28 April 2015

Die Gefahr der freien Meinungsäußerung


Die einzige wirklich gefährliche Meinung ist die verschwiegene. Jede geäußerte Meinung ist primär die einer einzelnen Person, eines Individuums. Aus einer intrinsischen Sicht kann die weder gut oder böse, richtig oder falsch sein. Diese Wertung kann erst in der Rezeption durch ein Außen entstehen.
Jede Normierung von Meinungen und Nicht-Ausdruckswürdiger-Meinungen entsteht aus einer Angst vor der eigenen Wertung durch andere. Würde diese, andere Meinung von der Majorität geteilt werden, dann würde man ja selbst nicht mehr mehrheitsfähige Meinungen besitzen. Die Durchsetzung von Standpunkten einer Minorität gegenüber der Allgemeinheit nennt man manchmal Faschismus, da man bei Mehrheitsentscheidungen ja ruhig bei demokratischen Methoden bleiben könnte. Ein stückweit führt also jeder Versuch die freie Meinungs-Äußerung kontrollieren zu wollen zwangsläufig zu diktatorischen Methoden. Informationsfreiheit (sowohl senden als auch empfangen) ist ein zentraler Bestandteil jeder entwickelten Gesellschaft - alle gegenwärtig gegenläufigen Bestrebungen
führen zu diktatorischen und faschistoiden Machtstrukturen. Es gehört zur Demokratie auch etwas Mut andere Meinungen, seien sie noch so unglaublich, unerwünscht oder verabscheut auszuhalten.
Äußerst befremdlich finde ich in diesem Artikel, dass Spott und Satire hier in einem Atemzug mit Hass-Verbrechen genannt werden. Immerhin hat es vor nicht allzu langer Zeit gerade ein Bekenntnis zu einer Satirezeitschrift gegeben, die ihren Hohn und Spott massiv als Meinungsäußerung genutzt hat. "Sabbernde religiöse Würdenträger, die sich reihum in den Arsch ficken" ist eine Meinung die man haben und darstellen darf. Satire über den Holocaust ist für andere wiederum unerträglich. Ich persönlich schließe mich beiden Meinungen nicht an, versuche jedoch zu akzeptieren, dass man diese haben darf und ich nicht Recht haben muss - die größte Gefahr für die Freiheit sind diejenigen die Recht haben!
DI Mathias Gruböck Baden, 27.04.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

24 April 2015

Auf Menschen wetten


Die Spaßgesellschaft erfindet immer neue Arten sich sportlich zu unterhalten. Frei nach dem alten Konzept Panem et circenses gibt es nichts was den Menschen nicht dazu treibt die Grenzen auszuloten oder im Wettkampf sich zu messen.

Wettkampf beinhaltet aber auch schon den Begriff des Wettens. Sobald es bei einem Ereignis zumindest zwei unterschiedliche Ausgänge gibt kann man unterschiedlicher Meinung über die Eintrittswahrscheinlichkeit sein und dieser Überzeugung durch eine Wette zum Ausdruck verhelfen. Solange man jetzt primär eine persönliche oder ideelle Verbindung mit dem Eintritt eines bestimmten Ereignisses durch seinen monetären Einsatz zu unterstreichen versucht kann man in diesem Vorgehen eine Art Partizipation auf Seiten eines Wettbewerbers sehen. Man könnte sogar eine Art virtuelle Gruppenbildung mit einem der Wettkämpfer (oder einer der Wettkampfgruppierungen) erkennen. Die Grundannahme die all diesen Vorgängen zu eigen ist, ist ein maximaler Wille jedes Wettkampfteilnehmers sein bestmögliches Ergebnis zu erzielen und, dass zufällige Ereignisse wirklich vollkommen zufällig sind.

Jetzt ist sehr leicht erkennbar, dass jedes menschliche Verhalten alleine von der Motivation jedes Systemteilnehmers selbst abhängig ist. In einem Spiel geht es primär um das Gewinnen und Verlieren an sich – im ersten Ansatz ohne weitere Konsequenzen. Wettgeschäfte, die nun einen Wettkampf nur als Basis für ihre Geschäftsgrundlage nehmen haben logischer Weise einen rein monetären Zugang zu den Spielereignissen und sind an der Maximierung ihres geschäftlichen Erfolges interessiert. Speziell bei Wettkämpfen und Sportarten bei denen es alleine auf die Motivation des Sportlers und Wettkämpfers ankommt laufen natürlich immer wieder Gefahr durch Einflussnahme auf die Motivation des Sportlers/Wettkämpfers pseudo-zufällige Ereignisse und Ergebnisse hervorzubringen um einen größeren Quotenhebel zu generieren.

Diese Betrugshandlungen haben den Vorteil, dass sie kaum nachweisbar sind, da wir in einer Gesellschaft leben, die sehr ausgeprägte Methoden zur Gruppen- und Idividualmanipulation entwickelt hat. Diese Methoden finden breitflächig im politischen, wirtschaftlichen und auch sozialen Leben Einsatz und dienen der gezielten Durchsetzung von Interessen. Dies geht über die grundlegende Schaffung von Wett-Kampfsituationen durch Zerstörung von Konsenspositionen (was erst den Wett-Kampf per se ermöglicht indem unterschiedliche Interessensgruppen installiert werden) bis hin zur Manipulation von (Mess-) Ergebnissen und Fakten. Die simple Einflussnahme auf einen einzelnen Wettkampfbeteiligten ist nahezu nicht nachweisbar und damit kaum bis gar nicht juristisch greifbar.

Hauptzielpunkt ist hier seit jeher das Pferdewettgeschäft. Ein komplexes System aus Menschen und Tieren. Eine moderne, fast noch leichter zu beeinflussende Variante des Reitsportes stellt der Motorradsport dar. Hier gibt es die Kombination Mensch-Maschine auf die noch viel leichter Einfluss genommen werden kann. Funkferngesteuerte Maschinen von einem einzelnen Menschen gefahren. Der Eingriff in Wahrscheinlichkeiten ist hierbei viel weniger komplex als zum Beispiel im Fußballsport.

Folgendes beispielhaftes Setting: Ein Medienkonzern, der parallel dazu über massiven Einfluss auf staatliche Exekutivvorgänge und Informationsgewinnungsorganisationen hat. Zwischengeschaltete Strukturen, die internationale Wetten anbieten und in Ergebniswahrscheinlichkeiten investieren. Motorradfirmen mit Managern, die ein persönliches Verständnis für Geschäftszwänge entwickeln können. Und zwischengeschaltete Strukturen die Wett-Gewinnen diskret verteilen können. Dadurch, dass hier die selben Methoden (und zum Teil sogar die gleichen staatlichen Strukturen) eingesetzt werden, wie bei der politisch-staatlichen Manipulation (zum Beispiel der Einsatz der GCHQ-Internet-PsyOps-Teams um die schottische Unabhängigkeitsabstimmung zu manipulieren – die staatliche Integrität von Großbritannien war gefährdet, damit hatte die englische Regierung das Recht diese Teams dazu einzusetzen die bekannten Techniken der Diskreditierung und des Rufmordes im Unabhängigkeitsreferendum in Schottland einzusetzen). Auch in Italien gibt es Geheimdienste und diese beschäftigen sich durchaus auch mit der Informationsgewinnung bezüglich prominenter Italiener. So wussten die italienischen Finanzbehörden offenbar sehr genau über den dauernden Aufenthalt von Valentino Marion Rossi bescheid. So genau, dass sie ihm eine 36 Millionen Euro Steuernachforderung zustellen konnten, da sie ihm ja offenbar nachweisen konnten, dass er nicht überwiegend im Ausland – London den Mittelpunkt seiner Lebensinteressen hatte. Auch immer gut sind persönlich desavouierende Informationen aus dem Privatbereich – so zum Beispiel sexuelle und geschlechtliche Orientierungen. In Kombination mit einer massiven medialen Präsenz kann man hier, zum Beispiel als Ministerpräsident, durchaus die Motivationslage auch eines mehrfachen Weltmeisters beeinflussen. So kann man ihn sicher dazu bewegen für einen chancenlosen italienischen Rennstall (Ducati) am Ende der Karriere noch hintenherzufahren. Oder das Karriereende noch ein paar Jahre hinauszuschieben um weiter für Profite zu sorgen.

Schönes Beispiel hierfür ist der Fall Edathi. Es war allgemein bekannt, dass er die verantwortlichen Geheimdienstleute für die NSU-Morde sehr gezielt auseinander genommen hat. Da bestand fast die Gefahr für den einen oder anderen strafrechtliche Konsequenzen erwarten zu dürfen. Das Geheimdienste gerne diverse Gruppen und Einzeltäter für „spezielle Einsätze“ hosten ist sehr klar und fast augenscheinlich für alle die es erkennen wollen. Ein gewisses Grundrisiko geht man dabei schon ein, da diese Gruppen und Einzeltäter nur sehr „indirekt“ geführt werden um keine rückverfolgbare Spur zu bieten. Jedenfalls hat der Herr Untersuchungsausschußvorsitzende Edathi sehr präzise in die Schwachstellen dieses gesteuerten Staatsterrorismus hineingestochen. Ein hochintelligenter Untersuchungsausschußvorsitzender in einem Untersuchungsausschuß hauptsächlich über Geheimdienstverantwortung und -untriebe verwendet sicherlich seine persönliche Kreditkarte um Kinderpornographie in Kanada für seinen Dienstrechner zu ordern, damit er sich schnell am Klo des Bundestages erleichtern kann. Eine Kreditkartenbestellung kann jeder kleine Internetbetrüger durchführen. Fotos von ein paar nackten Kindern auf ein vom Geheimdienst gemonitortes Netzwerkgerät einzuspielen ist ebenfalls sowas von trivial wie einfach. Und damit ist der Herr Edathi vollkommen in der Hand derjenigen die diese Methoden und Technologien kontrollieren. Er kann nur seinen Laptop verschwinden lassen, da er selbst nicht weiß was da alles drauf ist – was ihm aber auch schon wieder als schuldeingestehendes Verhalten zur Last gelegt wird. Aus dieser Falle kann man nicht entkommen. Ein anscheinend homosexueller Mann ist ja auch sofort ein pädophiler Mann. Auch weiß er selbst nicht, was er heruntergeladen haben soll, damit wird jede gerichtliche Einlassung zum va banque Spiel. Auch ein bestreiten, dass es nicht die eigene Kreditkarte war ist sinnlos, da die Nummer ja die richtige ist, die bei dem Provider aufgeschienen ist. Auch das Timing in der Verfolgung der angeblichen Straftat wirkt sehr auf politische Prozesse abgestimmt. Jedenfalls hat man von den Verstrickungen des BND in die NSU-Morde nichts mehr gehört. Auch wurde Herr Edathi nicht erhängt aufgefunden (wohl weil er schlauer Weise eine zeitlang verschwand) sondern „nur“ ruiniert. (die Bild-Zeitung an vorderster Front um das Urteil „Kinderpornographie“ zu zimmern und die Lynchpartie anzufeuern – sehr erprobt schon von der Beseitigung von amtierenden Bundespräsidenten) Nicht so wie bei den NSU-Mördern, die gleich samt halben Haus gemeinschaftlich Selbstmord begangen haben oder die Verdächtigen und Zeugen beim Anschlag auf das Oktoberfest.

Aaron Swartz ist ja ebenso ein Fall wie sich das politische Establishment gegen Menschen wehrt, die versuchen die Entscheidungsmacht der Allgemeinheit zurück – oder überhaupt zu gewinnen. Selbstmorde VOR Gerichtsverhandlungen OHNE Abschiedsbriefe IMMER durch Strangulation sind klassische Methoden der staatlichen Beseitigung (dies speziell wenn die Autounfallsnummer mit plötzlicher Alkoholisierung und unglaublicher Geschwindigkeitsüberschreitung nicht anwendbar ist) von Menschen, die sich hinreichend Feinde im staatlich-dienstlichen Sektor gemacht haben. Oder einfach die Machthaber gestört haben (wie zwei westliche Geiseln in Warizistan, die bei einem „Drohnenunfall“ im Zuge einer gezielten Tötung von US-Bürgern ermordet wurden. Natürlich stellen sich die US-Behörden dann deppert und umgehen den eklatanten Bruch der Verfassung dadurch, dass geschossen haben ohne zu „wissen“ auf wen sie schießen – Staatskiller mit rechtstechnischer Deckung durch den Präsidenten der USA und Beitragstäterschaft der deutschen Behörden – die Deutschen müssen auch immer bei den großangelegten Liquidationen von „Ungeziefer“ dabei sein)

Gott sei Dank erhängen sich in Österreich die Untersuchunghäftlinge ganz ganz ehrlich von selber VOR einer selbstangestrengten Verhandlung, dass sie jemand durch vorgetäuschten Selbstmord in der Untersuchungshaft beseitigen wollte ohne Abschiedsbrief und mit Babituraten im Blut.

Jedenfalls fährt der Herr Marc Marquez gerne auf das Hinterrad von Herrn Rossi, damit er nicht zu viele Punkte macht, die er diese Saison ja brauchen könnte. Ein 2. Platz wäre noch viel zu wahrscheinlich – dreifache italienische Triumphe sind sicher was für den Wettkönig. Wetten, dass... auf Menschen wetten nicht gut geht....?


DI Mathias Gruböck Baden, 24.04.2015
Unternehmens- und Organisationsberater


18 April 2015

Betreff: Zum Artikel von Herrn Urschütz vom 19.12.2012


Von: MG <m.gruboeck@gmx.at>
Datum: 19.12.12 18:03
An: leserbriefe@diepresse.com

Die Justiz hat schon ein besonderes Gespür für Timing. Da wird die gesamte vorher gekaufte mediale
Macht eingesetzt um die Genossen, die so gerne va banque mit der Bank spielen und es erregend finden 2 x 600 000 000.- Euro angeblich auf eine Karte von angeblich einem Broker mit angeblich unbekannten Gegenspieler (= Geldempfänger) zu setzen, herauszupauken. Da werden ehemalige Richterinnen ungestraft Ärgeres denn als „Kröte“ bezeichnet weil sie die honorigen Herrn zuvor schuldig gesprochen hatte. Keiner war plötzlich dabei – keiner hat was gesehen, keiner hat was getan und alle heißen Hase.
Ob das genau so in den Zielvereinbarungen für deren frühere Millionen-Boni gestanden ist, ist fraglich. Und schuldhaft – welcher Spielsüchtige der Haus und Hof verzockt hat, ist schon schuldig? Weil alle Spieler wollen doch gewinnen – also ist niemand schuldig der fremdes Geld zum Zwecke der Vermehrung verspielt. Wie steht es da mit der Referatsleiterin aus Salzburg? Die wollte sicher auch nicht vorsätzlich 350 000 000.- Euro in irgendeinen fremden Steueroasensand setzen. Warum trat der sympathische Finanzlandesrat Brenner denn zurück? Ist der verrückt? Er wollte sicher nicht vorsätzlich Steuermillionen anzünden.
Schwenk zur dunklen Seite der Staatsrechtssprechung: Der Herr Scheuch wird zu 7 Monaten und 70.000.- Euro verdonnert. Der wollte auch nur Investitionen ins Land locken und eine Provision für die Förderungsleistungen seiner Partei bekommen. Also nach dem Gesetz ist er natürlich schuldig. Er hat eine Million für sich oder seine Partei gefordert. Und er ist von der falschen Partei. Der Herr Faymann hat für sich oder seine Medien-Partei-Freunde auch Millionen gefordert – nein, er hat sie sich einfach genommen. Aber er ist bei der richtigen Partei und sagt auch nicht Kröte zu Richtern sondern zeigt Untersuchungsausschüssen nur spöttisch lächelnd den Stinkefinger. Auf dem Seismographen der Neutralität und Objektivität der Justiz kommt es zu immer heftigeren Ausschlägen. Staatsanwaltschaften als verlängerte Werkbank von parteilichen Spinndoktorspielen mit allen Raffinessen der österreichischen Obrigkeitsbeamtenkultur. Richter – bis hin zu Verfassungsrichtern, die sich offenbar auch gerne durch angesagte Mainstreemmeinungen beeinflussen lassen oder gleich die heisse Kartoffel an den EUGH weiterspielen. Ein Trauerspiel wenn man hinter die selbstgefällige Maske schaut – eine Kultur am Ende ihres Wirkens. 70 Jahre lang hatten Rot und Schwarz alles in der Hand – ALLES! Leider zeigen sich beim Verlieren die wahren Geister so mancher Wir-haben-uns-das-Land-aufgeteilt-Gläubiger.
Das wird jetzt sehr grauslich werden.

Geschrieben am 19.12.2012, soll das Mail als Erinnerung dazu dienen wie hochdynamisch sich die Dinge in Österreich verändern. Strukturreformen und Verwaltungsreformen sind ja nur Dinge die man den Griechen vorwerfen kann unterlassen zu haben. Auch dort haben politische Lobbys immer nur so weitergemacht wie sie es für sich am Besten hielten. Natürlich ist dann, wenn die Rechnung nicht mehr gezahlt werden kann, die Faulheit der Griechen daran Schuld. Wir arbeiten ja alle so brav und hart - ob der eine schon am Dienstag zu Mittag fertig ist oder die anderen offenbar für 20 Nettostunden mit 3 Monaten Zeitausgleich/Urlaub pro Jahr noch eine Erschwerniszulage benötigen und fast 90% Schwarzarbeit vollkommen OK finden. Austeritätspolitik - das klingt fast wie eine Krankheit, wenn man das Geld nicht weiterhin rausblasen will, bevor man es überhaupt hat. Hat schon jemand ausgerechnet wieviele Milliarden Euro die Europäer aktuell und in nachfolgenden Generationen an die "Fonds" oder "Investoren" (früher sagte man auch gerne Profiteure) vom BIP zahlen müssen. 

Ursprünglich war das Konzept der Staatsverschuldung mit generationsübergreifenden Nutzungswerten argumentiert worden. Neuverschuldung für gegenwärtige Transferzahlungen in vollkommen ineffektive Systeme und platzende Blasen ist finanzieller Selbstmord (zumindest unserer Nachfahren - ein Generationenenvertrag gilt hoffentlich in beide Richtungen?) 
Wir liefern uns und unsere Kinder immer mächtiger werdenenden monetären Konglomeraten aus, die die wirkliche Macht auf dieser Welt darstellen. 2008 ist der Kapitalismus zu Grunde gegangen, da die Selbstreinigung des Marktes mit dem Credo "To big to fail" beseitigt wurde. Seit dem geht das Gerangel wer aller "To small to survive" ist. Alle die ihre Schulden (eigentlich sind es ja sogar schon die Zinsen allein) nicht mehr zahlen können, werden gepfändet. Das kann man an Griechenland und noch schöner an Argentinien sehen. Wenn es offenbar Konsens aller ist, dass eine Bank "To big to fail" sein kann, aber ein 11 Millionen-Kulturvolk locker krachen gehen kann, dann ist wohl alles klar. Banken-Bashing war kurz und von gestern - alle haben die Spekulationsverluste der Banken solidarisch aufgefangen - durch primitivste und dümmste Nationalsippenhaftung können speziell diejenigen die bei uns in diversen athrotischen Glashäusern sitzen die Griechen als Gemeinschaft einfach sterben lassen. In der Ukraine verteidigen wir mit ultra Nationalgardisten und rechten Sektor die westlichen Werte wie es die USA gerne in der Ukraine hätten. In Griechenland verteidigen wir Europa derart solidarisch, dass jeder Plünderertrupp gemeinschaftlicher agiert. 

DI Mathias Gruböck