Zur Erinnerung: Ein Mitarbeiter
der meistgelesensten österreichischen Tageszeitung geht ins
öffentlich-rechtliche Fernsehen um Druck auf die Jury einer
Castingshow auszuüben. Was noch unglaublicher ist: Die Hälfte der
Jury lässt sich davon tatsächlich beeindrucken und stimmt - trotz
einer vollkommen lächerlichen Performance - für den Kandidaten.
Gegen ihn (und seinen Freund Jeannée) stimmen nur Karina Sarkissova und Sido. Letzterem wird sogar offen – und für das Publikum im Studio gut hörbar - damit gedroht, dass Jeannée ein bekannter Journalist ist, der ihm schaden könne. Doch Sido – und das ist für jemanden, der/die an die österreichische UntertanInnenmentalität gewöhnt ist die eigentliche Überraschung – lässt sich davon nicht im geringsten beeindrucken.
Schwenk zu einem amerikanischen
Obsorgefall: Nun
bekanntgeworden ist etwa, dass sich beide Topmilitärs bei Gericht
für Kelleys Zwillingsschwester Natalie Khawam in einem
Sorgerechtsstreit verwendeten. Obwohl beispielsweise amtlich bekundet
war, dass sie vermeintliche Vorfälle von häuslicher Gewalt frei
erfunden hatte, um ihren Ex-Mann vor Gericht anzuschwärzen, und
sowohl ihren Arbeitgeber als auch ihr privates Umfeld systematisch
belog, deponierten beide Topmilitärs bei Gericht Schreiben, in denen
sie von der „hart arbeitenden“, „liebevollen“ und
„aufopfernden Mutter“ schwärmten. Im konkreten Fall halfen die
Promiinterventionen allerdings nicht. Der zuständige Richter Neal
Kravitz urteilte schließlich in dem Sorgerechtsverfahren, dass bei
Khawam „extreme persönliche Defizite in Sachen Ehrlichkeit und
Integrität“ festzustellen seien, und sprach das Sorgerecht für
den Sohn aus diesem Grund allein ihrem Ex-Mann zu. Auch bei Kelley
dürfte es diesbezügliche „Defizite“ geben: Sie soll sich
gegenüber der Polizei als Honorarkonsulin ausgegeben und Beamte zu
ihrem persönlichen Schutz verlangt haben, hieß es übereinstimmend
in mehreren US-Medien. (orfon.at vom 14.11.2012)
Da sieht man, dass in Amerika
Richter offenbar wirklich unabhängig sind. Jetzt schwenken wir
wieder zurück nach Österreich. Da läuft eine Mutter Amok. Das zum
wiederholten Male. Warum interessiert niemanden, nur allen, die nicht
vollkommen unterbelichtet sind muss klar sein, dass die Vorwürfe,
die die Mutter gegen den damaligen aktuellen Vater erhebt absolut
erstunken und erlogen waren und sind. Das sich da noch einige
pseudorelevante Interventoren fanden, die die Lügengeschichten der
Mutter unterstützten und fast ein marienverehrerisches Mutterbild
zeichneten ist auch hinreichend nachgewiesen. Gutachter die derart
gefällig Gutachten gegen jeden normalen Menschenverstand von sich
geben führen über zu Richtern die ihre Urteilskraft wohl beim
Anschaun von Kasperltheaterstücken geschärft haben.
Jugendsamtbeamtinnen mit einer grenzenlosen Inkompetenz runden noch
das desaströse Gesamtbild ab. Wenn dann plötzlich der Akt unter den
Fingern zu brennen anfängt, da die Mutter anscheinend doch nicht
ganz dem landläufigen Profil des Hausmütterchens entspricht, wird
der alarmierte Vater einfach zwangs-besachwaltert und danach gehen
alle auf Tauchstation, die nicht schon längst dort waren.
Wenn in Österreich Verbrecher
(also eigentlich müsste man ja jetzt richtig Verbrecherinnen
schreiben) auch noch Mütter sind, dann giltet das Gesetz nicht. Das
gilt nur für Männer. Also auch meistens für Väter. Falsch –
wenn mächtige Männer auf Mütter spitz sind, dann gilt das Gesetz
für derern Männer (also den Männern dieser begehrten Frauen)
nicht. Voglfrei oder vögelfrei oder wie immer das heißt. Will-Haben
auf österreichisch. Recht staat ohne Verhütungsmittel.
Budarantenpartie der Ignorantenpartei.
DI Mathias Gruböck, 06.11.1964
Mödling Baden, 14.11.2012
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