01 März 2018

Kulturimperialismus 2.0


Willkommen in der puritanischen Wertegesellschaft transatlantischer Prägung. Sprach- und Bildvorschriften aus dem freikirchlichen Werteraum werden zusammen mit Sprachelementen und Geschmacksmustern übernommen. Alle "Rechten" haben Angst vor der Islamisierung anstatt zu erkennen, dass wir kulturell bald die "Beutegermanen" der US-Kultur sind. Jede Doppel-C Promi-Tante aus den USA (Kardashian ?! - was genau macht die zu irgendwas in Europa?) wird mehr propagiert als europäische Rollenvorbilder. Die FA-Werbung in den 70er und 80er Jahren zeigte noch barbusige Schwimmerinnen und in den Freibädern wurde das "Oben ohne" eingeführt. Die Nacktbader auf der Donauinsel so wie die gesamte Freiheitsideologie FKK werden heute im Internet als "gefährlich pornographisch" betrachtet - so wie jeder Hausmasta wegen "unangebrachter Ausdrücke und "Hatespeach" " nur noch Piepstöne von sich geben darf. Ein Wertewandel, der wahrscheinlich noch keinen direkten Einzug in die Werteschulungen unserer neuen Mitbürger gefunden haben wird, aber dafür bereits von den US-medial gestählten Generationen der unter 30 jährigen gelebt wird. Ein Wertediktat der anderen Kategorie. Über die Internetfilter der US-Internet-Medienkonzerne. Europäische Kultur ist unangebracht.

DI Mathias Gruböck                                                               Nondorf, 01.03.2018
Unternehmens- und Organisationsberater

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