Motte Allerechtevorbehalten In
Österreich bekommt jeder Wachsoldat ein geladenes Sturmgewehr in die
Hand und dann stolpern die auch noch so gerne mit entsicherter Waffe -
oder wollen den lästigen, gemobbten Kollegen noch mit dem Lauf an der
Stirn aufwecken. Da musst du nicht einmal einen Test auf Deutsch
schreiben können. Solange bei den "Profis" derart viele gravierende
Sicherheitsvorschriften ganz locker verletzt werden können ist JEDE
Waffe eine zu viel. Lustig ist, dass sofort ab dem Zeitpunkt wenn jemand
eine Uniform trägt, diese Waffen IMMER der richtig eingesetzt werden.
Schon etwas paradox: Wenn man sich zur Fremdenlegion meldet, darf man
ungestraft Menschen in Syrien umlegen. Wenn man sich der YPG anschließt,
dann darf man nur ungestraft Syrer umbringen, die nicht den nationalen
Sicherheiten der NATO-Armeeeinheiten in Syrien dienen. Türkische
(NATO?)-Armeeeinheiten in Syrien dürfen wiederum vor allem
YPG-Mitglieder in Syrien umbringen. Israel darf hingegen nur Verbündete
der syrischen Armee in Syrien umbringen, wo hingegen die USA-Truppen
wiederum syrische Armeeeinheiten und derern Verbündete nur aus
Verteidigungsgründen und wenn sie die Lufthoheit in Syrien erlangen
wollen umbringen dürfen. Marcon will jetzt auch wieder mehr
Fremdenlegionäre nach Syrien schicken und syrische Armeeeinheiten und
deren Verbündete in Syrien umbringen. Wo hingegen US-Boden-Luft-Raketen
von Al-Kaida-Splittergruppen gegen die Verbündeten der syrischen Armee
einsetzen, die sie natürlich nicht aus den Waffenlieferungen der USA an
die Golfstaaten bekommen haben...und lustiger Weise werden die roten
Linien immer genau dann überschritten wenn sie in die Aufmarschpläne
irgendwelcher Staaten in Syrien passen. Schauen wir mal wie lange der
DGSE braucht um dem ehemaligen Rothschild-Mitarbeiter Marcon die
Überschreitung der gerade gezogenen roten Linie liefert. Der CIA hat das
ja für den Herrn Trump recht flott zur Primetime erledigt. Was kann man
aus der Situation in Syrien lernen: Mehr Waffen bringen mehr Sicherheit
- laut unserem "Genie" Trump. Wobei, es geht nicht nur um die Menge an
Waffen sondern auch um die Philosophie im Umgang damit. Seit dem Ende
des WW2 ist in deutschsprachigen Ländern und wahrscheinlich in Japan
eine gewisse grundsätzliche Ächtung von Einsatz von Waffengewalt gegeben
gewesen - das ändert sich jetzt langsam - Aufrüstung ist politisch
wieder salonfähig gemacht worden. Mehr Polizei, mehr Militär, mehr
Gerät, mehr Waffen, mehr Atombomben - und keiner findet mehr etwas
dabei! Alle glauben plötzlich an das Dogma von mehr Waffen mehr
Sicherheit! Auch wenn die Anzahl der bei Blutbädern Umgekommenen die der
westlichen Terroropfer bei Weitem übersteigen. Selektive Wahrnehmung
nach dem Geschmack der NRA und der Staatsgewaltigen. Es geht nie um mehr
Sicherheit (da dies ein GEFÜHL ist) sondern um die Feststellung einer
höheren Bedrohung. Ohne Bedrohung gehen die Sicherheitsbudgets in den
Keller und keiner braucht mehr Armeen, die über die normale
Landesverteidigung hinaus in der ganzen Welt Menschen masakrieren
können. (vergl. vor 9/11) Ohne ordentliches Feindbild fühlen sich die
Menschen viel zu frei und es entsteht unkontrollierbares Chaos. Ist des
Feindbild bekannt und klar umrissen, werden die Reihen dicht
geschlossen.
DI Mathias Gruböck Nondorf, 18.02.2018
Unternehmens- und Organisationsberater
DI Mathias Gruböck Nondorf, 18.02.2018
Unternehmens- und Organisationsberater
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