28 Juli 2019

Animal Farm, oder die Nachfütterung der Eliten



Wirtschaftsberatung Öttinger? Keine Interessenskonflikte? Diese Hochburg der Demokratie, die EU, hat lauter Ex-Kommissionspräsidenten und Kommissare als Goldman Sachs und sonstigen “ausländischen Investoren“-Berater, die für ihre aufopfernden Dienste honoriert werden. Also von “gutem“ westlichen Geld, das vorher nahezu steuerfrei aus Europa rausgezogen werden durfte. Dank der Hilfe der jetzt bezahlten ex-kommissarischen Berater. Speziell CDU Recken müsste doch die schlechte Presse des Herrn Judas wegen seiner 30 Silberlinge (entspricht heute in Dollar..) bekannt sein - oha nein, es sind ja immer die bösen Russen die die EU zersetzen wollen (weil das ihr wichtigster Markt ist?!?!) und der muselmanische Iran, der sich bösartig gegen eine Superverarschung der NATO-Weltregenten wehrt.

Als Wirtschaftsberater kann der Herr Öttinger dann plötzlich genau die gekauften Gesetzestexte fabrizieren, die er als Wirtschaftskommissar von Lobbyisten wie dem Ex-Kommissionspräsidenten Baroso nehmen musste, weil er selbst offenkundig die Zeit nicht hatte, solche Nebensächlichkeiten im eigenen Haus zu erledigen. Da vertrat er ja auch nur die Interessen des EU-Rates (ähm Kommission !?) und konnte nicht auch noch Lobbyisten, sozusagen NGO`s des Finanzkapitals, ihre Interessenslagen durch ihre Gesetzesvorschläge vergeblich und vor allem umsonst einstillen lassen. Jetzt ist ja der Rat ungefähr ähnlich demokratisch für die Auswahl von Kommissaren und Präsidenten legitimiert wie Landeshauptleute oder Landesministerpräsidenten bei der Wahl eines Staatskanzlers oder -präsidenten, aber das sind ja nur unmaßgebliche Feinheiten in der Selbstbeweihräucherung als reife oder liberale Demokratie. Das hilft auch gleich dabei andere Regierungen als Diktatoren, Tyrannen oder sonstwie zu diffamieren und gefällige selbsternannte Präsidenten von unkooperativen Ölländern mal schnell als demokratische Oberhäupter ihrer Länder anzuerkennen – meist nur um die mutwillig konfiszierten Goldreserven dieser Länder durch den neuen Marionettenpräsidenten gleich in die, frei nach dem Wiener Protokoll gesäuberte Botschaft dieses Landes in die USA überstellen zu lassen. Wäre ja das erste Land, dass seine „Befreiung“ durch die überhaupt nicht an Erdöl interessierten USA nicht selbst bezahlen müsste.

Da waren ja einige der europäischen präsumtiven Nochamtsträger-Berater ganz vorne dabei um sich bei CEVRON einen kleinen Stempel in der JÖ-Schau Payback-Kartensammlung zu holen. Man kann ja nie wissen wo man in den USA vorsorglich mal das Sputum aufsaugt, damit man sich selbst einen schönen Lebensabend mit dem Supergerstl sichern kann.


DI Mathias Gruböck                                                                                               Altidona, 29.07.2019
Analyst



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