Das ist ja wieder einmal die Spitzenleistung politischer Schwachsinnigkeit. Dieselfahrverbote. Das ist genau so als ob ein Arzt einem Patienten mit Atembeschwerden wegen Rauchens rät nicht mehr Malboro sondern nur noch Malboro light zu rauchen. Wenn die Grenzwerte überschritten sind, dann dürfen bald nur noch Autos fahren, die mehr CO2, CO, krebserregende PAK und auch eine ordentliche Portion NOx emittieren!
So ein Schwachsinn fällt auch nur "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß"-Politikern ein. Gleichzeitig torpedieren sie damit die CO2-Reduktionsziele von Paris endgültig. Die einfache Lösung der Pharisäer zur Zeit heißt - der Diesel ist an allem Schuld. Dabei gibt es nur eine EINZIGE Lösung wie man Luftgüte UND Treibhausemissionen reduziert: Weniger Verbrennen! Nicht die Verbrennungsprozesse vom sparsameren Diesel zum Benziner verlagern! Das ist schon fast kriminell was hier gemacht wird. Die meisten NGO's aus dem Solde von geldnahen Sponsoren freuen sich - ohne ein einziges Problem wirklich gelöst, sondern zwei wichtige Ziele gegeneinander ausgespielt zu haben, damit eine nicht wirklich schlaue Technologie forciert wird. Jetzt wird noch mal richtig der Ressourcenverbrauch angekurbelt und, um 20% sparsamere, Diesel auf Null abgewertet und verschrottet um dann unter Einsatz von Gigatonnen CO2 durch mehr Sprit verbrauchende, mehr polizyklische Kohlenwasserstoffe emittierende und mehr Kohlenmonoxyd verbreitende
Benziner ersetzt zu werden. Ergebnis der ganzen Aktivitäten ist, dass bei Überschreiten der NOx (CO, Ozon, PM) Grenzen mehr Kohlenmonoxyd und PAKs nachgeschossen werden. Erlaubt durch eine EURO6 Norm, die Benzinern zugesteht doppelt soviel giftiges Kohlenmonoxid auszustoßen wie Dieselfahrzeugen (und bei älteren EURO-Normen fast das 4fache!) Nebenbei, dass ein EURO1/2 Benziner NOx ausstoßen kann soviel er will, was ein Anrainer bei einem Kaltstart auch sicher erfolgreich trotz Fahrverbotes schaffen wird, ist da nur ein weiterer Treppenwitz.
Nur noch getoppt von Rom, das Diesel exakt dann verbieten will, wenn er bessere Normverschmutzungswerte als Benziner hat. Das ist wirklich Schwachsinn pur.
DI Mathias Gruböck Nondorf, 28.02.2018
Unternehmens- und Organisationsberater
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