06 März 2014

NSA-GCHQ-Kanonenboot-Politik

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Anfang der weitergeleiteten E-Mail:

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>
Betreff: NSA-GCHQ-Kanonenboot-Politik
Datum: 07. März 2014 07:27:28 MEZ


Jede Geschichte hat zwei Seiten und manchmal ist es ganz schwer die „andere" Seite auch wahrzunehmen oder überhaupt zuzulassen. Da gibt es jedenfalls zwei nett aufbereitete Feindbilder an denen man sich erproben und eines wo man seine Menschenfreundbilder neu ausrichten kann. Der eine ist der Herr Recep Tayyip Erdogan (1) und der andere ist der Herr Wladimir Putin (2). Der neue Menschenfreund ist der Herr Abd al-Fattah as-Sisi (3).
Was unterscheidet die 3 Herren voneinander und wo haben sie Gemeinsamkeiten? Nummer 2 positioniert sich schon einige Zeit gegen die Interessen des westlichen-wirtschaftlich-militärischen Komplexes (WWMK), Nummer 1 ist hier eher ein New Comer auf der Blacklist während sich Nummer 3 einen Sonnenplatz im Geld- und Gunstregen des WWMK gesichert hat. In den angelsächsischen Staaten gibt es einen massives Know-How wie man Gerichtscases und Politikerprofile aufbereitet um die Public Opinion in die gewünschte Richtung zu bewegen. Passend zur erwünschten Profilgebung werden da abgehörte Telefonate und abgefangene Mails geposted auf der anderen Seite werden bezahlte Think-Tanks dazu verwendet dem ganzen eine pseudo-wissenschaftliche Verbrämung zu geben.

Bei Nummer 2 geht das schon eine ganze Zeit so. Da wird ein stalinistisches Politjustizbild von Putins Gnaden gezeichnet, wenn ein Herr Chodorkowsky mittels der juristischen Schiene am Verkauf eines Großteils des russischen Energiesektors an den WWMK gehindert wird. Bei dem Herrn 1 geht es genau anders herum. Bei dem wird die juristische Schiene dazu verwendet um ihn vor allzuviel Nähe zum Iran abzuhalten und an der islamischen Prägung eines NATO-Staates am schwarzen Meer zu hindern. Bei Herrn 3 gibt es da wiederum gar keine Bedenken, da ja Gutmensch und ehemaliger Geheimdienstchef mit besten Verbindungen zum WWMK. Außerdem geht es in diesem Fall ja immerhin um 1,3 Milliarden Dollar Kick-Back-Förderung des WWMK, was die Beförderung zum Präsidenten, nach einigen misslungenen Wahlversuchen, nahelegt.

Während Herr 2 sich weiter unbeliebt macht, indem er den Versuch macht, die Geldgeber und Sponsoren des WWMK hinter so mancher „NGO" registrieren zu lassen. Ein an sich sehr feindlicher Akt gegen die Umtriebe des WWMK, der an sich selbstlosest Gutes in ehemaligen Feindesland tun und wie St. Nikolaus dabei anonym bleiben will. USAID hilft so manchem ehemaligen osteuropäischen Ländern zum Beispiel damit, dass sie ihnen frei Haus WLAN-Netzwerke schenken. Natürlich ganz ohne NSA-GCHQ-Administratoren. Auch unterstützt der WWMK gerne nationalistische und separatistische Strömungen in diesen Ländern, da ja atlantisch getriggerte Selbstbestimmung ganz wichtig ist. Natürlich ganz im Gegensatz zu den terroristischen/faschistischen Basken, Serben, Schotten, Südtirolern, Sudetendeutschen, Kurden … usw.

Klarer Weise muss in Zeiten, wo der WWMK durch eine Generalmobilmachung in Russland mit einem gleichzeitigen Überfall auf die Ukraine gefordert ist, wo der Herr Hitler2 (Herr 2) doch schon längst als Wolf im Klonschafspelz aus Stalin und Hitler geoutet ist, der noch dazu sein Parlament derart abartig kontrolliert, dass es ein Jugendschutzgesetz gegen die Propaganda von homosexuellen Praktiken und Handlungen vor minderjährigen Kindern beschließt, wo jetzt der russische Marinestützpunkt auf der Krim durch russische Soldaten besetzt wurde, den nationalen Kräften der Ukraine Unterstützung angeboten werden. Man muss sofort in die befreiten Gebiete reisen. Und den vertriebenen Präsidenten Janukowitsch (wieder kein Putsch) als Massenmörder vor den internationalen Gerichtshof schleppen. Blöd ist da nur, dass gerade jetzt die Taktik der WWMK-Speerspitze GCHQ publiziert wurde, dass man am besten die eignen Schandtaten dem Gegner umhängt. Scharfschützen, die sowohl Polizisten als auch Demonstranten ermorden, deuten auf eine Infrastruktur hin, die eher in den real-operativen Einheiten der WWMK-Dienste zu finden ist. Aber solche Ansätze stören beim schönen Profiling für die „Unabhängigkeits-Freiheitsbewegung". Also nochmal für alle: Kein Putsch, Massenmörder sind immer die Russen (Janukowitsch), der CIA weiß gar nicht wo die Ukraine liegt, das es russischsprechende Russen in der Ukraine gibt ist eine verlogene Propaganda der Russen, niemand will den Russen die keinen Widerstand gegen die Ukrainisierung leisten etwas Böses und ukrainische Nationalisten sind eindeutig WWMK-Gutmenschen – das können alle Medien im Westen eindeutig wiedergeben.

Und überhaupt, der Herr 1 lässt jetzt in der Türkei mit dem Internet genauso umgehen wie England. Das ist Zensur! Natürlich nur in der Türkei, da der Herr 1 ja nicht mehr Freund des WWMK. Überhaupt gehört der weg. Eigentlich braucht den keiner und keiner mag ihn. Alle lieben WWMK, die sorgen für Frieden, Sicherheit und Prosperität. Jemand anderer Meinung!?!?!?? ….. (WWKM-Regieanweisung: mit weißem Rauschen ins Off) Alles hat zwei Seiten. Genau – unser Scharfschützen-Kanonenboot ist die richtige Seite und alle anderen 2. Seiten sind falsch. Weil wir sind ja die Guten – hängt Janukowitsch!

DI Mathias Gruböck Kerobokan, 06.03.2014
Unternehmens- und Organisationsberater

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