Es
steht zu befürchten, dass der gute Herr Karas wieder einmal haltet
den Dieb spielt. Er befürchtet, dass Russland auf die EU-Wahl
Einfluss nehmen könnte!? Das ist jetzt aber wieder einmal der
absolute Nachweis, dass der gute Herr Karas schon voll in der
Brüsseler Ursuppe eingekocht ist.
Es
gäbt 100derte Themen die für die EU-Wahl wichtig wären – Klima,
EU-Schwanzeinklemmen im Handelskrieg mit den USA, wie weit die EU
beim Brexit noch die Hosen heruntläßt, laufende Destabilisierung
der EU durch US-Hegemonie-Ansprüche und deren teile (die EU) und
herrsche – Ansatz, die vollkommen ungezwungene Auflösung einer
gemeinsamen Zeitzone in der EU (wahrscheinlich auf Betreiben von
Spekulanten, die so viel Geld an einem Nord-Süd-Euro verdienen
würden) oder auch nur die Gefährdung des freien Internets wegen der
Disney-Up-Load-Filterinteressen der US-Medienkonzerne. Oder was ist
mit einer Positionierung bezüglich der Wirtschaftsfeldzüge gegen
den Not-America-First-Diesel und Airbus!? Jaja die bösen Russen.
Ganz
zu Schweigen von einer möglichen und wohl auch notwendigen
Positionierung eines EU-Mandatars zur Weiterentwicklung und Ausbau
der europäischen Gemeinschaft. Aber nichts davon – der gute Herr
Karas hat offenbar nicht einmal mitbekommen, dass in den USA das
Thema der angeblichen russischen Wahlbeeinflussung bereits still und
heimlich dem „Russlandkontakte“ Platz machen musste. Auch die
„Cambridge-Analytics“ Wahlbeeinflussungen gingen spurlos an der
Aufmerksamkeitsspanne des ÖVP-Spitzenkandidaten vorbei. Massive
Geldflüsse ultrakonservativer US-Geldklüngel in Richtung Pro-Brexit
und der Antrittsbesuch von EU-Brexitier No. 1 Herrn Nigel Farage bei
Herrn Trump und nicht bei Herrn Putin – alles nicht Mitbekommen.
Der Russe ist von Natur böse – und muss daher von Herrn Karas
bekämpft werden. Mit Hilfe seines Freundschaftsnetzwerkes von
„Philanthropen“ - nach neuester österreichischer Gesetzgebung
ist ja das Wort „Währungsspekulant“ verhetzerisch, haßerfüllt
und erfüllt nahezu die Strafbestimmungen für Wiederbetätigung.
Man
muss ja gar nicht so weit zurückgehen, darauf hinzuweisen, dass es
nicht die Russen waren, die die europäischen Regierungschefs
ab(ge)hören, die den gesamten Internet-Verkehr anzapfen, die in
Europa massenweise Folterzentren unterhielten (unterhalten!?), die in
Guantanamo seit nunmehr bald 18 Jahren ein paar Menschen wie Affen
gefangen halten (ohne Aussicht auf ein Verfahren oder irgendetwas
Rechtstaatliches).
Also
– da braucht man keine Angst vor etwaigen Einflussversuchen der
Russen zu haben – die in Brüssel besorgen das schon von ganz
allein. Die größte Gefahr ist, dass man nicht mehr gewählt wird
und dann diese Aufsichtsratsposten annehmen muss. Weil alle Wähler
die gleiche Aufmerksamkeitsspanne haben wie die von ihnen zu
wählenden Abgeordneten. Schlag nach bei Baroso und Goldman Sachs.
Immer diese bösen Russen. Es ist einfach die Schuld von Putin wenn
man diese zeitversetzten Korruptionisten nicht mehr wählen will.
DI
Mathias Gruböck El Jaddida, 11.03.2019
Analyst
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