Jetzt lassen
diie Deutschen deutlich erkennen, dass es ihnen gar nicht um den
Rechtsstaat geht. Mit der Übernahmemöglichkeit von Geräten durch
den Staatstrojaner zerstören sie in Wirklichkeit jedwede
Beweismittelanstrengungen gegenüber Kriminellen. Wenn man einmal ein
elektronisches Gerät gekapert hat, dann kann man damit machen was
man will. Klar werden die deutschen Behörden einen schönen Log
anführen, der jede Aktivität mitprotokolliert. Genau, weil die
Geheimdienste jetzt schon jede Straftat so genau mitprotokolliert
hat, dass sie im NSU-Fall mühsam viele Akten schreddern mussten. Mit
dieser Novelle öffnet der deutsche Staat die Büchse der Pandora
seiner Vergangenheitsbewältigungen (DDR-STASI und GESTAPO). Ab
sofort kann man technisch von Staatswegen alles mit den Geräten der
Staatsbürger - man kann "befreundete" Dienste drauflassen,
man kann dem gegnerischen Politiker jede Menge Kinderpornos
unterschieben ohne, dass jemand etwas dagegen machen kann oder diese
Intriegen nachweisen kann. Soll es ja bisher auch schon noch nie
gegeben haben. Zum Beispiel gibt es keine politischen/persönlichen
Fehden in Polizeieinheiten, die mit aller Härte (fast mit
Brutalität) geführt werden. Hat's noch nie gegeben. Hahaha. Das
wird nicht besser, durch Staatstrojander, und die Österreicher
verweisen auf die Deutschen und sagen, "das brauchen wir auch".
Sicherheitsoffensive heißt das dann, wenn sich der Staat als Hacker
aufführt. Wenn dann was schiefläuft sind es ja immer die
"russischen Hacker" gewesen, weil man ja Staatstrojaner nur
von Servern mit .gov oder .gv aus installiert. Ursache(Maßnahme) und
Wirkungszusammenhänge werden immer dubioser in westlichen
Demokratien! Und wenn dann im Geheimdienst-Untersuchungsausschuß die
Opposition etwas ein bisschen aufzudecken versucht, dann läßt man
es gleich unter einer "Geheimhaltungsverordnung"
verschwinden. Komisch ist doch das größere Missverhältnis zwischen
den Geheimhaltungswünschen der Staatsapparate und den
Deprivatisierungsbestrebungen bezüglich der Staatsbürger. Wer
beherrscht da wen? Der Staatsbürger den Staat oder doch die
Apparatschiks? Machteliten heißt das dann - hatte die DDR auch.
Überwachung aller auch!? Wo ist da genau der Unterschied?
DI Mathias
Gruböck Baden, 23.06.2017
Unternehmens-
und Organisationsberater
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