22 Dezember 2011

Polit Hetze: SPÖ fordert U-Haft für Grasser

Jetzt fallen langsam die Masken der Politjustiz-Inquisitoren. Die politisch gleichgeschaltenen Medien kochen Gerüchte unzusammenhängend auf, Grassers Frau, Schwiegermutter werden ebenfalls miteinbezogen, SPÖ-Politiker fordern Staatsanwälte (die ja bekanntlich weisungsgebunden sind) auf jemanden, den die SPÖ seit Jahren mit allen Mitteln verfolgt, zu verhaften.
 

Das wird langsam sowas von unappetittlich - da braucht kein österreichischer Politiker irgendwas gegen die Zustände in Ungarn mehr sagen - wir haben gleichgeschaltete Medien (speziell den ORF) - wir haben Ermittlungsbehörden die als ÖVP-Erbpacht politischen Einfluß auf Ermittlungen nehmen (Familie Koibmüller kümmert sich um die Glättung der Auswüchse und um die Familie Rauch-Kala-Puilly-Mennsdorf)
 
Jedenfalls habe ich an den ORF-Puplikumsrat geschrieben, da die politische Einflußnahme des Staatsfunks hier langsam unerträgliche Ausmaße annimmt:

"Wie das ORF-Radio am Mittwoch berichtete, gibt es in Liechtenstein Gerüchte, wonach handschriftliche Vermerke auf den Aktenstücken nun nicht mehr sichtbar seien." Hier wird ein öffentlich rechtliches Programm dazu genutzt um durch gerüchteweises Hörensagen (wobei nicht einmal eine Quelle angegeben wird) via die Reichweite der ORF-Radiosendungen zu verbreiten. Offenbar agieren hierbei Redaktionen des ORF als Sprachrohre auf Auftrag der SPÖ-Parteizentrale. Öffentlich rechtliche Institutionen sollten sich an rechtsstaatliche Regeln halten (z.B.: das Recht auf ein UNABHÄNGIGES Verfahren) da hier ansonsten der Eindruck erweckt wird, dass der ORF die Ermittlungsbehörden hier durch Mediendruck in gewisse Richtungen lenken will."

DI Mathias Gruböck
Unternehmens- und Organisationsberater   (22.12.2011)

12 Dezember 2011

Abwehrschlacht oder occupy Europe

Europa befindet sich mitten in einer Abwehrschlacht. Feindliche Übernahme durch spekulationsgetriebene Aufsplitterung der Kräfte mit anschließendem Aufkaufen der Restmasse. Chinesische Fonds werden schon „gefundet“ - 300 Milliarden für das Investment in Europa und Amerika. Heute werden die Schlachten nicht mehr um Ländereien und Gebiete geschlagen. Heute werden Wirtschaften durch die konzertierten Wellenbewegungen des Megakapitals in die Knie gezwungen. Ab einem bestimmten Punkt werden aus Wirtschaftskreditnehmerstaaten urplötzlich filetierte Schuldknechtgemeinschaften. Diesen Punkt beeinflussen ein paar Hedgefondsmanager bei einem Abendessen an der Wallstreet.

Und urplötzlich zahlen die gleichen Staaten und deren Steuerzahler mehr für die gleichen Schulden und müssen sich noch vorhalten lassen, dass wenn man die Schulden weiter verteuert und ihnen das Geld abzieht sie es sich bald nicht mehr leisten können werden. Kredithaie agieren nicht sonderlich anders. Astronomische Zinsen – dann wenn man unter Druck steht, führen zur „feindlichen“ Übernahme. Tausend mal erprobt.

Die kleinegeistigen Zahntechniker mit ihren Kameradschaftsmaulhelden, die vor lauter lokalstpolitischen Scheuklappen und braunen Reflexzonen mit Gemeindezusammenlegungen restlos überfordert sind, werden das Boulvard schon vor dem Großangriff des Weltkapitals retten. „Mir san mir – und wenn ma die Schrebergartenmauer nur hoch genug ziehen, dann geht uns das alles nix an!“

Kriegsgewinnlerische Kleinpolitgeister! Jetzt gilts einmal sich zu behaupten! Im Verbund mit der europäischen Kultur-, Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft gegen die Zocker und Marodeure der maximalen Gewinnspannen. Jetzt stehen die europäischen Werte auf dem Prüfstand – funktioniert so ein komplexes Gebilde und schafft mehr sozialen Wohlstand, Zufriedenheit und Sicherheit für die Europäer oder lassen wir uns von den Raubtierkapitalisten aus Europa, China, Russland aber auch (oder vor allem) der USA einfach wie die fetten, trägen Mastschweine schlachten?

Der Vorteil einer Herde besteht darin, dass sie fest zusammensteht und sich keines der Herdentiere abspalten läßt. Die Engländer probieren es jetzt halt und glauben, dass die Amerikaner (oder besser das 1% der Fondsmanager/Menschen/Familien die 90% des Weltvermögens besitzen) nett und lieb zu der Kuh sind, die sich mit den Wölfen im Schaafspelz zu verbrüdern versucht. Möge die Übung gelingen!?

Die Frage die sich JETZT stellt ist ob die Analysten Recht behalten, die da Europa mehr oder weniger als verfettetes, wohlstandsverwahrlostes und nicht mehr kompettitives Konglomerat von über ihre Verhältnisse lebenden Sozialschmarotzern ansehen oder ob im alten Kontinent noch genug solidarische Kampfkraft vorhanden ist um diesem Ansturm paroli zu bieten.

DI Mathias Gruböck, 2500 Baden (12.12.2011)