30 November 2015

Wenn der Kettenhund das Herrl beißt


Wem dient der Staatsschutz - wer beauftragt ihn? Ein politischer MinisterInnen? Die Polizei aus sich heraus? Staatsschutz war füher eine Organisation die Gefahren von außen abwehren soll. Jetzt kooperiert der Staatsschutz mehr mit Außen um das Innen (den Souverän?) zu überwachen. Wieviele Freiheitsreduktionen nach erfolgten Terroranschlägen müssen noch passieren, bis man erkennt, dass man damit NICHTS erreicht außer, das Staatswesen durch Misstrauen und Schüren von Ängsten weiter zu destabilisieren. Die Illusion der Kontrolle gibt den Überwachern die Idee von Macht. Nur durch Anschaffung immer teurerer und aufwendigerer Apparate wird der Mediziner auch kein besserer Arzt. Nur weil die Polizei dann weiß welcher Politiker mit welchem Journalisten Kontakt hatte wird der wiener Staatsanwalt, der Akten "zufällig" in einen Mistkübel wirft, neben dem ein "befreundeter" Journalist gerade seinen Kaffee trinkt, wird auch kein Richter nur einen Blick auf die Mauschlereien in den diversen "Organisationen" werfen können. Eine weiter Aushölung des Rechtsstaates ist die Folge. Demokratur mit polizeistaatlichen Möglichkeiten, da die Vorgänge eben im Geheimen geschehen und nicht zwanghaft vor eiin Gericht gebracht werden müssen. Damit wird der Staatsschützer gleichzeitig zum Richter und ist nur seiner politischen Führung verpflichtet (wenn er nicht genügend pikantes Material auch gegen diese in petto hat) Österreich und der Rest der Welt nutzen die technischen Möglichkeiten, die eine Totalüberwachung mit überschaubarem Aufwand zulässt um das Kommunikationsbiedermayer einzuleiten. Hier geht es alleine um Macht und Geld und nie und nimmer um die Sicherheit der Bevölkerung.

DI Mathias Gruböck                                                   Baden, 30.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Die Burka für Männer!

http://www.gmx.at/magazine/politik/ilse-aigner-burka-verbot-touristinnen-31170036

Falscher Ansatz: Hier muss einfach ein Gleichheitsgrundsatz verankert werden - aus Gründen der Gleichbehandlung der Geschlechter UND der Religionsfreiheit sollen die Männer von Burka-tragenden Frauen ebenfalls eine Burka tragen. Damit werden alle Gesetze eingehalten und die Burka ist so schnell weg wie sie gekommen ist. Wenn die religiösen Gesetze so wichtig sind für die Burka-Fetischisten, dann auch mit dem Vollschleier für Männer „smile“-Emoticon Hier geht es um den Gleichheitsgrundsatz. Vielleicht so eine kleine Sturmhaube mit Sehschlitz.

Nebenbei ist die Burka kein religiöses Utensil, sondern dient einzig und allein dem Schutz der Haut vor der Sonneneinstrahlung. In Asien ziehen sich auch nichtmuslimische Frauen Socken und Handschuhe an um nicht braun zu werden. Dass aus dieser Schutzkleidung ein religiöses Instrument gebastelt wurde, kann man mit allen Sitten und Gebräuchen machen. Die einen um ihr kulturelles Anderssein zu unterstreichen, die andern um diese anderseienden Kulturen zu verdammen. Hat eigentlich alles nichts mit Religion (also dem spirituellen Glauben und Überzeugungen eines Menschen) zu tun. Das ganze ist ein ideologisch aufgeladener Kulturkampf, bei dem Moslems mit Rohstoffen ihre Gebräuche und Riten behalten dürfen während die ohne Geld das tunlichst unterlassen sollten.

DI Mathias Gruböck                                                                                   Baden, 30.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Wir verstehen alles %-)

https://netzpolitik.org/2015/eu-setzt-umgehen-von-verschluesselung-wieder-auf-die-tagesordnung/

Wusste gar nicht, dass man Typen, die man schon bei Verkehrskontrollen hatte nur wegen der verflixten Verschlüsselung laufen hat lassen. Ein ursächliches Problem sollte die EU schleunigst angehen: Wie man aus Daten Informationen macht und diese in Zeit und nutzbar gezielt einsetzt. Ein Schwachsinn zu glauben durch noch mehr Daten würden die Erkenntnisse die daraus gezogen werden können automatisch besser. Und dann gibt es ein Finding und der Beamte geht auf Zeitausgleich. Und was machen wir, wenn die bösen Terroristen einfach telefonieren und dabei eine codierte Sprache verwenden? Alle Gespräche abhören und auf mögliche geheimen Zeichen und Winks untersuchen? Wie wollen die Geheimdienste Terroristen überwachen von denen sie angeblich nicht einmal wissen wie sie von Syrien nach Frankreich gekommen sind. Und jeden Brief müssen sie dann auch noch lesen - und noch mehr - auch noch verstehen! Diese Organisationen wollen uns allen ernstes erzählen, dass sie den weltweiten Kommunikationstrom verstehen! Aber für das Ausfüllen ihrer Steuererklärung brauchen sie einen Berater!

Also wenn man sich etwas genauer anschaut wie sich staatliche geheime Organisationen menschliche Werkzeuge zur gezielten Tötung heranziehen (auch so könnte man die NSU-Geschichte sehen) um mit ihnen angenommene Gefährder zu neutralisieren, dann möchte man gar nich wissen wer die verkifften Maroc-Belgier scharf gemacht hat. Vollkommen klar ist, dass nie einer von denen lebendig gefasst wird. Aber es war sicherlich die Cryptographie die erst die Anschläge von Paris ermöglicht haben. Da denkt man sich - woher wissen die Freunde mit dem Schlapphut so genau - und als erstes wird auf ihren Intimfeind gezeigt - Edward Snowden ist Schuld. Leider verliert man langsam den Glauben an die Redlichkeit dieser Organisationen - oder zumindest ob sie wirklich selbst glauben für unser aller Sicherheit da zu sein, oder nur für die Sicherheit von einigen wenigen...

DI Mathias Gruböck                                                           Baden, 30.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

29 November 2015

Fördert mehr Überwachung den Terrorismus oder umgekehrt?

Aus Anlass der grassierenden Beschneidungen der bürgerlichen Freiheit, bei der uns danach jedes mal erklärt wird, dass dadurch Terroranschläge verhindert werden sollen. Jeder Anschlag mündet in mehr Geld und Rechte für die Überwacher Das ist als ob man dem Arzt mehr Geld und Eingriffsmöglichkeiten gibt wenn mehr Menschen versterben!?

 Bei Versagen gibt es mehr Geld - wenn man genug Terror im Land hat bekommt man auch unbegrenztes Budget - irgendwie machen mich diese selbstverstärkenden System nervös.

DI Mathias Gruböck                                                    Baden, 29.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater 

Der ORF weiß warum die Russen dumm sind

http://orf.at/stories/2311859/2311860/

Da ist die EU viel schlauer, die macht wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland und schneidet sich natürlch nicht ins Fleisch der USA. Lustig ist orf.at allemal. Da klingen Wirtschaftssanktionen vollkommen bösartig und bescheuert wenn sie Putin einführt. Wenn sie die USA in Europa einführen lassen, dann ist Ö1 gleich mit Absagen von literarischen Reisen von St. Petersburg nach Moskau an vorderster Front mitdabei - da müssen wir ja wegen der rechten Werte in der Ukraine. Außenpolitik ist immer Interessenpolitik und kein Ethiklehrkurs. Die USA haben keinerlei Interesse an Schengen, an einem starken Euro, an einer Stärkung der europäischen Integration und an guten Wirtschaftsbeziehungen der EU zu Russland. Die USA wollen einfach kein starkes und vereinigtes Europa, die wollen ihre NATO als ultimatives Hegemonie-Tool ausbauen und einsetzen. Aber orf.at kopiert noch immer schön brav die Werte-Vorgaben von Reuters und Co. Selber Denken und Schreiben ist zu teuer, sogar ehemalige Infrstrukturminister müssen Geld von anderen Firmen nehmen um ordentlich PR machen zu können. Staatlich gelenkte Medien sind eben ein teueres Spielzeug um die "richtige" Meinung zu machen. Hofberichterstattung, wo man nicht einmal mehr genau weiß, für welchen Hof man berichten soll - Journalisten haben es heutzutage sehr schwer - da sie heutzutage meißt nur noch ein Mitglied der stille Post-Meinungsweitergabe sind. In Russland werden "Gastarbeiter vertrieben" in der EU bekommen "Funktionsträger aus der Putinumgebung Einreiseverbot" (nebenbei wieder eine Liste die in den USA bestimmt wurde) Solange die EU nicht lernt ihre eigenen Interesse zu wahren und die europäischen Medien verstehen, dass "westliche Interessen" nicht gleichbedeutend sind mit den Interessen der EU/Europas arbeiten wir alle gemeinsam weiter an der "Afrikanisierung Europas", bei der unterschiedlichste Interessengruppen ihre Gewinne erzielen auf Kosten eines europäischen Gemeinwesens. Auf Kosten jedes einzelnen Europäers - weil beim Blechen da soll schon ganz Europa gemeinschaftlich herhalten. Wessen Interessen vertritt eigentlich der ORF?

Wenn der Herr Erdogan einige Beserlpark-Besetzer zusammenschlagen läßt, dann laufen die Wertewächter am Stand auf 2000 Touren. Lasst er fremde Läder und deren Bürger (Kurden) bombardieren, die freie Presse einsperren und ganze (Kurden-)Städte abriegeln, weil die USA dafür von türkischen Luftwaffenstützpunkten aus starten darf, dann regt sich in den Guten-Werte-Medien gar nichts. Ganz wichtig ist, dass in den Medien die Kurden als PKK und damit Terroristen betrachtet werden. Die einzigen in der Gegend die als Kommunisten gar nichts mit Religion am Hut haben, sind die Ziele der türkischen Bomber. Die Russen bombardieren hingegen immer nur die "moderaten" Rebellen des Westens und der Türkei. Woran kann man den Unterschied zwischen einem moderaten Rebellen und einem syrischen Terroristen ausmachen? Darf man als österreichischer Muslime zum Beispiel nach Syrien fahren und für die moderaten Rebellen kämpfen? Darf man die moderaten Rebellen in Syrien unterstützen und hochleben lassen? Bei soviel Unklarheit ist es wohl besser für jeden Journalisten einfach die Vordrucke von Reuters zu kopieren, bevor man noch Probleme von der Meinungsüberwachung bekommt. Ein sehr schwieriger Job ein Journalist in der heutigen Zeit zu sein. Es gibt kaum noch Ideologien die man offen vertreten darf/kann und wie die Leitmeinung entsteht ist eigentlich auch keinem klar. Am Besten man verwendet ganz oft Worte wie Gleichberechtigung (speziell von Frauen), Demokratie, Gefahr von Rechts, Links, Hinten und Vorne, alles was die USA nicht gutheißen ist völkerrechtswidrig, Israel ist die Wiege der Wiedergutmachung und verteidigt sich seit 50 Jahren und länger gegen das Völker- und sonstige Rechte. EU-Kritik ist auch immer gut. Neoliberalismus und Killerkapitalismus, vielleicht besser nicht anstreifen. Schwulen und Behinderte hochleben lassen - das geht immer, überhaupt Randgruppenthemen als Mainstream ausrufen, damit die schweigende Masse nicht merkt, dass sie verdammt viele sind. Und mit den wahren Machthaberern mauscheln. Ab und zu eine politische Intrige mitgetragen. Feindbilder der Mächtigen kann man auch immer ganz gut medial hetzen. Die haben dann niemanden mehr der sie schützt. Dafür kann man die Pressefreiheit am besten einsetzten - einzelne, zum Abschuß freigegebene Ex-Irgendwas zu zerlegen. Mit aller Macht der Politjustiz und Medienmacht. Und man tut sich dabei nicht weh.

DI Mathias Gruböck                                                     Baden, 29.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

28 November 2015

Herr, lass uns die Freiheit!

http://orf.at/stories/2311151/2311137/

Es ist einfach haarsträubend wie das Machtselbsterhaltungssystem des Westens immer die gleichen gescheiterten Methoden und Ansätze anwendet. Krieg gegen die Drogen, Krieg gegen den Terror - alles Ansätze des Scheiterns, die auf kolossalen Fehleinschätzungen beruhen. Suchtverhalten bekämpft man nicht durch selektiven Kampf gegen Nachschubproduzenten und gegen die eigene Angst helfen auch noch so viele Bomben auf muslimische Länder nicht. Vor allem helfen sie nicht dagegen, dass die 3. Welt zunehmend den Glauben an die Glückseeligmachung der westlichen Werte verliert. Demokratie und Freiheit würde allen Menschen ein glückliches Leben bescheren - entpuppte sich als große Gauklernummer. Islamismus ist die Ideologie der vom Westen Enttäuschten, die immer öfter erkennen mußten, daß das mit den westlichen Werten nur für die gilt, die im Westen gut davon leben. Im konkreten Detail gilt dann immer das Gutsherrenprinzip des militärisch Stärkeren. Durch mehr vom m Gleichen werden wir nur mehr Krieg bekommen - nicht mehr Frieden und Gerechtigkeit. Der beste Krieg gegen den Terror, wäre einmal den eigenen Interessens-Terror einzustellen und eine ordentlichen Marshallplan für die EU-Grenzregionen im Osten und im Süden zu fahren. Das gäbe Aufschwung, Frieden und, wenn mans richtig machen würde, würde es auch dem Klima helfen! Mehr vom Gleichen führt uns ganz sicher in die Katastrophe. Europa ist so schön, wie sollten es noch eine Zeit lang erhalten - in jeder Dimension! Herr gib uns deine Freiheit!

DI Mathias Gruböck                                                                                            Bilbao, 26.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

17 November 2015

Jedem sein Glyphosphat

http://orf.at/stories/2310231/

Das ist ein Kasperltheater. Ganz einfache Lösung: Auf die Nahrungsmittel draufschreiben, dass sie mit Glyphosphat erzeugt worden sind. Dann kann sich jeder selbst aussuchen ob er mit Giften erzeugtes Essen um den halben Preis isst oder eben teurere giftlose Ware.Wenn das Glyphosphat so unbedenklich ist (in Kombination mit Phosphatdüngern und GMO) dann kann die Industrie das ja locker draufschreiben. Und was da schon alles unbedenklich getestet wurde - nur kann man später keinen Rückruf mehr machen! 

(HCB, Contergan, TDT, PVC uvam) waren auch einmal durch "industriebezahlte" Studien gegangen. Wie oft soll das Spielchen noch umgesetzt werden. Schaut euch die Krebs- und Missgeburtsraten in Lateinamerika an, wo das Klumpat massiv mit dem Sprühflugzeug ausgebracht werden  - aber nicht bei Mäusen - bei den Landarbeitern, die im Sprühnebel leben. Bei uns wird ja das nur nach hochwissenschaftlichen Methoden in die Gegend gesprüht. Mahlzeit.

DI Mathias Gruböck                                                            Tarifa, 17.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Krieg als Fortführung der falschen Politik mit den falschen Mitteln



...und da dachte man immer, der Herr Sarkozy sei der abgedrehte.. Hollande kommen die Anschläge von Paris im November sehr gelegen, da er jetzt den Bruch der Budgetregeln mit künftigen enormen Ausgaben für Geheimdienste und Polizei argumentieren kann und wird. Das Timing passt so gut, dass man fast glauben könnte es war geplant. Die USA drücken auch noch mal nach, damit der EURO-Rettungsschirm schön brav in Rüstungsaufträge umgemünzt wird. Die Aktienkurse der Rüstungsindustrie sind jedenfalls schon massiv gestiegen. Wie immer nur blöde Zufälle hinter denen nur Verschwörungstheoretiker etwas mutmaßen. Der Obama-Administration wird damit gelingen, was der Bush-Berater-Gang nie gelungen ist: Sie ziehen die Europäer in den ursprünglichen Irak-Angriffskrieg hinein - nein, noch besser, sie lassen sie dort für sich kämpfen und es auch noch bezahlen. Wenn's wirtschaftlich halt nicht läuft muss eben ein Krieg her. Und ab 5.45 Uhr wird zurückgeschossen. Was genau ist das Kriegsziel des Herrn Hollande? Die USA im Irak zu kopieren? Zig Milliarden Euro in Bomben und Panzer zu investieren (einen brachliegenden Hubschrauberträger hat er ja noch) damit man auch in Damaskus die Freiheit hat, mit dem Moped zum Schnackseln kutschiert zu werden? Tolle sozialistische Alternative zum budgetären Sparzwang. Nicht "zu Tode" soll gespart werden - lieber in den Krieg ziehen und gleich ganz Europa mitreißen. Da wird auf "Mutti" Merkel geschimpft, weil sie es schaffen wollte. Jetzt führen die, die es nicht einmal versucht haben. Die Allianz der Profiteuere und Versager. Wie aus dem Bilderbuch - in Telfs geschrieben.

DI Mathias Gruböck                                                            Tarifa, 17.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

16 November 2015

Snowden ist Schuld


Die gleiche Gehirnwäsche wie nach jedem Anschlag (natürlich nur im Westen)! Die weiteren Opfer sind dann die Freiheitsrechte. Alles wird dazu benutzt - wenn der IS (angeblich) Russenflugzeuge vom Himmel holt, dann weiß das MP-Cameron von "007" MI6 in der gleichen Minute (weil der IS in Syrien oder in Ägypten nicht verschlüsselt kommuniziert). Ein Haufen an Überwachungsverschärfungen wurden seit "Nous sommes Charly" durchgewunken (Zur posthumen Verachtung wofür die getöteten Charly Hebdo-Redakteure gekämpft haben) Faule Hunde sind das diese Geheimdienstler heutzutage - stirln in Datenmassen herum und lesen stundenlang irgendwelche Reports von irgendwelchen Filtern die sie weder verstehen noch wissen was das jetzt eigentlich aussagen soll (Funktioniert ja nicht einmal in der Schule wenn der Lehrer etwas sagt haben es deswegen noch lange nicht alle verstanden - außer eben die Geheimdienste, die verstehen alles (falsch) - deswegen gibt es in Schulen Prüfungen, was die Schüler verstanden haben). Wenn man einen Montenegriner schwerbewaffnet auf dem Weg nach Paris festnimmt, dann ist er wahrscheinlich "nur" von der Drogenmafia. Damit interessieren sich die Geheimdienste nicht dafür, weil er keine Kalaschnikow dabei hat sondern Uzis und TNT in Rohform. Damit KÖNNEN gar keine Internetfilter auf Sprengstoffweste und Kalaschnikow anspringen, ergo gibt es keinen Bericht an den Oberanalysten im DIA (beispielsweise), daher werden auch keine bekannten kriminellen Strukturen im französischsprachigen Raum auf ungewöhnliche Aktivitäten hin untersucht. Und, dass die Mafia auch ohne elektronische Verschlüsselung "codiert" kommuniziert ist wohl seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Oder eben schweigt (Omerta) wie unser Montenegriner. Ordentliche Polizeiarbeit (und Geheimdienstarbeit) erledigt nicht der Computer! Und auf der Balkanroute sind jetzt sicher auch nicht kiloweise Drogen transportiert worden (neben Waffen). Aber so konkret mit Menschen, das überfordert die Polizei und die Geheimdienste (Geheimdatendienste) nur. Die sitzen lieber mit geregelten Arbeitszeiten hinter einem Bildschirm und füllen ihre Baseballcards aus - da gibt es keine falschen Ermittlungen, da die Drohnenopfer nicht zurückreden können. Ob die Baseballcard etwas mit der Realität da draußen etwas zu tun hat oder nicht. 

Facebook schlägt mir als treffendsten personalisierten Werbebeitrag ein T-Shirt mit einem Text passend zu meinem Geschlecht und meinem Sternzeichen in meinem Geburtsmonat vor. Da kann man sich vorstellen wie aussagekräftig die Filter der Geheimdienste sind. Die sollten weniger die Bewegung von Daten beobachten (nicht real) sondern von Menschen (real). Es gibt eine alte Pi mal Daumen-Regel: Unter 100 Menschen sind ca. 2 Pülcher. Das kann man in jeder Firma beobachten (und auch jedem Geheimdienst) und in den meisten anderen sozialen Gruppen. Auch Flüchtlinge werden durch ihr Flüchtlingssein nicht automatisch alle zu Heiligen. Bei dieser Gruppe von ca. 1.000.000 Menschen sind wahrscheinlich ca. 2% dabei, die nichts redliches im Schilde führen. Das sind nicht alle Terroristen, aber so 20.000 Menschen sind "unverschlüsselt" nach Europa gekommen. Die schlagen noch in keinem Filter auf. Die sind unbeschriebene "Datenblätter" und sind auch diejenigen, die von den Gegnern des freien Zuzugs als Negativbeispiele angeführt werden. Aber der Snowden ist Schuld! Wenn das wirklich die Mainstreammeinung in den FOX-USA ist, dann müsste man den USA schleunigst die Kontrolle über die NATO entziehen. Dümmer gehts wirklich nicht - nur noch der Glaube, dass im Internet niemand lügt oder schwindelt und daher nur die Verschlüsselung schuld ist, wenn die Datenlage die Realität nicht widerspiegelt. 

So eine NSA-Analyse zum Alter und Gewicht jeder weiblichen FB-Nutzerin wäre einmal interessant - um wieviele Tonnen und Jahrtausende sie da danebenliegen würden - ohne Verschlüsselung.

DI Mathias Gruböck                                                             Tarifa, 16.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

14 November 2015

Symbole

es geht auch immer um die Symbole. Freundschaftsspiel Deutschland und Frankreich. Nous sommes EU - Bumm. Gegen diese Achse gibt es viele Gegner. Auch in den eigenen Reihen. Man soll immer seinem ersten Gefühl in so einer Geschichte folgen. Warum eigentlich nie die Briten - die erwischt es nie - na klar, die haben den viel besseren Nachrichtendienst. Bei den Russenabschuss haben die was gehört gehabt. Im Nachhinein anscheinend. Und jetzt werden auch wieder alle auf IS oder Al Kaida deuten. Hat wieder niemand mitbekommen - sowas muss schon ordentlich organisiert sein. Schaut so aus als ob es jemand anlegt Europa ordentlich zu destabilisieren. 

Wirkt fast wie inszeniert. zuerst die linken Cartoonisten, dann kommen die, dann Belgien versuchsweise und Dänemark pünktlich zum Wahlkampffinale, dann Flüchtlinge aus Lybien, dann kommen sie plötzlich aus der Türkei und dann wieder Frankreich - dazwischen noch den Russen eine vor den Latz geknallt, weil er sich wo einmischt wo er nichts zu suchen hat. Aber alle Schaasfreundlich zu den Sunniten-Kriegern (Saudis-Golfstaatlern und dem Türken) zusätzlich wird in der Ukraine wieder eingeheizt. Oder zumindest gezündelt damit das nicht einschläft. 

US-Generalstäbler habe es ja schon prophezeit: Das mit Europa wird nichts und Deutschland gibt es Bürgerkrieg wegen der Muslims. Wie beim Heisenberg. Der Beobachter beeinflusst das Ergebnis. Irgendwann wissen die Beobachter ja gar nicht mehr ob sie die Schachfiguren nicht selbst aufgestellt haben. Was der IS nicht alles können soll - er holt Flieger vom Himmel, legt ganze französische Fernsehkanäle tagelang lahm, organisiert wahlweise mit seinem Erzfeind Terroranschläge in Paris, schafft nichts in London - wo ja seit Jahren die gesamte Exil-riege aus Syrien offenbar beheimatet ist und fleißig alles den Medien erzählt was so ihre Sache ist. Zwischendurch tun die IS-ler auch noch Sarin produzieren und einsetzen ganz nebenbei, lassen sie laut UN alle Frauen beschneiden. Ein paar Peschmergas mit ein paar Jemenitenkämpfern erobern in ein paar Tagen eine angeblich strategisch wichtige Stadt und die IS hat nichts anderes zu tun als Airbusse in die  Luft zu jagen und Paris anzugreifen.

Irgendwie hat man das GEfühl da wird in Europa eine Art politischer Gatterjagd veranstaltet. In der Mitte sitzen die Deutschen und alle die sich bei ihnen hinducken werden mit Schüssen aufgejagt. 

Eines muss man festhalten - das Menschen umkommen und umgebracht werden um politische Notwendigkeiten zu verdeutlichen ist seit längerem wieder salonfähig. Collateral damages gehört einfach dazu wenn man gegen das absolut böse kämpfen muss. Und es ist noch nie so schwierig gewesen alle Menschen auf Schiene zu bringen. Kriege sind die undemokratischsten sozialen Prozesse, da sie in den seltensten Fällen von denjenigen befürwortet werden die sie kämpfen und erleiden müssen. Kriege stellen in der absoluten Mehrzahl die Sicherung der Macht der Eliten sicher.
DI Mathias Gruböck                                                           Tarifa, 14.11.2015
Unternehmensö- und Organisationsberater
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der Text wurde die beiden darauffolgenden Tage upgedatet:

Der IS ist wirklich superblöd. Also, er macht weltweit die wildesten und aufwändigsten Anschläge (mit Montenegrinern die schon in der Woche zuvor auf der Autobahn Salzburg-München mit Waffen und Sprengstoff gefasst werden – (in der Nähe von Bad Aiblingen?)) um in seinem “Staatsgebiet” eine Schlappe nach der anderen zu kassieren. Da werden zeitgleich in Libyen IS-Chefs von US-Raketen getötet (Wie kommen diese Flieger wohl dorthin? Wieder einmal von einem britischen Überseegebiet?) und die Peschmergas und Jemeniten erobern laufend irgendwelche strategisch wichtigen Orte (auch mit der bekannten US-Luftunterstützung) zurück.

Da jagen sich die IS-Terroristen um Punkt 21 Uhr, militärisch präzise geplant, VOR dem Stade de France in die Luft, da sie wahrscheinlich die Metro verpasst hatten und zu spät zum Match kamen. Aus Ärger darüber haben sie sich dann in die Luft gesprengt. Die anderen haben den Freitag den 13. zum Anlass genommen um ein Death Metallkonzert seinem Namen alle Ehre zukommen zu lassen. Ganz schön Hipp der IS, kennt sich im Konzertkalender von Paris aus. Wahrscheinlich als Rache für den Tod des IS-Sido. Freitag Abend und die stürmen einige Cafes anstatt sich ordentlich in der Metro mit dem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen. Aber im Cafe hatten sie dafür freies WiFi. Nach den kolossalen Terroranschlägen auf einen russischen Urlauberflieger (224 Tote aber eben nur Russen, also irgendwie selber Schuld weil sie sich da in Syrien einmischen tun) und Paris, schlachtet der IS seine superaufwändig und kostenintensiven Anschläge mit zwei nichtüberprüfbaren angeblichen Bekennerschreiben und einer Twittermeldung aus. Da ist nach den Paris-Anschlägen um 22 Uhr am Freitag kein hollywoodreifes Bekennervideo der Herrn mit den Sprengstoffgürteln online. Aber bald darauf hören wir, dass es offenbar um Krieg geht. Die NATO und alle Mitglieder stehen zusammen. Die NATO kondoliert und sagt auch jede Unterstützung zu also neben den USA, Deutschland, Spanien, usw. Der einzige von dem man bisher nichts lesen konnte ist der Herr Erdogan der schickt nur seinen Ministerpräsidenten vor.

Es deutet alles darauf hin, dass man von Seiten des Westens jetzt gezwungen ist nach Syrien in den Krieg zu ziehen. Auf Grund der Werteverteidigung auch ohne UNO-Mandat, da ja die Russen eh schon wissen. Also wird man endlich von Europa bezahlt die NATO nach Syrien schicken können, Bündnisfall sozusagen. Da dürfen die Deutschen sich dann auch nicht mehr drücken. Da muss wieder ein Afrika-Korps (diesmal unter Angelsachsenführung) her. Und die Russen solln schaun wo sie bleiben. In der Ukraine rumort es plötzlich auch wieder, so a la: Was sucht's ihr Russenpack denn in Syrien, kümmert's euch lieber um eure Grenzprobleme mit der Ukraine. Und wenn die nicht spuren, dann stürzen nicht nur russische Urlauberflieger ab. Dann gibt's echt eine auf die Nuss von der NATO in Syrien. Für die Russen. Aber geh - es wahr ja der IS – es geht nur um die IS. Dem IS sind so dahergelaufene Peschmergas und Jesidenkämpfer zu wenig. Der möchte so wirklich alle permanenten UN-Sicherheitsratsländer gegen sich antreten lassen also
damit es den 20.000 Pubertätsdschihadisten aus Eurpa nicht fad wird und die eine ordentliche Show geliefert bekommen. Zum Beispiel die Fremdenlegion, die sie schon in Mali vor sich hergetrieben hat. Die werden die Sunni-Bubis im lokalen Machtrausch zur Nachspeise fressen, vorher will noch Präsident Hollande wie schon angekündigt, die Alewiten garniert mit Assad braten. Zussammen mit MP-Cameron. Herr Putin nimmt das jedenfalls sehr ernst was sich da zusammenbraut und leakt seine geheimen Atomtorpedos, die unter dem Vorwärtsverteidigungsabwehrschirm der USA für Europa durchschwimmen. Vielleicht zusätzlicher Zufall (lauter Zufälle): Die Anschläge in Paris passieren gerade als die größte NATO-Manöverübung der letzten Jahrzehnte in Spanien und dem Mittelmeer beendet wurde Übungsziel: Schnelles Eingreifen in einem failed State, wo alles gegen die westlichen Werte läuft. Wie gesagt: Alles nur aus politisch unkorrekter miesen Laune heraus, Zufall oder eben doch manischen Verschwörungstheorien. Weil die Anschläge in Bologna und beim Oktoberfest oder NSU waren auch von den Linken/Rechten oder den Illuminatii oder solchen geschichtlichen Bösewichten. Geheimdienste würden nieeeee und nimmer den Tod von Unschuldigen in Kauf nehmen, nur weil sie einen Auftrag bekommen haben. Würden auch nie Greenpeace-Schiffe mit Fotographen drauf versenken. Da muss man ja spinnen, so viele Verbrechen und dauernd muss man sich das nachsagen lassen, wo es doch die RAF/IS/Kommunisten/Islamisten/Seperatisten waren. Haben sogar einen Beweis aus dem Internet von der NSA übermittelt. (hahahaha)

DI Mathias Gruböck                                                                                                    Tarifa, 14.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Speziell ist eine Auffälligkeit bei den beiden Anschlägen in Paris zu erkennen, dass hier offenbar redundant bewaffnete Terroristen (ausschließlich ehemalige Kleinkriminelle mit Migrationshintergrund) gezielt Spuren legen (Pässe und Ausweise) und Fluchtmöglichkeiten miteinkalkuliert haben. Eine Sprengstoffweste freiwillig umzuschnallen, dann mit Schnellfeuergewehren Umstehende, unter Nachladen zu erschießen um dann den Sprengstoffgürtel zu zünden oder bei Fluchtmöglichkeit zu fliehen wirken sehr widersprüchlich in den zentral geplanten Anschlägen. Jeder Bombenanschlag im Konzertsaal wäre durch zwei, zeitlich versetzte Zündungen durchgeführt worden, bei dem sie die Selbstmordattentäter unter das Publikum mischen (Vergleiche die Anschläge von Ankara – einer eher bühnennah und die anderen beiden Terroristen bei den Ausgängen. Eine redundante Verwendung von Waffen (Kalaschnikow und Sprengstoffweste) deutet auf eine grundsätzlich geplante Wahlmöglichkeit des Einsatzes hin. Auch eine erpresserische Situation lässt sich bei einer Fernzündungsmöglichkeit der Westen (alle gleicher Bauart) darstellen und die Westen könnten dadurch schlanker angelegt sein. Nach Erledigung des Auftrages könnte man dann die Westen wieder gefahrlos ablegen. Bei Verweigerung oder Versagen das Anschlagsziel anzugreifen wäre eine Fernzündung erfolgt (Vergleiche Stade de France) um die bis dahin Nicht-Täter zu beseitigen. Solche Vorgehensmuster wären über die Bedrohung von Familienmitgliedern denkbar und sind aus der Mafia-Szene bekannt. Auch die zögerliche Bekanntgabe der Anzahl der Täter ist fragwürdig. 6 Anschlagsorte mit anscheinend 2er und 3er Teams deutet auf eine Gesamtzahl der direkten Täter von zumindest 12 bis 18 Personen hin. Diese Menge an Selbstmordattentätern unbemerkt an den Einsatzort zu bringen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem sind ist die Frage der Finanzierung dieses Anschlags zu klären – die Menge an eingesetzten Ressourcen ist hier nicht unerheblich. Dies stellt ein Terror-Projekt mit einem siebenstelligen EURO-Finanzbedarf dar was die Projektlaufzeit nochmals verlängert haben dürfte. Auch die Zielewahl ist eher fragwürdig, da sie sich eher gegen die Menschen richtet als gegen staatliche Einrichtungen. Linke Cartoonisten und Death Metall-Bands sind an sich Ziele die rechte Kreise noch am ehesten verschmerzen könnten. Und Fussballfans sind die Täter auch keine, was eigentümlich ist, da speziell in Nordafrika und Asien die Identifikation mit Europa über Fussball läuft.Sport war bisher von allen respektiert und kein Aufmarschgebiet – was sich aber seit einiger Zeit von ganz anderer Seite geändert hat. Das kommt aber sicher nicht von IS-Seite. Verschwörungstheoretiker würden einen stimmigen Zeitpunkt für eine Tagung eines übergeordneten Steeringmeetings eher in die Nähe eines Treffens der Bilderberger setzen, so in der Gegend von Telfs. Aber es war ja die IS.

DI Mathias Gruböck                                                                                                     Tarifa, 15.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater
 

13 November 2015

Konkret sein schafft Vertrauen

http://orf.at/stories/2309346/

Manchmal hilft es die Begriffe etwas genauer zu beleuchten. Die "Jüdische Demokratie" sei ein herausragendes Konzept meint Minister Kerry. Also die "Weiße Demokratie" in Südafrika hat das Konzept von rassisch oder religiös definierten Demokratien nicht gerade als den absoluten Bringer erwiesen. Auch das Konzept mit den "Homelands" war nicht ganz mit westlichen freiheitlichen Verfassungswerten vereinbar. Jeder Mensch ist gleich an Würde und hat die gleichen Rechte. Das geht sich in einem Konzept der "jüdischen" Demokratie aber per Definition nicht aus. Solange man um zum israelischen Volk zu gehören "jüdisch" sein muss (wobei vollkommen unklar ist ob dies rassisch, religiös oder gar genetisch nachgewiesen ist) ist Israel nur eine rassistische Teildemokratie. Jeder Mensch ist gleich an Rechten und an Würde - auch (und speziell) in Israel.

Mehr Wahrhaftigkeit führt sicherlich zu mehr Frieden und Prosperität als diese Schönsprech-Politik. Wer versucht durch Wortkreationen Gesetze auszuhebeln (Besondere Verhörmethoden, Weltraumtheorie, Vorwärtsverteidigung, Anhaltelager Guantanamo, Save Hafen USA etc.) der darf sich nicht wundern wenn ihm keiner mehr vertraut. Und ohen Vertrauen gibt es keinen Frieden. Ohne Vertrauen gibt es nur Krieg, da Vertrauen sehr leicht zerstört aber NIE aktive geschaffen werden kann. Vertrauen wird gegeben und nicht geschaffen!

DI Mathias Gruböck                                                    Tarifa, 13.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Mehr Glyphosphat gegen Übergewicht


Einfach die Leute mit mehr genmanipulierte Nahrungsmittel, die mit höheren Dosen von Glyphosphat erzeugt werden, füttern, dann gleicht sich die Krebsrate wieder den Herz-Kreislauferkrankungen an - was für diese dann statistisch ein Rückgang wäre. Ich bekomme gerade den Monsanto-Studienpreis: Glyphosphat senkt den Anteil von Herz-Kreislauferkrankungen als Todesursache. Statistik ist das halbe Leben und die ganze Lüge!

DI Mathias Gruböck                                                            Tarifa, 13.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Im Weltraum gibt es keine Zäune

https://netzpolitik.org/2015/pofalla-weltraumtheorie-bndg/


Mich würde interessieren ab welcher Höhe von der Erde genau der Weltraum beginnt… wie hoch über Deutschland beginnt das Ausland? Wie ist des mit Seekabeln? Ab welcher Meilendistanz darf man die als Ausland betrachten? Wenn ein Knoten in Deuschland steht und er über ein Seekabel routet, darf er in Deutschland nur ausländische Daten absaugen aber ein paar Meilen vor der Küste alle? Im Internet braucht man also die Nationalstaatenkonzeption damit klar ist wer wen überwachen darf? (Was ein impliziter Widerspruch zu jedem Cloud-Konzept darstellt) Und was noch viel eigentümlicher ist – da wird einfach ein Erlaß gezimmert, der von keinem einzigen Volksvertreter genehmigt wurde. Ist etwa so wie die Mönche im Mittelalter, da sie an Fasttagen kein Fleisch essen durften, sondern nur Fisch, warfen sie die Schweine in den Brunnen und erklärten alles was aus dem Wasser gefischt wurde logischer Weise als Fisch. Schweinshaxe nach Angler Art. Für so einen Schwachsinn braucht es kein Parlament, keine Wahlen oder den ganzen Zirkus. Das kann man billiger in jeder hundsmiserablen Diktatur haben. Die Kosten die man sich für die Demokratie sparen würde könnte man in den Ankauf von Weltraum investieren ;-)

Ohne die Weltraumtheorie wird es nur technisch aufwendiger. Da muss dann der NSA mit seinem Sublieferanten und Tochterunternehmen BND wieder auf die Daten von der Königswarte und anderen NSA-HNA Abhöreinrichtungen zurückgreifen. Da steht dann die Antenne auch im "Ausland".  Der fröhliche Ringdatentausch, solange, bis alle Daten in den USA sind. Die kommen dann zurück mit den Daten und decken alles auf, was ihnen gerade in den 5Eyes Kram passt. Von der FIFA über russische Leichtathletikverbände (weil Amis noch nie gedopt hätten - alles beim Abhören von diversen olympischen Spielen erfahren) über deutsche Wirtschaftsunternehmen wenn sie stören (SIEMENS, EADS, VW) über deutsche Politiker (Edathi, Merkel, Schröder - wenn sie nicht spuren) bis hin zu einigen "Kurskorrekturen" (Haider, Alijev, Schwartz, Allen, Williams) - auf Grund der in DWH's zusammengeschusterten (künstlichen) Realitäten werden Existenzen und Leben zerstört. Und der Herr Pofalla trägt mit seiner "Weltraumtheorie" dazu bei. Er liefert die Rechtmäßigkeit für Hörensageneinträge in Baseballcards. Klarer Schreibtischtäter, auch ohne Zaun.

DI Mathias Gruböck                                                      Tarifa, 12.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

11 November 2015

No Fair-Team-Play


Danke Mr. Cameron! Mit seinen Forderungen zeigt er eindeutig wo Europa "zu" erfolgreich ist: Der EURO und die (langsame) Integration bereitet den kolonialherrschftlichen Transatlantikern und weltbeherrschenden 5er Augen offenbar Ungemach. Weiter so Europa - Emanzipation tut nicht weh und die Briten wollen einen Fußballverein in einen Rugbyclub umwandeln (oder gar in einen American Football Club)?! Mit Monty Phyton: Cameron - der Vogel ist dod! Noch kein Mitglied eines altehrwürdigen britischen Clubs hat von außen die Regeln und die zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge geändert! Brits go Home!

DI Mathias Gruböck                                                             Tarifa, 11.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

10 November 2015

In memoriam Helmut Schmidt


Einer der noch ohne Spinndoctors seine Überzeugung vertreten hat. Auch wenn's weh tat. Ein Europäer aus bitterer Erfahrung des Krieges. Er macht Platz für Machttechnokraten, die ihre Überzeugung wie Kippstangen verbiegen können mit ihrem Schönsprech. Er war echt, authentisch und wahr. Er war Sozialdemokrat. Ein Europäer. Er wird fehlen. Ruhe in Frieden.

DI Mathias Gruböck                                                             Tarifa, 10.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

09 November 2015

Die IBM-Gang

Ende der 90er Jahre kam es bei IBM zu den ersten Neupositionierungen und damit zu Umstrukturierungen. Das PC-Geschäft war bereits von Newcomern der Branche wie Dell oder auch asiatischen Firmen in einen preislichen Verdrängungswettkampf gezogen worden, den Big Blue nicht folgen konnte. Die Zeiten der goldgeprägten Businesskarten war vorbei. Man fokussierte sich auf das Mainframe-Geschäft. Zudem wuchs der Mobilsektor explosionsartig. Einer Menge an altgedienten Managern wurde ein Golden Handshake angeboten.

Viele des IBM-Netzwerkes gingen als Manager in die deregulierte Telekomindustrie. Die Verbindungen aus der Big Blue-Zeit blieben jedoch bestehen. So waren zu gewissen Zeiten in der TA, der UTA und vielen deren Beratungsfirmen Ex-IBM-Manager zu gange. Dies zu einer Zeit in der die USA ansetzten den Osten Europas inklusive Russland wirtschaftlich zu erobern. Hierfür waren und sind die IKT-Technologieunternehmen, neben den Banken von zentraler Bedeutung. In diesen Belangen fungierte der Anschlag vom 11.9 (also 9/11) als verstärkender Booster für die Anstrengungen die Kontrolle über die weltweiten Kommunikationsstränge (neben den Finanztransaktionen und den Reisebewegungen) zu erlangen. Auch die Art des Zugriffes darauf wurde immer forscher.

In Österreich wurde hier anscheinend ein formaler Kuschelkurs-Balanceakt gewählt. Die TA ging an die NYSE. Damit unterlag sie allen möglichen und unmöglichen amerikanischen Gesetzen (FISA, SOX, etc.) die im Zuge von 9/11 erlassen wurden. Damit war es irgendwie „rechtmäßig“, dass eine österreichische Firma mit Staatsanteilen eine AS400 (IBM) aufstellte, die als Schnittstelle zu den Homeland-Sicherheitsleuten diente. Offiziell wusste niemand wer der einzige „Kunde“ dieses Servers war. Auch konnte man bei genauerem Hinschauen feststellen, dass es IBM-Server mit einem eigenen Router außerhalb des Netzwerkmanagements gab, die ganz von selbst „calling home“ machten. Keiner wusste was diese Server eigentlich bei ihren „Homecalls“ so weitergaben. Interessant vor dem Hintergrund der Filterdiskussion im NSAUA ist auch die Domainendung des Mobilkom Mailservices mit a1.net. Wenn man noch die „Umbestellung“ des Polizeifunkprojektes auf eine „amerikanische“ Lösung zusammen mit der Telekom Austria (ein ähnliches Vorgehen wurde auch von Motorola Deutschland zusammen mit der T-Mobile/T-Systems gewählt) in Betracht zieht, dann zeichnet sich ein sehr eindeutiges Gesamtbild ab. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sich in dem Master-Talk-Projekt ein wirklich geschlossenes abhörsicheres Mobilfunk-Netzwerk gebildet hätte und 40.000 „private“ Kunden (höchstwahrscheinlich aus der SIEMENS und Raiffeisen Umgebung) daran teilnehmen hätten können. Dies hätte ein massives Funk-Loch für US-Dienste gerade am Spionagehauptstandort Wien ergeben. Speziell auch noch zu einer Zeit wo die eine oder andere Ost-Zentrale von Großfirmen in Wien beheimatet war.

Vor diesem Hintergrund muss man auch immer die vielfältigen Bemühungen verstehen, Vorratsdaten speichern zu wollen oder Geheimverträge mit der NSA abzuschließen. Im Endeffekt agieren hier eine Kaskade von Organisationen (Telekomunternehmen, Infrastrukturministerien, Innenministerien, Geheimdienste bis hin zu Militäreinheiten) als IM (informelle Mitarbeiter) von ausländischen Geheimdiensten. Damit begehen diese Organisationen eigentlich schlicht und ergreifend Landesverrat. Also die tw. staatlichen Telekomunternehmen brechen auch noch das Datenschutzgesetz und das Briefgeheimnis. Und die Vertreter der ausländischen Industrie (die wiederum die ausländischen Dienste enabled) kassieren fette Prämien dafür, dass sie alles schmieren was nötig ist. Und falls wirklich irgendetwas bei einem unabhängigen Gericht anhängig wird sind noch immer politische Proporz-Staatsanwälte da, um die Dinge in Sinne der Parteien und Netzwerke hinzubiegen. In Italien nennt man das Mafia. In Österreich Proporz. Und Russland wird dafür sanktioniert. Die IBM-Gang ist schon in der Pension und schlägt mit dem vergoldeten Golfschläger ab. Und Österreich hat soviel Datenhoheit wie der Oman Stelzenbrater. Die Verwaltung ist derart auf gschamsten Durchzug gepolt, dass es erst Flüchtlinge und Migranten braucht, um das absolute Systemversagen bezüglich der Aufrechterhaltung von Hoheitsrechten erkennbar zu machen. Nicht einmal Don Quichote und Sancho Panza könnten diese Organisationen aufhalten, wenn sie nach 22 Uhr kämen, weil Sonderzeitausgleichsüberstundenfreizeit gerade mit einem Reitwochenende für Landesbedienstete und dem Streikrecht für Militärbedienstete im Ernstfall zusammenfallen würde.

DI Mathias Gruböck                                                            Tarifa, 09.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Russische Aggression

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/videos/vb.271619909551143/923924367654024

Als Kommentar zu einem FB-posting von Anonymus zu den Feierlichkeiten des Kriegsendes in Russland.

Ein FB-User antwortet darauf:
Drei Arbeiter sitzen im Gefängnis und fragen einander, wie sie dorthin gelangt sind.
Der erste sagt: "Ich war immer 10 Minuten zu spät bei der Arbeit. Mir wurde Sabotage vorgeworfen."
Sagt der zweite: "Ich kam immer 10 Minuten zu früh zur Arbeit. Mir wurde Spionage vorgeworfen."
Sagt der dritte: "Ich kam immer pünktlich zur Arbeit. Mir wurde vorgeworfen, dass ich eine ausländische Uhr habe."

Darauf antwortet Mathias Gruböck (Motte MeierMüller-Thurgau):
Versteh ich nicht!? Sollen wir jetzt mit der NATO die russische Arbeiterschaft befreien? Oder: Sitzen drei Schwarze im Himmel: der eine wurde von seinem Herrn als Sklave erschlagen, der andere wurde vom KKK als freier Mann erschlagen und der dritte wurde von der Polizei bei einer Autokontrolle erschossen!?!? Was soll das im Bezug auf die Aussage, dass es offenbar eine sehr starke Erinnerung an einen Krieg gibt, der in Russland 26 Millionen Menschen das Leben gekostet hat und die Menschen daher einen ganz andere Einstellung zu Krieg haben, als ein Volk, dass im ganzen 2. Weltkrieg 200000 Menschen verloren hat.

Ein anderer FB-User antwortet darauf:
Das is doch ein video vom tag über denn sieg hitler deutschlands, bei der familien die bilder ihrer gefallenen angehörigen zeigen. Aber so kann mans natürlich auch rüber bringen. Es ist wohl einfach heut zutage sich bilder zu nehmen einen text nach seiner auffassung zu verfassen und damit dann meinung zu machen. Hätte gern mal noch paar andere bilder von denn 15mil. gesehn. Und ich denke, glaube und hoffe das ein grossteil der menschen auf dieser welt in frieden leben wollen sonst gäbe es wohl kaum soviele kriegsflüchtlinge.

Darauf antwortet Mathias Gruböck (Motte MeierMüller-Thurgau):
Ich glaube, der Punkt in diesem Artikel war, dass die westlichen Medien die Militärparade in den Fokus der Berichterstattung gestellt habe (so als Reminiszenz zu den alten UdSSR-Zeiten) und nicht die Menschen, die hier anscheinend ein massives Zeichen gesetzt haben, dass sie sich erinnern was Krieg bedeutet. Ich finde es nach wie vor eine Schande, dass die deutsche Kanzlerin nicht an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Kriegsendes in Moskau teilgenommen hat. Das ist wahrlich das vollkommen falsche Zeichen für zumindest 15 Millionen Russen! Wenn Willy Brandt einen Kniefall in Warschau gemacht hat, dann hat Frau Merkel den Russen schallend ins Gesicht geschlagen. In der Welt der politischen Symbole war das ein massiver Affront, wenn nicht ein aggressives Zeichen - und man kann sich nicht ganz sicher sein, ob Frau Merkel diese Unterlassung ganz von sich aus gesetzt hat oder ob es sich hier um ein "dringliches Ansinnen" vom Chef-Bündnispartner (gegen wen?) gehandelt hat.

DI Mathias Gruböck                                                           Tarifa, 09.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

NGO's als Politikverstärker


Also langsam wird da AI auch unglaubwürdig eine unabhängige NGO zu sein. Von Guantanamo und Abu Graib (oder wie man das schreibt) hat man nichts gehört. Noch viel schlimmere Geschichten hat es vom sicherlich schlimmen Saddam Hussein gegeben - der soll auch 50.000 Menschen verschleppen oder töten haben lassen. Gott sei Dank ist dann die Koalition der Willigen einmarschiert und hat so 500.000 bis 1.000.000 Menschen aus dem Leben befdördert. Das ist immer ganz toll die Missstände aufzuzeigen. Wenn man es gerade immer macht wenn es den USA in ihre machtpolitischen Ränke passt (Stimmung gegen den wiedererstarkenden Assad zu machen) dann läuft man Gefahr als nicht mehr ganz neutral angesehen zu werden. Auch der Herr Assad ist kein Engel, aber ganz genau kann man ihn nicht von einem Herrn Al-Sisi oder Herrn Netanjahu unterscheiden. Die sagen alle, dass sie Demokraten sind und sich nur an das Recht halten. AI disqualifiziert sich jedenfalls wenn es nach der Pfeife der Macht tanzt, die weltweit die größten Folter- und Geheimgefängnissenetzwerke des 21. Jahrhunderts betrieben hat (und wahrschein auch noch betreibt). Wo ist die Anklage von AI gegen die USA wegen Bruch der Genfer Konvention in Afganistan - ebenso wie der Drohnenkrieg gezielte Morde sind. Der Herr Assad hat sicherlich eine schlechte Presse im Westen zur Zeit, aber nur weil die Medien aus unerfindlichen Gründen immer die Themen aus dem Führer HQ propagieren müssen sie nicht realen Gegebenheiten darstellen. Ein Ziel dem sich AI doch verschrieben hat? Ohne Neutralität keine Kontextunabhängigkeit und damit auch keine Unabhängigkeit von den Interessen der Kriegstreiber und Staatendesabilisierer. Das Leid das durch diese Art der Weltpolitik erzeugt wurde und wird nennen alle nur die Opfer die für UNSERE Werte gebracht werden müssen...vor allem von den anderen...

DI Mathias Gruböck                                                             Tarifa, 09.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

08 November 2015

Kolonialkriege 2.0


Hallo!! Europäer! Wer hat dem amerikanischen Militär den Auftrag gegeben selbständig ihre "Vorwärts Verteidigung" Europas in der EU(!) voranzutreiben? Die einzige Wahrheit, die offenbar noch nicht durchgedrungen ist, ist die, dass Europa und die EU nicht unabhängig sind! Zu einer Demokratie gehört Selbstbestimmung - in Europa bestimmt militärisch ein Herr Carter, welche Aggression es gibt und wie diese "abgeschreckt" ( lat. de-terror) werden muss. Während die friedliebenden Zivilgesellschaften mit Flüchtlingsströmen beschäftigt werden setzt die NATO ihren Truppenaufmarsch gezielt fort und ändert ihre Angriffsdoktrin, dass z.B. die deutsche Bundeswehr Russland wieder als legitimen Feind betrachtet. Hallo! Wollt ihr wirklich einen Krieg in Europa? Alle schon vollkommen von den vielen Wahrheiten des Herrn Carter eingelullt? Kurz von den Youtube Schminktips und den FB-Katzenvideos aufgeschaut!


DI Mathias Gruböck                                                           Tarifa, 08.11.2015
Unternehmens- und Oranisationsberater

07 November 2015

Klare Warnung an Putin

Interessant sind immer die Begleitgeräusche wenn ein Flugzeug heruntergeholt wird. Der Indipendent schreibt schon vor Tagen über die Probleme, die es Präsidenten Putin und seiner Syrienpolitik bereiten würde, wenn der Airbus 320 durch eine Bombe zerstört worden wäre. Dann macht Herr Cameron einen murdstrum Aufstand mit der Rückholung der britischen Sharm el Sheik-Urlauber, da er Geheimdienstnachrichten haben will, die den IS eine Bombe platzieren haben lassen. Da passt aber verschiedenes in der Kommunikation nicht wirklich zusammen.

1.) Wenn der britische Geheimdienst wirklich Nachrichten über einen bevorstehenden Bombenanschlag auf eine Urlaubermaschine gehabt hat, woher konnte er wissen, dass für britische Urlaubsflüge keine Gefahr bestand?

2.) Wie die Welt durch westliche Medien aufgeklärt wurde bombardiert Russland seit ca. einem Monat angeblich fast ausschließlich vom Westen geförderte „moderate“ Rebellengruppen. Diese sind häufig Feinde des IS. Britische, französische und US Jet's bombardieren angeblich seit über einem Jahr ausschließlich IS-Ziele. Warum sollte der IS innerhalb der kurzen Zeit von einem Monat Planung, Zeit und Ressourcen in einen Anschlag auf eine russische Maschine stecken, jedoch die westlichen Maschinen greift er nicht an? Das Anschlagsziel würde nach westlichen Geheimdienstmeldungen also eher auf die „moderaten“ Rebellengruppen hindeuten. Dies würde auch den Inforamtionsvorsprung des MI6 erklären, da diese Gruppen starke Verbindungen zu London haben.

3.) David Cameron hat noch vor einer Woche massive verbale Angriffe gegen den Präsidenten von Syrien, Herrn Assad geführt. London hat gezeigt, dass es massiv gegen eine Unterstützung der syrischen Regierung durch Moskau ist. Hier dürften die Briten zusammen mit der Türkei, Saudi Arabien (den Golfstaaten) und Israel positioniert sein. Der massive Resourcenaufwand den ein Anschlag dieser Größenordnung bedarf (logistisch, materiell und finanziell) dürfte eine IS, die angeblich permanent bombardiert wird und finanziell und nachschubsmäßig von jeder Versorgung weitestgehend abgeschnitten ist, nicht in der kurzen Frist alleine zu stemmen gewesen sein.

4.) Auch wenn es der Westen nicht wahrhaben will, aber tschetschenische Freischärlergruppen, die legal auf Seiten der Armee der Ukraine gekämpft haben, können durchaus schon beim Abschuss der malayischen MH17 beteiligt gewesen sein. Die theaterreife Inszenierung der Möglichkeit eines Abschusses durch Rebellen/russischen Truppenkörpern gibt jedenfalls keine befriedigende Auskunft über die schlichte Möglichkeit einer einsatzfähigen Verfügbarkeit des Waffensystems im Abschußgebiet.

5.) Die Bombe im Reisegepäck ist auch schon seit Lockerby abgedroschen. Die Maßnahme der Briten das Gepäck extra zu fliegen hat eher Show-Charakter und wirkt fast als ob man von der wirklichen Bedrohung ablenken wollte. Da wäre der Flugverkehr in den gesamten Nahen Osten wohl von einer Vertrauenskrise betroffen. Stell dir vor jeder Häuslputzer könnte ein Flugzeug herunterholen. Oder noch ärger – jeder Koch!

6.) Eine Bombe, die im Heck der Maschine platziert wurde, deutet entweder auf genaue Kenntnisse über Schadenswirkungen bei Flugzeugen hin oder gibt Auskunft über die Art der Einschmuggelung. Im Heck befinden sich normaler Weise bei der A320 Teile der Crew. Eine gute Möglichkeit wäre es die Bombe im WC-Bereich einzubringen, wenn bei der Zwischenlandung die Toiletten geputzt werden. Diese sind während des Starts nicht benutzt und daher ist bei der ersten Benutzung schon fast die Reiseflughöhe erreicht. Wenn dann noch die Bombe mit dem Besetzt-Signal verbunden ist, dann wäre das eine klassische Selbstauslösung. Das ist einfach so eine Idee – das Cateringwagerl wäre einfach zu profan. Auch schwieriger richtig zu positionieren. Hinten sind aber bei der A320-200 jedenfalls die Servicetürln.

Jedenfalls ist es eine klare Warnung an Herrn Putin, sich in diesem Gebiet nicht einzumischen, da dies eindeutig eine Zone in der Welt ist, die die USA für sich beanspruchen. Europa und der Nahe Osten wird von den USA bestimmt. Zuletzt sehr eindrucksvoll bei den Einigungsverhandlungen in Zypern erkennbar. Der Kalte Krieg ist vorbei, das heißt die Teilung Europas in eine US-dominierte und eine RUS-dominierte Hälfte gibt es nicht mehr, da sich die Russen zurückgezogen haben. Also dominieren jetzt die USA Gesamteuropa. Und man kann das ja sogar in den freien europäischen Medien nachlesen, dass sich die mittel- und osteuropäischen Staaten mehr US-bestimmte NATO-Präsenz wünschen. Und mehr TTIP. Und ein schnelles Datenabkommen mit den USA. Und mehr US-Ratingagenturen. Und mehr Strafzahlungen.


DI Mathias Gruböck                                                        Tarifa, 07.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

06 November 2015

Jenseits von Afrika

Also wenn man so im Sonnenuntergang auf der anderen Seite der Straße von Gibraltar am Strand spaziert und ein zerfetztes Schlauchboot findet und ein Stückchen weiter einen aufgerissenen Kinderrucksack mit der Aufschrift AHMED, dann fragt man sich einfach ob sie es geschafft haben. Ohne Quoten oder Erstaufnahmelager. Jeder Mensch ein Einzelschicksal...und irgendwie zieht man dann wieder weiter mit der Herde, der man gar nicht so richtig angehören will, weil ihr Schutz und ihre Sicherheit uns allzu selbstverständlich ist. Wir würden dafür nicht sterben - andere schon. Die fahren mit einem Schlauchboot übers Meer.

DI Mathias Gruböck                                                       Tarifa, 04.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

Wenn VW ein Softwareriese wäre


uuuuhhh - wenn das VW gemacht hätte - zuerst eine Leistung versprochen und diese dann um 2/3 zurückgefahren... War wahrscheinlich doch nicht so viel interessantes Zeug in den Daten, dass man daraus eine Goldgrube machen hätte können - jedenfalls sind die Daten vom Android aus verschwunden.... Hätte VW auch reinschreiben sollen in die AGB, dass sie für die korrekte Funktion der Software keine Haftung übernehmen. Ist einfach ein Bug gewesen, dass der Motor nach dem Abgastest wieder voll Gas gibt.... Wenn Microsoft die Steuerungssoftware gemacht hätte, hätte VW jetzt kein Problem ;-)


DI Mathias Gruböck                                                            Tarifa, 06.10.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

03 November 2015

Antiamerikanisch


Eine Meinung, der man in Vielem nur zustimmen kann. Einige qualitative Differenzierungen könnte man noch machen, wenn man i-Tipferl reiten will. So könnte man die "verbrecherische" Annektion der Krim in Relation zu den dadurch nicht getöteten ethnischen Russen (besonders viele auf der Krim) setzen. Machtpolitik hat immer faschitische Züge, da man für den Konsens keine Macht braucht. Den Russen kann man in den Nachfolgestaaten der UdSSR noch eine Schutzfunktion (wie immer gerechtfertigt) für ethnische Russen einräumen, was genau die USA in Syrien, Afghanistan oder auch nur im südchinesischen Meer für Verantwortung tragen ist nicht ganz selbsterklärlich. In Europa hat es sich über Jahrzehnte einfach eingebürgert, dass die USA eigentlich bestimmen. Dass die NATO eine europäische Verteidigungsinitiative sei, ist wohl eine der schrägsten Realitätskonstruktionen die es aktuell gibt. Man muss nicht antiamerikansich sein - nur wenn die Hegemonie der USA in Europa gilt,dann würde ich auch gerne die Gültigkeit der amerikanischen Verfassung beanspruchen können. Alles andere ist Kolonialismus. Das ist dann in seiner neuesten Ausprägung TTIP.

Wolfgang Fercher Sie haben genauso ein ethnisch völkisches Konzept aus dem 19Jdt wie ein Mitposter hier - wir leben aber im 21Jdt., wo dieses völkische Konzept überwunden scheint - letztendlich stellt dieses nur einen verzweifelten Kampf gegen die Moderne dar.
Adam Mahalanobis
Adam Mahalanobis Wenn sich die Russen nicht eingemischt hätten, hätte es weder auf der Krim noch im Donbas einen Krieg gegeben, und damit keine oder nur einzelne getötete ethnische Russen. Die Ukraine war ja alles andere als vorbereitet, sie war einfach schwach und das haben die Russen ausgenutzt.
 
Motte MeierMüller-Thurgau Wolfgang Fercher Also die superneuen Konzepte des Umgangs mit Menschen kann ich von den Überwindern im 21jdt nicht erkennen. Mich erinnert vieles der "neuartigen" Konzepte an gute alte Kolonialpolitik - speziell viele der, offenbar hier von mir unbekannten neuartigen 21.Jdt-Konzepten beseelten, bestimmen ganz schön großzügig über das Schicksal von andern Völkern und wer sie regieren soll. Was der neuartige Anteil der Moderne an kriegerischen Auseinandersetzungen ist, kann ich leider nicht erkennen. Das Muster ist seit Jahrtausenden gleich. Mächte suchen Verbündete um ihre Interessen durchzusetzen und auf unterster Ebene hauen sich Menschen gegenseitig den Schädel ein - der Beitrag der Moderne ist vielleicht, dass man das jetzt alles schöner benennen und im Internet diskutieren kann. Interessant ist, wie sehr offenbar liberal gestimmte Menschen versuchen eine Partie von Rechtsnationalisten mit Siegesrunen- und Hackenkreuzhelmen, die anderen die Amtssprache verbieten als Ausbund einer demokratischen modernen Gesellschaftsordnung zu erkennen.
 
Motte MeierMüller-Thurgau Adam Mahalanobis Wenn man mit Ukrainern vor dem Putsch gegen den Präsidenten Janukowitsch gesprochen hat welche Sprache sie jetzt genau sprechen würden usw. dann haben die gesagt, das die meisten Russisch sprechen. Ähnlich wie in Kroatien und Serbien gab es eine Vielzahl von Durchmischungen über die letzten 70 Jahre - was ist man wenn man einen russischen Vater und eine moldavische Mutter hat und in der Ukraine (UdSSR) geboren wurde? Wenn dann an die Macht geputschte US-Lakaien (Jazenjuk - eingesetzt von US State Dept. (vergl. Fuck the EU)) als erstes die Armee gegen Demonstranten im Osten einsetzen und "nur" ein paar russische Ukrainer ums Leben kommen, dann ist das anscheinend in Ordnung - also völkerrechtlich. Sorry - nur weil es in den Medien steht, deswegen muss es noch lange nicht stimmen. Und es geht eben um dieses westliche "nur". Wir nehmen in Kauf, dass (wieviele) Menschen irgendwo sterben weil es unseren Interessen entgegenkommt.
 
Motte MeierMüller-Thurgau Wolfgang Fercher Ohhh Sorry - ich hab jetzt erst gesehen, dass sie offenbar nur einen neuen Begriff, den sie gerade im Tagesspiegel.de gelesen haben (Kampf gegen die Moderne) in einem Posting wiedergeben wollten - ich dachte wirklich, dass sie auf meinen Post antworten wollten. Habe ich nicht ganz verstanden - da ihr repost so gar nichts mit dem zu tun hatte was ich geschrieben habe. Btw - den Ansatz mit den Gay-Black-Jewish-Klansmen finde ich super „smile“-Emoticon Ist aber nicht ganz gendergerecht, oder? „wink“-Emoticon
 
Daniel Michler Welche Tötung der ethnischen Russen? In der gesamten Ukraine leben ethnische Russen, auf den ukrainischen Botschaft in Wien arbeiten ethnischen Russen, in Kiew spricht man Russisch, in Kharkiv spricht man Russisch, niemand wurde nach dem Maidan in der Ukraine deshalb ermordet.
Übrigens ist die gesamte Ukraine deshalb voller ethnischer Russen, weil die ethnische Herkunft nur bei beiden elternteilen als "russich" registriert ist. Meine Bekannten haben alle russiche Vorfahren, sprechen Großteils Russich. Meine Freundin hat in Kharkiv auf der Uni studiert (Russisch). am Flughafen in der Südukraine waren bei meinem letzten Besuch viele Schilder sogar nur auf Russisch, von Speisekarten und Co. rede ich gar nicht. Traurig wieviel Gerüchte da im Umlauf sind.
 
Daniel Michler Weiters noch eine Ergänzung: Die ethnische Herkunft ist kein politischer Relevanzpunkt, sogar bei den radikalen ukrainischen Patrioten sind russischstämmige, das kann man sogar auf Separatistenwebsites nachlesen. Würde eine Recherche außerhalb der klassischen Schwurbelmedien empfehlen.
 
Motte MeierMüller-Thurgau ok ich geb mich geschlagen, auf der Krim werden Ukrainer nicht durch Ukrainer getötet. In der Ost-Ukraine werden Ukrainer durch Ukrainer (und andere) getötet. Das war eigentlich der Punkt.
 
Motte MeierMüller-Thurgau bitte noch um Links über die "klassischen Schwurbelmedien" damit ich nichts falsches mehr lese - ich bin wohl schon zu alt um kritisch Medien zu konsumieren. „smile“-Emoticon
 
Daniel Michler Auch wenn ihre Antwort sarkastisch formuliert ist, gibt es tatsächlich so eine Liste nicht. Man kann aber auch mal kritisch einige Artikel überfliegen und schauen, ob eigentlich nur eine Richtung vorgegeben wird. In der Flüchtlingskrise haben eh schon einige "Flagge" gezeigt wie das braunesoterische Anonymous Kollektiv welches auf der Seite von Pegida steht, oer Elsässers Compact.
Was den Krieg in der Ostukraine, eigentlich nur in Donbass (nur ein kleiner Teil der Ostukraine ist separatistisch besetzt, der Rest mit Städten wie Dnitropetrovsk, Kharkiv, Izum etc. ist ukrainisch kontrolliert betrifft, es gab sicher Proteste und unterschiedliche Positionen, aber den Auslöser hat Igor Girkin gedrückt. Das kann man übrigens auf seinen Quellen auf Russisch nachlesen, er gibt das selbst zu. Auch die RF distanziert sich inzwischen in Teilen von der Politik der Separatisten und derer auf Stalinismus, Zarismus und Imperialismus basierten Politik.
Und ja, ich weiß, dass es in der Ukraine auch Rechtsextreme gibt, hab selber schon unerwünschte Berührungen gehabt, die Sprachen auch Russisch, war ein Typ in Kiew . Freiwilligenkämpfer.
Gefällt mir nicht mehr · Antworten · 1 · 1. November um 15:52 ·  
 
Wolfgang Fercher Sie verstehen nicht, dass es ohne russische Intervention diesen Krieg in der Ostukraine erst gar nicht gegeben hätte.Deswegen liegen Sie im Kern Ihrer Analyse auch so falsch.
 
Wolfgang Fercher Ich muss bei dem was Sie hier schreiben entweder davon ausgehen, dass Sie Sich entweder kaum mit dem Ukrainekrieg befasst haben, oder eben Ihr "Wissen" aus dubiosen Quellen beziehen. Bösartige Propaganda unterstelle ich Ihnen mal nicht.
 
Motte MeierMüller-Thurgau @Wolfgang Fercher auch wiederholtes behaupten einer Hypothese beweist diese nicht. Auch der Diskurs darüber wer sich jetzt selbsternannt auskennt oder nicht ist endenwollend sinnvoll. Belassen wir es einfach dabei, dass Sie Recht haben. Ich entschuldige mich dafür mich offenbar vollkommen unkritisch in den falschen Medien zu wenig mit dem Ukrainekonflikt beschäftigt zu haben und trotzdem eine Meinung zu diesem Thema geäußert zu haben. Ich hatte, dank Ihrer Aufklärung offenbar eine falsche Meinung gepostet, da ich Informationen hatte, daß die US/NATO die Russen aus dem Schwarzmeer verdrängen wollten um u.a. den Nachschub für Herrn Assad u.a. zu unterbinden. Diese Strategie hätte sicherlich in keinem Fall dazu geführt, daß es zu kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Krim gekommen wäre. Aber, da jetzt klar ist, daß die Russen vollkommen grundlos und imperialistisch die Ukraine überfallen haben ist ja endlich die Schuldfrage gelöst. Allein - in jedem anderen Szenario wäre mit mehr Opfern zu rechnen gewesen - außer, die russisch Schwarzmeerflotte hätte sich selbst versenkt und darauf der US/NATO dabei geholfen Sewastopol in einen NATO/US Stützpunkt umzubauen.
 
Motte MeierMüller-Thurgau ...aber auch all dies ist durch NICHTS zu beweisen! Aber diese Hypothese macht mir das Verhalten einiger in der Logik der Macht erklärbarer. Natürlich weis ich vieeel zu wenig wer konkret Schuld ist. Aber Schuld ist in der Machtpolitik eine Dimension für Verlierer.
 
Wolfgang Fercher Motte MeierMüller-Thurgau Sie argumentiere ja absurder als ich dachte,...vor allem Sie machen den einen Fehler, den Viele machen - Sie vergessen völlig, dass es die Ukraine als souveränen Staat seit 91 gibt - Sie argumentieren so, als ob die Ukraine immer noch Teil Russlands wäre - diesen Fehler hat auch kürzlich der Historiker Karl Schlögel eingestanden - Sie können Sich also in bester Gesellschaft wähnen, bloss er hat seinen Irrtum in seinem letzten Buch eingesatnden,...
 
Motte MeierMüller-Thurgau Ich weiß leider nicht wie absurd sie gedacht haben?! Austausch von Argumenten hat m. E. nichts mit Wertung zu tun, da diese ein sehr einseitiges Kommunikationsverhalten darstellt. Jetzt wissen Sie schon wieder was richtig und was falsch ist - jetzt mach ich sogar in meiner Absurdität sogar noch alles falsch - mhmm? Wenn wir jetzt noch die Sonderstellung der Krim in der Ukraine weg diskutieren und das die Souveränität von Staaten durchaus der Interessenlage von Super- und Lokalmächten unterliegt (vergl. Irak, Iran, Serbien, Syrien, Lybien, Sudan, Ägypten, Panama, Grenada, etc), dann wirds wirklich absurd. Und da sind schon ein paar Gustostückln puncto Feindbildgenerierung dabei. Und sowas braucht man einfach für einen ordentlichen Krieg. Ich wünsche uns allen, daß ich zu absurd/negativ/einseitig/destruktiv denke und dass Herr Putin einfach der Oberhalunke ist, der uns friedliebende Westler nicht in Ruhe unsere Freiheiten genießen lässt. Wahrscheinlich wollen die USA uns mit TTIP auch nur vorweihnachtlich beschenken. Jeder der anderes denkt ist abstrus!

DI Mathias Gruböck                                                      Tarifa, 02.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater