11 Februar 2018

Komplexität


Also sind die Iterationen im Euro-Fighter-Spiel jetzt so weit fortgeschritte, dass sich eine absolute 0-Nummer für die Österreicher abzeichnet. Die Deutschen kalmieren, wie sie es schon bei der Formel 1 Geschichte vom Ecclestone gemacht haben, oder die Engländer bei der BAE-Geschichte vom Mensdorf-Puilly. Abschlagszahlung und aus.

Man kann hier fast die goldene Regel der Mega-Korruption aufstellen: Wenn die Abschlagszahlung widerspruchslos gezahlt wird, dann war die Korruption sicher noch größer. Ist fast wie bei der Kirchensteuer. Wenn der Staat gegen jedes logische und finanzielle Kalkül einen Ex-Politiker hetzt (vergl. Fall Grasser) dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich hier um die Bestrafung von Unschuldigen handelt. Der Staat Österreich gibt noch einmal 10-15 Millionen Euro aus, damit er einen Schauprozess am Rande (oder um mit den Worten eines Ermittlers zu sprechen: Wie aus dem Weisbuch für politischen Missbrauch der Justiz) der Politjustiz hinzimmert.

Der deutsche Staat, speziell der Freistaat Bayern hat keinerlei Interesse „Kompensationszahlungen“ gegen einen wichtigen Konzern in Bayern zu verfolgen. Akten schließen und weiter. Der österreichisches Staat (speziell die links-liberalen Wirtschaftsnetze) hat ein Interesse den Eurofighterdeal rückabzuwickeln. Einfachste Methode: Nachweis von Korruptionshandlungen. Aber, wenn das nur so einfach wäre, denn das Eine ist, der EADS Korruptionshandlungen nachzuweisen – da hat man ja jahrelange Fähigkeiten im Rahmen der Kriminalisierung des Herrn Grasser vorzuweisen. Das Blöde an der Sache ist aber, dass man beim Schmieren zu aller erst den Geschmierten ausfindig machen sollte. Und da wird es sehr sehr schwierig für die österreichischen Rechtsstaatler, denn meißt schmiert man zur Verkaufsförderung irgendwie Entscheider oder deren Umgebung. Also müsste das österreichische Politestablishment ein paar der Ihren opfern um aus dem EADS-Deal rauszukommen. Ob die das wirklich wollen? Pröll, Platter, Schüssel aber auch Gusi und speziell Norbert Darabos hätten da etwas dagegen. Der Zivildiener als Verteidigungsminister, der für die rote Reichshälfte auf einem A4-Blatt einen Milliardendeal nachverhandelte. Ohne sich irgendwie mit den vorhergehenden Chefverhandlern abzusprechen. Aha.

Jetzt hat der Gusi aber Blut geleckt bei der Hochfinanz und gleich bei den Steinmetz-Schlaff-Soros Netzen angeheuert. Den Silberstein hat er ja nicht umsonst als Spinndoktor nach Österreich gebracht – mit steuerfreier Kickback-Zahlung über die Faymann-Schatulle ASFINAG.

Die Netzwerke wollen aber auch etwas haben für ihre Wahlhilfen. Eine Partnerschaft für den Frieden sollen die neutralen Österreicher eingehen und sich auch dafür zertifizieren. Laufend – wie man das macht? Ganz einfach, indem man US-zertifizierte Waffensysteme (oder zumindest BAE-kontrollierte) kauft. Aufrüstung heißt das Stichwort schon sehr lang. Und Vorwärtsverteidigung wo sich z.B.: US-, NATO-Verbände und Israelis bei kriegerischen Angriffen in Syrien immer nur verteidigen. Da wird dann vom orf.at propagandistisch-manipulierend von der Tötung von „regimetreuen Soldaten“ gesprochen. Wenn man es einfach einen Angriffskrieg nennt, dann wird man wahrscheinlich vom BvT und seinen PfdF-Chef-Diensten zumindest medial isoliert.

Um zurückzukommen zur Hauptintriege. Das wiener Proporzsystem wird sich nicht selbst abschaffen, nur damit es aus dem Eurofighter-Deal rauskommt. Der letzte der das probiert hatte wurde schwups fertiggemacht – der Peter Pilz. Von den üblichen Verdächtigen, der Fußi (aus dem Gusi-Soros-Steinmetz-Team mit Kern-Freundschafts-Zündung) hat da genauso seine Finger im Spiel wie bei der Selbstzersetzung der Grünen. Diese Netzwerke werden auch irgendwelch FPÖ-Parvenues nicht aushebeln. Wäre so, als ob Admira Wacker gegen Bayern München gleichwertig antreten wollen würde.

Die sozialistische Medien-Goldgräber-Ölschürfer-Wechselkursmanipulierer-Netze haben die EU sicherlich mehr unter Kontrolle als die FPÖ-Jetzt-erst-recht Recken. Demokratie ist wenn alles so bleibt wie es ausgemacht ist. Sonst muss man nachhelfen.

Die Eurofighter-Spiele sind eröffnet – und auch gleich wieder beendet. 82 Millionen hat das den Deutschen gebracht – ziemlich genau die Summe, die sich die österreichischen (u.a.) „Eliten“ reingezogen haben. Tatausgleich nennt man das.

DI Mathias Gruböck Nondorf, 11.02.2018
Unternehmens- und Organisationsberater


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