Da
kommt dann auch gleich noch das nächste Problem zu Tage - eine Justiz,
die keinerlei Anstalten macht, dass Proporzstadl an den Unikliniken und
Krankenhäusern (allesamt Monopol-Veranstaltungen) als solches zu
entlarven. Gibt es ja auch nicht in den Staatsanwaltschaften, dass
irgendeine politische Partei bei der Bestellung und Beförderung von
Amtsträgern ihre Finger im Spiel hätte. Auch das kann kein
österreichischer Richter erkennen. Weil es ja unzählige, speziell
geformte Gesetze gibt, auf die man sich ausreden kann. Wenn eine
organisierte kriminelle Organisation Schutzgelder verlangt, ihren
Einflussbereich gewaltig vertritt oder "ihre" Leute in wichtige
Positionen hievt, dann können unsere Gerichte ja hoffentlich trotzdem
dagegen auftreten!? Wenn ein junger Arzt an einem öffentlichen
Krankenhaus nicht bei den Standard-Vertretungs-Organisationen mitmacht
und sogar alternative Gruppierungen (Konkurrenz!) bevorzugt, dann wehrt
sich das System eben. Da spielen dann die 80% der mitverschworenen
Mitläufer die "da könnt' ja jeder kommen"-Nummer. Dafür braucht es keine
Abstimmung, das ist in den verschiedenen Organisations-DNAs drinnen.
Als Etappenhengst weiß man einfach, dass es gilt die gemeinschaftliche
Organisiertheit zu beschützen und den "Feind" der Zersetzung der
politisch-wirtschaftlichen Gegebenheiten zu vernichten. Wien muss weiter
fest in roter Hand bleiben, dass weisen sogar Richter in Wien
ehemaligen Angestellten der Stadt Wien nach, die die falschen
standes-politischen Vorstellungen hatten. Da schaut man nur im 21.
Jahrhundert über derartige Schau-weg-Prozesse.
DI Mathias Gruböck Baden, 30.05.2017
Unternehmens- und Organisationsberater
DI Mathias Gruböck Baden, 30.05.2017
Unternehmens- und Organisationsberater
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