29 Dezember 2016

Diebesbanden

 
Dafür haben die Autobanden versprochen, wenn es endlich die selbstfahrenden Autos gibt, diese nicht zu häcken. Ist ja auch unglaublich mühsam so ein Auto aufzusperren und dann auch noch zu lenken. Wer die Verantwortung an Technologien abgibt wird am Ende nichts mehr so bewegen können wie er es will. Faraday-Bags für Händies wär auch schlau, dann können sie dich nicht mehr orten. Aber wozu baut man zuerst eine Funktion, die man dann mit einem superschlauen Trick wieder ausschaltet? Gott sei Dank haben wir jetzt im Burgenland wieder Grenzkontrollen, weil die schützen uns ja vor all dem Bösen von überall anders.
 
Grundsätzlich ist die Technologiehörigkeit eine der größten Schwachstellen unserer Sozialsysteme. Da betreiben Sicherheitspolitiker weiter die Mythen, dass durch mehr Daten irgendwer für mehr Sicherheit sorgen könne. Das ist ein vollkommenes Unding, da bei jedem Terroranschlag dann immer mehr klar wird, dass bereits alle (oder sehr viele) Daten über den jeweiligen Terroristen vorlagen. Nur die menschlichen Kontrollsysteme konnten daraus nicht die relevanten Informationen in konkrete Handlungsschritte umsetzen. Epidemische Überwachung hilft nichts gegen subjektive Gefährder! Das ist wie in der Medizin wo epidemische Untersuchungen über Drogen, Fettleibigkeit, Rauchen und Lebenserwartung keinerlei konkrete Aussage über das jeweilige Individuum zulassen. Und nichts ist so gefährlich in der Demokratie wie Hoffnungen zu generieren um sie immer wieder zu entäuschen. Das macht Menschen wütend! Wenn man also weiter den Überwachungsstaat als Sicherheitspolitik verkaufen will, dann wird man immer massiver die Wut der Menschen, denen dadurch laufend Freiheiten genommen werden ohne an Sicherheit zu gewinnen, ernten. Die Technik war und bleibt das Werkzeug - die Menschen setzen es ein. Wenn einige wenige, die sich zu Eliten zählen über Werkzeuge verfügen, die andere kontrollieren (also steuern) sollen, dann wird man dadurch keine demokratischen Prozesse entfachen. Placebo-Politik wird zunehmend als verlogene Politik erkannt werden. Wenn man A sagt um B zu erreichen weil man C verhindern will und in Wirklichkeit D plant, dann ist das sicherlich schnell sehr kompliziert und es wirkt auf die Dauer nicht sehr ehrlich. 

Die Registrierkassenpflicht ist so eine Geschichte: Ansatz war: keine ausgabenseitige Steuerreform. Man macht irgendwelche Pseudo-Regelungen und JEDER weiß, dass diese nur zum Schönrechnen sind. Nach einiger Zeit kommt man dann drauf, dass diese Schönrechnereien gar nicht stimmen. Vorher posaunt man noch hinaus, wie die Steuerreform das Wirtschaftswachstum angefeuert hätte. Es wird fast eine Gedenkkathetrale für diesen ungemein ausgefuchsten Schritt mit mehr Schulden mehr Konsum zu erzeugen errichtet. Es wird gerade an der Aufrechterhaltungs der rot/schwarzen-Einheitsmacht gearbeitet. Schönfärberreien bis zum Abwinken. Alles was oppositionell ist ist populistisch. Jetzt kommt die rot-schwarze Wurschtlerpartie wirklich mit einem Reframing der Regierungsziele. Man kann den Neustart vom Neustart vom Neustart um in Wirklichkeit nur Zahlen zu frisieren nicht mehr ertragen. Die Seppeln verkaufen einem eine Gewerbeordnungsreform von 80 auf 81 gebundene Gewerbe wirklich auch noch als Strukturänderung! Die blasen jetzt seit 3 Jahren alle brennenden Fackeln mit ihren Proporztrichtern aus. Postenschachern können sie nach wie vor wie die Weltmeister. Am System können sie nichts ändern, weil sie ja selbst das System sind. Aber, ganz wichtig, alle gegen Rechtspopulisten, so gewinnen sie jetzt ihre Wahlen. Das ist wirkliche Veränderung - Fundamentalopposition gegen die Opposition. Mit aller Macht. Alle wirklichen Probleme werden im Computer gelöst. Black Box-Anbetung. Wir glauben unseren eigenen Schmäh.

DI Mathias Gruböck                                                                                            Baden, 29.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

28 Dezember 2016

Zufällig löste sich ein Schuss

Beim Heruntersteigen von einem Hochstand geschah das Unglück. Ganz alleine saß der Herr Doktor auf dem Anstand. Niemand bei ihm. Hatte er zuvor geschossen? Weil, warum sollte der sorgfältige Familienvater und Dr.jur. sonst überhaupt das Gewehr entsichert haben? Auch wenn er geschossen hätte, warum hat er nicht, wie immer, das Gewehr nach Gebrauch wieder gesichert. Dann kraxelt er von dem Hochstand. Das geschieht so eigentümlich, dass sich ein Schuss aus seiner Waffe löst und ihn direkt in den Kopf trifft. Auf einem Hochstand wird das schon kein Schrot gewesen sein, sondern eine ordentliche Kugel. Jagdunfall, so wie bei dem damaligen Verteidigungsminister Lügdendorff. Oder wie Zoran Dindic, Regierungschef von Serbien. Damals. Aber der wurde ja wirklich erschossen. Von einem Sniper. Mafia sagte man im Nachhinein. Jetzt stelle man sich vor, wenn dieser Zoran Dindic zufällig kurz vor seiner Ermordung in der Küche bei unserem späteren Jagdunfallopfer gesessen wäre. Also den Regierungschef legt die Mafia sicher nur um, wenn er Dinge ausplaudern könnte. Wenn es denn überhaupt die Mafia war. Waffen, Atom und Telekom rufen normaler Weise schon manchmal die staatlichen OK-Einheiten auf den Plan. Oder es ist halt alles nicht ganz exakt trennbar. Drogen für Waffen, Waffen für Einfluss, Regimechange für Machtzuwachs. Da haben immer einige die gleichen Interessen und manchmal auch Synergien.

Jetzt stelle man sich vor, da gäbe es auch noch berufliche Netzwerke unseres verunfallten Beratungsjuristen. Ali Baba und die 40 Räuber – oder altbekannte Waffenschieber-Rutschenleger, die plötzlich, nach dem Unfall unseres CFOs für Kickbacks meinen, dass dieser das ultimative und vor allem alleinige Masterhirn für all die Transaktionen mit den vielen Köfferchen war. Da flogen die einen oder anderen von Italien nach Serbien um das Geld im kurzen Weg zu verteilen. Allerlei Vorhaben galt es zu schmieren und zu ölen. Yachthafen nahe Venedig, Zürich, Wien, München, Mailand, Monaco und auch noch Belgrad. Was in Zürich die UBS ist, war in Belgrad die HAAB. Und natürlich wie Siemens und Mobilkom in Novi-Beograd.

Aber urplötzlich, als sich manche für die Absatzförderungsmaßnahmen von Siemens zu interessieren begannen (vor allem die Konkurrenz mit ihrer GCHQ-Marktbeobachtungstruppe) schoss sich der gut vernetzte Netzwerker-Werber, nennen wir ihn einfach Roland, in den Kopf. Also unabsichtlich. Immerhin 3 Kinder hatte er und ein Frau. Da kommt niemand und fragt den Vater nett: „… und, wie geht’s den Kindern? Gut? Das freut uns aber zu hören – ihr wohnts in Mödling, gell?“ Kann man ja nicht wissen was die möglicherweise gesagt haben, da der gute Roland ja tot ist. Aber vielleicht sind die dann zu seiner Frau kondolieren gekommen. Der Herr Steiner kurz nach den „Geschäftskollegen“ aus dem Osten. Natürlich ging‘s nicht ums Geld sondern um den Menschen Roland. Warum die alle darauf drängten, die Daten und deren Träger unbedingt verschwinden zu lassen kann man sich vor dem Hintergrund eines tragischen Unfalls gar nicht erklären. Was kann auf Festplatten schon so arges stehen, dass man sie zermerschern und im Klo hinunterspülen soll?

Niemand soll je einen Blick auf die Gigabytes an Daten werfen. Oder als Wortspiel: UBS auf USB. Und so Verschlüsselungen sind ja heutzutage auch nicht mehr sicher, oder? So typisch österreichisch: Wir hörn nix mehr von ihm, dafür lass ma es wie an Unfall ausschauen – wegen der Lebensversicherung. Zypern, als Drehscheibe für die Verkaufsförderung im Osten. Bis weit in den Osten. Global Sugar. Und wie immer trifft sich alles irgendwie in Wien. Titan, Zucker, Gold, Diamanten, Drogen, Öl, Atom bis zum Windkraftwerk – jedes Projekt lässt sich über Wien veredeln. Krone der Schöpfung ist die Flamme der Conficker die man von ehemaligen Greenpeace-Bootversenkern vor sich dorthintragen lässt. Sharon oder Shalom? Nicht einmal dessen Söhne haben Probleme ihre Waffendeal-Profite über das immerbräunliche Wien wandern zu lassen. Aber unsere Polizei hat das mit schnellem Sachverstand erkannt: Das war ein Unfall. Vor allem weil er gar nichts mit den 80 Millionen kompensierenden Zahlungen über Italien zu tun hatte. Und dem da: http://www.profil.at/home/wie-siemens-schmiergeldcausa-alfons-mensdorff-pouilly-240437 – Esterhazy-Verwandtschaft, da kommen wir wieder zu den Windparks in Ungarn und der Kreis schließt sich zum wiederholten Male. Wohin uns der Wind wohl treiben wird. Da war dann auch wieder Siemens dabei und die INSEAD-Illuminati. Also im Geldabfluss funktioniert die EU und Europa schon perfekt. Britische Krongebiete samt Kronfloger-Ersatzmännern mit dem Hang den Lölly bei 17jährigen Au-Pair-Mädchen aus Mauritius auszupacken. Geht scho – passt scho, Paris, die Stadt der jungen Liebe. Bei so einem übermächtigen Mutterbild kann man nur die Meerjungfrauen in Nichtmehrjungfrauen verzaubern. Hubschrauberpiloten zeigen halt gerne unbedarften Mädchen was man mit dem Propeller macht. Der Außenhandelsbeauftragte mit den zu schmutzigen Kumpeln – sogar für die Briten. Kasachen, Ukrainer und ungarische Juden. Alles vom feinsten. Nicht nur die Schneefahrbahn. Wenns zum stinken anfängt (:-)) dann sind alle weg. Gehängt werden immer nur die Mitläufer und Opfer. Die großen Herren der geistigen Erschöpfung waren dann schon immer nie dabei gewesen und der halbe Staatsapparat arbeitet um weiße Westen aus braunen zu machen.

Und natürlich ganz viele blöde Unfälle. Wie bei Roland. Zur falschen Zeit, den falschen Freunden mit falschen Gefälligkeiten geholfen. CFO von Young&Rubicam gewesen zu sein bringt die Überseekarte auch noch ins Spiel. Gerade in Wien, wo alle UNO spielen braucht man Menschen die kreativ Finanzierungen basteln können. Aber leider ist auch die Lebenserwartung von Netzwerkadministratoren und Finanzern mit der Zeit immer unterdruchschnittlicher. Speziell nach dem Bunga-Bunga. Unfälle passieren halt mal. Man soll auch nicht alles glauben, was so alle abhören.

DI Mathias Gruböck                                                                                                Baden, 28.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

27 Dezember 2016

Beweisnotstand


Also das ist die Truth-News: 37.500 + 14.000 sind 50.000 die heuer nach Österreich gekommen sind. Das sind ganze 35.000 bis 40.000 weniger als voriges Jahr. Super. Weil die Türkei nicht mehr so viele durchläßt und mehr in Griechenland und Italien festsitzen (außer den paar die dann mit dem LKW kommen) - klarer logischer Schluss: Die Grenzkontrollen müssen bleiben (!?) Das ist Politik für Nachahmungspopulisten - die Grenzkontrollen machen nichts als Stau für die Normalbürger. Wenn man illegal über die Grenze will, dann muss man halt 500 m vor der Grenze aus dem Auto steigen einen kleinen Spaziergang machen und dann 500 m hinter der Kontrolle wieder einsteigen. Oder man fährt in die Kontrolle um das Servicepaket für ankommende Migranten in Empfang zu nehmen. Zurückschicken ist nicht. Auch nicht später, wie man mittlerweile weiß. Ganz wichtig ist dabei den Pass wegwerfen und nur Schwachsinn über die Herkunft erzählen. Das ist allen am liebsten, da man dann nicht in den Asyllauf aufgenommen sondern in die administrative Warteschleife gereiht wird. Man bekommt Mindestsicherung und kommt in keine blöde Statistik, weil der Zähler noch nicht eingeschaltet wurde. Das ist genau die Politik die die Menschen fordern - das ist lösungsorientiert und die Spitzenpolitiker betteln darum, dass die Türken auch wieder mehr schicken. Wenn bildungsferne Schichten (also alle ohne einen Bätscheler in Interventionskommunikationssozialpräventionspädagogik) dann meinen ein X für ein U vorgemacht zu bekommen, ist Pisa schuld, weil die meisten den Sinn in den Worthülsen und Scheinlösungen der Spitzenpolitiker nicht mehr erfassen können.

Der Missbrauchsskandal in den Wiener Heimen findet keinen einzigen Staatsanwalt, der dazu eine Klagsschrift hinbekommen hätte. Wenn man aber jetzt für sich annehmen würde, dass die wiener Staatsanwälte nicht die natürlichen Feinde der wiener Gemeindeadministration sind oder gar eine gemeinsame Lieblingsfarbe haben, dann läuft man Gefahr als FakeNewser entlarvt zu werden (nachdem Verschwörungstheoretiker-Abstempelungen nicht mehr der Menge an staatsanwaltlich nicht erkennbaren (Un)Wahrheiten Einhalt gebieten können).

Grenzkontrollen für Wien, weil Wien ist anders! Und Wien soll nicht Damaskus werden - oder doch? Wir haben alles im Griff, jeder der etwas anderes meint ist Populist, selbst wenn es das Populum ist. Fake populum - das Volk ist nicht echt, diese soziale Gerede in den sozialen Medien - alles Fake News. Wir sind die Wahrheit und die Staatsanwaltschaft beweist auch, dass sie nie das Gegenteil beweisen wird. Beweisnotstand. 41,5 Millionen Euro läßt die SPÖ es den Steuerzahler kosten, dass niemand dabei war bei der Vergewaltigung und dem Missbrauch von Kindern. Und eine tiefrote Staatsanwaltschaft findet genauso keine Täter oder Verantwortlichen wie sie bei "Selbstmorden" am Tag vor einer Verhandlung zu Morddrohungen im Gefängnis, die den Mord wie einen Selbstmord ausschauen lassen wollen, nichts Eigentümliches findet. Welchen Staat vertreten diese Staatsanwälte? Gibt es irgendeine moralisch-intellektuell Mindestanforderung an diesen Job oder muss der Kopfdurchmesser nur in einer gastroendoskopischen Komfortzone der politischen Machteliten liegen - sozusagen zu groß ist nicht von Vorteil für die kleingeistige Karriere? Grenzkontrollen, weil alles Ungemach kommt von draußen. Fake News.

DI Mathias Gruböck                                                                                                  Baden, 27.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

26 Dezember 2016

Mehrheitsferne Schichten


Also der Herr Kommissionspräsident lässt auch keine Möglichkeit aus zu zeigen, dass die EU nichts wirklich kapiert. Wer ein Soziales Medium wie eine Zeitung betrachtet wird auch nicht durch EU-Kontrolleure die gewünschte Meinung bekommen. Und wie wir ja aus diversen Leaks wissen ist es genau Russland, dass das gesamte Internet beherrscht. Bisher hat sich die EU keine Sorgen um nigeriansische Freundschaftsanfragen gemacht, die eine Millionenerbschaft genau über den neuen Freund vor bösen Vergewaltigern retten mussten. Soll es auch immer wieder welche gegeben haben, die das geglaubt haben. Und überhaupt - Elvis lebt! Man kann sich sicher sein, dass verschiedene Teile von westlichen Geheimdiensten wiederum auf Desinformation der eigenen Spezialeinheiten dafür hereinfallen. Eine der Hauptaufgaben von Geheimdiensten ist es Dinge zu tun, die ihre Führungseliten Stein und Bein leugnen würden je daran gedacht zu haben. Hallo - sonst bräuchte man diese Geheimmuffeln ja gar nicht und könnte ganz normale Polizeiarbeit dafür verrichten. Falsche Identitäten, falsche Anschuldigungen, falsche Informationen, falsche Behauptungen - alles was der eigenen Machtentfaltung (also manchmal auch noch der Führungseliten) dient. Wenn man die Wünsche des Herr Juncker so durchschaut zeigt sich, dass die Kommission die einzige Partie in diesen Machtzentren ist, die absolut keine militärischen und geheimdienstlichen Kapazitäten haben. In Bezug auf die Fake News wird immer so getan als ob es keine Wahlwerbung durch "True News" gäbe. Vielleicht überlegt sich der Herr Juncker einmal, warum offenbar so viele Menschen diesen Wahlversprechen weniger glauben als den machtgefährdenden "Fake News" - könnte es sein, dass die Menschen das Vertrauen in die Machteliten verloren haben? Genau deswegen weil ihre Versprechen genauso "real" oder "fake" sind wie jedwede Falschmeldung. Lustig ist dabei, dass es Falschmeldungen immer schon gegeben hat, jedoch seit sie jeder von sich geben kann und man deren Ausbreitung überhaupt nicht mehr kontrollieren kann bekommen die Machteliten die Panik. Vielleicht ist die einzige Fake-News die, dass der Herr Trump auf Grund von Flaschmeldungen die Wahl gewonnen hat?! Das macht das Leben der Machteliten doch wieder runder: Putin und Falschmeldungen sind Schuld, dass wir erstmals nicht einen "Systemkandidaten" durchbekommen haben. Jetzt müssen die Machteliten eben wieder etwas mehr die Ärmel aufkrempeln und sich den nicht systemkonformen Kandidaten herrichten. Geht ja eh, nur wenn man gewohnt ist, die beiden Gewinner-Pferderln schon vor der Wahl aus einem ordentlichen Stall kommen zu lassen, dann ist so ein Außenseitersieg einfach erschreckend. Die ganzen Fixwetten müssen dann abgeschrieben werden. Stell dir vor, du gibst Unsummen an Wahlspenden aus und bekommst nichts dafür!? Also hast jedenfalls keinen Anspruch darauf! Das ist die wahre Angst der Mächtigen. Jetzt wollen sie den Plebs ihr Spielzeug verleiden - weil die dort zu systemgefährdende Sachen machen. Also unter dem GRÖFAZ hätt's des ned gebn. Der hat noch gewußt wie man mit Abweichlern umspringt. Meinungsfreiheitsappartheit durch Bildungseliten und bildungsferne Schichten. Man muss sich dann aber auch die Frage stellen ob diese bildungsfernen Parier sich überhaupt unkontrolliert Fortpflanzen dürfen. Da werden ja dann Fake-News (zum Beispiel Gott ist groß - das kann doch keiner wissen, da der immer nur sitzt und die anderen keine Bilder von ihm haben) direkt weitergegeben. Bildung ist halt, wenn man einen Bätschelor oder irgend so eine Zeichenkombi hinter dem Namen hat. Diese Menschen haben einfach das Leben verstanden. Alle anderen, die zum Beispiel das Klo ausräumen dürfen an sich nur unter kontrollierten Umständen auf die Straße gelassen werden. Der Herr Juncker hat das einfach verstanden - die Frage ist halt ob der nicht aus einer mehrheitsfernen Schicht kommt. Und die wahrheitsverkündenden Eliten erklären vollmundig, dass man mit künstlichen Staus auf Grenzautobahnabschnitten Migration verhindert, wenn man jedem der es zu uns schafft gleichzeitig 800 € +/Monat verspricht. Die logikfernen Schichten bekommen immer die Mehrheit uns zu vertreten. Warum genau haben die jetzt Angst vor fremden Fake-News?

DI Mathias Gruböck                                                                                                 Baden, 26.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

25 Dezember 2016

Popper



Sorry, if a terrorist from Utha is shot down in Kansas nobody is discussing open borders in the states!? If you discuss, why a 4 years prisoner from Sizilia can become a refugy in Germany, than you get to the point. The Problem of a lawful society is, that you cannot shoot some "endangerer" before he committed a crime. This mafia-guy showed more of camorra behaviour than islamistic signs. I like Sir Popper: nothing is proven as long as you can not doubt it anymore..
 
DI Mathias Gruböck                                                                            Baden, 23. Dezember 2016 23:11
Unternehmens- und Organisationsberater 

Strategie

Warum ich die US-Politik immer so scharf kritisiere? Weil in einer monohegemonialen Weltordnung in der sich die USA wähnen meist an der Kritik des Hegemonen mangelt. Eine Zentralgewalt kann ihre eigenen Handlungen nicht selbst auch noch reflektieren – sie bedarf der äußeren Kritik. Erst wenn diese Zentralgewalt wieder Allianzen schmieden muss, wird sie flexibler gegenüber der Machtpartizipation oder zumindest der Mitsprache anderer Interessengruppen.

Wenn man jetzt als Teil dieser westlichen Wertegemeinschaft in verschiedenen Teilen Asiens und Afrikas versucht bei lokalen Machtgruppen Zugeständnisse zu erwirken, dann sollte man nicht unbedingt die Positionen des westlichen Hegemoniestrebens vertreten. Es ist unabdingbar eine absolute Neutralität erkennbar darzulegen um nicht augenblicklich als Teil des Ganzen verstanden zu werden.

Erster Schritt hierbei ist, diejenigen Positionen des Westens die Lobbyinteressen darstellen als diese zu entlarven und versuchen die Wahrheit zu erkennen und auszusprechen. Sobald man die Wahrheit erkannt hat oder eben glaubt sie zu erkennen, kann man viele Einstellungen und Reaktionen auf diese interesseninduzierten Narrative ebenfalls wertschätzen und respektieren. Mangelnde Wahrhaftigkeit ist meist die Ursache für die tiefen Verletzungen der davon betroffenen Menschen. Ohne Respekt kann man mit Menschen nicht verhandeln oder sie um eine Gunst bitten. Wenn man Menschen wertschätzt werden sie mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch jedem anderen zubilligen seine Werte zu respektieren. Hier folgt dem Prinzip der Neutralität das Prinzip der Reziprozität. Oder der Gleichwertigkeit. Ohne eine Schaffung einer Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit kann es nicht zum Abtausch oder zum Ausgleich der Interessen kommen, da die jeweiligen Interessen ja nicht gleich bewertet werden. Ohne Gleichwertigkeit kann es zu keinem Ausgleich kommen. Wahrer Ausgleich kann nur in einem Win-Win für alle Beteiligten liegen, da es sonst zu sozio-ökonomischen Schieflagen kommt, die, je nach Potential und Divergenz nur durch zusätzliche Kräfte (militärische, ökonomische, finanziell, kulturelle, politische Macht) daran gehindert werden sich von selbst auszugleichen.

Wenn man nun sehr persönliche Wünsche in Gegenden außerhalb der westlichen-Werte-Gegenden hat, sollte man sich auch tunlichst nicht irgendwelchen, durchaus machtvollen Organisationen des Westens anschließen, da man sich sonst von deren Fähigkeit zur Machtausübung in diesen Gegenden abhängig macht und selbst keinerlei zusätzlichen Beitrag liefern kann. Man würde sich maximal auf ein sehr großes und umfangreiches Spiel einlassen unter der Bedingung der absoluten Abhängigkeit von beiden Seiten.

Oder man versucht es alleine: Unabhängig, flexibel, transparent und autonom. Geringerer Aufwand und schnellere Reaktionszeit stehen hier auch noch zu Buche. Maximale Flexibilität. Man muss eine USP einnehmen und daher seine Schwächen zu Stärken machen versuchen. Oder seine Stärken gegen die Schwächen der großen Strukturen einsetzen. Transparenz, Ehrlichkeit, Einschätzbarkeit, Nachvollziehbarkeit – alles mit dem Komplexitätsfaktor 1. Jede Organisation hat den Faktor der Anzahl der Verbindungen zwischen den einzelnen Organisationsteilnehmern im Innen und im Außen. Durch das exponentielle Wachstum der Faktoren die Macht bestimmen fluten sich diese Systeme selbst durch ihre Zuwächse. Die Überlegenheit des Einzelnen gegenüber den hypertrophen Strukturen gibt es derzeit leider nur zu oft in negativen Beispielen. Aber es geht auch positiv. (Mutter Theresa, Helmut Gmeiner, Albert Schweizer, Edward Snowden, Aaron Swartz, Wassili Archipow, Stanislaw Petrow…) Ohne Gewalt. Mit der Suche nach und dem Festhalten an der Wahrheit!

Also wenn ich jetzt zum Beispiel eine Begnadigung in Indonesien, den Philippinen oder in Thailand erreichen wollte, dann würde ich es eher mit dem individuellen Pull-Prinzip versuchen. Oder eben Malaysien. Oder aber irgendwelche geheimbündlerischen Organisationen im afrikanischen Raum. Individuell anbohren wo es nur geht, bis sich jemand findet der mehr zu verlieren hätte wenn er auf seiner Position verharren würde anstatt mir einen kleinen Gefallen zu tun. Probieren geht über studieren. Einziger Nachteil dieser Strategie – man hat immer zu wenig Informationen. Analyse und Antizipation sind die einzigen Kompensationsmöglichkeiten.

DI Mathias Gruböck                                                                                                  Baden, 25.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Tupolev

Auffällig viele Maschinen des Typs TU 154 sind an Kollisionen beteiligt. (Vergleiche den Zusammenstoß von zwei Flugzeugen über Deutschland und den Zusammenstoß einer deutschen und einer US-Militärmaschinen über dem Atlantik)

Eine wurde durch die ukrainische Armee abgeschossen (damals noch angeblich versehentlich) und die polnische Regierung stürzte in Smolensk in einer TU 154 ab. Zumindest 2 wurden durch tschetschenische Terroristen während des Fluges gesprengt.

Als eine gewisse Häufung sind Störfälle und Abstürze kurz nach dem Start erkennbar. Triebwerksversagen ist hier am wahrscheinlichsten. Möglich ist noch ein Deicing-Problem (wobei die Russen sicherlich andere Klimabedingungen als +5 Grad beherrschen sollten), da würde aber der Kontakt nicht plötzlich abreißen. Man kann nur rätseln was das gemeldete „Manöver“ der Unglücksmaschine darstellte. Eine verstärkte Überwachung der Versorgungslinie Sotschi-Latakia ist durchaus anzunehmen. Wenn man den Terminus „Manöver“ interpretieren will, dann hat die Besatzung aktiv auf eine unerwartete Situation reagiert. Hierbei gilt es zu überprüfen ob die Besatzung noch über die Art des unvorhergesehenen Flugereignisses berichtet hat oder ob dieses Ereignis derart plötzlich eingetreten ist, dass sie nicht mehr dazu in der Lage war. In der Folge ist es von Bedeutung, dass anscheinend der Präsident in der Nacht geweckt wurde – was bei einem „normalen“ Absturz auf Grund von Triebwerksproblemen wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre. Dies deutet darauf hin, dass Entscheidungen vom Präsidenten abgefragt wurden.

Bedenklich ist, dass die Wrackteile angeblich in ca. 1,5 Kilometer von der Küste Entfernung gefunden wurden. Das würde bedeuten, dass die Maschine direkt nach dem Start abgestürzt sein müsste. Der Flughafen befindet sich direkt an der Küste. In ca. 5 Kilometer Entfernung zum Flughafen befindet sich georgisches Hoheitsgebiet. Der Wind wehte wahrscheinlich mit 5-7 km/h aus einer nördlichen Richtung, was einen Start in Richtung Norden mit Schleife über georgisches Gebiet möglich macht. Für einen Absturz in so einer frühen Phase des Starts müssten alle 3 Turbinen gleichzeitig versagt haben oder es kam zu einer ähnlichen Situation wie bei dem Absturz einer US-Transportmaschine in Kabul als die Last während des Starts verrutschte (Falls die Tupolev zu viel Wodka geladen hatte …)

DI Mathias Gruböck                                                                                       Baden, 25.12.2016 Unternehmens- und Organisationsberater

24 Dezember 2016

Fake News


Probieren wir es einmal mit der Produktion einer „Fake News“. Wir nehmen die Erfahrungswerte der Terroranschläge in Europa 2015/2016 – immer Täter mit kleinkriminellen Background und alle hinterlassen als Zeichen für ihre Täterschaft einen Ausweis am Tatort. Bei einigen kann man sogar Prämienflüsse nachweisen. Die Taten geschehen immer im Vorfeld von politisch brisanten Entscheidungszeitpunkten. Hinter den Anschlägen stecken größere Geldsummen und eine ausgefeilte Logistik und Planung. In jedem Fall wird maximal professionell vorgegangen. Die Taktik ist meist eine andere als bei islamistischen Terroranschlägen, da die Täter immer zu fliehen versuchen. Fast alle Täter hielten sich zuvor im Umfeld der Drogenkriminalität auf.

Jetzt kommt die News-Bastelstunde: Also – da gibt es eine Bank in Italien, bei der sich vor Jahren die Freunde und Umfelder des Herrn Berlusconi nach Belieben bedienten – über 5 Milliarden Euro. Dieser Bankraub auf Raten wurde immer vor sich her geschoben. Bis es gar nicht mehr ging. Jetzt mussten die Kosten dieser Bankraube sozialisiert werden, da sonst die Bankräuber zum Teil selbst in der Haftung gestanden wären. Da kommen die Deutschen ins Spiel. Die sind einfach dagegen. Also gegen das Sozialisieren von Bankrauben der P2/Mafia (unschöne Bezeichnung für Bunga-Bunga Besucher). Jetzt muss man aus italienischer Sicht ein bisschen den Deutschen das Messer ansetzen, damit die die finale Transaktion von Staatsgeldern in die ausgeraubte Bank erlauben. So schickt man einen ehemaligen Gefängniskollegen aus Sizilien nach Deutschland um einen Kollegen von der östlichen EU-Reichshäfte seines LKWs + seines Lebens zu berauben und mitten in der Bundeshauptstadt ein kleines Blutbad anzurichten. Wenn das kein Zeichen ist – wirkt fast wie eine Schutzgeldeintreibeaktion. Dann gibt es noch, wie bei den Taschlzieagan, einen pakistanischen Läufer, der die Bullen ablenkt. Dann lässt man den eigentlichen Attentäter nach Mailand kommen (P2-Hauptquatier, nicht ganz weit weg von rechtsrechten politischen Parteien in Europa (AfD)) und schickt das Aufräumkommando (angeblich Zufall). Aufräumvorgang angeblich: 03:30 Parkplatz eines Einkaufcenters in Mailand. Polizist kontrolliert Ausweis eines arabisch aussehenden Mannes, dieser zieht sofort eine Waffe, verletzt den Polizisten durch einen Schuß und geht hinter einem Auto in Deckung. Ein zweiter Polizist kommt irgendwie von hinten und erschießt den Attentäter. So der geschilderte Ablauf. Schüsse in den Rücken sind nie ganz fallenverdachtsfrei. Schwups, schon sagt niemand mehr etwas dagegen wenn die Bank (Monte dei Paschi) vom italienischen Staat wieder mit Geld bestückt wird.

Kann natürlich alles nicht stimmen (eben Fack-News), da sich der IS ja zu dem Anschlag des Pakistani bekannt hat – außerdem wusste der österreichische BvT-Chef ja sofort, dass dieser Pakistani verschiedenste Identitäten benutzt. Mhmm – jetzt ist er nur zur U-Bahn gelaufen. Ganz toll ist das neueste Video des getöteten Attentäters wo er angeblich dem Herrn Bagdhadi die Treue schwört und dabei ein Selfie-Video über eine Flussmündung macht. Das sind die Wahrheits-News.

DI Mathias Gruböck                                                                                                   Baden, 24.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Freedom Fries



25% Umsetzung ist das mathematische Maximum einer großen Koalition - jede der beiden Parteien vertreten (2013) ca. 25% der Wähler. Wenn sie sich jetzt ihre Themen gegenseitig im Kompromiss des kleinsten gemeinsamen Nenners abtauschen, dann kann einfach maximal 25% herauskommen. Nebenbei eine Regierung, die nur deshalb eine Mehrheit gefunden hat, weil sie versprochen hat, dass die Hypo nicht in Konkurs gehen und kein zusätzliches Geld mehr benötigen wird ist zu Zeiten von "trumpschen Fake News" sowieso als bahnbrechend zu bezeichnen. In Wirklichkeit haben die Amis von uns Österreichern gelernt Bei uns wurden schon Wahlen mit "Fake News" (z.B.: Vranizky's die Pensionen sind sicher) gewonnen, da glaubten die USA noch, dass Freedom-Fries gegen fahrbare Giftgasanlagen helfen würden.

DI Mathias Gruböck                                                                                     Baden, 24.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

23 Dezember 2016

Falschmeldungsrichtigsteller

 http://orf.at/stories/2372264/

also gibt es bald wieder staatliche Institutionen, die die Wahrheit besitzen!? Woher wissen diese Wahrheitsministerien oder Wahrheitszentren, dass türkischstämmige und russlandstämmige Deutsche besonders an Falschmeldungen glauben? Wenn das nicht rassistisch ist - auf Grund einer Herkunft wissen die Beamten im Wahrheitszentrum was diese Menschen DENKEN und MEINEN! Nebenbei, darf man in Facebook sein Alter anders angeben (Frauen zum Beispiel) oder muss die Schulkarriere jetzt dokumentenecht sein? Darf man im Facebook etwas anderes sagen/schreiben als man meint? Darf man gar lügen? Oder kommt dann die Poliei und die Wahrheitskommission? Was macht diese Kommission der inquisitorischen Wahrheitseinhaltung mit den Milliarden von Spammails? Diese sollen auch nicht immer ganz die Wahrheit verkünden (außer bei Potenzmitteln und Penisverlängerungen) Statistisch glauben auch immer ein paar Promille diese Mail-Meldungen nur man kann das einfach nicht erkennen, so wie im Facebook. Wird sich das Wahrheitszentrum auch um die erlogenen Wahlversprechen kümmern oder um den Wahrheitsgehalt in Auftrags- und Gerichtsgutachten? Oder gelten die von der Chemieindustrie bezahlten Studien weiter als absolute Wahrheit und jeder der anderes behauptet wird strafrechtlich belangt?!?! Haben sie den Piefkes wirklich derart in die Marille irgendwas? Wie wäre es als erste Aufgabe für die Wahrheitskommission einige religiöse Wahrheiten zu überprüfen - hat Jesus wirklich über das Wasser gehen können? Oder gilt das nur für News? Also die tiefgründigen Wahrheite, erarbeitet durch jahrelange Recherche und supervertrauenswürdige Quellen. Blöd ist nur, wenn sich der IS angeblich zu einem Täter bekennt, der es gar nicht war...aber es stand ja im Internet auf einer Page - also die reine Wahrheit.

Es bleibt zu hoffen, dass es sich bei dieser Neuigkeit um eine Fake-News handelt. Also falsche Neuigkeit. Fragwürdig ist hierbei schon allein der Terminus "Fake News", da es die simple Falschmeldung wohl schon seit der Existenz von Informationsmedien gibt. Man darf gespannt sein, wie die Deutschen diesem Thema durch Schaffung einer offiziellen, vollkommen regierungsunabhängigen Beamtenstruktur zu Leibe rücken wollen - wenn der unglaubliche Fall einer Beseitigung von Gerüchten, Intrigen und anderen Unwahrheiten (neudeutsch Fake-News (unbedingt nicht in der deutschen Aussprache betonen, sonst kommt einem Sorge um die Neffen auf) eintreten würde, müsste man sich dann schon fragen warum das nicht schon längst gemacht wurde (z.B.: bei fahrbaren Giftgasanlagen)?

DI Mathias Gruböck                                                                                                 Baden, 23.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

22 Dezember 2016

orf.at zu Syrien

Sie schreiben in dem Artikel http://orf.at/stories/2372222/ "Letzte Rebellen haben Stadt verlassen - Die letzten Rebellen und Zivilisten haben die lange umkämpfte nordsyrische Stadt Aleppo verlassen." Ist sich der ORF in diesem Zusammenhang ganz sicher, dass sich keine Zivilisten mehr in Aleppo aufhalten? Ist die wochenlange Darstellung, dass Aleppo (eine Stadt mit mehr Einwohnern als Wien) nur aus "Rebellen" und eingekesselten Zivilisten besteht, bewußt gewählt? Sind die restlichen ca. 2.000.000 keine Zivilisten und unterliegen daher den Sanktionen der EU? Ist der ORF.AT in die EU-Truth-Taskforce eingebunden oder bestehen hier irgendwelche Verbindungen? Gibt es eine Kategorisierung welche islamistischen Gruppen als Rebellen bezeichnet werden und welche als Terroristen? Wird diese Diktion mit NATO-Pressestellen und/oder der EU-Truth-Taskforce abgestimmt oder kann jedes staatliche Medium diese Gruppen frei definieren? Wie steht es mit Verbindungen zur YPG? Gelten diese in der orf.at-Redaktion als Teil der Bürgerkriegsorganisation "Nationale Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte" die durch den Sanktionstext der EU ausdrücklich empowert werden sollen? Oder stellt die YPG Rebellen dar, oder, wie die türkischen (NATO)-Truppen in Syrien behaupten Terroristen? Gibt es eine redaktionelle Richtlinie zu den US/FR/GB und D-Spezialtruppenkörpern die anscheinend mit kurdisch Einheiten grenzüberschreitend in Syrien/Irak Krieg führen? Unterliegt die redaktionelle Richtlinie des Orf.at eher der österreichischen Neutralitätsbestimmung in der Verfassung oder den Guidelines der EU-Außenpolitik und Militärkooperation (NATO)?

Seit Monaten, wenn nicht seit Jahren kommt mir beim Lesen ihrer Beiträge zum Thema Syrien vor, dass sie sich implizit für einen Regimechange in Syrien aussprechen. Ist meine Wahrnehmung in diesem Zusammenhang richtig? Mit freundlichen Grüßen Mathias Gruböck

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21 Dezember 2016

Nigel Nagel





Unfortunatly Nigel is not endangered to attend a vernisage in Turkey and therefore he cannot be confused with Russian ambassadors. So hero-Nigel saved GB with the GBrexit from trucks running into christmas markets. In German a not too malicious nickname for Nigel would be: Blödes  Arschloch (under German/Austrian law this is ment satirical and is not ment as a sign of hate - under british law it is ment as it is ment)
 
DI Mathias Gruböck              Baden, 20.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Relative Sicherheit


Hab schon ganz viele deutsche Fahnen über den Profilbildern gesehen. Wobei, deutsche Fahnen ist wohl nicht so cool - könnte man ja gleich als Deutschnationaler daherkommen. Gibt ja auch schon Kommentare die die AfD politisch für den Anschlag verantwortlich machen. Also besser keine deutsche Fahne vors Gesicht. Bei Deutschen zählts nicht so schnell für die große Solidaritätswelle. Die schaffen das ja auch immer ohne Ausnahmezustand.
Dass der russische Botschafter in der Türkei ermordet wurde - kaum ein Bericht, so wie schon bei den fast 300 russischen Toten bei dem Anschlag  auf den Carterflieger vom roten Meer. Viel mehr ist der Herr Strache im Erklärungsnotstand, wie er denn mit Russen reden kann und einen Informationsaustausch vereinbart.
Das Ranking auf der Betroffenheits- und Racheskala der einzelnen Anschläge ist:

1. Platz USA - seit 09.11 dürfen die USA jeden Krieg und jeden Widersacher auslöschen - seit nunmehr 15 Jahren

2. Platz Israel - seit immer dürfen die Palästinenser in
sperren und diese dann bombardieren. Auch dürfen sie weltweit jeden killen, der sie bedroht - oder auch nur den Anschein erweckt (vergleiche USA)

3. Platz Frankreich - Seit Charlie Hebdo und Bataclan dürfen die Franzosen ohne Verfassung regiert werden und in den ehemaligen Kolonien Krieg führen. Dies auch auf unbestimmte Zeit.

4. Platz England - auch ohne Terroranschläge können sie sich von der Gemeinschaft absetzen und trotzdem ihren imperialen Bestrebungen in ehemaligen Kolonie-Zonen gemeinschaftlich nachkommen.

9. Platz Deutschland - eigentlich sollen die maximal die oben genannten Terroropfer bei ihrem Versuch Sicherheit durch verschiedenste militärische Konflikte zu erlangen unterstützen. Jedwede selbstbestimmte - ab 5:45 Zurückschießaktion ist dabei zu unterlassen. Überhaupt ist die deutsche Regierungsspitze sehr adventsmäßig alleine beim Blumenniederlegen am Tatort. Hauptsache die Sanktionenen gegen Russland werden nicht aufgehoben sonder intensiviert.

186. Platz Russland - Krieg gegen den Terror ist eine westliche Erfindung und jedwede Nutzung dieses Labels durch Russland verbittet man sich eigentlich. Irgendwie wird es als posthume Schändung der Opfer von 11. September betrachtet. Eigentlich ist man versucht den wirklichen Bösewicht - also Russland - oder noch spezifischer Putin himself als Dr. No des internationalen Schreckens = Terrors zu entlarven. Jedwede Vorgabe von eigenen, russischen Opfern (Flughafen, russische Passagiermaschine, Botschafter) wird mit Skepsis bis hin zur Hinterfragung  der politischen Taktik Putins dabei zu betrachten.

In Deutschland wird das wahrscheinlich mit althergebrachter Pragmatik besorgt werden.

https://www.facebook.com/Truthbert/photos/a.387087804798259.1073741828.386990738141299/689423014564735/?type=3

Nur weil Weihnachtsmarktbesucher von Lastwagen überfahren wurden werden nicht alle Weihnachtsmarktbesucher von Lastwagen überfahren. Wobei - LKW raus! Fahrverbot für LKW's in Städten. Ich bin auch für die LKW-Vorratsspeicherung. Aufbau einer LKW-Fahrer-Passagierdatenbank. Strengere Gesetze für Schlepperfahrzeuge. Haftungsklärung für MAN. Einbau von personengesteuerten Startvorrichtungen mit Videoüberwachung und Gesichtserkennung. Bau eines Zaunes mit scharfen Grenzkontrollen für ausländische LKWs mit Identitätsfeststellung (eindeutiger - nicht so wie dem pakistanischen (?) Passanten in Berlin wo die Polizei anscheinend auf einen Taschlziagaschmäh reingefallen ist) der Fahrer. Muslimische Fahrer werden auf ihre Radikalität überprüft und stichprobenartig im Land noch mal auf plötzliche Radikalisierung während der Fahrt.

DI Mathias Gruböck     Baden, 21.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

20 Dezember 2016

Scheinheilig

Die EU schreibt in ihrem Sanktionen gegen den Widerstand der anerkannten syrischen Regierung gegen ihren Sturz, folgende Embargogesetze der wirtschaftlichen Kriegsführung vor (Auszug):

Aktueller Stand der Sanktionen gegen Syrien

Waren- und Personenembargos der EU

Zur finanziellen Unterstützung der syrischen Opposition und im Interesse der syrischen Zivilbevölkerung besteht nachstehende Ausnahme (Art 9a):
Die EU-Mitgliedstaaten können die Eröffnung neuer Konten bei einem syrischen Bankinstitut bzw. die Gründung einer neuer Repräsentanz oder Zweigniederlassung von EU-Bankinstituten in Syrien genehmigen, wenn die Nationale Koalition der Kräfte der syrischen Revolution und Opposition zuvor vom EU-Mitgliedstaat konsultiert wurde (WKO.at)

In allen Sanktionsvorschriften sind die IS-Verbände mit keinem Wort (!) erwähnt. Die Sanktionen richten sich alleiniglich gegen den Staat Syrien. Wer kennt die bitte die „nationale Koalition der Kräfte der syrischen Rebellen“? Ein Gesetzestext oder eine Verordnung der EU die von irgendwelchen Fatamorgana-Truppen die fleißig finanzielle Zuwendung bekommen sollen schwadroniert. Nigel Farage hat unrecht damit, dass die Migrationspolitik von Frau Merkel an dem Anschlag an einem Berliner Christkindelmarkt Schuld trägt. Die vehemente, langjährige und kriminelle Militärpolitik des Westens und seiner Verbündeten im arabischen Raum aber schon.

Man kann nicht über Jahre einfach Staaten destabilisieren, boykottieren und militärisch überfallen ohne, dass dies irgendwelche Auswirkungen hat. Unter Abwandlung eines alten Sprichworts: Wie man in die Wüste hineinruft so schallt es zurück. Sicherheit beginnt dort wo die Unsicherheit der anderen entsteht. Der Westen hat sich schon zu lange das Recht herausgenommen andere, ihm nicht gelegene Ordnungssysteme/Staaten/Völker zu untergraben und gegeneinander aufzuhetzen. Die Fehleinschätzung des Westens liegt vor allem darin, dass er glaubt, die in der Folge entstehenden chaotischen Zustände wieder in geordnete Bahnen leiten zu können. Dabei werden unreflektiert soziale und volksgruppenbezogene Atombomben gezündet oder zumindest unterfeuert um den erwünschten Regimechange zu bekommen. Wer Wind sät wird den (An)Sturm ernten.

Die Kräfte die dann die Umsetzung von sehr genau getimeten Anschlägen in Europa umsetzen haben alle ein sehr ähnliches Profil: alle eher aus dem kriminellen Umfeld, eher organisierter Kriminalitätshintergrund mit Drogenthemen. Alle haben gemeinsam, dass sie sich vor dem Anschlag stark motivieren müssen (hohe Geldbeträge, Aufputschmittel) und alle sind bis dahin nicht als sonderlich gläubig aufgefallen. Die angebliche „Radikalisierung über Nacht“ ist ein sehr fragwürdiges Erklärungskonzept, da die Attentäter auch meist nicht vor haben sich selbst zu opfern. Fluchtplanungen sind hier ebenfalls eher ein kriminelles Verbrechenselement als Zeichen einer religiösen Tat. Auch ist es nicht leicht erklärbar, warum der IS, der ein Gebiet im Irak, in Syrien und angeblich eine kleines in und um Sirte beherrschen soll (aber beispielsweise im Jemen, dass von Saudi Arabien und seinen Verbündeten „befreit“ wird überhaupt nichts (!?)) und von US-, KAN-, GB-, FR- und RUS-Bombern und bombardiert und von deren Spezialeinheiten angeblich bekämpft wird, in letzter Zeit immer in Deutschland Attentate verübt. Strategisch unlogisch, denjenigen anzugreifen, der einen selbst noch nicht direkt angreift. In Frankreich besteht hier, bei den anderen Anschlägen eine sehr hohe Korrelation mit Kriegseintritten und Abstimmungen über das Kriegsrecht. Was die strategische Zielsetzung der Angriffe in Belgien darstellen sollte ist vollkommen fragwürdig, da die EU viel mehr den gemeinsamen Feind Assad schwächen und bekämpfen will und wollte, als sich um das Thema IS sonderlich zu kümmern. Das einzige was die EU bis dahin in Richtung der IS unternommen hatte war, dass die Innenminister schon 2014 bezüglich der Dschihad-Rückkehrer Maßnahmen ergreifen wollten – bevor noch die meisten sich überhaupt erst dem IS in Syrien (und dem Irak?) angeschlossen hatten.

Dahingegen folgt die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei einem sehr eindeutigen strategischen Ziel – dem der Kurden, eine weitere Annäherung in der Syrienfrage zwischen den Russen und der Türkei zu untergraben. Ob die Kurden so ein Attentat ohne zumindest logistische Unterstützung ihrer Verbündeten durchführen können oder überhaupt wollen ist hier fraglich, da die Gefahr für die türkischen Kurden größer wäre als die möglichen Vorteile für die YPG u.a. So ein Anschlag spricht eher für größere strategische Planungszusammenhänge. Immerhin in einem NATO-Mitgliedsland wurde der russische Botschafter ermordet – passend zu der Konfrontationslinie zwischen Russland und einiger NATO-Staaten in Syrien. Das wirkliche Warnsignal ist dieses Attentat und nicht das, medienwirksamere in Berlin.

Blöd wenn das gemeine Volk jetzt den Schluss daraus ziehen würde, dass man sich verstärkt mit Russland zusammentun sollte, da diese offenbar die einzigen sind, die bisher wirkliche Erfolge im Kampf gegen den Islamismus (so es dieser überhaupt ist) vorweisen können. (Tschetschenien, Syrien) Das was die NATO da abliefert ist das Geld nicht wert, das dafür verbraten wird. Milliarden werden hier sinn- und ziellos verbuttert um gleichzeitig das Gefühl der Sicherheit in der Bevölkerung immer weiter zu untergraben. Wenn das wirkliche Ziel der NATO die Sicherheit in Europa darstellt, dann versagt sie gerade progressiv ansteigend. Es wurde massiv aufgerüstet und massiv Freiheits- und Verfassungsrechte ausgehöhlt/ausgesetzt und trotzdem sinkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beängstigend. Nur Authentizität und Wahrheit bringen Vertrauen und Vertrauen braucht es für das Gefühl der Sicherheit.

Einfache Aussage: Bekämpfen wir in Syrien den IS oder die anerkannte Regierung? Ganz einfach. Wenn man Energien einsetzt um ein Regime zu beseitigen, dann werden in einer reziproken Gesetzmäßigkeit ebenso Energien freigesetzt werden, die unsere Regime (und bei uns herrscht ja formal das Volk) zu schädigen. Hält die EU wirklich an der Nationalen Koalition der Kräfte der syrischen Revolution fest? Wir könnten auch Syrien in Minimundus nachbauen und die Besucher als demokratische Koalition der Kräfte der Besucher Syriens nennen und dann in Genf eine Einheitsregierung à la Libyen beschließen. Zuerst wegbomben und dann einsetzen – Eau de Kolonie, der Duft der alten Weltherrschaften zieht durch die Brüsseler Neubauten.

DI Mathias Gruböck                                                                                         Baden, 20.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater


19 Dezember 2016

Lage six feet under

Zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg verdingt sich die UNO direkt als strategische Stütze in einem Krieg der NATO-Länder. Politische Planungen gibt es bereits seit 2009 aus dem deutschen Bundeskanzleramt, die sich mit der Planung der Filetierung Syriens nach der erfolgreichen Eroberung des Regimes in Syrien durch die NATO-Verbündeten auseinandersetzte.

Strategisch war schon 2009 klar, dass eine Staatenbildung der verbündeten Kurden nicht unter einem syrischen Präsidenten Assad von statten gehen konnte. Zusätzlich blockierte er auf dem Energiesektor die Erschließung katarischer Gasfelder, die auf der anderen Seite des Golfes vom US/Israel-Superfeind Iran sehr schnell ausgebeutet werden können.

NATO-Kräfte (französische, britische und deutsche) greifen aktiv auf Seiten der Kurden in die Kriegshandlungen ein, wobei eine exakte (kolonial-geradlinige) Grenzziehung zwischen Irak und Syrien nicht gelingen wird, da diese am kolonialen französisch-britischen Reißbrett entstanden sind und kaum etwas mit Siedlungsgebieten oder deren wüstenartigen Verbindungsräumen zu tun haben.

Spätestens in der Schlacht um Kobane kam es zu den ersten Rissen zwischen den verbündeten Angreifern. Die schiitischen Unterstützer der schiitischen Kräfte im Irak und Syrien stießen hier auf einen Interessenskonflikt mit den dort operierenden NATO-Kräften, die aber gleichzeitig wiederum in sich in die schiitische Türkei und die christlich-jüdischen NATO-Verteidigungsbündler unterschieden. Die die christlich-jüdischen Werte verteidigenden NATO-Länder wollten die Gebietsgewinne in Syrien remote über ihre kurdischen Clans und Gruppierungen unter verdeckter Führung durch ihre Spezialeinheiten sichern, wodurch sie aber gleichzeitig die türkischen Kurdengebiete politisch destabilisierten. Daraufhin entschlossen sich die westlichen Strategen den politischen Widerstand in der Türkei durch eine Stärkung des türkischen Militärs (Militärputsch) zu beruhigen. Das gesamte operative und kommunikative Verhalten der NATO-Länder mit christlich-jüdischen Werten deutete eher auf ein Bedauern des Scheiterns des Putsches hin, denn auf eine Erleichterung, dass die gewählte Regierung/der gewählte Präsident an der Macht geblieben sind. Jedenfalls wurden die auf den Putsch folgenden Säuberungen mehr durch den Westen kritisiert als der Putsch selbst. Dies deutet auch eher auf eine politische Nähe des Westens zu Gruppen, die dem Putsch nähergestanden sind, hin.

Im Süden Syriens haben die schiitischen Kombattanden, die von den Golfstaaten finanziert und bewaffnet wurden mit den israelischen Interessen der Annektion des Golans einen Kompromiss geschlossen. Die schiitischen Rebellengruppen sorgten für eine Art Pufferzone um den Golan in Syrien und greifen dafür nicht das Golan-Thema auf. Vereinzelte Luftschläge der israelischen Luftwaffe gegen die syrische Armee, stellten zwar einen klaren Bruch von UN-Waffenstillstandsabkommen dar, jedoch erfolgten diese immer wieder um ein zurückdrängen der schiitischen Rebellen zu verhindern.

Die Gleichzeitigkeit der Angriffe auf das syrische Staatsgebiet von mehreren Seiten aus deuten zwingend auf eine zentral-gesteuerte Aktion hin. Hier waren und sind eindeutig große militärische Stäbe mit verdeckter Kriegsführung beschäftigt. Allein, dass in einem autokratisch regierten Land plötzlich an allen Ecken Kriegswaffen und die zugehörige Logistik aus dem angeblichen Nichts auftauchen, geschweige der Frage der Finanzierung dieser Kräfte und der Waffen, stellen einen eindeutigen Beweis für den offensiven Charakter dieser Kriegsplanungen dar.

Frankreich versucht nun mit dem Halten eines, anscheinend kurdischen Brückenkopfes in Aleppo ein vollkommenes Scheitern der Gebietseroberungen im Nordirak zu verhindern. Interessant ist hierbei das einseitige Eingreifen von UN-Strukturen, die offenbar vollkommen durch westliche Geheimdienste gesteuert werden. Interessant ist das vollkommene Verschwinden von hollywoodreifen Köpfungsvideos nachdem diese als Aufhänger für Operationseintritte der NATO-Länder funktioniert hatten. Auch deuten Entsatz-Angriffe in Palmyra durch den IS während dem Einbrechen des Kessels der Kurden in Aleppo auf noch immer funktionierende Interaktionsmodelle hin.

Was von den NATO-Planern vollkommen unterschätzt wird ist die Frage ob es die Türkei derzeit weiter zulässt, dass sich die kurdischen NATO-Verbündeten im syrisch-türkischen Grenzgebiet militärisch ausdehnen. Die politische Strategie der deutschen Regierung die Österreicher die Türkeibashing-Rute auspacken zu lassen um weiter noch die Illusion eines EU-Betritts der Türkei placebo-mäßig aufrecht erhalten zu können wird in keiner Weise zu einer Beruhigung der Lage beitragen. Eher im Gegenteil. Diesmal vielleicht ein Konstruktionsfehler der NATO: Man kann kein tragfähiges Militärbündnis mit jemanden bilden, dem man alle 5 Minuten die unterschiedlichen Werthaltungen vorwirft. Speziell der US-induzierte Antiislamismus führt neben einer Verunmöglichung eines EU-Beitritts der Türkei vor allem zu einem Zerfall des Verteidigungsbündnisses NATO. Es wird auf die Dauer sehr schwer von Seiten der NATO dem NATO-Mitglied Türkei zu erklären warum man unbedingt seine territoriale Integrität zu Gunsten eines neuen Verbündeten, der Kurden, zerstören will. Der Türkei passiert das gleiche was sie anfangs in Syrien unterstützt hat.

Das sture Festhalten der NATO-UN-Veto-Mächte an einem Halten eines Brückenkopfes in Aleppo wird eher dazu führen, dass türkische und syrische Verbände gegengleich den kurdischen Korridor aufrollen werden, was die NATO wahrscheinlich noch massiver ins Schleudern bringen wird. Nebenbei stellt sich die Frage, ob die Bible-Belt-Kameraden von Trump weiter eine schiitische Säuberung urchristlicher Gebiete unter US-NATO-Steuerung mit ihren wahabitischen Verbündeten unterstützen werden. Dann wird Deutschland plötzlich Farbe bekennen müssen und wieder einmal ein kleines Afrika-Korps ausschicken müssen. Die Deutschen planten ja, dass sie erst nach erfolgreichem Krieg da unten eingreifen würden. Sozusagen nur post-destruktiv. Wird man sehen, ob es plötzlich nach Weihnachten einen großen Anschlag in Deutschland gibt, wo man dann beschließen muss doch Truppen dort aktiv einzusetzen. (oder noch aktiver) Die Staatsfunker sind jedenfalls voll auf Krieg getrimmt. Bild prescht ja schon vor: Warum greift die NATO nicht ein? Da kommt noch was. Wird aber die Friedensordnung einer EU auf den Kopf stellen, da es kein UNO Mandat für Syrien geben wird – das haben sich die NATO-Staaten zuletzt mit ihrer Linken in Libyen vergeigt. Das wird es nie wieder geben, dass die Chinesen oder die Russen sich derart über den Tisch ziehen lassen. Also diesmal müssen die NATO-Staaten auf die UNO-Absolution ihrer Kriegsführungen verzichten. Aber die ist eh nicht so wichtig. Das seit Jahren gelebte unipolare Regime der Macht des Stärkeren hat so ziemlich alle Erungenschaften der letzten 70 Jahre in Bezug auf staatliche Gewalt und Gewaltanwendung zwischen Staaten zu nichtgelebten Recht verkommen lassen.

Die NATO wird in Aleppo fallen. Außer sie greift offen in den ihren verdeckten Krieg ein. Ab diesem Zeitpunkt ist dann aber wieder jeder Krieg möglich. Auch innerhalb Europas, da ja die EU die Kooperation mit der NATO vertieft hat. Aber für viele in den Machteliten scheint ja ein Krieg/der Krieg an sich durchaus eine reizvolle Antwort auf die vielen Fragen für die sie keine Antworten haben. Der Krieg als Vater aller Dinge. So ein ordentlicher Krieg löst spielend die Pensionsprobleme.
Und nicht nur die Spielerei mit 12jährigen durch verdeckte Agents provocateur - ganz sicher kommt ein 12 jähriger im Internet an einen IS-Fernsprenger und nicht an eine Geheimdienstler – und das Pulver zündet dann 3x nicht. Kennt man aus den USA, oder aus der Sauerland-Gruppe. Level hochhalten. Damit‘s zu Silvester richtig rund gehen kann. Heute gehört uns Deutschland morgen die ganze Aleppo...


DI Mathias Gruböck                                                           Baden, 19.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

18 Dezember 2016

Wahrheitsanspruch

Konsequent

https://www.facebook.com/bowditch.williams/posts/1804098283179421

I dont like NAZIs even if they are not from Ukrain. (Difficult not to be rated as hater) I dont like fashists either, even if they pretend to be anti-NAZI. I hate this blaming of others to be this and that to insinuate that the own ideology is the beam of transcendent light. A least its a borrowed 5 Watt bulb.
 
Da das mit dem Schreiben in Nicht-Muttersprachen so eine eigene Sache ist, noch einmal auf Deutsch: Das da oben stellt eine Replik auf einen Kommentar dar, der ukrainische Nazis hasst. Daher der Ansatz, dass man NAZIs nicht mögen muss (möglichst ohne den Oberlehrer-Imperativ), aber deswegen weder hassen noch automatisch alle die NAZIs hassen lieben muss. Es gibt der eigenen politischen Position keine sonderlich übersteigerte Zusatzwirkung, wenn man das Vaterunser der Wertehüter aufsagt und sich den politischen schwarzen Dan des Rechtsexorzisten verleiht. Politik sollte einfach mehr mit dem Ausblick und dem Gestalten von morgen zu tun haben als sich mantrartig gegenseitig der rechten (!?) Gesinnung zu versichern. Und eine konsequente Haltung ist auch mehr gefragt als Lippenbekenntnisse: Rechtsreligiöse Tendenzen in Polen sind nicht anders zu behandeln als rechtsreligiöse Tendenzen in der Türkei, oder gar noch exakter, da Polen ja ein Teil der Gemeinschaft sein will. Rechtsnationale und nationalreligiöse Tendenzen in Israel und zum Teil offen neonazistische Tendenzen in der Ukraine sind weder zu verharmlosen und zu finanzieren, weil es gerade ins geopolitische Konzept passt, noch sind ungarische rechtskonservative Aktivitäten durch Antifa-Hysteriker permanent als neofaschistisch zu brandmarken und finanziell zu bestrafen.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 18.12.2016                                    
Unternehmens- und Organisationsberater

Der Versuch einer Spiegelung

Dieser Text beruht auf einem orf.at Artikel (http://orf.at/stories/2370166/2370113/) von Ernst Gelegs der teilweise [gespiegelt] wurde oder eben (kommentiert)

Erfolge vor allem in eigener Sache

Der Ausgang der Hofburg-Wahl ist im In- und Ausland überwiegend vor dem Hintergrund des Aufstiegs des Rechtspopulismus in westlichen Demokratien interpretiert worden. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick zum Nachbarn Ungarn - jenes EU-Land, das bisher am längsten von einem Rechtspopulisten regiert wird.
In Ungarn [Österreich] regiert die rechtskonservative FIDESZ-Partei [Rot-Schwarz, derzeit] von Premier Viktor Orban [Kanzler Kern] seit mehr als sechs [70] Jahren. In dieser Zeit gelang es Orban [den Proporzparteien], das Land grundlegend umzubauen und die eigene Macht dabei abzusichern. Wirtschaftlich hat sich für die Menschen [seit Jahren] dagegen wenig zum Besseren geändert.

Scharfes Vorgehen gegen Medien

Zu allererst wurde die Pressefreiheit eingeschränkt - unter dem Vorwand, diese verbreite Lügen, Stichwort: „Lügenpresse“. Daher war eine der ersten Maßnahmen der Orban-Regierung nach Regierungsantritt, ein restriktives Mediengesetz zu verabschieden. Dieses ermöglicht es de facto, freie und unabhängige Medien gleichzuschalten. [Printmedien werden hauptsächlich über staatliche Förderungen und bei politisch korrekter Blattlinie über „öffentliche Einschaltungen“ finanziert. Der größte Medienkonzern des Landes ist der ORF, der durch den Proporz besetzt wird und direkt über die Parteisekretariate (meist dem der Kanzlerpartei) gesteuert wird. Nach erfolgreich promoteten Wahlen in den Staatsmedien bekommen die Staatsmedien (alle unter einem Dach zusammengefasst – wofür man die ungarische Medienpolitik der Einschränkung der Medienfreiheit bezichtigt) eine Erfolgsprämie von 6,5% ausgeschüttet.]

Medien, die sich kritisch mit rechtspopulistischer Politik [der Regierungspolitik auseinandersetzen wird die Presseförderung entzogen und werden als NAZI-Propaganda verunglimpft] auseinandersetzen, wurden und werden als „linksextrem“ verunglimpft und als Gefahr für den Staat betrachtet, die bekämpft werden muss. (Von wem? Wer?) Letztes Opfer war die regierungskritische Zeitung „Nepszabadsag“, die finanziell ausgehungert und schließlich Ende Oktober nach 60 Jahren eingestellt wurde. (also laut Mediaworks-Homepage wird die Zeitung weiter herausgegeben - http://mediaworks.hu/en/products)
ORF-Korrespondent Ernst Gelegs und der ungarische Premierminister Viktor Orban
ORF
Interview mit Orban 2015, als die Flüchtlingskrise die bilateralen Beziehungen belastete

Vertrauensleute in Kontrollorganen

Nächster Schritt der Orban-Regierung [Rot-Schwarzen Regierungen] war die Beschränkung und weitgehende Demontage demokratischer Kontrollinstanzen. Innerhalb kürzester Zeit besetzte die von [Rot-Schwarz] Orban geführte Regierung alle wichtigen Kontrollorgane eines demokratischen Staates mit Vertrauensleuten und brachte sie so unter ihre Kontrolle.
Orban und seine Partei FIDESZ [Kern und die SPÖVP] kontrollieren neben Ministerien und Parlament auch den Staatspräsidenten, den Rechnungshof, die Finanzmarktaufsicht, die Exekutive, weite Teile der Justiz, wie etwa den Obersten Gerichtshof, die Medienbehörde, die öffentlich-rechtlichen Medien, Kulturinstitutionen und die Nationalbank. (????)[exakt gleich]

Wahlrecht abgeändert

Um die eigene Macht weiter abzusichern, wurde das Wahlrecht [von SPÖ-Landeshauptleuten nicht] verändert, sodass die stimmenstärkste Partei überproportional gewinnt. Orbans Partei FIDESZ [Die wiener SPÖ] holte bei den Wahlen im Frühjahr 2014 [2005] mit 43 Prozent [49,1%] der Stimmen eine Zweidrittelmehrheit [55% der Abgeordneten im Wiener Gemeinderat]. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bezeichnete die Parlamentswahlen in Ungarn zwar als frei, aber unfair. [Die OSZE mit Sitz in Wien gab dazu keinerlei Kommentar ab]
Anlassgesetzgebung und Klientelpolitik kennzeichnen die vergangenen sechs Regierungsjahre in Ungarn. Freunde, Gönner und Weggefährten seiner FIDESZ [der SPÖ oder ÖVP] erhalten große, meist von der EU mitfinanzierte Staatsaufträge, alle anderen gehen leer aus. (Statistik ??)

Ausländische Konzerne werden zur Kasse gebeten

Orbans Wirtschaftspolitik ist unorthodox. Steuern und Abgaben werden meist so gestaltet, dass ausländische Großkonzerne kräftig zur Kasse gebeten werden, während ungarische Betriebe weitgehend verschont bleiben. (??? - offenbar ist seit CETA die Orthodoxie darin begründet die ausländischen Konzerne zu verschonen und die europäischen Betriebe zur Kasse zu bitten) Da wurden beispielsweise ausländische Telekom- und Einzelhandelskonzerne sowie Banken und Energieversorger geschröpft, um die Schulden Ungarns bedienen zu können. Auch österreichische Unternehmen, etwa Banken, die zur Zwangskonvertierung von Fremdwährungskrediten gezwungen wurden, waren davon betroffen. [Da wurde beispielsweise ein Gruppenbesteuerung eingeführt, die im Ausland erzielte Verluste gegen steuerpflichtige Inlandsgewinne gegenrechnen lassen um dann den Rest in Luxemburg auf unter 1% Steuerlast zu bügeln]

Investitionen fehlen

Der ungarische Markt wird so weit wie möglich geschützt. Zwar konnte die Regierung die Gesamtverschuldung Ungarns tatsächlich von 85 Prozent auf 79 Prozent des BIP reduzieren (!!!), dafür zeigen ausländische Geldgeber kaum noch Ambitionen, in das Land zu investieren.
Jetzt stellt sich heraus, dass ausländische Direktinvestitionen fehlen. Der Regierungschef beginnt zurückzurudern. Mit Anfang kommenden Jahres wird die Körperschaftssteuer auf neun Prozent, den niedrigsten Satz in ganz Europa, gesenkt, in der Hoffnung Investoren zurückzugewinnen. (Die Frage ist ob die Reduktion der Gesamtverschuldung wirklich durch Reduktion von Investitionsförderungen und Subventionen geleistet wurden und man nun den Globalisiserungsvergleichen und Profitmargen mit der Senkung der Körperschaftssteuer wieder entgegenkommt)

Reformversprechen nicht eingelöst

Notwendige und auch versprochene Reformen sind bisher ausgeblieben. So etwa sind Bildungs- und Gesundheitssystem nach wie vor desolat. Patienten müssen sich Medikamente, Hygieneartikel, Essen und sogar Klopapier ins Spital mitnehmen, ungarische Schüler sind beim letzten PISA-Test unter den EU-Schnitt zurückgefallen. [Notwendige und auch versprochene Reformen sind bisher ausgeblieben. So etwa sind Bildungs- und Gesundheitssystem nach wie vor ungesteuerte, rasant wachsende Kostenblöcke, österreichische Schüler sind beim letzten PISA-Test gerade einmal rund um den EU-Schnitt platziert.]
Die einzig sichtbaren Maßnahmen der Regierung waren eine Zentralisierung und Ideologisierung der Pflichtschulen. Lehrer und Ärzte haben einen Maulkorb verpasst bekommen, sie dürfen nicht mehr mit Medien sprechen. [Die einzig sichtbaren Maßnahmen der Regierung waren eine Zentralisierung und Ideologisierung der Pflichtschulen. Lehrer und Ärzte haben einen Maulkorb verpasst bekommen, sie dürfen nicht mehr mit Medien sprechen.]

Ablenkung mit Feindbildern

Keimt Unzufriedenheit in der Bevölkerung auf, weil sich der versprochene Wohlstand nicht einstellen will, werden ein innerer und äußerer Feind definiert. Der beispiellose Propagandafeldzug gegen Flüchtlinge in Ungarn hat der Orban-Regierung zu neuer Popularität verholfen und gleichzeitig die rechtsextreme Partei Jobbik in die Defensive gedrängt. [Keimt Unzufriedenheit in der Bevölkerung auf, da die Regierung und die Behörden Gesetze nicht mehr durchsetzen können, werden die politischen Ränder für die sich verschlechternde Stimmung verantwortlich gemacht, da die diese aufgreifen und auch direkt ansprechen]
Jobbik, eine offen antisemitische und rassistische Partei, die Ähnlichkeiten mit nationalsozialistischer Ideologie aufweist, hatte bisher bei der Flüchtlings-, Migrations- und Minderheitenpolitik die Themenführerschaft. Doch das ist Geschichte. Orban hat Jobbik mittlerweile rechts überholt und nahezu neutralisiert. (Logischer Kunstgriff: Orban ist rechts von den Nazis? - wodurch wird diese Behauptung gestützt – vielleicht hat der Herr Orban doch die Wähler rechts von der FIDEZ wieder zurückgewonnen und in die gesellschaftliche Mitte geholt?)

EU-Gelder ja, EU-Kritik nein

Auch Jobbiks Propaganda gegen die EU läuft mittlerweile ins Leere. Der ungarische Ministerpräsident hat es geschickt verstanden, die EU als Sündenbock für Fehlentwicklungen im Land verantwortlich zu machen. Die Fördermilliarden nimmt Orban trotzdem gerne. Kritik aus Brüssel an seiner Machtzementierung und Demokratieabbau verbittet er sich. [Die österreichische Regierung hat es verstanden sich als bidirektionales Bindeglied zwischen den Wünschen der EU und den Wünschen der Landeshauptleute zu positionieren. Alle Fehlentwicklungen werden der Opposition angelastet und auf mangelndes Verständnis bei der Wählerschaft. Fördermilliarden vor Wahlen und an Lobbygruppen werden gerne und grenzenlos verteilt. Mit den Wünschen aus Brüssel über passende Wahlausgänge werden sogar Wahlkämpfe geführt. Machtzementierung und Demokratieabbau wird aus Brüssel nicht hinterfragt, da offenbar die gewünschten Machtverhältnisse herrschen.]
In diesem Sinn war die Niederlage Norbert Hofers bei der Bundespräsidentschaftswahl für Orban eine schlechte Nachricht. [In diesem Sinne war der Wahlerfolg der ganz großen Koalition von Herrn VdB eine gute Nachricht für die Kommissare Europas und deren Lobbyisten] Orban betrachtet Hofer wohl als politischen Seelenverwandten - etwa bei der Flüchtlings- und Migrationspolitik sowie der EU-Skepsis. (Herr Soros und seine sozialistischen Internationalen betrachtet Orban wohl als seinen Intimfeind – etwas in der Medienpolitik, der Wirtschaftskontrolle durch ausländische Investoren, dem Widerstand gegen große Interessensgruppen und bei diversen Regimechanges) Denn Orban braucht Verteidiger seiner Politik und Mitstreiter für seine Idee einer anderen - national orientierten, in sich gekehrten - Union. Ganz nach dem Vorbild Ungarn, wie er es in den letzten sechs Jahren geschaffen hat. [Denn die EU interessiert sich so ziemlich für alles nur nicht für die wirtschaftliche Prosperität der ehemaligen Comecon-Staaten Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Slovakei und Ungarn. Ganzes Interesse ist etwas die Märkte zu erweitern, die Menschen zum dortbleiben zu veranlassen und schauen, dass diese Staaten halbwegs nicht stören bei der ordentlichen Führung der Union]
Ernst Gelegs, ORF, aus Budapest
([DI Mathias Gruböck, aus Baden])