27 März 2015

Gefährliche Vorgänge


Es begeben sich einige der Medien gerade bei ihrer Motivforschung für die angebliche Tatbegehung des Herrn Andreas Lubitz auf sehr dünnes Eis. Abgesehen von der Frage ob eine Boulevardzeitung wirklich psychologische Beweggründe eines Individuums aufklären will oder kann stellt sich die Frage ob sie das darf. In einer Zeit wo jeder irgendetwas gehört, vermutet oder gewußt haben will nimmt eine headlineartige Wertung und die Veröffentlichung der dazugehörigen Unterlagen einer gesundheitlichen Betreuung eines damals 21 oder 22 Jahre alten Menschen eine derart unreflektierte und aufhussende Breite ein, dass es einen fast erdrückt.

Die Behandlungsakten eines jungen Mannes der eben gestorben ist zu veröffentlichen ist wohl nur dann ein ehrlich gemeinter Ansatz in der Meuten-Ermittlung und Ursachenforschung wenn auch alle anderen Fakten öffentlich zugänglich wären. Da müsste man auch die Tonbandmitschnitte aus dem Cockpit nicht nur erzählt bekommen oder nicht nur die Hülle des Flugdatenschreibers sondern dessen Synchronisation mit den Vorkommnissen in der Kanzel machen können.

Eines lernt jetzt jeder aus den Machenschaften der Journaille und der Medien: Gehe nie aktenkundig zu einem Psychiater oder Psychologen wenn du Hilfe in einer schwierigen Situation deines Lebens benötigst. Geh besser zu einem Pfarrer – die halten ihre Verschwiegenheit wahrscheinlich über den Tod hinaus. Vielleicht hatte er ja Errektionsstörungen auf Grund des damaligen Leistungsdruckes im Pilotenkurs oder er hatte sich in den Kursleiter verliebt und war verschmäht worden. Faktum ist, dass es, wenn es keinen Abschiedsbrief des Herrn Andreas Lubitz gibt oder er nicht in den letzten Minuten vor dem Aufschlag etwas in den Voicerekorder für die Nachwelt oder seine Eltern gesprochen hätte, keine Möglichkeit gibt sein Verhalten post mortem zu motivieren. Spekulation (auch von Psychiatern) und Projektionen der Medien tun hier auch nichts zur Sache, im Gegenteil wird es hier nur schmerzhafter und graußlicher für alle Hinterbliebenen.

Im Gegenteil, war offenbar Herr Andreas Lubitz vor sechs Jahren dazu bereit gewesen sich helfen zu lassen, als er bei sich selbst ein Leiden feststellte. (warum sollte er das jetzt nicht mehr gemacht haben?) Wer eine Ahnung von den extremen Selektionsprozessen der Pilotenausbildung hat und diese vielleicht in den Kontext mit einem sehr ausgeprägten Berufswunsch von Andreas bringt, kann sich schon vorstellen, dass er bei einer Situation, wo sich dieser Wunsch in Luft aufzulösen scheint, eine depressive Episode entwickeln könnte. Die Ursachen für seine Arztbesuche damals interessieren keinen mehr. Auch haben offenbar ebendiese psychologischen und psychiatrischen Speziallisten den Andreas auch wieder als voll flugtauglich und als „geheilt“ eingestuft. Es ist eben wie im Straßenverkehr – es gilt der Vertrauensgrundsatz. Auch wenn es immer wieder Geisterfahrer und besoffene Lenker gibt. Auch wenn es anscheinend Geisterflieger geben soll – es gilt weiterhin der Vertrauensgrundsatz (und es gibt auch immer noch eine Unschuldsvermutung) – aber dann für alle Beteiligten in sozialen Systemen.

25 März 2015

Fly by Wireless


In den letzten beiden Jahren häuften sich die Flugzeugunfälle bei denen sich mehrere systematische Ähnlichkeiten feststellen lassen.

1.) Unfallbeginn kurz nach erreichen der Reiseflughöhe und wahrscheinlich der Übernahme der Flugkontrolle durch den Computer
2.) Verlust der Kommunikationsfähigkeit und der Ortbarkeit des Flugzeuges
3.) Versuche der Piloten die Kontrolle über das Flugzeug vom Computer zurückzuerlangen
4.) Probleme mit Sensoren – deren Funktionalität wiederum nur durch elektronische Datenübertragung aufgezeichnet wird.
5.) Eine Häufung von militärischen Operationen im Umfeld der betroffenen Flugzeuge

Die Piloten des Fluges Bilbao-München haben gut und umsichtig reagiert indem sie offenbar die Computer umgingen. Nach fast 30 Jahren A320 gibt es plötzlich Vereisungsprobleme bei den Sensoren. Das war bei der AF Maschine so, das war bei der Bilbao-München Maschine so und wahrscheinlich wird das auch wieder bei der Germanwingsmaschine als Ursache angegeben werden.
























Asiatischen Piloten traut man einfach zu, dass sie urplötzlich und unerlaubt 6000 Fuß über die maximale Reiseflughöhe aufsteigen bis die Maschine keinen Vorwärtsschub mehr hat. Wenn der erfahrene ehemalige Kampfpilot und Kapitän versucht den Computer auszuschalten, da er offenbar die Kontrolle über ihn verloren hat, wird das, im Gegensatz zu seinen Lufthansakollegen als fahrlässiger Pilotenfehler eingestuft. Wenn man sich das Höhen/Geschwindigkeitsdiagramm der Germanwingsmaschine anschaut, kann man durchaus erkennen, dass sie kurz vor dem Aufprall noch einmal an Geschwindigkeit zunahm, ohne an Höhe zu gewinnen. Könnte man als Versuch der Piloten ansehen noch irgendwie mittels Geschwindigkeitsvariation auf das Absinken der Maschine Einfluss zu nehmen.

Man kann davon ausgehen, dass US-Behörden ein hilfloses Zusehen von in Hochhäuser einschlagenden Passagierflugzeugen ein für alle Male unterbinden wollen – und, dass sie sicherlich Anstrengungen in diese Richtung unternommen haben. Eine „Reißleine“ in Passagierflugzeugsteuerungen einzubauen kann man den USA getrost zutrauen, da sie auch bei allen anderen elektronischen Systemen sich Hintertüren aufgemacht haben. Bei Boeing ist dafür wahrscheinlich sogar der gesetzliche Rahmen gegeben – und die Rüstungsaufträge sind sicherlich auch ein hinreichendes Kooperationsargument. Schwieriger ist da schon ein Zugang zu Maschinen der europäischen Konkurrenz der Amerikaner. Da kann man auch nicht so viel Testen und das Ganze hätte dann doch eher die Anheimung einer Schadsoftware. Und gerade in so komplexen Systemen haben auch Schadprogramme mal sogenannte „Bugs“. Auch die europäische Flugkontrolle während NATO-Manövern lahmzulegen war wahrscheinlich nicht geplant, sondern eine unerwartete Systemreaktion. Darüber darf natürlich keiner sprechen, da die USA und ihrer GCHQ(BAE) Kameraden das nicht wollen. Lustig ist nur, dass die US-Regierung es schneller als die betroffenen europäischen Regierungen weiß, dass hier keine Terroranschlag vorgelegen hat. Vor einem Jahr noch ist eine Boeing stundenlang weitergeflogen ohne, dass das 14 Tage lang jemand gemerkt haben will. Auch da war die Flugkennung und das Kommunikationssystem nicht funktionsfähig – und auch ein kleines Manöver fand gerade statt.

Die Marktführer in Drohnentechnologie möchten allen klar machen, dass sie nie daran gedacht hätten auch Passagierflugzeuge, durch die die USA einen der wenigen direkten Angriffe auf ihr Hoheitsgebiet erleben mussten, notfalls per „remoten“ Joystick zu steuern. Es stimmen alle darin überein, dass alles was technisch machbar ist von diesen Diensten gemacht wird. Mal besser und mal schlechter. Vielleicht einmal ein ordentliches Update der NSA/GCHQ für die A320 Familie und Aufnahmen in die Checkliste der Piloten, denn wenn 2 Piloten versuchen zur gleichen Zeit eine Maschine zu steuern kommt es wohl manchmal zu kleinen Aufschaukelungskatastrophen. Hat überhaupt schon jemand nachgeschaut ob da wirklich 2 Piloten vorne drinnensitzen? :-)

19 März 2015

Sanktionen gegen ?


Neues Gesetz zu Sonderstatus der Ostukraine
Der Minsker Friedensprozess geriet zuletzt wegen eines umstrittenen ukrainischen Gesetzes über den Sonderstatus des Konfliktgebiets Donbass ins Stocken. Das Parlament in Kiew hatte die von Separatisten beherrschten Gebiete als „besetzt“ eingestuft.
Beobachter erwarten deshalb, dass das ukrainische Militär die Regionen Lugansk und Donezk nun erst „befreien“ will. Dann sollten laut dem neuen Gesetz zuerst Wahlen abgehalten und zuletzt der Status mit Sonderrechten für den Donbass umgesetzt werden. Die Separatisten und Russland sehen darin einen Verstoß gegen den Friedensplan. (http://orf.at/#/stories/2269723/)
Und die Amis liefern Waffen – und bilden fleißig ihre neugewonnenen Waffenbrüder aus. In Europa, damit wir auch ordentlich sicher sind. Die Weltbank wirft den Ukrainern für ihre „Abschottungspolitik“ gegen alles russische das Geld nach, dass die Griechen vor Neid erblassen. 50 Milliarden Dollar da, unter der Auflage dass man was gegen Korruption macht und weiter die Ostukraine von den Russen befreit. Dass da vorher überwiegend Russen lebten schert keinen. Das ist die Strategie vom guten alten Adolf – neuen Lebensraum im Osten zu erschließen. Offenbar haben die Amis zuwenig CEO Posten zu Hause, so müssen sie jetzt ihre strategischen Speerspitzen in den Osten schicken – eben als naturalisierte Ukrainer. Und die Europäer plappern noch immer die Geschichte vom Expansionismus des Herrn Putin nach. Wie die kleinen Kinder glauben sie jede Gutenachtgeschichte der Amis. Die wollen doch nur „ihr“ Land von den Russen befreien. Da gibt es sogar welche die haben auch einen russischen Pass – stell dir vor? Jeder der in der Ukraine an die 50 Jahre alt ist hat in der Sowjetarmee gedient – ha – die bösen Russen gehören einfach weiter sanktioniert, damit wir für alle ein ordentliches Wirtschaftsminus zusammenbekommen. Also die Euroasier – die Amis spielen weiter ihr Spiel mit ihrem virtuellen Geld die Welt zu kaufen. Zu viel imaginäres Geld und zu wenig Arbeit für alle – das ist eine Mischung aus der nur eines folgt: Krieg. Und klarer Weise findet der Krieg dort statt wo es den Amis am wenigsten weh tut – in Osteuropa, die wollen ja angeblich alle, dass die Amis endlich die Russen aus Europa raustreiben.

Es ist unglaublich wie zwei Dinge den Mainstream-aufgeregten gar nicht auffallen: Mit unseren Religionsgesetzten und Muslim-Terror-Spezialregelungen kommen wir schon wieder sehr nahe an die Rassengesetze von anno dazumal – und, wie kriegsgeil alle auf die Russen eindreschen, als ob es nichts schlaueres gäbe als Russland, neben den arabischen Staaten, dem Iran und der Türkei möglichst so zu verdreschen, dass dort nichts mehr auch nur im Ansatz rechtstaatlich oder gar demokratisch funktioniert. Venezuela ist da ein Superbeispiel – da wollen die Amis auch wieder einmal eine Regierung weghaben, die ihre Ölmultis rausgeworfen haben. Sanktionen. Die Russen unter Putin haben den Gleiche Frevel begangen. Sanktionen. Die Iraner. Ebenso. Sanktionen.

Mich würde einmal interessieren ob in den durch Israel annektierten Gebieten wenigstens eine Volksbefragung durchgeführt wird? Also in der Krim ist das ja vollkommen völkerrechtswidrig und vom Westen nicht anerkannt. Wie wärs mal mit einer Volksbefragung in Ostjerusalem über die Annektion durch Israel – oder im Westjordanland oder am Golan? Kann man natürlich darüber diskutieren ob hier sogenannte „Siedler“ (beim Adolf hießen die Umsiedler) hier wahlberechtigt sind und wenn ja, ob man die Vertriebenen und Flüchtlinge in den angrenzenden Staaten dann auch mitabstimmen lassen müsste. Wobei ist das Konzept in der Ostukraine offenbar ein sehr ähnliches. Vertreiben (ca. 1 Million Menschen sind nach Russland geflüchtet – das stört aber den Westen so gar nicht) dann „befreien“ und dann besiedeln. So einfach geht das. Österreichische Politiker von der FPÖ bekamen früher für den Begriff „Umvolkung“ fast eine Wiederbetätigungsklage. Die Amerikaner tun sowas auch sicher nicht. Die foltern auch nicht, die führen auch keine gezielten Tötungen durch (wobei die Zielgenauigkeit bei der Menge an „zivilen“ (?) Opfern fast von einer ungezielten Tötung zeugen würden) Ist doch auch egal. Hauptsache wir glaube unsern und deren Schmäh. Blöd wird nur, wenn unsere Enkerln uns mal fragen werden – und wo warst du? Das kannst du keinen erzählen, dass du nichts davon gewusst hast! Warum hast du nichts dagegen getan?! Aber wir lernen ja aus der Vergangenheit um in den gegenwärtigen Herausforderungen wahrscheinlich mindestens ebenso kläglich zu scheitern wie unsere Vorfahren. Wobei momentan müsste man eher die Erfahrungen aus dem 30jährigen Krieg heranziehen – wie sich so Religionskriege auf die Bevölkerungsentwicklung auswirken. Sanktionen gegen die ungläubigen Ungläubigen. Das führt sicher zum Frieden. Requiescat in Pace.

10 März 2015

Wacht auf!

Europa`s Schnarchnasen beschäftigen sich noch immer mit der Biegung von Gurken anstatt, dass sie schleunigst sich einmal überlegen wie wohl ein Rechtsputsch in den USA aussehen würde und ob Europe weiterhin blindlings den Interessen von US-amerikanischen Republikanischen Garden folgen. Diese haben es wieder geschafft ihren Einfluss so wie in der Bush-Ära über alle Funktionen der faktischen Macht auszudehnen und schrecken nicht einmal davor zurück den US-Präsidenten in aller Öffentlichkeit abzumontieren wo es nur geht. Wer ist an der Macht in den USA?

Da bereiten diese Gruppen einen kleinen Privatfeldzug gegen Russland auf europäischen Boden in Staaten der EU und der NATO vor und die Europäer kacken sich noch immer vor den Auswirkungen ebendieser US-Kanonenbootpolitik im Irak, Syrien, Ägypten, Iran und Lybien (und Türkei) an, dass sie kaum mehr zu sehen sind. Die Amis spielen auf der Europa-Orgel den Europäern derart den Marsch, dass jeder Hütchenspieler dagegen in Zeitlupe agiert. Bilateral, in den EU-Gremien und in der NATO-Führung spielen sie alle solange gegeneinander aus, bis sie schwindlig das machen was die Amis wollen. Und die wollen partout einen Krieg mit Russland führen. Das ist schon lange zu erkennen gewesen, als Amerika schon Sanktionen gegen die Russen einführten, wo sie bei uns noch Teil Europas sein durften. Einzig der Herr Junker versucht sich noch zu wehren. Die Franzosen und Deutschen haben ja unerlaubter Weise einen vollkommen ungewollten Friedensprozess in der Ukraine gestartet – schon allein an der unbändigen Geschwindigkeit wie hier OECD-Kontrolleure in die Pufferzone vordringen sieht man, dass der Westen (also DER Westen = DIE USA) etwas anderes dort vorhaben. Defensive Waffen für den so herbeigesehnten Angriff der Russen. Und im Baltikum müssen die USA auch einmarschieren mit hunderten Panzerfahrzeugen und -wagen, weil ja Putin bekannter Weise direkt davor steht das Baltikum zu überfallen und sich die Balten ja nicht wehren können – was ist das für eine grenzenloser Schwachsinn der hier den Menschen eingebleut wird? Sind die Balten nicht Teil des NATO-Verbandes und wissen die Russen nicht seit spätestens dem kalten Krieg, dass die NATO ein Pakt ist, wo sich die einzelnen Mitgliedsländer zur gegenseitigen Unterstützung im Angriffsfall verpflichtet haben? Vertrauen die USA jetzt gar dem Mechanismus der NATO nicht mehr oder wollen sie endlich Truppen direkt an der russischen Grenze stationieren? Dürfen da zwei europäische Regierungschefinnen (Sorry Mr. Hollande) einfach einen Privatfrieden verhandeln – wohin mit den ganzen Waffen und der Mobilmachung in der Ukraine. Die Ukrainer lernen es jetzt in der Schnellversion, dass wie man im Westen an Lobbies und Partikularinteressen verraten und verkauft wird. Jetzt braucht es auch keine Korruption mehr in der Ukraine, da eh die wichtigsten Posten von naturalisierten Amis besetzt sind. Dafür sind sicher die Menschen am Maidan und in Odessa gerne gestorben, dass die Nazis (altdeutsch für Republikaner und Teaparty) die Slaven aufmischen. Im arabischen Raum haben sie ja ihr Gespür für zivilisatorische Brandrodung bereits mehrfach unter Beweis gestellt.

Es ist fast schon schmerzhaft peinlich wie diese, offenbar degenerierten Europäer hier in Zweierreihe mitspazieren – oder vielleicht besser wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen. Diese Friedensprojekt EU entpuppt sich zunehmend als Schönwetterverein für Frühstücksdirektoren. Hier sieht man keinen Willen sich zu behaupten. Auf der einen Seite scheitert man gerade an der Doppelmühle der US-Ratingargenturen in Kombination mit den Turbo-Kapital-Durchlauferhitzern, die allein von der immer schnelleren Umschlagszahl von vollkommen virtuellen gigantischen Geldmengen reale Umverteilung von Arbeit zu Großkapital betreiben. Auf der anderen Seite sind machen die US-Strategen im Osten die Kindergartentüre zu, damit keiner mit dem Straßenpöbel Putin spielt. Dann lassen die Amis die Volltrotteln noch diverse Verträge unterzeichnen, bei denen sie glauben sie bekommen irgendetwas geschenkt und überwachen sie noch, damit die Stimmung unter Kontrolle bleibt – und auch alle Entscheidungsträger – es soll da ja keiner aus der Reihe tanzen. Aber das ist eh so einfach in Europa – da kann man so leicht alle gegeneinander aufhetzen – das schaffen sogar die narzistischen Weltherrn und Weltmeister in allem und jedem. Alle gegen die Deutschen (und deutschsprechenden – Englisch ist sexy (MI-Sexy)) bei den Franzosen ihre Kolonialvergangenheit anzünden, den Briten als (EX) Weltmacht erklären, dass sie sich nicht dem Festlandgesindel abgeben sollen, im Osten die Russenressentiments locker von der Leine lassen und ein Nord- Süd-Ressourcenkampf geht sich ja fast in jedem Land aus. Schlaft ruhig weiter – zieht euch weiter die Ami-Patriotissmus-Propagandafilme bis zum Anschlag rein um nur ja nicht mit eurem Nachbarn euch zusammenzuschließen. Europa – das Problem ist nicht die angebliche Islamisierung – es ist die Selbstaufgabe der eigenen Kultur und Postition. Gute Nacht Europa.

09 März 2015

Warum ist Deflation schlecht?

Düsseldorf: Der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF), Olivier Blanchard, warnt vor langfristig sinkenden Preisen in Europa. „Das Risiko der Deflation, insbesondere in der Euro-Zone, besteht definitiv “, sagte Blanchard in einem Interview mit dem Handelsblatt (Dienstagausgabe). Das Argument von europäischen Ökonomen, dass Deflation den Krisenstaaten in Europa helfen würde, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, sieht Blanchard kritisch.

Deflation in Ländern wie Spanien oder Portugal ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite würde es sicherlich die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und dem Export helfen. Aber auf der anderen Seite würde es die Realzinsen und den Realwert der Schulden erhöhen, und damit die Binnennachfrage verringern“, sagte der 65-Jährige. Und er ergänzte: „Die Gefahr ist, dass der zweite Effekt den ersten dominiert, was zu niedrigerer Wirtschaftsleistung führt und weiterer Deflation. Allgemein werden längere Zeiten mit niedriger Inflation die notwendige Anpassung in der Eurozone erschweren.“ (Handelsblatt vom 10.03.2014)

Bisher konnte noch niemand schlüssig erklären warum eine Deflation so derart schlecht ist und nicht einfach Teil des Schweinezykluses ist. Wenn, laut Herrn Blanchard, die Realschulden und Realzinsen durch die Deflation steigen, warum soll die Binnennachfrage sinken, da auch die Realpreise sinken? In jedem normalen Diskonter wird mit möglichst niedrigen Preisen geworben um die Nachfrage zu stimmulieren. Deflation senkt nur die Möglichkeit der „Entschuldung“ von Schulden über die, von der Allgemeinheit zu tragende, Inflation. Ein Wirtschaftsverständnis, dass ein lineares Extrapolieren von Wachstumswerten anstrebt ist wohl weit entfernt von natürlichen Wellenbewegungen und Zyklen. Wenn dagegen vorgegangen wird, exponentielle Wachstumseffekte in Märkten sich nicht auch wieder zurückzuentwickeln zu lassen muss es über lange Sicht gesehen zwangsläufig zu hypertropher Blasenbildung kommen – mit den dazugehörigen, schockartigen Entlastungsreaktionen.

Eines ist jedoch wirklich bei einer Deflation gefährdet: Die Rendite von Kreditgebern, da diese in der Steigerung der Kaufkraft aufgehen würde. Die Abschöpfung über die Preissteigerung würde nicht mehr funktionieren. Warum gibt es eigentlich eine laufende Preissteigerung? Für wen ist diese notwendig? Da hört man kein Geschrei und Gezehter! Versuch einer Plausibilisierung: Man borgt sich einen Liter Milch aus. Nach einer gewissen Zeit gibt man den Liter Milch wieder zurück und ein bisschen mehr Milch als Zinsen. Damit hat sich der ursprüngliche Liter Milch um die zusätzliche Menge Milch verteuert. Derjenige der den Liter Milch hergebort hat, kann jetzt aus dem Nichts ein bisschen Milch nur für sich haben und den Liter Milch wieder herborgen (unsere Milch wird in diesem Fall nicht ranzig) Dadurch entsteht eine endlose Reihe in der Milch ohne eine Kuh fließt (das gleiche geht mit Honig ohne Bienen auch) Wie man leicht erkennen kann, fließt hier nur produzentenlose Milch und freier Honig bei einer Mengensteigerung im Rückgabefall (im Geld wäre das wohl eine Preissteigerung) – Vielleicht liegt darin der wirkliche Grund für die Ängste der Hochfinanz vor einem Preisverfall? Plötzlich würde für die Herrn (und paar Damen) keine Milch und kein Honig mehr fließen. Da müssten dann eine Menge an hochbonierten Menschen plötzlich wieder selbst zum Wertschöpfen anfangen und ihre Profession des „Lebens von anderer Menschen Arbeit“ würde nicht mehr diese unbeschreiblichen Gewinne abwerfen.

Vielleicht ist der medial seit langem ordentlich eingerührte Kampf gegen die Deflation nichts anderes als den hochbezahlten Bankern und Hedgefondsmanagern ihre Hubschrauberflüge zu den Besitzern der Gewinne der Marktwirschaft auch weiterhin zu finanzieren? Zu den Inseln wo Milch und Honig steuer- und deflationsfrei fließen.

DI Mathias Gruböck Baden, 09.03.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

04 März 2015

Jetzt wird’s eng

Eine Selbstmordgeschichte eines Delinquenten an die ab so fort offenbar beide Streitparteien nicht mehr glauben. Die kasachische Seite spekuliert über die Möglichkeit von Dummy-Leichen und möchte einen Nachweis, dass es sich beim Toten auch wirklich um den Herrn Alijev gehandelt hat. Das ergibt nun in einer einfachen Rechnung, das bald niemand, außer den österreichischen Behörden an die Selbstmordgeschichte glaubt.

Also wird das getan was Kommunikationsprofis raten, man geht an die Öffentlichkeit und läßt die APA Fotos machen. Alles in Ordnung. Der Chef der Anstalt wird auch schon breiter in seinen Einlassungen warum das kein Mord gewesen sein kann. Noch vor kurzem gab er an, dass zum Todeszeitpunkt einfach niemand in der Zelle gewesesen sein kann – alles sei Videoüberwacht und der Sicherheitsdienst in der Nacht hätte gar keinen Schlüssel zur Zelle. Plötzlich gibt es da dann doch einen gewissen Schwenk, wenn er einräumt, dass der Tod zwischen letztem Schließen der Zelle und erstem Öffnen in der Früh eingetreten sein muss. (17:19 bis 7:26) Das ist aber eine kolossal andere Aussage, da, wenn der Tod kurz nach 17:19 eingetreten ist, kurz zuvor jemand nachgewiesener Weise in der Zelle von Herrn Alijev war. Weiter geht’s: „Beim Lokalaugenschein der APA“ - klingt schon sehr wie ein Lokalaugenschein einer Ermittlungstruppe und diese Journalisten von der APA bestätigen dann auch die hochwirksame Plombierung eines möglichen Tatortes durch einen Zettel an der Tür „ACHTUNG! Haftraum nicht öffnen“ - sehr gut so, da ja über die Möglichkeit diskutiert wird, ob jemand Herrn Alijev betäubt hätte und ihn dann wehrlos erdrosselt hätte – in diesem Fall ließen sich der oder die Täter sicherlich durch einen klar sichtbaren Zettel an der Tür vor einer Beseitigung von z.B. DNA-Spuren hindern.

Interessant ist auch, warum das Essen anscheinend durch ein Fenster gereicht wird, während die Medikamentenausgabe in der Zelle stattfindet. Noch dazu um eine Uhrzeit, die nicht nach einer Regeldienstzeit eines österreichischen Justizwachbeamten aussieht, der offenbar um 07:00 Dienstbeginn hat. Weil, wie wir vom Anstaltsleiter erfahren haben, gab es ja in der Nachtschicht nur einen Sicherheitsdienst ohne Schlüssel zur Zelle – was ja als Beweis diente, dass niemand in die Zelle konnte. Klingt alles nicht ganz so bombenfest. Also der Nachweis, dass dem Herrn Alijev Babiturate ins Essen gemischt worden sind und er daraufhin plötzlich in einen tiefen Schlaf verviel und jemand in die Zelle vordrang um in 30 Sekunden eine Schlinge um seinen Hals zu legen und ihn irgendwie erhängt hinzusetzen, ist mit diesen Geschichten nicht vollkommen ausgeräumt. 30 Sekunden sind sehr lang für die Ausgabe von Pulverl. Interessante Fragen die in diesem Zusammenhang vielleicht mehr Erleuchtung als APA-Presseaussendungen böten:

- War das Bett von Herrn Alijev benutzt?
- Wann findet die Medikamentenausgabe im Schnitt statt?
- Wie lange dauert die Medikamentenausgabe im Schnitt?
- Wird dabei immer die Zelle betreten?
- Wo ist der Abschiedsbrief von Herrn Alijev – der alles und jedes dokumentiert haben soll?
- Warum gibt ein 1. Staatsanwalt vor der Vorlage von Blutuntersuchungen und Bestimmung des Todeszeitpunktes an, dass es sich eindeutig um Selbstmord gehandelt hat. Ist das der normale Ablauf bei einem Selbstmord im Gefängnis?
- Stellt die Tatsache, dass am direkt auf den angeblichen Selbstmord folgenden Tag ein Staatsanwalt ein Verfahren gegen zwei ehemalige Mithäftlinge des angeblichen Selbstmörders führen sollte, die ihm ein Umbringen mittels vorgetäuschtem Selbstmord angedroht hatten ohne, dass irgendwelche Spuren zurückbleiben würden, nicht einen begründeten Zweifel an der Selbstmordthese dar?
- Gibt es ein mathematisches Gutachten wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass zeitlich und inhaltliche Auffälligkeiten sich derart häufen? Würde eine ähnliche Wahrscheinlichkeit wie bei der Übereinstimmung eines DNA-Tests (invers: 0,0248% Wahrscheinlichkeit) als Beweismittel für die Staatsanwaltschaft zugelassen?
- Woher hatte der Herr Alijev eine Mullbinde? Woher wusste er über deren hinreichende Reißfestigkeit bescheid?
- Warum nehmen alle Häftlinge mit Geheimdiensthintergrund die Nasszelle zum Aufhängen (vergl. Herr Ben Allen (Mossad))

Aber die Staatsanwaltschaft hält ja auch noch immer an der These fest, dass sie durch einen blöden Fehler eines Hausmeisters Journalisten Akten unwissentlich und vor allem nicht strafbar zugespielt hätten. Also wenn die Staatsanwaltschaft Wien nicht weiß, wie man Straftaten in „ganz normale Fehlhandlungen“ umwandelt, dann sollte man zum Demel in den Club 45 gehen und mit Herrn Blecha einen kleinen Braunen trinken. Auch damals versank ein Schiff mitten im indischen Ozean urplötzlich bei schönstem Wetter und ohne Hilferuf. Brach einfach so auseinander – und österreichische Staatsanwälte beschäftigten sich damals (zusammen mit der StaPo) wie man Journalisten verfolgt und bedroht, die etwas anderes nachweisen konnten. Staatsanwälte, die auf dem politischen Auge dermaßen blind sind, dass sie einen Blutlache als Marketinggag einer Partei darstellen sind die Widergänger ihrer Vorgänger im 3. Reich. American Sniper heißt auf österreichisch proporzgesteuerter Mistkübel. Andi Borg musste das Musikantenstadl verlassen – Herr Jarosch und seine Intrigantenstadltruppe von der heiligen schwarzen oder roten Inqusition sitzt fester im Sattel denn je. Leute fallen tot in den Donaukanal, ExKGB-Killer fliegen auf eine Stippvisite nach Wien, Ex-Geheimdienstchefs hängen sich mit Mullbinden auf und Herr Faymann hat die Kronenzeitung sicher nicht mit Staatsgeldern gekauft. Also jetzt kommt Stufe zwei für die Herrn der Rechtsschöpfung – Luft anhalten und aussitzen – passts nur auf, dass euch nicht die Luft ausgeht, die schon sehr sehr dünn ist.

DI Mathias Gruböck                                                                                       Wien, 04.03.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

03 März 2015

Balken im Auge

Man konnte wohl zu keiner Zeit der Geschichte so eklatant und in Echtzeit die Pharisäer bei ihrem Tun bobachten. Entrüßtungsheuchler und Rechteverteidiger immer bei den ANDEREN. Wenn jemand dann kommt und den Vergleich zu den eigenen Problemzonen aufzeigt, ist er auch gleich der Verteidiger aller festgestellten Abartigkeiten der ANDEREN. Und natürlich ein Nestbeschmutzer, da ja bei UNS. Weil bei UNS gibt es nur UNSERE Rechtsstaatlichkeit und die ist ja bekanntlich in Beton gegossen. Da ließen wir auch niemanden daran herumkritisieren. An UNSEREN Gesetzen und UNSEREN Gerichten.

Aber die Saudis zum Beispiel, die sind so böse, weil sie ja kein Rechtsstaat christlicher Prägung sind, sondern ganz böse Scharia-Fans. Also wahrscheinlich haben sie einfach mal alte Gesetze. Die enthaupten sogar Menschen! Und das noch mit dem Schwert – bei UNS war das bis vor 60 Jahren noch viel moderner mit dem Fallbeil – also Maschinen sind da schon zuverlässiger als die Hand des Henkers. Sooo grausam diese Muslims – Pfui Gack. Bei UNS gibt’s sowas nicht. Also wenigstens eine Zeit lang schon – also in Europa zumindest. Die Amerikaner experimentieren da noch etwas – aber immer auf höchstem technischen Niveau und voll in Übereinstimmung mit den christlich/jüdischen Werten und Gesetzen.

In Tennessee unterzeichnete der Gouverneur Bill Haslam Ende Mai 2014 ein Gesetz, welches den elektrischen Stuhl wieder zur Primärmethode macht, sofern die Medikamente für die Giftspritze nicht zur Verfügung stehen.[30]“ (Wikipedia)

Gaskammern sind derzeit out in den USA (also bei UNS (?)) - jetzt kommt wieder das Grillen ohne Flamme dran, da nimmt man dann bevorzugt Neger, damit man die verkohlten Stellen nicht so medienwirksam sieht. Wobei UNSERE (also die US) Polizei hat schon eine Lösung gefunden für die etwas überproportionale Menge an hinzurichtenden Negern. Diese versuchen in letzter Zeit vermehrt die Waffe von Polizisten (neudeutsch Officer – umgangsspr.: Off Fetzer) zu ergattern um die immensen Kosten für die ausjudizierte Todesstrafe in den USA zu senken. Genauso wie die USA keine Gefangenen foltern (Menschen mit speziellen Bedürfnissen der USA werden atemberaubende Zeitintervalle des in sich (und in sie) Gehens verschafft oder medizinisch unterstützte inverse Abführhilfen) werden auch keine Menschen mehr grausam hingerichtet (da das ja dem 8. Zusatzartikel der US-Verfassung widersprechen würde (also nur für US-Inländer)) sondern es wird nur noch die Spannkraft in der Muskulatur derart angeregt, dass ein Wärmegefühl den Delinquenten in maximale kalorische Trance versetzt und zu einer friedlichen Ermattung führt.

Aber UNSERE Gutmenschen in den Medien finden natürlich einen viel viel grausamere und bösere Staaten voller Schurken – also Schurkenstaaten. Dort werden Menschen grausam und unmenschlich von Gesetzes wegen bestraft. Puhhh – Pfui. Raus mit ihnen und mit Frau Bandion-Ortner auch gleich. Jetzt wird und das Urteil von den Saudis selbst noch einmal aufgerollt – sofort UNSEREN Druck erhöhen, damit ein saudischer Richter ja nicht das Gesicht verliert, wenn er einen Ausweg suchen sollte. Dieser Unmensch entscheidet nach den Gesetzen Saudi-Arabiens, also verdammenswerten muslimischen Gesetzen. Wir fordern UNSERE Rechtsstandards von den ANDEREN! Also in den USA können minderjährige Verurteilte hingerichtet werden. Dürfen nicht einmal Alkohol trinken dort, aber öffentlich-rechtlich Grillen. Also Alkohol dürfen sie in Saudiarabien auch nicht trinken. In Österreich bleibt man dafür als 14 jähriger in Untersuchungshaft, weil man goschert war und die falschen Seiten im Internet angeklickt hat – woher wusste das die Polizei eigentlich? Haftgrund: Es besteht die Gefahr, dass er sich in die Türkei absetzt, da ihm sein Leben in der Sonderschule in Österreich als kronzeitungsweiter Dschihadist von Krems längerfristig keinen Spaß mehr macht. Aber Gott sei Dank gibt es ja neue Religionsgesetze – der ist Muslim und daher darf er jetzt im Gefängnis seinen Teppich 5x am Tag ausrollen, bis die CSU die reichhaltigen und kristallklaren Rasengesetznovellen (also Muslims dürfen nicht auf den Rasen, wenn er vom Vatikan bezahlt wird) ausgearbeitet haben. Und nach der Datenüberwachung kommt das Anhaltelager (mit einem engmaschigen Sicherheitsnetz) – Ganz wichtig bleibt nach wie vor, dass juristisch und fallspezifisch eingehend geschulte Schreiber aus Medienkonzernen hier den Druck weiterhin aufbauen, sonst können die notwendigen Gegenmaßnahmen gegen die Probleme, die lange Zeit eben nur die Politstrategen sehen konnten, nicht abgestimmt durchgesetzt werden. Und bitte – keine Leih-Hubschrauber für UNSERE Polizei – die benötigen dringend Panzerfahrzeuge und Hubschrauber. Damit Wien nicht Moskau wird. Dort werden freie Menschen in den Rücken geschossen – bei uns erhängen sich Gefangene nur mit dem Verbandsmaterial und Schlafpulverln. (Austriazismus: ärztliche Hilfestellung - Sterbehilfe?) – auch hier wieder der klare Ansatz: UNSERE Gefangenen bringen sich sicher selbst um – in Moskau ist für jedes Verbrechen der Putin schuld. Auch hier wissen Außenpolitiker der EU sofort über alles Bescheid:

Der EU-Außenpolitiker und ehemaliger Bertelsmann Senior Vice President Elmar Brok "Die Aufklärung von Morden an Oppositionellen ist in Russland regelmäßig eine Farce, die Ermittlungen und Verdächtigungen sind an Abstrusität nicht zu überbieten und ich bin ziemlich sicher, dass auch der Mord an Nemzow niemals vollständig aufgeklärt werden kann." Der leitende Ermittlungsbeamte sei ein Studienfreund Putins, so Brok. "Das dürfte für eine echte Aufklärung des Mordes an Nemzow sicherlich nicht förderlich sein."(gmx.net)

Gott sei Dank gibt es Männer wie den ehemaligen Journalisten Elmar Brok, der sogar den unflätigen Intrigen und Angriffen von Femen-Aktivistinnen widerstehen musste. In seiner Einschätzung von außenpolitischen Gegebenheiten war er tortzdem immer recht deutlich:

Die Rolle der rechtsextremen Partei Swoboda bezeichnete er in einem Statement gegenüber dem ARD-Magazin Panorama als die einer Partei, die immerhin wesentlich mit dazu beigetragen habe, einen Diktator zu stürzen, und die sich, ungeachtet ihrer Vergangenheit, nunmehr ebenfalls für Rechtsstaatlichkeit in der Ukraine einsetze.[11]“ (Wikipedia)

Also stellt sich der außenpolitischer Koordinator der Europäischen Volkspartei (EVP) sehr eindeutig den Vorwürfen aus Russland, dass die EU und deren Vertreter einen Putsch der extremen Rechten in der Ukraine unterstützt hätten. Aber hinter der Ermordung eines Oppostionsführers, der sich im Energiesektor und in der Korruptionsbekämpfung massiv Feinde gemacht hatte, steht sicher Putin – weil der keine ANDEREN Sorgen hat. Zudem ist Boris Nemzow, der sich selbst als „von jüdischem Blut“ bezeichnete, in der Ukrainethematik massiv gegen nationalistische und russisch-nationale Positionen aufgetreten, was den Ermittlungsansatz der russischen Untersuchungskommision nicht a priori als Farce erkennen lassen würde. Spannend wird es zudem, wenn sich Kreise um den ebenfalls vom Westen hofierten (und finanzierten?) rechten Nationalisten Alexej Nawalny, der in Wahlwerbungen gerne mit seiner Makarow zeigt, wie er mit „andersgläubigen Gsindl“ umgehen würde, wenn er könnte, eine kleine Wehrsportgruppenübung auf einer Moskauer Brücke abgehalten hätten. Nebenbei ist eine Brücke nachgerade ein idealer Platz für einen gezielten Mord, da der Weg über die Brücke sehr exakt einschätzbar ist. Aber das war dann auch wieder Putin. Genauso wie man dagegen Sturm laufen muss, wenn Russland NGO`s die vom Ausland finanziert sind, als vom Ausland geförderte Organisationen listen will. Österreich tut sich diese Mühe gar nicht an. Die verbieten es gleich für eine spezielle, unter Generalverdacht gestellte Religion, während Herr Kurz und Herr Ostermayer mit den Nürnberger Würstlen (Schweinefleisch) wacheln. Weil UNSERE Religion ist einfach ANDERS als die Religion der ANDEREN (z.B.: russisch Orthodox, Islam) und so lange diese nicht nachweisen können, dass sie genauso toll wie UNSERE Religion (christlich/jüdisch) sind, ist Religionsfreiheit eine implizite Begünstigung des weltweiten und allumfassenden Terrors gegen UNSERE Kultur/Religionen. Um mit der EAV für die Grauen Stars mit Ö-Norm gerechten Balken im Auge zu sprechen: Das Böse ist immer und überall!

DI Mathias Gruböck Baden, 05.03.2015
Unternehmens- und Organisationsberater