Der Staat Österreich gegen den
langjährigen BAE-Konsulenten und Toröffner Mensdorff-Pouilly. Ein
sehr ungleiches Match. Der Herr Mensdorff bestens vernetzt und
verdrahtet mit allen SIGNIT-Wassern gewaschen der sogar das eine oder
andere Cyberwarfare-Tool in seinem Portfolio hat und dem das Kürzel
GCHQ sicher ganz unbekannt ist.
Ein sehr ungleiches Match liefert
er sich bei seinem Prozess wegen Schmiergeldzahlungen im Rahmen
seiner BAE-Konsulententätigkeit in Osteuropa mit dem Herrn
Staatsanwalt. Da ist zum Einen die nationale Einschränkung der
Möglichkeiten des Herrn Staatsanwaltes in einer multinationalen
Geschichte, die die Engländer sich schon in einem Gentleman
agreement untereinander gesettelt hatten. Und dann ist wohl davon
auszugehen, dass die BAE-Seite des Herrn Mensdorff-Pouilly immer
wieder gerne die Produkte und geschäftlichen Verbindungen ihrer
eigenen Installationen nutzen um das zu machen wozu diese Dinge von
Geheimdiensten eingesetzt werden: Den Standpunkt der Gegenseite
auszuspähen. Da tut man sich ungemein leichter in Gerichtsverfahren
wenn man so ziemlich jede Regung und Vorhabenskundgebung des
Staatsanwaltes schon im Vorhinein weiß.
Da kann der gute Staatsanwalt noch
so sehr der roten Reichshälfte zuzuordnen werden, er ist auf
verlorenem Posten. Auf mehr als auf einen kleinen Deal für ein
offensichtlich gefälschtes Fax wird es sich nicht ausgehen. Da kann
der Herr Mensdorff-Pouilly auch immer lustig feixen vor Gericht. Es
kann ihn ja nichts überraschen, da er alles weiß. Mei sixt? Soviel
zu – das ist doch alles wurscht ob die alles und jeden ausspähen –
wir haben ja nichts zu verbergen von mir können sie alles wissen.
Einer der dümmsten Ansätze außer man steht darauf als
exhibitionistischer Vollidiot durch die Gegend zu rennen.
So ist Rechtsstaat heute. Dieser
Apparat und seine Mitglieder drehen und wenden sich die Dinge wie sie
brauchen. Und solange man denen nicht in die Quere kommt, darf man
auch seine demokratischen Rechte haben. Man darf denken und sogar
reden und meinen und schreiben was man will – solange es das ist,
was denen in die PRISMA-Filter passt.
DI Mathias Gruböck Seminyak, 06.07.2013
Unternehmens- und Organisationsberater
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