gibt es im Sinne der Sicherheitsoffensive und
Transparenzbestrebungen eine Aufstellung über die Verschrottung
von Serverfestplatten im Bundeskanzleramt und den Ministerien
anlässlich der eben erfolgten Amtsübergabe an die neue
Bundesregierung? Ist jetzt unter dem Bundeskanzler Kurz seinen
Onlinebeauftragten aus der Message-Control-Abteilung wieder
unbeschränkter Zugang zu IT-Infrastruktur des österreichischen
Staates (inklusive deren Zerstörung) ermöglicht?
Gibt es Verfahrensvorschriften wenn ein Minister
im Amt bleibt aber einer "politischen" Regierung angehört (die
meiner Kenntnis nach gelobt hat dem Staat zu dienen und nicht
seine Datenspeicher nach Lust und Laune zu vernichten) ob er dann
auch ihn möglicher Weise belastende Unterlagen/Daten vernichten
lassen darf?
Jetzt hat gerade das Wiener Verwaltungsgericht
erkannt, dass Polizeibeamte ihre Amtshandlungen mit Gewalteinsatz
vorsätzlich falsch amtlich protokolliert haben. Dies offenkundig
in gemeinschaftlicher Absprache. Gibt es irgendwelche prozeduralen
Maßnahmen im Bundeskanzleramt und den Ministerien, dass es im
Falle der Beseitigung von Beweismitteln von staatlichen
IT-Netzwerken nicht ebenfalls zu einer Kooperation von betroffenen
Amtsträgern kommen kann? Noch dazu wo nun alle relevanten
Ministerien und das Bundeskanzleramt von der selben
"christlich-sozialen" Partei kontrolliert werden, aus deren Reihen
auch die Zerstörung von Datenbeständen durchgeführt wurde.
Natürlich neben dem russischen Staat, der laut
nichtinformierten Intriganten aus dem Außenministerium hinter
anhaltenden Angriffen steckt. Andere glauben ja auch es wäre Frau
Holle gewesen, weil wir jetzt Winter haben. Jedenfalls möchte ich
darauf hinweisen, dass die Penetration der ministeriellen
Rechnersysteme zeitlich sehr deckend mit Malversationshandlungen
in BK-Rechnersystemen anfingen. Hier kam es bekannter Maßen zu
datenschutzrechtlich illegalen Verbreitungen von Ausspäh-Videos
aus dem 2017er Wahlkampf, Intrusionen in die Rechnersysteme der
SPÖ (2017 - Silberstein-Wahlkampf-Malversationen) und
BVT-Ausschuß-Beendigungen. Gleichzeitig gibt es sicherlich ein
Interesse von Betroffenen der politischen Intrige (z.B.: Gudenus,
Strache) die Involvierung von Amtsträgern in Österreich in die
Malversationen rund um die Videoaufzeichnungen auszuforschen. So
zum Beispiel wäre eine Visa-Vergabe an Frauen mit einer
gefälschten Identität sicherlich von Interesse für die Herrn in
der Falle. Wahrscheinlich haben diese Herren auch Zugang zu
Ost-Hackern, ein paar getreuen Insidern und Finanziers von
Zero-Date-Angriffen um etwas Licht in die
staatlich-dienstlich-politischen Mauschlerein bringen zu können.
So unter dem Arbeitstitel "Betrogene Betrüger betrügen Betrogene"
- und natürlich: Es waren die Russen.
Ich schätze mal, die Regierung Bierlein hat keine
einzige Festplatte vernichten lassen. Damit ergibt sich jedoch,
dass alles zuvor gehörte an Rechtfertigungen Schutzbehauptungen
waren. Schutz für die betrügenden Betrogenen oder wie auch immer.
Und natürlich - letzter Rettungsanker: Amtsgeheimnis, der gemeine
Bürger muss ja nicht alles wissen was so hinter den Kulissen (nur
zu seinem Besten) gespielt wird.
Mit freundlichen Grüßen
DI Mathias Gruböck2500 Baden
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