An
die
Korruptionsstaatsanwaltschaft
Wien
1030
Wien
Dampfschiffstraße 4
Dampfschiffstraße 4
Betrifft:
Bezichtigung von Straftaten
Sehr
geehrte Korruptionsstaatsanwaltschaft
Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung trägt zur
Weiterzulassung von Glyphosat in der Nahrung und im Wasser EU-weit
bei, indem sie die, von Monsanto durchgeführten Studien und
alternative Studien zur Schädlichkeit und Kanzerogenität von
Glyphosat in einer Gesamteinschätzung bewertet. Diese Begutachtung
wurde von keiner Person oder Wissenschaftler durchgeführt sondern
vom Institut an sich.
Neuesten Berichten nach, gibt es Hinweise, dass dieses anonymisierte
Vorgehen des BfR der Verdunkelung von Beeinflussungen seiner
Gutachtenbildung dient.
In einem zusammenfassenden Beitrag zuletzt in ARTE am 17.10.2017
werden Anschuldigungen von industriefernen Wissenschaftlern und
Geschädigten dokumentiert, die den Tatbestand der Bezichtigung einer
kriminellen Straftat bei den Wissenschaftlern, die offenbar die
gleichen Gutachten für Monsanto und das BfR erstellen (siehe oben)
darstellt.
Die Vorwürfe gehen bis hin zu einem Tatbestand der vorsätzlichen
Gemeingefährdung nach §176 StGB. Allgemein eigenartig ist die
Praxis, dass hier Bewertungen der Gemeingefährlichkeit von Giften
(Glyphosat hat ein Patent als industrielles Rohrreinigungsmittel
z.B.: in Kesselanlagen) in der Nahrung und der Anhäufung im Wasser
fast ausschließlich mit Gutachten des Antragwerbers durch ehemalige
oder baldige Mitarbeiter oder Berater des Antragwerbers, teilweise
wortgleich bewertet werden. Eine vollkommene Unabhängigkeit oder
keinerlei Interessensvermengungen können hier nicht redlich
nachgewiesen werden.
Diese administrativen Vorgänge beim BfR haben aber in der
Entscheidungskette der EU direkte Auswirkungen auf die Erlaubnis
Gifte in Österreich auszubringen und Wasser und Umwelt damit,
rechtsgültig zu kontaminieren.
Das mögliche Bedrohungsrisiko des öffentlichen Gemeinwohls in
Österreich ist, auf Grund der Verdachtsmomente, hinreichend groß um
hier Ermittlungen einzuleiten. Österreichische Behörden sind in
diesem Fall als noch unparteiischer anzusehen als ihre deutschen
Kollegen, da die Bayer AG ihren größten Einfluss sicherlich in
Deutschland geltend machen kann und die Verschränkungen zwischen der
Verwaltung, der Politik und der Industrie in Österreich, in diesem
Fall, vielleicht nicht so groß sind.
Das BfR wurde jedenfalls von mir bereits mit den Vorwürfen direkt
konfrontiert und um die Nennung der anonym agierenden Experten, gegen
die Plagiatsvorwürfe erhoben werden, gebeten. Für Deutschland
sollte ja das Informationsfreiheitsgesetz der EMRK gelten.
Mit freundlichen Grüßen Baden, 18.10.2017
DI Mathias Gruböck
Unternehmens- und Organisationsberater
Am Flachhard 24
2500 Baden
1 Anlage: Anschreiben Bundesinstitut für Risikobewertung
(Deutschland)
Kontakt BfR
Mitglieder ihres Institutes werden von namhaften Wissenschaftlern vor
dem Monsanto Tribunal in Den Haag des wissenschaftlichen Betruges
bezichtigt. Auch werden Mitarbeitern ihres Institutes Plagiate und
berufliche Verflechtungen mit dem Risikoproduzenten vorgeworfen.
Durch die Geheimhaltung der Studienautoren oder Risikobewerter nimmt
sich ihr Institut die Möglichkeit die Reputation der, mit strafbaren
Handlungen bezichtigten Wissenschaftler, wiederherzustellen. Damit
übernimmt ihr Institut konkludent die Vorwürfe und es bleibt der
Eindruck, dass ihr Institut nicht unbeeinflusst bewertet hat. Ist es
nach dem Informationsfreiheitsgesetz möglich, die Autoren, Bewerter,
Risikomanager die an der Glyphosat-Bewertung beteiligt sind
namentlich, nach Fachbereich und wissenschaftlichem CV und Referenzen
aufgelistet zu bekommen. An sich ist es in einem Rechtsstaat üblich,
dass es keine anonymen Gerichte und Bewertungen gibt. Vielleicht
würde diese Listung etwas Licht in die Sachlage bringen. Vielleicht
sollte man die Staatsanwaltschaft einschalten um in diesem Fall einer
Bezichtigung von Straftaten zu ermitteln? Ist es ihrem Institut
bekannt, dass Glyphosat ursptünglich als industrielles
Rohrreinigungsmittel freigegeben wurde? Mit freundlichen Grüßen DI
Mathias Gruböck
DI Mathias Gruböck Baden, 18.10.2017
Unternehmens- und Organisationsberater
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