11 März 2019

Es steht zu befürchten ..

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Es steht zu befürchten, dass der gute Herr Karas wieder einmal haltet den Dieb spielt. Er befürchtet, dass Russland auf die EU-Wahl Einfluss nehmen könnte!? Das ist jetzt aber wieder einmal der absolute Nachweis, dass der gute Herr Karas schon voll in der Brüsseler Ursuppe eingekocht ist.

Es gäbt 100derte Themen die für die EU-Wahl wichtig wären – Klima, EU-Schwanzeinklemmen im Handelskrieg mit den USA, wie weit die EU beim Brexit noch die Hosen heruntläßt, laufende Destabilisierung der EU durch US-Hegemonie-Ansprüche und deren teile (die EU) und herrsche – Ansatz, die vollkommen ungezwungene Auflösung einer gemeinsamen Zeitzone in der EU (wahrscheinlich auf Betreiben von Spekulanten, die so viel Geld an einem Nord-Süd-Euro verdienen würden) oder auch nur die Gefährdung des freien Internets wegen der Disney-Up-Load-Filterinteressen der US-Medienkonzerne. Oder was ist mit einer Positionierung bezüglich der Wirtschaftsfeldzüge gegen den Not-America-First-Diesel und Airbus!? Jaja die bösen Russen.

Ganz zu Schweigen von einer möglichen und wohl auch notwendigen Positionierung eines EU-Mandatars zur Weiterentwicklung und Ausbau der europäischen Gemeinschaft. Aber nichts davon – der gute Herr Karas hat offenbar nicht einmal mitbekommen, dass in den USA das Thema der angeblichen russischen Wahlbeeinflussung bereits still und heimlich dem „Russlandkontakte“ Platz machen musste. Auch die „Cambridge-Analytics“ Wahlbeeinflussungen gingen spurlos an der Aufmerksamkeitsspanne des ÖVP-Spitzenkandidaten vorbei. Massive Geldflüsse ultrakonservativer US-Geldklüngel in Richtung Pro-Brexit und der Antrittsbesuch von EU-Brexitier No. 1 Herrn Nigel Farage bei Herrn Trump und nicht bei Herrn Putin – alles nicht Mitbekommen. Der Russe ist von Natur böse – und muss daher von Herrn Karas bekämpft werden. Mit Hilfe seines Freundschaftsnetzwerkes von „Philanthropen“ - nach neuester österreichischer Gesetzgebung ist ja das Wort „Währungsspekulant“ verhetzerisch, haßerfüllt und erfüllt nahezu die Strafbestimmungen für Wiederbetätigung.

Man muss ja gar nicht so weit zurückgehen, darauf hinzuweisen, dass es nicht die Russen waren, die die europäischen Regierungschefs ab(ge)hören, die den gesamten Internet-Verkehr anzapfen, die in Europa massenweise Folterzentren unterhielten (unterhalten!?), die in Guantanamo seit nunmehr bald 18 Jahren ein paar Menschen wie Affen gefangen halten (ohne Aussicht auf ein Verfahren oder irgendetwas Rechtstaatliches).

Also – da braucht man keine Angst vor etwaigen Einflussversuchen der Russen zu haben – die in Brüssel besorgen das schon von ganz allein. Die größte Gefahr ist, dass man nicht mehr gewählt wird und dann diese Aufsichtsratsposten annehmen muss. Weil alle Wähler die gleiche Aufmerksamkeitsspanne haben wie die von ihnen zu wählenden Abgeordneten. Schlag nach bei Baroso und Goldman Sachs. Immer diese bösen Russen. Es ist einfach die Schuld von Putin wenn man diese zeitversetzten Korruptionisten nicht mehr wählen will.

DI Mathias Gruböck El Jaddida, 11.03.2019
Analyst

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