Die Spaßgesellschaft erfindet immer neue Arten sich sportlich zu
unterhalten. Frei nach dem alten Konzept Panem et circenses gibt es
nichts was den Menschen nicht dazu treibt die Grenzen auszuloten oder
im Wettkampf sich zu messen.
Wettkampf beinhaltet aber auch schon den Begriff des Wettens. Sobald
es bei einem Ereignis zumindest zwei unterschiedliche Ausgänge gibt
kann man unterschiedlicher Meinung über die
Eintrittswahrscheinlichkeit sein und dieser Überzeugung durch eine
Wette zum Ausdruck verhelfen. Solange man jetzt primär eine
persönliche oder ideelle Verbindung mit dem Eintritt eines
bestimmten Ereignisses durch seinen monetären Einsatz zu
unterstreichen versucht kann man in diesem Vorgehen eine Art
Partizipation auf Seiten eines Wettbewerbers sehen. Man könnte sogar
eine Art virtuelle Gruppenbildung mit einem der Wettkämpfer (oder
einer der Wettkampfgruppierungen) erkennen. Die Grundannahme die all
diesen Vorgängen zu eigen ist, ist ein maximaler Wille jedes
Wettkampfteilnehmers sein bestmögliches Ergebnis zu erzielen und,
dass zufällige Ereignisse wirklich vollkommen zufällig sind.
Jetzt ist sehr leicht erkennbar, dass jedes menschliche Verhalten
alleine von der Motivation jedes Systemteilnehmers selbst abhängig
ist. In einem Spiel geht es primär um das Gewinnen und Verlieren an
sich – im ersten Ansatz ohne weitere Konsequenzen. Wettgeschäfte,
die nun einen Wettkampf nur als Basis für ihre Geschäftsgrundlage
nehmen haben logischer Weise einen rein monetären Zugang zu den
Spielereignissen und sind an der Maximierung ihres geschäftlichen
Erfolges interessiert. Speziell bei Wettkämpfen und Sportarten bei
denen es alleine auf die Motivation des Sportlers und Wettkämpfers
ankommt laufen natürlich immer wieder Gefahr durch Einflussnahme auf
die Motivation des Sportlers/Wettkämpfers pseudo-zufällige
Ereignisse und Ergebnisse hervorzubringen um einen größeren
Quotenhebel zu generieren.
Diese Betrugshandlungen haben den Vorteil, dass sie kaum nachweisbar
sind, da wir in einer Gesellschaft leben, die sehr ausgeprägte
Methoden zur Gruppen- und Idividualmanipulation entwickelt hat. Diese
Methoden finden breitflächig im politischen, wirtschaftlichen und
auch sozialen Leben Einsatz und dienen der gezielten Durchsetzung von
Interessen. Dies geht über die grundlegende Schaffung von
Wett-Kampfsituationen durch Zerstörung von Konsenspositionen (was
erst den Wett-Kampf per se ermöglicht indem unterschiedliche
Interessensgruppen installiert werden) bis hin zur Manipulation von
(Mess-) Ergebnissen und Fakten. Die simple Einflussnahme auf einen
einzelnen Wettkampfbeteiligten ist nahezu nicht nachweisbar und damit
kaum bis gar nicht juristisch greifbar.
Hauptzielpunkt ist hier seit jeher das Pferdewettgeschäft. Ein
komplexes System aus Menschen und Tieren. Eine moderne, fast noch
leichter zu beeinflussende Variante des Reitsportes stellt der
Motorradsport dar. Hier gibt es die Kombination Mensch-Maschine auf
die noch viel leichter Einfluss genommen werden kann.
Funkferngesteuerte Maschinen von einem einzelnen Menschen gefahren.
Der Eingriff in Wahrscheinlichkeiten ist hierbei viel weniger komplex
als zum Beispiel im Fußballsport.
Folgendes beispielhaftes Setting: Ein Medienkonzern, der parallel
dazu über massiven Einfluss auf staatliche Exekutivvorgänge und
Informationsgewinnungsorganisationen hat. Zwischengeschaltete
Strukturen, die internationale Wetten anbieten und in
Ergebniswahrscheinlichkeiten investieren. Motorradfirmen mit
Managern, die ein persönliches Verständnis für Geschäftszwänge
entwickeln können. Und zwischengeschaltete Strukturen die
Wett-Gewinnen diskret verteilen können. Dadurch, dass hier die
selben Methoden (und zum Teil sogar die gleichen staatlichen
Strukturen) eingesetzt werden, wie bei der politisch-staatlichen
Manipulation (zum Beispiel der Einsatz der GCHQ-Internet-PsyOps-Teams
um die schottische Unabhängigkeitsabstimmung zu manipulieren – die
staatliche Integrität von Großbritannien war gefährdet, damit
hatte die englische Regierung das Recht diese Teams dazu einzusetzen
die bekannten Techniken der Diskreditierung und des Rufmordes im
Unabhängigkeitsreferendum in Schottland einzusetzen). Auch in
Italien gibt es Geheimdienste und diese beschäftigen sich durchaus
auch mit der Informationsgewinnung bezüglich prominenter Italiener.
So wussten die italienischen Finanzbehörden offenbar sehr genau über
den dauernden Aufenthalt von Valentino Marion Rossi bescheid. So
genau, dass sie ihm eine 36 Millionen Euro Steuernachforderung
zustellen konnten, da sie ihm ja offenbar nachweisen konnten, dass er
nicht überwiegend im Ausland – London den Mittelpunkt seiner
Lebensinteressen hatte. Auch immer gut sind persönlich
desavouierende Informationen aus dem Privatbereich – so zum
Beispiel sexuelle und geschlechtliche Orientierungen. In Kombination
mit einer massiven medialen Präsenz kann man hier, zum Beispiel als
Ministerpräsident, durchaus die Motivationslage auch eines
mehrfachen Weltmeisters beeinflussen. So kann man ihn sicher dazu
bewegen für einen chancenlosen italienischen Rennstall (Ducati) am
Ende der Karriere noch hintenherzufahren. Oder das Karriereende noch
ein paar Jahre hinauszuschieben um weiter für Profite zu sorgen.
Schönes Beispiel hierfür ist der Fall Edathi. Es war allgemein
bekannt, dass er die verantwortlichen Geheimdienstleute für die
NSU-Morde sehr gezielt auseinander genommen hat. Da bestand fast die
Gefahr für den einen oder anderen strafrechtliche Konsequenzen
erwarten zu dürfen. Das Geheimdienste gerne diverse Gruppen und
Einzeltäter für „spezielle Einsätze“ hosten ist sehr klar und
fast augenscheinlich für alle die es erkennen wollen. Ein gewisses
Grundrisiko geht man dabei schon ein, da diese Gruppen und
Einzeltäter nur sehr „indirekt“ geführt werden um keine
rückverfolgbare Spur zu bieten. Jedenfalls hat der Herr
Untersuchungsausschußvorsitzende Edathi sehr präzise in die
Schwachstellen dieses gesteuerten Staatsterrorismus hineingestochen.
Ein hochintelligenter Untersuchungsausschußvorsitzender in einem
Untersuchungsausschuß hauptsächlich über Geheimdienstverantwortung
und -untriebe verwendet sicherlich seine persönliche Kreditkarte um
Kinderpornographie in Kanada für seinen Dienstrechner zu ordern,
damit er sich schnell am Klo des Bundestages erleichtern kann. Eine
Kreditkartenbestellung kann jeder kleine Internetbetrüger
durchführen. Fotos von ein paar nackten Kindern auf ein vom
Geheimdienst gemonitortes Netzwerkgerät einzuspielen ist ebenfalls
sowas von trivial wie einfach. Und damit ist der Herr Edathi
vollkommen in der Hand derjenigen die diese Methoden und Technologien
kontrollieren. Er kann nur seinen Laptop verschwinden lassen, da er
selbst nicht weiß was da alles drauf ist – was ihm aber auch schon
wieder als schuldeingestehendes Verhalten zur Last gelegt wird. Aus
dieser Falle kann man nicht entkommen. Ein anscheinend homosexueller
Mann ist ja auch sofort ein pädophiler Mann. Auch weiß er selbst
nicht, was er heruntergeladen haben soll, damit wird jede
gerichtliche Einlassung zum va banque Spiel. Auch ein bestreiten,
dass es nicht die eigene Kreditkarte war ist sinnlos, da die Nummer
ja die richtige ist, die bei dem Provider aufgeschienen ist. Auch das
Timing in der Verfolgung der angeblichen Straftat wirkt sehr auf
politische Prozesse abgestimmt. Jedenfalls hat man von den
Verstrickungen des BND in die NSU-Morde nichts mehr gehört. Auch
wurde Herr Edathi nicht erhängt aufgefunden (wohl weil er schlauer
Weise eine zeitlang verschwand) sondern „nur“ ruiniert. (die
Bild-Zeitung an vorderster Front um das Urteil „Kinderpornographie“
zu zimmern und die Lynchpartie anzufeuern – sehr erprobt schon von
der Beseitigung von amtierenden Bundespräsidenten) Nicht so wie bei
den NSU-Mördern, die gleich samt halben Haus gemeinschaftlich
Selbstmord begangen haben oder die Verdächtigen und Zeugen beim
Anschlag auf das Oktoberfest.
Aaron Swartz ist ja ebenso ein Fall wie sich das politische
Establishment gegen Menschen wehrt, die versuchen die
Entscheidungsmacht der Allgemeinheit zurück – oder überhaupt zu
gewinnen. Selbstmorde VOR Gerichtsverhandlungen OHNE Abschiedsbriefe
IMMER durch Strangulation sind klassische Methoden der staatlichen
Beseitigung (dies speziell wenn die Autounfallsnummer mit plötzlicher
Alkoholisierung und unglaublicher Geschwindigkeitsüberschreitung
nicht anwendbar ist) von Menschen, die sich hinreichend Feinde im
staatlich-dienstlichen Sektor gemacht haben. Oder einfach die
Machthaber gestört haben (wie zwei westliche Geiseln in Warizistan,
die bei einem „Drohnenunfall“ im Zuge einer gezielten Tötung von
US-Bürgern ermordet wurden. Natürlich stellen sich die US-Behörden
dann deppert und umgehen den eklatanten Bruch der Verfassung dadurch,
dass geschossen haben ohne zu „wissen“ auf wen sie schießen –
Staatskiller mit rechtstechnischer Deckung durch den Präsidenten der
USA und Beitragstäterschaft der deutschen Behörden – die
Deutschen müssen auch immer bei den großangelegten Liquidationen
von „Ungeziefer“ dabei sein)
Gott sei Dank erhängen sich in Österreich die Untersuchunghäftlinge
ganz ganz ehrlich von selber VOR einer selbstangestrengten
Verhandlung, dass sie jemand durch vorgetäuschten Selbstmord in der
Untersuchungshaft beseitigen wollte ohne Abschiedsbrief und mit
Babituraten im Blut.
Jedenfalls fährt der Herr Marc Marquez gerne auf das Hinterrad von
Herrn Rossi, damit er nicht zu viele Punkte macht, die er diese
Saison ja brauchen könnte. Ein 2. Platz wäre noch viel zu
wahrscheinlich – dreifache italienische Triumphe sind sicher was
für den Wettkönig. Wetten, dass... auf Menschen wetten nicht gut
geht....?
DI Mathias Gruböck Baden, 24.04.2015
Unternehmens- und Organisationsberater
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