In letzter Zeit
funktioniert das Weltbeherrschen nicht mehr so wie es früher ging –
das hat mehrere Gründe. Zum einen ein Internet, dass den
Weltbeherrschern viel zu schnell viel zu sehr in die
Regimechangeanstrengungen spuckt. Zwar gibt es durchaus auch neue
Möglichkeiten der sozialen Destabilisierung von Regierungen in
fremden Ländern durch dieses Internet, jedoch hat einfach immer
alles 2 Seiten. Weiters gibt es immer mehr Gruppen die eine
Kombination von Gesetzes- , Polizei- und Gerichtsfunktion in Händen
einer einzigen Administration (USA) als durchaus ungesetzlich und
prinzipiell faschistisch erkennen. Auch wenn bekannte Vertreter der
Machteliten durchaus nichts dabei finden, dass gerade Staaten, die
sich selbst nich an Völkerrecht oder internationale Gerichtshöfe
gebunden fühlen, hier immer verstärkter in dieser Gewalten
ungetrennten Funktion agieren wollen. Klassische Machtpolitik nannte
man das früher. Oder Kanonenbootpolitik noch früher. Spezialisten
unter den Machtelitären in Europa finden dann noch Verantwortung und
Werte und Friedenspflicht in all ihrem, gelinde gesagt skizophrenen
Handeln begründet. Das alle Geschichten durch die sehr gewollte
Verknüpfung mit den oben genannte Zielen sehr schnell sehr
kompliziert und fast nicht mehr erzählbar/erklärbar werden, dient
diesen Machteliten nur als Nachweis dafür das das thumbe Volk eben
sie selbst benötigt, da sie als Letze die Zusammenhänge noch
erkennen würden. Wenn man die gleichen Geschichten einfach mit
schnöder Machtpolitik im allgemeinen und mit Öl- und
Ressourcenkriegen im Speziellen beschreiben würde, dann würde es ja
fast die Komplexität derart reduzieren, dass wir keine
feinabgestimmten Eliten-Vertreter in Talkshows mehr beötigen würden,
die uns den gendanklichen Rahmen abstecken in dem wir denken dürfen
und sollen.
Da gibt es einen Herrn
Al-Sisi in Ägypten der sich in nichts, außer einer aktuell
weggeputschten demokratisch gewählten Regiergung, von einem Herrn
Assad unterscheidet, dem der Westen Waffen und
Wirtschaftsunterstützung (Geld) hinten hineinschiebt, während er
ein syrisches Volk, wenn es sich nicht vom Westen definierten
„oppositionellen“ Rebellen-Söldnern anschließt aushungert und
mit Sanktionen belegt. Also die Syrer sollen fliehen – aber nicht
bis zu uns, da wir ja nur den Assad wegbekommen, den Kurden einen
Staat veschaffen und die von Israel anektierten Gebiete schützen
wollen. Wir wollen ja, dass es den Menschen dort besser geht und dass
sie endlich nach unseren Vorstellung glücklich werden.
Jetzt hat sich aber der
Herr Erdogan so gegen diesen Kurdenstaat auf seinem Boden gewehrt.
Also den Assad, der das auch tat wollen die NATO-Türkischen Truppen
auf seinem Boden auch nicht, aber Kurdenstaaten auch nicht. Der klare
strategische Schluss in der Weltherrnleitung – der Erdogan muss
weg. Also macht man einen hadscherten Putsch, wo nur die
Spezialeinheiten die das Hotel in Antalya oder wo der Herr Erdogan
gerade saß massiv angriff. Da gab es keinen Junta-Rat, da gab es
wirklichen Angriffe auf die staatliche Infrastruktur. Die Seppeln von
der türkischen Armee machen sicherlich genau nichts ohne sich vorher
mit ihren NATO-verbündeten Kollegen abzusprechen. Die New York Times
meldet auch sehr zeitnah, dass sich der Herr Erdogan mit dem Flieger
abgesetzt hat, noch während der Herr Erdogan sich in der Luft
befand. Mhmm. Woher die auch immer ihre Informationen bekommen. Auch
haben sich die Truppenkörper die das Präsdienten-Hotel angegriffen
haben nach Griechenland abgesetzt und bekommen dort jetzt ASYL? Aha,
den Herrn Assange verfolgen die westlichen Rechtsschaffer über ein
halbes Jahrzehnt aber die Putschisten in einem NATO-Land bekommen in
einem anderen NATO-Land Asyl. Das sind natürlich Werte. Also die
Regimechanger in dieser Region (Ukraine, schwarzes Meer-Raum, Türkei,
Irak, Iran (länger her), Afghanistan, Ägypten, Syrien, Lybien,
Libanon (etwas länger her), Malta (ganz aktuell)) haben sicher
nichts zu tun mit dem Putsch gegen den Herrn Erdogan. Sicher nicht.
Kurz einmal den türkischen Präsidenten umlegen lassen, falls es
schiefgeht, hat er selber den Putsch angezettelt. Das waren ja die
besten Stories. Das Leitmedienbild war sofort nach dem Putsch: Blöd,
aber der hat das ja selber gemacht und überhaupt darf man jetzt
nicht mit den Putschisten zu hart umspringen, da die ja eben Freunde
sind. Und an forderster Front mit im Geschehen, der österreichische
Außenminister. Türkenbashing ist ja der neue Volkssport in
Österreich, man würde fast glauben, dass die Türken wieder vor
Wien liegen. Eine vollkommen zerüttete Regierung, die nur noch der
Wille zur absoluten Macht und ihr kultureller Abwehrkampf eint.
Antimuslime und antitürkische nicht einmal Anlaßgesetzgebung sorgt
immer wieder für vielbejubelte Pseudoaktivität, auf das kann man
sich einigen irgendwelche „Staatsverweigerer“ medienwirksam
aufzumsichen oder irgendwelche Islamophobien zu schüren. Und am
Besten noch alle Türken unter Generalverdacht der
Doppelstaatsbürgerschaft stellen, die man ja beknanntlich ganz
einfach per Entscheid wieder aufheben kann. Das nennt man
Integration. Ein Staat, der sich damit beschäftigt wie er
schleunigst wieder seine Staatsbürger los wird. Ihr ghörts da ned
her, ihr Islamgsindel – wenn man das aber wieder so bodenständig
ausdrückt, dann bekommt man gleich ein Verfahren wegen
Wiederbetägigung und Rassismus. Da muss man aber der
österreichischen REGIERUNG jetzt das Versenden von sehr
widersprüchlichen Signalen vorwerfen. Das schafft UNSICHERHEIT in
ALLEN gesellschaftlichen Gruppen. Was wollts ihr, außer auf euren
Sesseln kleben wie Kaugummi im Haar. Wirkt als ob die Filzseppeln
nicht mehr wissen wie sie sich an der Macht halten sollen und ihre
Unsischerheit auf die gesamte Gesellschaft umlegen, indem sie
Probleme in der Gesellschaft lösen, die die Menschen vorher gar
nicht hatten. Wo ist da der aktive Präsident? Wo mischt der diesen
Wahnwitz von Spiegelkabinetten auf? Mehr Spiegelungstrugbilder als
reale Aktivität. Gefährlicher Stillstand. Bitte liebe USA – wie
wäre es mit einem Regimechange in Österreich? (ist das ein Aufruf
zu Umsturz oder darf man die Weltpolizei ungestraft auch in der EU
zur Hilfe rufen? Nachdem der Herr Soros (US-Zocker-Investor) ja
offensichtlich mehr Einfluss in der EU hat wie ein gewähltes
Staatsoberhaupt/Regierungschef) Oder ist Regimechange in EU-Ländern,
im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, verboten?
DI Mathias
Gruböck Nondorf, 03.05.2017
Unternehmens- und
Organisationsberater
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