29 Juni 2017

Eine runde Sache

Roudup ist der direkte Nachfolger von Agent Orange. Es ist ein Entlaubungsmittel. Es tötet zumidest jedes pflanzliches Leben. Für die tausenden Opfer von Agent Orange in Vietnam gibt es nach wie vor keine Entschädigungszahlungen. Schwer verstümmelte Kinder. Hohe Sterblichkeitsrate. Hohe Krebsraten. Auch die panzerbrechenden Urangeschoße der USA auf ihren Kriegsschauplätzen rund um die Welt tötet noch Jahre nach den Kriegshandlungen Menschen, zumeist Kinder. Krebszahlen ohne Ende - hat natürlich nichts mit den strahlenden Überresten der US-Kriegsmaschinerie zu tun. Das dreckige Dutzend an Pestiziden war noch bis zur Jahrtausendwend Teil der Nahrungsmittelproduktion. Jetzt sind die Reste plötzlich gefährlicher Sondermüll. In Südamerika reichern sich in den intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten das Glyphosat im Urin der Menschen massiv an. Fehlbildungen bei Kindern, Krebsraten alles steigt parallel massiv an. 

Jetzt gibt es Fachleute (?) die schreiben Studien, die von Monsanto oder einer ihrer Giftausbringungslobbys finanziert werden. Auftragsgutachten - diese schreiben sie natürlich im Geheimen, da man ja nur das Gift öffentlich ausbringen will. Da wird herumgerechnet wieviele Tote es mehr durch den Stickstoffausstoß von Autos gegeben hat - aber keiner findet etwas dabei, wenn man Tonnen von Entlaubungsmittel, dass sich nachweislich im Wasser anreichert für den Profit einer einzigen Firma (oder in der Folge einer Branche) ausbringt. Derzeit sitzt ein VW-Manager in den USA im Gefängnis. Weil er angeblich eine Motorsteuerungssoftware für minimalen Verbrauch am Teststand mitverantwortet. Wo gibt es die Verfahren gegen die Brunnenvergifter von Monsanto und Co? Wer hat dieser, demokratisch NULL legitimierten EU-Kommission die Entscheidungsgrundlage aufbereitet um das Glyphosat-Gift weiterhin gewinnbringend in die Umwelt ausbringen zu dürfen? Haften diese Kommissionsmitglieder für ihre Entscheidung, falls in 10 Jahren dann herauskommt, dass das dreckige Dutzend von Giften um ein  paar weitere aufgestockt werden muss. Tote können ja Gott sei Dank niemanden klagen. Warum werden dann nicht auch alle Drogen mit dem gleichen Recht freigegeben? Weil sie dem Bürger mehr Spaß machen alls Glyphosat im Urin? Weil man die Gifte der Bürger kriminalisieren muss um die Bürger im Griff zu halten, während man sich von den Profiten der Entlaubungsgift-Mischer fürstlich lobbyieren lässt. Der Graf Lobby ;-) 

Schädigungsfreiheit ist eine Mindestanforderung an jedes, noch so primitive Staatswesen. In westlichen Staaten wird jedoch zunehmend der Versuch unternommen die Schädigungsfreiheit in Geheimgerichten mit Geheimgutachten über geheiem Vereinbarungen entgegen den ursächlichsten Interessen des Staatsbürgers mittels Aushebelung von Grundgesetzen zu umgehen. Es bildet sich zunehmend ein internationales Machtsystem, dass sich den Rechtstaat unterwirft - ähnlich wie die Strategie der Staatstrojaner. Man bootet das ganze System mit seiner Steuerungssoftware, damit kontrolliert man alle Systemparameter. L'etat ce moi! rufen die Machteliten. Eine technologische Oligarchie der ungetrennten Gewalten. Der politisch-wirtschaftliche Komplex als ultimative Beseitigung der Gewaltentrennung. Auflösung der Rechtstaatlichkeit in der Globalisierung der "Wer das Gold hat, hat die Macht"-Gewalt. Wer zahlt schafft an - weltweit und uneingeschränkt. Demokratie ist, wenn jeder selbst für die Menge an Glyphosat-Gift in seinem Urin verantwortlich ist. Jedes Land bekommt eine gewisse Menge an Gift und die wird möglichst gleich verteilt - alle zahlen dafür, weil sie sich die Kosten für giftfreie Nahrung nicht leisten können. Danke liebe EU-Kommission. Kommissare und Kommissarinnen aus dem geheimen und unfreien Teil der "freien Marktwirtschaft". Die sehen auch nicht die Verpflichtung ihre Entscheidung zu begründen oder zu belegen, da sie eh von niemanden gewählt werden - die sind kundenorientiert, die machen nur das was ihre Ernenner wollen. Das ist unsere Sicherheit - Lebensmittelsicherheit! Alle Ecken werden rund gemacht - roudup!

DI Mathias Gruböck                                                                                         Baden, 29.06.2017
Unternehmens- und Organisationsberater

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