29 Januar 2016

EU-Rettungsschirm gegen Selbstaufgabe?


Ist schon eigen - wenn Ungarn und Polen fast exakt das Selbe machen wie es in Österreich schon seit Jahrzehnten Usus ist, dann ist dort die Demokratie in Gefahr. Ungarn wurde gescholten, weil es alle Staatsmedien unter einem Dach vereinigt hat (ORF?) und Polen wird jetzt in die Nähe einer Diktatur gebracht, weil der Justizminister volles Durchgriffsrecht auf die Staatsanwälte hat (Weisungsrecht?). Das bedeutet nicht, dass die Entwicklungen hin zu massiv gelenkten Demokratien zu begrüßen sind, jedoch sollte man sich in Zeiten wo unsere Führungsmacht USA zu vertrumpen droht (durch diesen politischen Trumpel) überlegen, ob jeder von uns noch bereit ist für seine/unsere Freiheits- und Demokratierechte zu kämpfen? Also jenseits von weitergeleiteten Postings und Likes. Oder für ein gemeinsames Haus Europa, anstatt wieder in Nachbarschaftsscharmützel abzudriften (offenbar eine der lustvollsten Strategien österreichischer Regierungsmitglieder - aber die kleinsten Hunde müssen immer am lautesten bellen, weil sie nichts zu sagen haben). Irgendwie hat man das Gefühl viele Provinzpolitiker sehen ihre Felle davonschwimmen und setzen auf kleinstaatliche Isolationsansätze (sichere Marginalisierung ALLER Länder Europas) anstatt auf einen Ansatz der Kooperation und Vereinigung der Kräfte auf diesem Kontinent zu setzen. Alleine, dass man nicht einmal exakte Karten findet wo Europa genau im Osten endet spricht schon dafür, dass es hier einige gar nicht ernst nehmen sondern das Kalter-Krieg-Relikt EU gerne auflösen würden, da es dem monopolistischen Welthegemon USA die absolute Alleinherrschaft streitig machen könnte. Der EURO wurde viel zu stark für den Dollar und die Öffnung der EU in Richtung Russland hätte eine flächenmäßig und wirtschaftliche Supermacht erschaffen, der die USA nichts entgegensetzen hätte können. Europa hätte durch Russland genügend Ressourcen um eine massiven Wirtschaftsaufschwung in dem Konglomerat Europa zu erzielen. Das mußten die US-Strategen unterbinden, da ein drohender Tripol (China/Asien - EU-Russland - USA-Nord/Südamerika + 5Eyes) ihre beanspruche globale Herrschaftsposition vereiteln würde. Speziell Europa, da hier im Prinzip die selben Methoden und Strategien angewedet werden/wurden. Jetzt werden die ehemaligen osteuropäischen Staaten dazu verwendet einen US-treuen Kordon zwischen die Westeuropäer (und hier speziell gegen den wirtschafltichen Hauptfeind der USA, Deutschland) und Russland zu errichten. Das kostet den Europäern mehr Wirtschaftswachstum als durch TIPP und TISA in die USA umgeleitet werden können. Europa kann sich nicht mehr lange entscheiden ob es sich weiterhin mit aller Kraft selbst abmontiert oder ob es noch einmal versucht seine Kräfte zu bündeln um relevant zu bleiben. Die US-5Eyes-Engländer wollten unbedingt den Europäer Junker verhindern. Als dies nicht ging kam zuerst Luxigate und darauf folgte eine Nachrichtensperre durch die Medienhegemonie. Eine politisch-wirtschaftliche Vereinigung mit einer eigenen Währung, die keinen Zugriff auf Grenzschutz, Militär (NATO-US-gesteuert), Polizei (US-Homelandsec bekommt automatisch mehr Daten von nationalen Polizeibehörden als EUROPOL) und Länder-Geheimdienste die mehr im Dienst der USA stehen als Europa zu sichern bereiten den Weg, dass nur noch "Freihandelsabkommen" durchgepeitscht werden müssen (TTIP) um die die letzte selbstbestimmte Stärke Europas, die wirtschaftliche Power kontrollieren zu können. Dann ist Europa wirklich tot. Und es gibt Lobbys in der EU die dies mit Vehemens vorantreiben. Wo bleibt der Troyankick - der HInauswurf der fremdgesteuerten Mineure und/oder lokalen Kuhdorfmachtpolitikern - diese verkaufen gerade für ihre lokale Machterhaltung Europa als globaler Player. An all die, die Mut zur Kleingeistigkeit und Marginalisierung propagieren: Europa kann sich nur selbst abschaffen und zu einem zweiten Afrika werden. Die Claims werden schon abgesteckt (TTIP, NATO-Osterweiterung, US-Truppen und Atomsprengköpfe in mehr als 7 EU Ländern! - warum stationieren die Europäer keine freundschaftlichen Truppen in den USA?)

DI Mathias Gruböck                                                         Baden, 29.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Zika-Virus-Hype

http://derstandard.at/2000029982581/WHO-berief-Dringlichkeitssitzung-wegen-Zika-Virus-ein?ref=article

...und die nächste Runde im Psy-Ops Angstparanoiaspiel: Unsere Superwissenschaftler haben noch nichts als Annahmen (praktisch Verschwörungstheorien) und laufen medial Amok. 

Klar muss man Brasilien, immerhin ein BRICS Staat etwas unter Druck setzen, damit das mit den olympischen Spielen nicht zu erfolgreich wird und überhaupt. Noch ist es genauso möglich, dass die Steigerung der Microzephalie bei Neugeborenen in Südamerika um 200% innerhalb eines Jahres mit freigesetzten Giften (Spritzmittel, GMO+Pflanzengifte) zu tun hat. Wo ist die Kontrollgruppe? Wer beantwortet die Frage ob man nach einmaliger Zika-Infektion immun für weitere Infektionen ist? Da müsste man schauen, dass man möglichst schnell eine Durchseuchung der Bevölkerung erlangt, weil dann stürbe der Virus so schnell aus, wie er gekommen ist. Aktive Infektionen wäre bei einem Virus, der bei 20% "Infektionsreaktionen" von "grippeähnlichen" Symptomen erzeugt wahrscheinlich billiger, schneller und wirkungsvoller als da lang-virig die Pharmaindustrie zu bemühen. Speziell Frauen im gebährfähigen Alter sollten möglichst schnell schauen, dass sie eine Infektion durchmachen. Das bekommt in einer Welt der monopolaren Machtansprüche sehr schnell immer den Beigeschmack, dass der Monopolist den Bedrohungslevel für die Menschheit hochhalten muss um hinreichend Angst zu generieren seine Machtansprüche durchzusetzen. Seuchen, angestiftete Kriege und künstliche Wirtsschaftskrisen/Intrigen sind die Methoden wie man die Welt hinreichend destabilisiert um alleine herrschen zu können. Induziere Chaos und herrsche ist die neuzeitliche Version von "teile und herrsche". Destruktivismus mit dem netten Mainstreammarketing. Die große Illusionistenshow unter den Bauernfängern: So tun als ob man Freund wäre - und ttip ttap abgezockt, destabilisiert und Unfrieden gestiftet. Bin neugierig wie sie die EM in Frankreich verhunzen werden. Brot und Spiele muss man unterbinden, dann noch ein paar Millionen Menschen herumscheuchen - dann hat man's lustig wie im Wirtshaus. Der, der alle anderen aufeinanderhetzt und Unruhe stiftet kriegt alle Schnitzeln während sich Menge schlägert.

DI Mathias Gruböck                                                            Baden, 29.01.2016
Unternehmens- und Organisaitonsberater

25 Januar 2016

Hast scho ghört?


Das ist Qualitätsjournalismus: Ohne Angabe von Quellen wird hier von ORF.at als EINZIGEM deutssparchigen Onlinemedien (also am 25.01.2016 um 5 in der Früh) dem Leser ein Video erklärt/erzählt, daß 2,5 Monate nach einem Anschlag auftaucht.... 

Also das gibt eher Verschwörungstheorien Anlaß zur Spekulation, da die aunahmezuständigen Polizeieinheiten sicher noch monatelang jedes beschlagnahmte Video der Verdächtigen durch die Mangel genommen haben und jedes Detail 20000 Mal analysiert haben.Was weiß ORF.at was die anderen nicht wissen? Ganz unwichtig ist dabei sicher nicht, dass bald die ersten 3 Monate des Ausnahmezustands abgelaufen sind und man der Bevölkerung das Regieren mittels Notstandsregeln wieder erklären muss. Gleichzeitig wird noch eine Joboffensive vom roten Petin angekündigt, den österreichischen Sozialistenfreunden noch ein bisschen Wahlunterstützung angedeihen lassen weil sie vom Schmusekurs mit der reaktionären deutschen Kanzlerin, die sich solidarischer mit Fremden gibt als jeder sozialabstiegsbedrohte Sozi mit Migrationshintergrund, abgehen will. Das große Problem von Grünen und Roten: Migranten sind tendenziell nicht solidarisch sondern gewinn- und wachstumsorientiert. Ideale Konservative, wenn diese in unseren Breiten nicht alle das Christliche (katholische) aus vollkommen unerklärlichen historischen Ansätzen als ideologischen Kern für Minderheitenpolitik mit herum schleppen würden.

Aber vielleicht können die ORF.at Redakteure der Nachtschicht einfach nur besser googeln als alle anderen Multiplikator-Kopier-"Journalisten"?

DI Mathias Gruböck                                                       Baden, 25.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Brexit oder Kickbrits?


... und tritt England dann auch auch aus der NATO aus? Warum ist das nicht logisch mit einem Brexit verknüpft? Eine Wirtschaftsgemeinschaft wollen die Briten nicht, aber eine "Verteidigungsgemeinschaft" schon? Was für ein Schwachsinn ist denn das? Die Briten gehören schon längst nach Amerika und haben in einer echten EU nichts verloren! Brüssel sollte von sich aus die Briten raushauen, weil gemeinschaftsförderlich ist anders. Spaltpilze müssen aus Gemeinschaften entfernt werden, wenn sie glauben, dass sie ohne Gemeinschaft besser dran wären. 

Ist wie beim Fußball - wenn einer schon beim nächsten Team unterschrieben hat (5Eyes) laß ihn ziehen, aber nimm ihn sofort aus der Kampfmannschaft (NATO) weil man dann nicht mehr die gleichen Ziele hat. Und in zwei Mannschaften gleichzeitig spielen geht überhaupt nicht (das gilt aber für mehrere EU-Länder] Drin oder draußen.

DI Mathias Gruböck                                                            Baden, 25.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

22 Januar 2016

Stille SMS

https://netzpolitik.org/2016/stille-sms-bundeskriminalamt-verschickte-fuenf-mal-so-viele-wie-im-ersten-halbjahr/

Motte Allerechtevorbehalten Viel erschütternder ist doch, dass immer mehr dieser Überwachungsverfahren und -methoden eingesetzt werden und gleichzeitig die Sicherheitslage immer schlechter wird (zumindest medial und subjektiv) In den späten 70er Jahren gab es noch die Diskussion über den "großen Lauschangriff". Auch damals gab es Terror - bisschen weniger hysterisch und propagandistisch aufbereitet, aber auch ordentlich Tote. Wenn man sich wirklich um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung Sorgen macht, dann sollte man einfach mal aufhören sich an Angriffskriegen zu beteiligen. (z.B.: Afghanistan - klassischer Angriffskrieg - allen egal - alle haben gekuscht - und jetzt scheißen sie sich an, weil die Kriegsopfer entweder als Flüchtlinge oder Dshihadisten daherkommen) weil alle dauernd irgendwelche alten Bücher zitieren: Wer Wind säht, der wird Sturm ernten - zumindest einen Flüchtlingssturm....
Prinzipiell verleiten diese neuen technischen Möglichkeiten immer dazu, dass man das gute alte Handwerk außer Acht lässt. Ein Bewegungsprofil eines Verdächtigen konnte man früher auch schon erstellen - einfach durch Beobachtung durch Beamte. Dafür braucht man aber eben klare, gerichtlich verwertbare Grundlagen und nicht irgendwelche "weichen" Metadaten oder sonstige Annahmen. Damit kann man jetzt viel einfacher Verdächtigungen nachgehen ohne sie aussprechen zu müssen - weil, was ist so geheimhaltungswürdig wenn man jemanden als religiösen Fanatiker merken läßt, dass man ihn beobachtet? Leider wird hier von den Behörden zu viel getrickst und auch gelogen, da es ihnen immer darum geht diese Werkzeuge in die Hand zu bekommen um deren Nutzung dann irgendwie zu rechtfertigen. Ist eine Sonderform der Konsumgesellschaft: Man benötigt immer das neueste und mächtigste Tool, sonst kann man nicht richtig arbeiten. Wofür dann diese immer mächtigeren Methoden und Werkzeuge wirklich eingesetzt werden ist im vornherein niemanden wirklich klar und interessiert auch keinen. Hauptsache man hat das beste Gadget und glaubt damit die Kontrolle zu haben. Nur, weil man den teuersten Computer mit den ausgefuchstesten Programmen hat ist man noch lange nicht allmächtiger Mathepabst oder Bestsellerschriftsteller. Man wird im Gegenteil immer abhängiger von seinen Werkzeugen und denjenigen, die sie ertüchtigen können. Wo sind die bahnbrechenden Erkenntnisse der technologischen Werkzeuge im Fall der Silvesternacht in Köln? Wenn man schon um 23:30 den Platz vor dem Kölner Dom polizeilich räumen läßt, dann sollte man wohl auch als deutscher Polizist davon ausgehen, dass man da nicht ohne Einsatz von Hardware (z.B.: Gummiknüppel) die Lage unter Kontrolle halten wird. Bombenidee: halbe Stunde vor Neujahr und die Polizei sagt: zerstreuen sie sich :-) Da braucht man dann eine prognostische Situationssimulation was dann wohl passieren wird.
 
DI Mathias Gruböck                                                            Baden, 22.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

19 Januar 2016

Blauhelmausbildung für Asylanten

In Österreich und Deutschland sorgen Gruppen von jungen Asylwerbern für Aufruhr. Gruppen junger Männer, die nichts zu tun haben und sich nicht in ihrem sozialreglementativem Umfeld befinden sind zu allen Zeiten ein Problem gewesen. Gang-Bildung oder auch nur Rowdytum oder Störung des sozialen Friedens kann man bei Fussballfans über Interrail-Horden bis hin zu vollkommen losgelösten Migrationshintergründlern beobachten. Das ist fast testosteronabhängig systemimmanent. Ist auch archaisch und wohl unseren alten Jägergruppen-Prägungen geschuldet – und hat kaum was mit der angeblichen „Gewalttätigkeit des Islam“ oder „patriachale Erziehung“ zu tun. In ihren eigenen Herkunftssystemen trauen sich diese Buben einer Frau nicht einmal die Hand zu geben ohne, dass sie eine hinter die Löffel bekommen. Außerhalb ihrer Sozialisierung gelten diese Regeln eben nicht mehr und die andern Regeln sind nicht verinnerlicht. Das Problem mit triebhaften Verhalten von jungen Männern gegenüber Frauen einer anderen Kultur ist bekannt und für jeden, der nicht bei jedem Grenzübertritt nur Frauen mit Kleinkindern erkennen konnte (Propagandavorschrift A – es kommen nur Hochqualifizierte und Kleinkinder mit Müttern zu uns), war das klar. Wenn man in Österreich jetzt Asylanten nicht in Bars lässt (da man sie ja auch nicht am illegalen Betreten des Landes hindern darf), dann bekommt man eine Anzeige wegen Verhetzung, wenn man Jungmänner in Uniform nicht reinlässt ist das ganz normal.

Jetzt gilt es für Österreich einen kreativen Schritt nach vorne zu machen. Die jungen Asylewerbern werden einfach SOFORT dazu verpflichtet wozu jeder junge Österreicher von gesetzeswegen verpflichtet ist: Zum Wehrdienst. Diese Jungmänner bekommen vom österreichischen Bundesheer eine Blauhelmausbildung. Erstens wäre es vielleicht zielführender im Sinne einer Befriedung dieser Krisenherde wenn die jungen Männer von dort zu Friedenseinsätzen zurückkommen würden und nicht in europäischen Ländern Frauen und Mädchen ausgreifen würden. Gleichzeitig ist das neutrale österreichische Bundesheer unbelasteter als die USA oder ehemalige Kolonialmächte hier Einheiten aufzustellen, die zwischen die Konfliktparteien in Syrien oder Afghanistan gehen könnten. Zudem kann man die Expertise des Bundesheeres in „friedenschaffenden Missionen“ nutzen, die jungen Männer bekommen eine Ausbildung in einem Mangelberuf mit einem hohen Bedarf in ihren Ursprungsländern und während einer Grundausblidung sind sie auch mit anderen Themen beschäftigt als sich in Schwimmbädern an ungewohnt nackten Mädchen und Frauen aufzugeilen. Die Infrastruktur des Bundesheeres ist vorhanden und die Finanzierung kann man sicherlich auch als UNO-Beiträge geltend machen. Im Einsatz könnten dann die Blauhelm-Asylwerber mit ihren Kenntnissen im Ursprungsland (Sprache, Gesellschaft usw.) dafür sorgen, dass ihr eigenes Land zur Ruhe kommt und sie sich wieder ein Leben dort aufbauen können. Dieser Ansatz wäre auch friedensstiftender als mehr Bomber, mehr militärberatene Kampftruppen und Interessensvertreter und mehr Geld für Waffen in diesen Gebiet auszugeben. Die USA geben gerne Milliarden für diese Art der Kriegsführung in Syrien aus – da könnten sie ja, bei echtem Friedenswillen auch mal ein paar Milliarden in eine „Peace-introducing-Force“ stecken. Auch könnte man diejenigen, die schon kämpferische Erfahrung in Syrien oder Afghanistan gemacht haben einfacher identifizieren und in „spezielle“ Einheiten zusammenführen. Auch müssen sich diese Jungmänner dann nicht mehr vorhalten lassen, dass sie es sich gut gehen lassen, während ihre Großeltern und Verwandten in der Heimat leiden. Also einfach das Testosteron für wehrhafte Friedenseinsätze benutzen und nicht auf europäischen Straßen frei herumziehen lassen. Außerdem würden dann wahrscheinlich nicht mehr so viele „Asylwerber“ so gerne nach Österreich kommen, wenn ihnen auch eine Verpflichtung abverlangt wird. Nichts anderes, was jedem österreichischen Staatsbürger (männlich) abverlangt wird. Wobei man sicherlich etwas für die Gleichstellung der Frau in diesen Ländern machen kann, wenn man auch Frauen in diesen Themen ausbildet (Wasser- und Lebensmittelversorgung, Gesundheitssystemaufbau, Schulsystemaufbau, Kommunikationssysteme usw.)

DI Mathias Gruböck                                                                                       Baden, 19.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

18 Januar 2016

Bundeswehr plant Cyberattacken

https://netzpolitik.org/2016/bundeswehr-plant-cyberattacken/#comment-2015008



Keine Angst, das wird eh nur die NATO – die Bundeswehr hat hier „nur“ Beistandspflichten oder ist bereits schon jetzt subordiniert. Bei all den Vorschriften und Gesetzgebungen geht es nur darum die Kapazitäten der Bundeswehr für „Bündnispartner“ so einsetzbar zu machen, dass die Bundeswehr hablwegs im rechtlich argumentierbaren Rahmen bleibt. Zum Beispiel ist es von Nöten deutsches Know-How in Russland (Erdölförderanlagen, Pipelinesteuerungen) und Angriffsvektoren in Richtung Zentrifugensteuerungen nutzen zu können. Privatwirtschaftlich hat die NATO-Führung keinen Zugriff darauf, also werden hier Joint-Cyber-Combat Gruppen im Rahmen der NATO errichtet und unterstehen damit nicht mehr direkt der deutschen Gesetzgebung oder Befehlsgewalt. Die Gesamtheit der Übungen (Vorratsdaten, Swift, etc.) stellt einen Versuch dar gesetzeskonform das Grundgesetz auszuhebeln. Neben dem BND stellt sich langsam die Frage inwieweit die Bundeswehr noch zum Schutze des Grundgesetzes alleine verpflichtet ist, oder ob hier Bündnisverträge und Militärallianzen (wobei hier die Frage der Gleichwerigkeit in der Allianz durchaus gestellt werden kann) andere Ziele und Strategien verfolgen. Hawaii ist ungefähr genauso weit entfernt vom US-Festland wie Deutschland. Vielleicht doch einfach mal Antrag auf direkten Beitritt stellen. Würde einiges an Rechtsgemurkse vermeiden. :-) (Das ist natürlich alles ironisch gemeint – hahaha)
Ein Kommissionspräsident Juncker kann nicht einmal einen Fahrradldieb in der EU festnehmen lassen - ein zukünftiger US-Präsdient Trump verfügt über massive militärische Kapazitäten in Europa und wenigstens ein paar hundert Atomsprengköpfe in der EURO-EU!

 

Präsdent Junker kann wahrscheinlich nicht einmal ungehindert in alle  europäischen Länder reisen, in  denen die USA Stützpunkte haben:
Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Kosovo, Rumänien, Dänemark (Grönland), Spanien, Ungarn (wie das genau mit Großbritannien, Irland, Polen, den baltischen Staaten und der Ukraine ausschaut verschwimmt zwischen den einzelnen Bezeichnungen NATO und reine US Truppen) Auf welche Ziele sind die Atomwaffen eigentlich ausgerichtet? Weiß das der Herr Präsident Junker, die EU-Kommission und das EU-Parlament überhaupt?

DI Mathias Gruböck                                                                Baden, 18.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

17 Januar 2016

Das verlorene Vertrauen

Endlich haben es die herumeiernden Politiker geschafft, das Vertrauen der Bevölkerung erdrutschartig aberodieren zu lassen. Zu lange haben sie Worthülsen jenseits von realen Gegebenheiten gedroschen, Nichtwahrheiten verbreitet, Schönsprech auf Kosten der Fakten und Realität. Die wahre Sicherheitskrise sind Politiker die nicht mehr in der Lage sind zu führen oder nur noch umfragewertegemäß gesteuert sind. Politiker die mehr Facebook-Einträge-gesteuert sind weil sie ihren eigenen potjemkischen Kommunikationsgebilden schon mehr glauben als dem gesunden Menschenverstand. Demokratie ist nicht, wer die besseren Gschichteln auspackt. Demokratie ist nicht den Leuten laufend ein X für ein U vorzumachen. Das kommt zurück. Das rächt sich. Und dann genau zum ungünstigsten Moment. Die Gesamtheit der Schönsprechworthülsen ergießen sich dann auf einmal über die, die glauben sie müssen die Dinge nur nicht beim Namen nennen, damit sie selbst an der Macht bleiben können. Demokratie ist nicht die Auswahl der besten Geschichtenerzähler. Politik sollte schon noch etwas mit realen Gegebenheiten und Erwartungswerten zu tun haben – nur schwindligreden ist keine Führungsfähigkeit. Entscheidungen treffen und nachhaltig umsetzen schon.

Ein „Türl-mit-Ohrwaschel“-Kanzler, der Nachbarn und EU-Mitglieder anpisst, weil sie harte Entscheidungen treffen und ihnen dafür lauthals Geldstrafen androht, wenn sie seine unkontrollierten Willkommenskulturströme nicht aufnehmen wollen und dann im Monatstakt Haken schlägt oder sich aus der Verantwortung zieht wenn seine deutsche Leitfigur nicht mehr alles aufnimmt, dass sich irgendwo irgendwann aufgemacht hat, ist ein Paradebeispiel für die Führungslosigkeit innerhalb der EU. In dieser Gemeinschaft, die zwar eine gemeinsame Währung hat aber gleichzeitig die militärische Macht innerhalb der EU einer Armee eines Landes überlässt, das eine Konkurrenzwährung aktuell mit aller Macht verteidigt und ihre Interessen im Einzugsgebiet der EU beinhart durchsetzt, ist die eigene Steuerungsfähigkeit und Strategiesetzung offenbar vollkommen abhandengekommen. Diese EU-Teil-Regierungen sind eindeutig getriebene größerer Planspiele und agieren auch dementsprechend. Dies merken die Menschen und reagieren ihrerseits wiederum mit Unsicherheitsgefühlen und aufkeimenden Ängsten.

Auch die Aussage „Kriegsflüchtlinge müssen wir unbegrenzt aufnehmen“ ist ein Blödsinn. Das sind die gleichen hohlen Phrasen wie, „Gesundheit darf kosten was sie will“ oder „unsere Werte, unsere Kultur“ oder „unsere transatlantischen Freunde“ oder „das Friedensprojekt EU“ oder „Wir sind so reich“. Es geht wie immer um Macht und Ohnmacht. Eine Definition von Rechten für eine unbegrenzt große Menge an Menschen, die nicht Teil einer Gemeinschaft sind, Teil dieser Gemeinschaft zu werden ist in sich unschlüssig. Eine Machterhaltungsstrategie, die darauf abzielt die eigene Gesellschaft in möglichst kleine, beherrschbare Gruppen zu zersplittern (Idealfall ist der Single-Mensch aus wirtschaftlicher und machtpolitischer Sicht) um gesellschaftliche Strömungen bestmöglich überwachen und kontrollieren zu können aber gleichzeitig keinerlei Mittel findet Gruppen von 1000+ Menschen zu kontrollieren fördert implizit den Aufruhr der eigenen Bevölkerungsgruppen. Gleichzeitig intensivieren genau die gleichen Machtzirkeln die jahrzehntelangen Kriegsaktivitäten in diversen sensiblen Regionen um anscheinend noch mehr Lebensgrundlagen zu zerstören und Vertreibung zu generieren. Hier wird seit Jahren eine vollkommen irrationale Konzeption „War on Terror“ dazu verendet um Krieg gegen genau jene zu führen, die sicher NICHT religiöse Machtansprüche vertreten um sich gleichzeitig mit „Pseudo-Demokraten“, die ihre Machtbasis in konservativ-religiösen und vor allem antiwestlichen Kreisen haben, zusammenzutun. PKK, Sadam Hussain, Mohamed Ghadaffi und Baschar Al-Assad sind sicherlich keine Demokraten (gewesen) aber als einzige in diesem Raum auch ein Garant für eine säkulare Entwicklung ihrer Länder. Und die Menge an Bomben und Vernichtung die der Westen über der arabischen Welt seit Jahrzehnten ablädt um dann seine eigenen Völkerrechtsregeln laufend zu brechen stellen auch nicht gerade eine Charmoffensive für das „westliche“ System im arabischen Raum dar. Die selbstbeweihräuchernde moralische Überlegenheit des „westlich-christlichen“ Rechtssystems gegenüber islamischer Gesetzgebung stellt sich bei US-amerikanischen Giftspritzen-Exekutionen oder halbe Jahrhunderte alte, geduldete und laufende Völkerrechtsverletzungen bei befreundeten Staaten als nicht wirklich selbsterklärend heraus.

Ein einfacher Ansatz wäre hier, jeder sorgt in seinem eigenen Haus für Recht und Ordnung und versucht nicht mit seinen geschönten Marketingwahrheiten anderen sein Regime aufzudrücken. Das würde schon mal eine Menge an Problemen und Konflikten beseitigen. Auch sollten wir nicht immer, wenn wir nicht weiterwissen, die Gemeinschaft (EU im europäischen Fall) heranziehen oder die Probleme dorthin zu verschieben versuchen. Die beiden deutschsprachigen Staaten in der EU haben seit nunmehr 70 Jahren versucht die Verwünschung von Adolf Hitler (wenn das deutsche Volk im völkischen Kampf versagt, dann hat es keine Berechtigung weiter zu existieren … sinnhaft zitiert) zu erfüllen. Also zumindest seit 40 Jahren verringert sich die „deutsche“ Bevölkerung um ca. 30% pro Generation um Menschen aus Ländern mit massiven Bevölkerungswachstum (und damit auch kriegerischen Konflikten) aufzunehmen. Durch die Selbstabschaffung der deutschen Bevölkerung hat diese nun freie Ressourcen um anders sozialisierte Menschen zu integrieren (bei eigenen Kindern nennt man das erziehen). Gleichzeitig haben die beiden deutschsprechenden EU-Länder ein interessantes Fördersystem installiert: Jeder der es irgendwo aus der Welt nach Deutschland oder Österreich schafft, bekommt alles, wofür er bisher mit seinem Leben kämpfen musste, geschenkt. Das ist natürlich ein unglaublicher Anreiz, sozusagen das gelobte Land für alle Menschen, die darunter zu leiden haben, dass die Ressourcen weltweit verdammt ungleich verteilt sind und der Westen sich auch immer noch zusätzlich gerne sein Scherzerl davon abschneidet. Die Frage ist und bleibt hierbei ob es ein paar europäische Länder schaffen können alle Grauslichkeiten und Ungerechtigkeiten auf dieser Welt zu kompensieren? Noch dazu ist deren Beteiligung an diversen militärisch-wirtschaftlichen Scherzl-Abschneidungen des Westens oft nicht ganz klar – oder einfacher: Sie ist klar, klarer Weise sind diese Länder auf Seiten der Macht, die sich nimmt was sie braucht.

Wie gesagt: Etwas mehr Klarheit und Wahrheit würden zu viel weniger komplexen Konzepten führen. Zum Beispiel: Wir beteiligen uns nicht an Kolonialkriegen und kümmern uns dann um die Kollateralschäden dieser Kriegsherren. Selbstbestimmung impliziert, dass man ein Selbst hat. In ganz Europa gibt es militärische Kräfte, die die Verteidigung der Macht des Dollars als Ziel haben. Diese Kräfte bestimmen über weite Teile der militärischen Kräfte, die den Euro verteidigen sollen. Warum sollen US-amerikanische Militärs den Euro stützen oder sichern, speziell in Zeiten wo um jedes Promille Wachstum bis aufs Blut gekämpft wird. Was für eine militärische Strategie hat der Euro? Warum geben die EU-Staaten fast soviel Geld für militärische Macht wie die USA aus um dann maximal als Strategieerfüllungsgehilfe der USA zu fungieren? Die EU hat aber nicht den Dollar, oder? Vom befreundeten draufzahlen bleibt man nicht reich, wenn man Schulden überhaupt als Reichtum definieren kann.

Es fehlen die wirklichen Führungskräfte, die sich getrauen Wahrheiten (auch unangenehme) vor dem eigenen Volk zu vertreten. Wohlfühlpolitiker gibt es zu Hauff. Wie wäre es mit dem: Auf Kosten der anderen zu leben muss langfristig zu Krieg führen. Also, wollen wir kriegen (!) oder etwas aus den Wohlfühl-Wohlstand abspecken. Das sind die einzigen beiden Alternativen. Oder: Es gibt eine Obergrenze und die wird laufend überschritten. Oder: Der Wirtschaftskrieg gegen Russland ist ein vollkommener Schwachsinn, den sich die USA eingebildet haben um sowohl die EU alsauch Russland zu schwächen. Oder: In der Ukraine finanziert und unterstützt die EU die geopolitischen Strategien der USA (zwecks Herrschaft über die Kornkammer und das Hauptgasventil Europas) … Es bricht das Vertrauen der Bevölkerung, wenn sie merkt, dass es bei vielem, wenn nicht schon beim Meisten gar nicht um sie geht. Es geht viel mehr darum, diejenigen an der Macht zu halten, die eben glauben, dass sie diese aus gottgegebenen Gründen immer schon hatten.

DI Mathias Gruböck                                                           Baden, 17.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

14 Januar 2016

"Russen"-Dschihad

https://www.facebook.com/ArmyAnonymous/posts/604220419733908

Motte Allerechtevorbehalten Hallo Leute, in Paris waren es Belgier und Franzosen die den Terroranschlag gemacht haben und in der Türkei gibt es sicherlich Russen (auch Tschetschenen sind staatlich gesehen Russen) In der Türkei lebt laut Wikipedia eine ca. 70.000 Menschen umfassende Diasporagemeinde. Tschetschenen sind dem sunnitischen Islam zuzuordnen und kämpfen weltweit vor allem gegen den russischen Zentralstaat, das othodoxe Russland, diverse andere Klans. Speziell gibt es tschetschenische Kämpfer in der Ukraine (gegen die russischen Seperatisten) und in Syrien (gegen den russischen Verbündeten Assad) - Interessant ist nur, warum in dieser Meldung der Türkei das Russischsein der Verdächtigen so in den Vordergrund geschoben wird. Hier gibt es wohl einen großen Erklärungsbedarf der türkischen Regierungseinheiten bezüglich möglicher Bauernopfer, Agents provocateurs und des "Passierenlassens von unterschwellig verbündeten Gefährdern" - Also klare Message: Die Russen waren es und daher war es gerechtfertigt, dass die türkischen Kräfte (die heißen dann Turkmenen oder turkmenische Stämme) in Syrien den russischen Jet abgeschossen haben. Also den Kampfbomber und nicht den Passagierjet, oder?
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DI Mathias Gruböck                                                                  Baden, 14.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

09 Januar 2016

Terror on Terror

Mein Beitrag für das Ö1 Morgenjournal über die gestrige Attacke ‪#‎Hurgada‬


Motte Allerechtevorbehalten Es ist schon sehr verwunderlich wie hier die Kategorie eines gewalttätigen Vorganges offensichtlich für Unterschiede sorgt. Was ist da der Unterschied?? Überfall oder Terrorismus? Also die Opfer einer Attacke sind immer terrorisiert. Ganz ehrlich, man kann sich auch durch einen Einbruchdiebstahl in die eigene Wohnung terrorisiert fühlen ohne die näheren Intentionen des Täters oder der Täterin zu kennen. Es ist auch Terror wenn Polizisten laufend und vollkommen legal Menschen von Minderheiten umbringen. Die schlichte Dummheit des Ausdruckes "War on Terror" sagt hier ja schon alles aus. Weil in meine Wohnung eingebrochen wurde, breche ich in eine Menge an Wohnungen von möglichen Bekannten und Verwandten des verdächtigten Täters ein. Tolle Zeiten für die (Un)Sicherheitsindustrie. Noch besser ist natürlich weiter die Wohnungen der "Terroristen" in die Luft jagen, damit diese sicherlich vollkommen "befriedet" werden. Man kann diese selektive Pseudo-Betroffenheits-Hysterie eigentlich nicht mehr annähernd ertragen. Das ist in Wirklichkeit die wahre Volksverhetzung - Feindbilder definieren, Feindbilder isolieren, Feindbilder bombardieren, Feindbilder masakrieren und irgendwann hat man wirklich Feinde, die die selbstvergebene Stigmatisierung "Terroristen" verdienen. NATO-Mitglieder in den Kurdengebieten machen nur friedvolle Säuberungen.

Tiefenpsychologisch erzeugt wahrscheinlich ein aufkeimendes Schuldgefühl, dass wir vielleicht nicht ganz unbeteiligt sind an den Kriegen die wir führen teilweise die Angst vor dem Terror. "Stell dir vor es gäbe wirklich Terror und wir haben ihn selbst hervorgerufen!" Überfälle auf Touristen hat es früher nur in Italien gegeben. Man muss immer weiter gehen damit man veritable Feindbilder bekommt.

DI Mathias Gruböck                                                                Baden, 09.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Business as usual


Motte Allerechtevorbehalten Der eine Kolonialherr zeigt dem anderen wie man Krieg so führt, dass man sich in den Medien als Befreier feiern kann. Militärexperten heißt de facto Söldner - alles andere ist Schwachsinn. Da gibt es einen riesigen Markt gerade in diesem Gebiet wo jeder der irgendwann einmal einen Irak, Mali oder Syrieneinsatz hatte als "Militärberater" sich eine goldene Nase verdient. Woher wissen denn die englischen Saudi-Söldner was die "richtigen" Ziele sind? Wenn dann Zivilisten abgeschlachtet werden waren es die Saudis. Es gibt keinen einzigen Bericht über einen Krieg, der nicht irgendwelche Propagandazwecken dienen soll. Da wird lustig mit Feindbildern und den "Verteidigern westlicher Werte"-Dshihad-Beratern hantiert - wobei wahrscheinlich sind die Horden von Gutachtern, Beratern und Experten sowieso der endgültige Untergang des Abendlandes. Irgendwie gibt es keinen mehr der ordentlich seiner Aufgabe oder seinem Job nachkommt - für alles und jedes braucht man Berater und Experten, denen dann Gutachter bescheinigen, dass sie alles richtig gemacht haben. So wie die Gutachter, die dem Polizisten, der einen 12jährigen Schwarzen mit Luftruckpistole innerhalb von 6 Sekunden aus dem fahrenden Auto herausspringend erschossen haben attestierten, dass sie alles richtig gemacht haben. Die Saudi's machen auch alles richtig - danke für den kurzen Snapshot on the war on terror oder besser war-terror!

Falls es niemandem aufgefallen ist, es gibt massive militärische Kräfte die privatwirtschaftlich eingesetzt werden. Diese unterliegen nur der Befehlsgewalt der Gewinnmaximierung. Hier machen Firmen in Ländern mit instabilen Regierungssystemen Wirtschafts- und Militärpolitik. Die Kosten und Konsequenzen hierfür müssen dann auch wieder die Europäer bezahlen. Meist indem sie den gleichen Firmen noch mehr Rüstungs- und Beratungsaufträge geben. Eine Win-Win-Situation für immer die gleichen mit einem Blutzoll der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Und das ist noch nicht das Ende dieser "Businesspläne"!

DI Mathias Gruböck                                                         Baden, 08.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

08 Januar 2016

Eine alte Geschichte

LH Pröll schaut die letzten Tage nicht sehr glücklich aus. Überhaupt ziert er sich schon die letzte Zeit. Vom Timing her würde es perfekt passen, das Amt des Landeshauptmannes in Niederösterreich in der Mitte der Amtsperiode an den Nagel zu hängen und einen Nachfolger für die nächste Wahl aufzubauen. Auch österreichweit Nummer 1 zu sein, dürfte dem Ego des Herrn Pröll nicht unangenehm sein. Alles eine klare Geschichte, sogar die Funktionäre der ÖVP haben sich schon zu einem Stakatto an Anfeuerungen für die Kandidatur LH Prölls aufgeschwungen. Wenn alles so stimmig ist und im Prinzip alle darauf gewartet hatten ob er nun ja oder nein sagt, dürften da schon ein paar Dinge im Hintergrund gelaufen sein. Wäre doch mal interessant eine Echtzeitverschwörungstheorie aufzustellen.

Also die SPÖ hat es ja schon seit Jahrzehnten zum Usus gemacht ÖVP-BP-Kandidaten die Ehre abzuschneiden. Nehmen wir auch diesmal wieder an, dass sie sich ordentlich auf die geplante Wahlentscheidung vorbereitet hätten. Der Herr Minister Hunsdorfer würde nur als Minister zurücktreten um als BP-Kandidat anzutreten, wenn er eine realistische Chance hätte. Gegen einen aus Persönlichkeitswahlkämpfen gestählten LH Pröll würde ein gewerkschaftlicher Fixplatz-Listenkandidat Hunsdorfer wohl den kürzeren ziehen. Also muss man sich sicher sein, dass LH Pröll nicht antritt. Jetzt könnte man noch die kurze Sequenz hinzumengen in der laut über einen Proporzabtausch zwischem roten Infrastrukturministerium und schwarzem (NÖVP) Innenministerium nachgedacht wurde. Das sah so aus, dass man die größten Problemzonen der Korruption und des Parteistaates gegenseitig abtauschen wollte um sich damit zumindest die interne Reibefläche zu nehmen. Die ÖVP Niederösterreich wollte oder konnte offenbar das BMI nicht aufgeben. Und jetzt scheint LH Pröll ein massives Problem zu haben, dass ihn lieber nicht in einen persönlichen Persönlichkeitswahlkampf gehen lassen will. Und das wahrscheinlich nicht nur weil er gegen eine ehemalige OGH Richterin antreten müsste.

Was weiß man aus der Privatwirtschaft wie man das anstellt jemanden abzuschießen? Da gibt es im Prinzip nur 3 Dimensionen wo das von ganz alleine geht. Sex, Drugs (also illegale) und Rock' n Roll. Oder präziser: Reisekosten/Regimentskasse, Sex mit irgendwas moralisch oder gar gesetzlich verwerflichem und konzertierte Ausschweifungen höhergradiger Perversion.

Also bei Griffen in die Schatulle wird man LH Pröll nicht erwischen können. Dort wo Dinge grau bis schwarz wurden wurden auch immer die SPÖ involviert, damit da bundesweit nichts aufkommen kann. Jemand der eine verspekulierte Milliarde Euro durch einen ganzen Wahlkampf hindurch in ein noch teuereres Milliardengrab verschwinden lassen kann und dafür noch ein noch größeres Milliardengrab in Kauf nimmt, dem wird man nichts nachweisen können. Auch eignen sich Geldthemen wegen ihrer komplexen Struktur nicht für eine gute Intrige. Auch irgendwelche Partei-Party-Netzwerk-Geschichten beteiligen immer sehr schnell viele Personen und sind nicht gut gegen einen einzelnen Kandidaten zu richten. Da der Herr LH kaum bis keine Vergangenheit im 3. Reich hat bleibt hier als einzige Chance die Sex-Schiene. Kinderpornographie wie beim Herrn Edhati ist da sehr beliebt, aber da man Herrn LH Pröll bei Leibe keine homosexuellen Tendenzen andichten kann, bleiben nur als einfache Druckmittel Prostitution, außereheliche Kinder und Unzucht mit Minderjährigen über. Wobei auch Prostitution wohl nicht in Frage kommen dürfte, oder soll eine (vielleicht instrumentalisierte) Prostitiuierte beim BMI eine Anzeige gegen LH Pröll durchbringen? Außerdem ist der Besuch bei Prostitiuierten vielleich moralisch verwerflich aber nicht strafbar. Da bleiben nur noch Kinder als aktive oder passive Opfer ausgelebter Allmacht über. Da gibt es auch einige Gerüchte die immer sehr amtseifrig niedergebügelt wurden. Unter Aufwand unglaublicher Steuergelder.











So schaut ein Mann drein, dem seine ganze Macht nichts hilft, weil ihn die Wahrheit einzuholen droht. Dem Mann ist zum Rähren. Dieser Mann hat das Ende der Fahnenstange erreicht und nicht das oberste Amt in der Republik.

Jetzt kann dann der Herr Hunsdorfer aus den SPÖ-Löchern kommen und an den Start gehen. So macht man Politik und des BP-Amt muss rot bleiben. Laut Herrn Ostermayer kann der ja jenden vernichten, der nicht die Wünsche aus dem BK-Amt gefällig erfüllt. Und bei einer NÖ-Wahl hätte der SPÖ diese Intrigenvariante nichts geholfen, da halt dann jemand anderer aus der ÖVP-NÖ LH wird.

Was man sich nicht für Geschichten ausdenken kann, wenn man sich so Fotos aus der Presse anschaut. Nur, warum hat das der Pressereferent von Herrn LH Pröll freigegeben? Was wollte der Landesfürst uns damit sagen? Das ihn eine alte Geschichte auf den Kopf fallen würde?

DI Mathias Gruböck Baden, 08.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater