beschleunigen, was sich bereits seit Längerem abzeichnet. Die Rechtspopulisten und Nationalisten werden massiv an Zuspruch gewinnen - sie haben es eh schon immer gewußt, dass die letzte Umschuldung der Griechen nur ein gefinkelter Betrug am Steuerzahler war und dass die EU ein heilloser Haufen von zweitrangigen, abgehalfterten Ausgedinge-Politikern in Kombination mit Schattenparker-Mitläufer-Politikern der Mitgliedstaaten, die ohne Lobbyisten-Beratung nicht einmal Muh sagen können (und nach der Lobbyistenberatung sagen sie nur mehr Muh), ist. Die EU-Strategen lassen sich da nach wie vor von allen Seiten in immer mehr Zwickmühlen manövrieren - angesagt. Im Osten stecken sie (dank Bilderberg und Baroso - also BB) mitten in einem, durch externe Kräfte permanent skalierbaren Krieg und im Süden hupft ihnen eine Regierung, die außer Stinkefingerdiskussionen NICHTS - gar NICHTS für die Stabilisierung ihres Landes getan hat und auch noch Monate nach Amtsantritt NICHTS auf den Verhandlungstisch legt, außer "Wir wollen weiter Kohle", auf der Nase herum.

Der Herr Valls gibt jetzt auch noch bekannt, dass er oder gar Frankreich ALLES tun wird um Griechenland vor dem Bankrott zu bewahren! Gelernte Österreicher fühlen sich frapant an die Situation der Notverstaatlichung der Hypo Alpe Adria erinnert. Da kamen damals die Bayern und Österreich hat für 1 harten Euro den ganzen Schrott mit Bausch und Bogen (inkl. Kreditrückzahlungen an die Bayern LB!!!!) übernommen. Das hat dann den Österreichern wahrscheinlich 20 Milliarden Euro gekostet - vor allem weil sie dann noch ein paar Jahre gewartet haben, das heiße Eisen anzugreifen und den Schaden zu minimieren. Wenn man genauer hinschaut finden sich ungemein viele Parallelen zu Griechenland. 

Finanzpolitik ist nichts esoterisches oder etwas für Weicheier. Da muss man schnell, konsequent und hart agieren - auch wenn das so gar nicht zum karmageschwängerten Tanzkreis passt. Natürlich kann man darüber monieren, dass die Globalisierung nur größere Raubtiere im Kapitalismus geschaffen hat und daß immer die Schwachen gefressen werden. Die Frage die sich stellt ist aber, müssen wir deswegen unbedingt uns selbst schwächen, damit wir endlich in die Reichweite der Raubtierkapitalisten kommen? (Wenn wir das nicht schon mancherorten sind) Politisch gehen uns bald die Gruppen aus, die für die gemeinsame Währung einstehen und auch dafür kämpfen. Wir diskutieren lieber wem wann wo wie geholfen werden soll, dass er nicht so hart gebettet liegt, während die Hyänen schon nach dem nächsten Opfer umschauen. 

DI Mathias Gruböck                                                                                    Baden, 07.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Erschreckend

 

Erschreckend wird, wenn 4 Jahre alte Analysen noch immer Gültigkeit haben - dann haben die Verantwortlichen nicht viele Lösungen geschaffen. Den konstatierten Wirtschaftsabschwung in Griechenland von 25% alleine auf die Defizitreduktion zurückzuführen (das als Sparmaßnahme zu bezeichnen ist gewagt - auch sind fremdfinanzierte Transferzahlungen keine Investitionen in die Wirtschaft) in einem Land, das in seinen Daten sehr viel mehr Schein als Sein verbreitet hat und wohl auch das eine oder andere steuerschonende Scheingeschäft getätigt hatte, kann man wahrscheinlich als Mythos (griech.) annehmen. Wie erklärt man jetzt EU-Bürgern aus EU-Ländern, deren BIP 20-30% unter dem von Griechenland liegt, dass die Griechen mit dem weniger Mehr an Geld als diese EU-Bürger (aus zum. 6 anderen EU-Staaten) allesamt verhungern müssen und nicht mehr im Krankenhaus länger als nötig liegen können? Die Zigeunerin-Roma-Sinti (was jetzt immer man da sagen darf ohne einen political-pseudo-correctness Einlauf zu bekommen) neben dem Hofer mit dem ergatterten Augustin als Billigkonkurrenz autochtoner Obdachloser kennt wahrscheinlich eine Sozialversicherung nur als Ammenmärchen.

Die Solidaritätsbewegung zu den Nein-Sagern (wo eigentlich keiner genau weiß, welche Sparmaßnahmen da abgelehnt wurden, da von der griechischen Regierung nur bekannt wurde, dass sie eben die der Geldgeber-Partner nicht will?!) untern den EU-Bürgern die sich noch wohl fühlen und das Gefühl auch mit jedem Menschen auf der Welt teilen wollen, hat wohl ein bisschen damit zu tun, dass alle hoffen, dass der Traum vom leichten Leben, ohne Anstrengung, Opfern, Problemen und Konflikten sich weiter aufrechterhalten läßt. Schaffen es die Griechen weiterhin Defizite aufzuhäufen (immer mit vollkommen nachvollziehbaren Begründungen), dann können wir ja auch weiterhin das Geld von anderen verbrauchen - für das dann unsere Kinder und Enkel noch blechen werden müssen. Das ultimative Lebenskonzept und der maximale generationsübergreifende Gewinn ist wenn man die Fortpflanzung ganz einstellt. Dann müssen die Kinder der Anderen auch noch für die Rückzahlung der geborgten Gelder der Anderen sorgen :-)

PS.: 61,31 Prozent der griechischen Wahlbevölkerung hat mit OXI schon die Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen übernommen - oder entbindet jetzt eine Wahl den Entscheider (das Volk) von der Verantwortung?


Die griechische Bevölkerung will keine weiter Unterstützung durch Partner, die Bedingungen für ihre Haftungen stellen, damit sie nicht vollkommen darum umfallen. Die griechische Bevölkerung will keine Reformen (bei denen man allen etwas wegnehmen muss, wenn nicht mehr genug Geld da ist) Die Griechen ruinieren gerade in der Hauptsaison ihre Tourismusindustrie - die Griechen wollen, dass der Rest von Europa zu Hause bleibt und nur noch das Geld schickt. Und Europa ist dafür verantwortlich? Sorry - Europa ist nur dafür verantwortlich, dass es sich die Griechen von den geopolitisch und NATO-beseelten Amis in den EURO hineinschummeln hat lassen. Da haben die Europäer den Griechen schon viel Geld geschenkt (sie haben eine Schrottlaube aufpoliert und als Neuwagen verkauft) - 4/5 der Weltbevölkerung die auf Grund unzähliger Freihandelsabkommen (vergl. TTIP/Nafta) mit durchschnittlich 200 Dollar (max. 200 Euro) zu normalen Weltmarktpreisen Familien ernähren und erhalten müssen schütteln nur den Kopf auf diesem Gejammere auf hohen Niveau. Niemand wünscht den Griechen den sozialen Abstieg, nur wenn sie aber zum wiederholten Male ihre Rostschüssel zu Neuwagenpreisen verkaufen wollen, dann kann ihnen niemand helfen. Vielleicht sollten sie es mal mit dem Augustin versuchen - die Spendenbereitschaft der Europäer ist vielleicht größer als ihr Wille wiederholt abgezockt und dafür auch noch beschimpft zu werden. Eine griechische Tragödie und ein europäisches Trauerspiel. Die Seitenrufe aus Amerika braucht Europa dazu wie einen Kropf - interessant ist zudem, dass als noch die überwiegend die Banken in der Haftung waren, alle ganz hysterisch vom Untergang des Euro usw. gesprochen haben - seit die EU-Steuerzahler direkt in der Haftung sind, sehen das die Märkte vollkommen relaxed.


06 Juli 2015

Das Recht auf Freier

Hat das irgendwer verstanden? Die Griechen sprechen sich gegen neue Geldgaben unter Reformen aus. Das kann aber nur heißen, dass sie Geld ohne Gegenleistung von allen anderen haben wollen. Die sagen wiederum, dass sie nicht auf ewig einen ganzen Staat durchfüttern können, der jetzt mehrmals nachgewiesen hat, dass er nicht funktioniert und auch nicht packtfähig ist. Das kostet allen EU-Bürgern einen Haufen Geld. Bei aller berechtigter Systemkritik - wo nichts ist und ein ganzes Volk sich für einen leistungslosen Geldtransfer durch die Euro-Partner votiert und man noch die Partner als Terroristen beschimpft, wird man kaum Gemeinschaftssinn beanspruchen können.

Ich stimme auch dafür, dass mir der Staat, die Welt und alle bösen Kapitalisten ein ordentliches Leben finanzieren. Endzeitliche Esoterik-Schönsprech-man-muss-nur-alle-lieben-und-finanzieren-dann-gehts-uns-gut Laissez-faire-shit-storms werden das auch nicht lösen. Sozialismus (und Solidarität) endet meist dort wo das Geld ausgeht. Ich bin neugierig auf wieviele Internet-FB-Minuten oder Neu-Handys für wieviele nichtgehaltene Szeneparties wir hier verzichten werden, bis wir alle, die Theatermacher, Künstler, Shiazu-Knetern, Berater der Beratungstriathleten die zen-budhistische Entspanntheit verlieren. In 20% von der BIP-Verschuldung von heute können wir ja dann auch feiern, wenn wir die Bedingungen von Griechenland in einer Volksabstimmung ablehen, unter denen es unser Steuer-Geld haben will. Liebe ist ein gutes Prinzip - hilft bei der Gemeinschaftsbildung ungemein. Nur ohne Geld keine Liebe - weil wir sind alle Nutten in diesem von uns so verachteten System der hypertrophen Abhängigkeiten. Alle die Autarkie als Verschärfung der so verpönten Austerität erkennen, sollten sich bei der Hitze mal duschen gehen - für die nächste Runde im Nuttenspiel. Und die Griechen feiern, weil sie glauben sie müssen zu den Partnern (die die Banker-Freier ersetzt haben) nur nein sagen. Sie haben nicht verstanden, dass sie gewählt haben wieder anschaffen zu gehen.

DI Mathias Gruböck                                                      Baden, 06.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

02 Juli 2015

Eigenartig



Wichtig ist immer, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleicht. Da gibt es einen Weltsportverband in dem die USA keine wirklich gewichtige Rolle spielen. Sonst sind ja alle amerikanischen Meisterschaften auch gleich Weltmeisterschaften. Da wird auch fleißig Basketball, american football und Baseball auf der weltweiten Medienwiese gepusht. Gemeinhin ist alles was nicht in den USA erfunden wurde und sich dort abspielt eine Randerscheinung – und die meisten der hollywoodindoktrinierten Medienkonsumenten und an der Brust von US-Formaten aufgewachsene Generationen finden das auch schon vollkommen richtig so. Man muß die aktuelle Landessprache gar nicht mal beherrschen um sich ein überdimensioniertes Baseball-Kapperl so auf den aduleszenten Bluzer aufzusetzen, dass man vom siebten Zwerg in der US-look-alike-Competition (auf Deutsch: US-Nachahmungswettbewerb) zum fünftgrößten aufrückt. Oberkörperstreckung nennt man das – die Hose auf den Knien und das Kapperl auf die Frisur aufgepflanzt – selbst gefühlte 20 cm (in der Höhe) gewonnen.

Diese Weltmeister- und Kulturnation hat nun ein massives Problem mit ebendiesen unkontrollierten Weltsportverband. Medienrechte, Veranstaltungsvergaben – all das passiert ohne Einflussmöglichkeit der Weltherrlichkeit. Der prinzipielle Hund an der Sache – so ein Sportverband ist ein Monopol. Da ist nix mit Konkurrenz – also außer bei den Boxern, die zig verschiedene Gürtel gleichzeitig rumschleppen müssen. Beim Tennis funktioniert das schon besser – da zahlen Veranstalter von Turnieren den Sportunternehmern (Spieler und Manager und Troß) Gelder damit sie zu einem Turnier überhaupt erscheinen. Das ist eben so bei Monopolisten. Ein Bietermarkt. Auch im Fußball wird man Bayern München für ein Einladungsturnier zur 100 Jahrfeier des ESV Hintertupfing nicht ohne eine gehörige Baranweisung bekommen.

Die FIFA ist Monopolist – nebenbei die UEFA auch. Aber eben nur für den europäischen Markt. Die Vergeben zum Beispiel die Vermarktungsrechte an der Championsliga. Was machen die mit dem ganzen Geld? Kassiert da sicher niemand Vermittlungsprämien? So 2 Prozent da oder 3 Prozent da? Mieten, kaufen – spielen! Die Frage die sich schon etwas stellt – kann ein Monopolist überhaupt klassische Korruption begehen?

Wenn jemand viel Geld einem Entscheider zahlt, damit er noch mehr Geld für eine Veranstaltung ausgibt, stellt sich die Frage wer hier geschädigt wird. Wenn man davon ausgeht, dass es dem Fußball als Sportart egal ist wo eine WM stattfindet bleibt außer gekränktem Nationalstolz und Ärger über den politischen Kontrollverlust nicht viel über. Klar – man kann den Neid der Massen anfachen (die wahrscheinlich zu 95% nicht einmal Vereinsmitglieder der FIFA oder UEFA sind) um sich über ein Thema zu echauffieren, dass im Gegensatz zu wirklichen Konflikten und Bedrohungen der Bevölkerung gegen Null geht auf der logarithmischen Massen-Hysterie-Lenkungs-Skala.

Ein Immobilienmakler sichert sich gemeinhin vertraglich das Monopol für die Vermietung oder den Verkauf einer Immobilie, mit der er nichts zu tun hat außer eben dieses monopolistische Vermittlungsrecht. Käufer die dem Immobilienvermittler keine 3 Prozent des Kaufpreises abgeben, bekommen die Immobilie nicht. Auch Käufer, die den Kaufpreis drücken wollen werden nicht zum Zug kommen, da dies ja auch die Prämie reduzieren würde.

Wenn Kuwait viel Geld an die Entscheider gezahlt hätte (oder hat) um die WM zu bekommen, haben sie gleichzeitig dem Mitbewerb um die Austragung Milliarden an Investments erspart. Abgesehen davon, dass der Mitbewerb sicher nicht versucht hat die Gunst der Entscheider zu erwerben. Also, da gibt es dann doch einige andere (z.B.: Waffenschieber, Großkonzerne in Steuervermeidung, usw.) wo dieser staatsgewaltige Aufwand viel mehr Rechtssicherheit erzielen würde. Eines der derzeit am besten erprobten Schaustücke ist die Installation von Watschenmännern oder altrömischen Gladiatorenschlachtopfern für das zu unterhaltende Volk, damit im Hintergrund die Bilderberg-Spinndoktoren die Fäden ziehen können. Der Herr Blatter ist nun in der unglücklichen Lage, daß der aufgestaute Frust der Massen über ihm und seinem Sportverband ausgelebt werden soll. Irgendwer muß halt an allem Schuld sein – im alten Rom die Christen, in Deutschland anno dazumal die Juden in der Welt von heute die Russen und emotionell die FIFA/Blatter wenn die Muslims nicht genügend als Feindbild funktionieren. Brot und Spiele (aber nur mit der richtigen Religion) … und Boxverbände sind der Hort der Provisionsfreiheit und Ehrlichkeit, da ja amerikanisch.

DI Mathias Gruböck Baden, 02.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Wer einmal lügt und dabei erwischt wird...




Es spannt sich gerade wieder einmal der große Diskussionsraum in der Griechenlandthematik auf, da dieses Thema ein nichtrivial und linear zu lösendes ist. Eine Unmenge an historischen und ähnlichen Fällen wird nun versucht als Rolemodels heranzuziehen. Argentinien, das historische Deutschland und jetzt die USA werden gegen die Bankrottversuche der griechischen Regierung verprobt.

Jeder Vergleich hinkt hier. Argentinien wurde zum Spekulationsobjekt der Hedgefonds, die gegen die fixe Dollarbindung der argentinischen Währung mit Erfolg gewettet hatten. Deutsche Schuldenabbau oder Schuldenschnittprogramme nach Weltkriegen sind auch nicht mit der griechischen Misere vergleichbar – die USA liefern zwar eine Idee, was den Griechen offenbar vorschwebt, jedoch mit einer gravierenden Einschränkung. 1971 schwenkten die USA von der Goldbindung zu einem Dollar-Glaubenssystem um. Seit den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts hat die USA sehr viel Geld und Energie darin verwendet dieses Glaubenssystem zu stärken und aufrecht zu erhalten. Eins jedenfalls ist noch nie geschehen in den letzen 45 Jahren: Niemand konnte oder wollte die USA beim Schummeln und Betrügen erwischen.

Die Griechen wurden 2009 dabei erwischt, wie sie massiv gelogen und betrogen haben. Wer hier weggeschaut oder vorsätzlich gutgläubig war ist unerheblich. Das Vertrauen in Griechenland wurde durch die Betrugshandlungen der Griechen zerstört. Wo hier die tollen US-Ratingargenturen all die Jahre waren ist dabei nur ein Nebenthema – da die USA massives geopolitisches Interesse daran haben und hatten, Griechenland in den Euro, die EU und die NATO zu hebeln. Dies gilt vermehrtt auch in Zeiten, in denen die USA das schwarze Meer für sich beanspruchen und der Bosporus dem strategischen Zickzack-Widersprüchlichkeitskurs Washingtons nicht mehr absolut folgen kann oder will.

Das Griechenland die faulen Kredite nicht bedienen will ist klar. Daher kam es 2011/2012 dazu, dass man den Griechen (und seinen eigenen Banken) versuchte eine Brücke zu bauen – de facto wurde ein Programm ausgearbeitet in dem alle nachgelassen haben – also die Banken haben ihre Exposures an die Staaten(bürger) übergewälzt, die haben ein komplexes „Hilfssystem“ aufgesetzt, wo sie über die Jahre wohl einen Teil der Schulden mitabgezahlt haben und die Griechen mussten den Gürtel dorthin schnallen, wo er ohne Betrug auch gewesen wäre – auch in Griechenland mussten natürlich die Bürger die Rechnung für die korrupten Machenschaften zahlen.

Und dann kommt plötzlich eine neue griechische Regierung und erklärt, dass alle Brücken die den Betrügern gebaut worden waren und deren Beschreiten vereinbart wurde abgerissen werden. Ohne die Argumente pro und con hierfür nochmals abzuwägen, was sicherlich für jedes Berechtigung findet, ist mit dieser Vorgangsweise der griechischen Regierung jedes zurückerworbenes Vertrauen vollkommen zerstört und diejenigen die die Betrüger einfach zum Teufel geschickt hätten, gestärkt. Eine Währungspolitik kann sich das nicht bieten lassen – man kann nicht mit jemanden ein Gemeinschaftsunternehmen führen, der sich an keine Abmachungen hält und eine Art Sperrminorität dazu nutzt, den Partnern Geldgeschenke abzupressen. Wer mag eine Währungsgemeinschaft, die wortbrüchige Betrüger, die sogar klar sagen, dass sie einfach weiterkassieren wollen, belohnt und diejenigen die sich an die Geschäftsregeln zu halten versuchen implizit abstraft?

DI Mathias Gruböck Baden, 02.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

01 Juli 2015

Eine Runde Ringelspiel





Ein stückweit müssen sich die Grünen aber schon überlegen was sie jetzt genau wollen: Hier wurde durch immense Gelder ein multinationales System geschaffen, dass an jedem Rechtssystem vorbei geschützte Daten abfischt. Dagegen kann man keinen Einspruch erheben und nicht klagen - das ist einfach nationale Sicherheit von immer jeweils dem anderen beteiligten Land. Interessanter Weise findet man dann auf den irgendwo eingeworfenen "Leak-Festplatten und DVD's" meist nur diejenigen die dem politischen Establishment (z.B.: Bilderberg) nicht passen oder nicht gefügig agieren. Ein Teil dieser Rückleitung von "Fishingergebnissen" ist die offizielle rechtskonforme Möglichkeit auf Bankdaten zuzugreifen um ein initiales Überwachungsergebnis in eine Ermittlung umzumünzen. Dies gibt dem "Apparat" wieder die Möglichkeit seine rechtsstaatliche Gewalt gezielt als Machtinstrument gegen Widerstand leistende Bürger einzusetzen. (vergl. Kriminalisierung in Kombination mit Medienpropaganda) Zerstörung des Bankgeheimnisses, des Briefgeheimnisses und vieler anderer Freiheitsrechte wegen Pseudogefahrenschutzargumenten ist ein massiver Abbau von freiheitlich-demokratischen Strukturen. Die Argumentation über Urheberschutz, Steuerhinterziehung, Kinderpornographie, Netzneutralität usw. ist großteils nur der Aufhänger um die aktuelle Kontrolle für aktuell die Macht ergreifende Gruppen zu sichern. Das Mittragen der defacto Abschaffung des österreichischen Bankgeheimnisses durch die Grünen wird die Mensdorffs, Prokschs, Strassers und sonstigen mafia-liken Strukturen auch weiter nicht aufbrechen. Ein politisch instumentalisierter Staatsanwalt/Medienvertreter ist zehnmal besser als jedes Bankgeheimnis. Dieses massiv anwachsende korrupte System weitet damit nur seine Machtbereiche aus. Auch wenn der Herr Steinmayer dark-fiber abfischen hat lassen - der De Meziere nur Filternetzwerke von der NSA gehostet hat. Die Frau Mickl-Leitner dem Mensdorff nur Panzerfahrzeuge und Hubschrauber abkaufen wollte und die Vorratsdatenspeicherung wiedereinführen will (auch so eine Konstruktion um auf geschützte Datenbestände rechtskonform zugreifen zu können)


Mathias Gruböck Also, die Blauäugigkeit der Diskussion bordet schon etwas über - jajaja alle die Steuern hinterziehen sind kriminell - nur wann wird aus Steuervermeidung (ist das noch erlaubt? - sonst werden die Steuerberater allesamt schlagartig zu Mafiamitgliedern) ein kriminelles Handeln? Das wird durch die lieben Beamten der Finanz definiert. Großvermeider gehen heute einfach aus der EU - zum Beispiel auf irgendwelche britischen Kroninseln (Nicht-EU) oder gleich nach Singapore. Delaware kommt einem auch irgendwie US-eigen vor in der krokodilstränenhaltigen US-Geldeinsammlungsaktion.


DI Mathias Gruböck Baden, 01.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater