28 Mai 2021

Leitartikel in der Presse vom 28.05.2021

Sehr geehrter Herr Kretschmer,

ich konnte heute Ihren Artikel in der Presse, die Sie als Korrespondenten angibt, lesen. Darin amüsiert mich, wie schnell sich die Verschwörungstheorie-Denkverbote in Staatsmeinungen umwandeln und umgekehrt. Noch im Februar wurden Berichte, die sich mit der Gain of Function - Forschung in Wuhan und anderen biogenetischen Labors als möglicher Ursache für die Entstehung der Pandemie auseinandersetzten als Verschwörungstheorie von rechtsrechten Coronaleugner desavouiert. (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-labortheorie-universitaet-hamburg-100.html)

Jetzt behaupten Sie, dass die Forderung die militärische GoF-Forschung der USA in Fort Detrick auf Beiträge zur Pandemie zu untersuchen sei eine Verschwörungsthese eines Propagandablattes, die durch nichts belegt werden würde.

1.) https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Detrick , wenn ich mich richtig erinnere war auch Fort Detrick 2015 in die internationale Versendung von gefährlichen Keimen über den normalen Postweg involviert, worauf die USA einen Stop der GoF Forschung beschlossen, der anscheinend bis 2017 andauerte. Irgendwie war damals glaube ich schon China involviert, da man dort auch viel ungehinderter forschen kann/konnte.

2.) https://de.wikipedia.org/wiki/Sommer-Milit%C3%A4rweltspiele_2019, da gäbe es sogar einen Bezug zu Italien, die ja bekannter Weise die ersten großflächigen Ausbreitungen in Europa aufzuweisen hatten.

3.) https://www.diepresse.com/5921167/abstrich-vom-10-november-italien-entdeckt-neuen-patienten-1, eine Meldung die damals irgendwie nicht ganz ins Szenario gepasst hat. Da kam dann irgendwas von prinzipieller Coronavirus-Testung und vielleicht doch nicht Covid. Meldungen die nicht ins aktuell gehypte Konzept passen haben immer die Tendenz durch die Algorythmen in die Vergessenheit gereiht zu werden. Im Prinzip generieren die Selektionsalgorythmen die Wahrheiten, die die größte Reichweite haben - also die "passendsten" Wahrheiten.

Am 30.12.2020 gab es ein Interview in von Dr. Josef Penninger in der Presse. (https://www.diepresse.com/5917193/josef-penninger-nicht-alle-chips-auf-impfung-setzen) Darin erklärte er, dass eine riesige Anzahl von Mutationen des Sars-Covid 2 Virus bekannt sei ("Von Sars-Cov-2 kennen wir inzwischen zirka 12.000 Mutationen. Bei den meisten davon haben wir keine Ahnung, was sie tun. Vermutlich gar nichts, es sind sogenannte Hintergrundmutationen (..., Frage:) Ist es normal, dass es in einer einzigen Variante so viele Mutationen gibt? Da Erstaunliche an der Variante ist, das Virus nicht bei der Weitergabe immer weitermutiert ist, sondern dass all diese Mutationen gleichzeitig passiert sind. Die vorerst einzige vernünftige Erklärung lautet, dass alle Mutationen in einer einzigen Person passiert sind, die das Virus lange in sich getragen hat. Quasi eine Microevolution.")

Da es seit Anbeginn der Corona-Krise doch sehr klar abgegrenzte strategische Positionen und Interessen gibt, stellt sich mir seit längerem die Frage inwieweit die Wertungssucht und negative Punzierung von anderen Meinungen nicht nur der einseitigen propagandistischen Unterstützung von Positionen mit stark monopolistischen Machtansprüchen darstellen. Ihr Artikel erschien auf der Titelseite der Presse zusammen mit einem halbseitigen Foto von Joe Biden in ergrauter Top-Gun-Manier und der Headline: "Joe Biden nimmt China ins Visier", was man in dieser Wortwahl durchaus militant interpretieren kann, so als Ausdruck des totalen Neokolonialismus, den der US-geführte "Westen" jedem angedeihen lässt, der sich nicht seinem absolutistischen Machtanspruch unterwirft. Jedwedes Zuwiderhandeln gegen die US-hegemonialien Interessen ist per se ein Verstoß gegen die westlich-christlich-jüdische Werteordnung (Dollar) und wird bestraft.

Mit freundlichen Grüßen

DI Mathias Gruböck

Analyst

2500 Baden

Österreich

06 Mai 2021

Fwd: Cybergefechtsübungen in Baden bei Wien

 

Eine kleine Korrektur: Bei dem Hubschrauber handelte es sich um den
schweren Transporthubschrauber Sikorsyk UH60 Blackhawk.

-------- Originalnachricht --------
Betreff: Fwd: Cybergefechtsübungen in Baden bei Wien
Datum: 05.05.2021 20:52
Von: mottel@posteo.de
An: stadtamt@baden.gv.at

Sehr geehrtes Stadtamt,

seit gestern sind im Bereich Martinekkaserne vermehrte Truppenbewegungen
bemerkbar. Am 4.5.2021 auf Seite der Vöslauerstraße patroullierte ein
Dingo 2 A3 PatSi mit aufgebauter WS4 Panther Waffenstation und heute
landete ein Leonardo Helicopters AW169M auf dem Kasernengelände, nachdem
er zuvor im Tiefflug über Bad Vöslau und und Sooss eingeflogen war. Auf
Grund der angehängten Hinweisschilder besteht die Möglichkeit einer
Gefechtsübung oder gar, auf Grund der aktuellen Lage, eines Einsatzes.
Da laut den Hinweisschildern eine Lebensgefahr besteht und ich fast
unmittelbarer Anrainer des Kasernengeländes bin, würde es mich
interessieren ob man den Bereich der Albrechtsgasse im Kasernengebiet
meiden sollte und ob der Gemeinde Informationen über
Gefechtsmitteleinsatz im Bereich der Kaserne vorliegen.

Mit freundlichen Grüßen

DI Mathias Gruböck
Am Flachhard 24

05 Mai 2021

Zum Artikel: Amazon und die wackeren Kämpfer gegen Steuervermeidung

 

Sehr geehrter Herr Urschitz,

ich finde schon, dass man das mit der Legalität von Steuerhinterziehung nicht einfach so hinnehmen kann. Klarer Weise haben sich die Konzerne jede Form von Gruppenbesteuerung um viel Geld "herauslobbyiert". Dass man dann die Legalität dieser eindeutigen Interessen-Steuerpolitik als gottgegeben hinstellt ist schon etwas defätistisch. Es ist schon klar, dass der durchschnittliche Steuerzahler einem Politiker oder auch Beamten nicht seinen Lebensabend durch hochdotierte Beraterverträge oder Jobs in Lobby-Netzwerk-Organisationen vergolden kann.

Ich erinnere Sie an die Kampagne zur Beseitigung des Bankgeheimnisses, wo jeder Zahnarzt unter Generalverdacht stand nicht seinen gemeinschaftlichen Beitrag zu liefern. Oder die jahrelangen juristischen Aktivitäten um ehemals LEGALE Steuerkonstruktionen eines Herrn Grassers schlussendlich als kriminell umzudefinieren.

Ein Milliardenkonzern, der bei zweistelligen Steigerungsraten jahrelang keinen Gewinn abwirft, ist Liebhaberei. Oder "andere externe Kosten" stellen zumindest den Anfangsverdacht für Geldwäsche dar. Wenn Amazon russisch wäre, würden die nicht so locker damit durchkommen. Wenn sogar die Bilanz trotz massiv steigender Umsätze einen Verlust von 1,19 Milliarden Euro ausweist, dann denke ich mir, dürfte das Geschäftsmodell grundsätzlich nicht funktionieren. Hier stünde dann noch Konkursverschleppung oder gar betrügerische Krida im Raum. Also, mit dem Normalo-Bürger und Steuerzahler würde so umgesprungen werden.

Und Rechtsstaaten oder Steuergesetzgebungen die vor Finanzmächten einknicken werden auch nicht lange den normierenden Anspruch gegenüber der Gemeinschaft aufrecht erhalten können. Vielmehr ist spätestens seit CETA das Regime des Rechts durch eine Gemengelage aus Gutsherrnprinzipien gesteuert über Law-Firms und eingestillt über Lobbyistenhorden/Thinktanks/Auftragsexperten aberodiert. Diese, mit viel Geld hergestellte "Legalität" dem werten Publikum dann wieder als unumstößliche Rechtsvorschriften rückzufüttern macht Journalismus eher zum Marketinginstrument von Interessensgruppen. Dies ist aber auch ein verständlicher Prozess, da, in Zeiten in denen die meiste Information inflationär und kostenlos verbreitet wird man eben schauen muss wer noch Interesse daran hat dafür zu zahlen.

Mit freundlichen Grüßen

DI Mathias Gruböck

Analyst