Was
haben Garreth Williams und Ben Zygier miteinander zu tun?
Erstens
einmal das gemeinsame Todesjahr. Garreth Williams starb am 16.08.2010
(und sicher nicht dort wo man ihn fand) Ben Zygier am 15.12.2010. Um
die Liquidierung der beiden wird jede Menge PSYOPS betrieben. Wie
kommt zum Beispiel der Spiegel an Informationen warum der Ben Zygier
hier eingesperrt wurde und was dabei seine Motivationen waren? Das
Gleiche bei Garreth Williams, wegen seiner sexuellen Vorlieben und
kurzfristig auch irgendwelche dubiosen Kontakte.
Der
wahrscheinlichste Zeitvertreib von Ben als Mossadagent war der
Einsatz in europäischen Tarnfirmen oder getarnter Einsatz in
europäischen Firmen die sich mit elektronischen Komponenten für
entweder Nuklear/Anreicherungsanlagen, Energieversorungseinrichtungen
oder chemische Laboratorien beschäftigten. Klarer Ansatz – Einbau
von und Überblick über die Hardware in den beiden Bereichen die im
Iran, Libyen und Syrien verbaut wurden. Hierbei kann schon sein, dass
in diese Komponenten trojanerartige Steuerungscodesegmente eingebaut
wurden. Und jetzt nimmt man für die Codegenerierung solcher
Komponenten ja immer wieder gerne Codeknacker – weil die ja
besonders gut wissen wie man etwas verstecken oder verschleiern kann.
Da könnte natürlich die Expertise eines Herrn Garreth Williams zum
Zuge gekommen sein.
Nehmen
wir wegen der weiteren zeitlichen Übereinstimmung den Fall des
Stuxnetviruses:
Stuxnet
ist ein Computerwurm,
der im Juni 2010 entdeckt und zuerst unter dem Namen RootkitTmphider
beschrieben wurde.[T
1] Das
Schadprogramm
wurde speziell für ein bestimmtes System zur Überwachung und
Steuerung technischer Prozesse (SCADA-System)
der Firma Siemens,
die Simatic
S7,
entwickelt. Bisher ist bekannt, dass in die Steuerung
von Frequenzumrichtern
der Hersteller Vacon aus Finnland
und Fararo Paya in Teheran
eingegriffen wird. Frequenzumrichter werden eingesetzt, um die
Geschwindigkeit von anderen Geräten wie beispielsweise Motoren
zu steuern. Solche Steuerungen werden vielfach in diversen
Industrieanlagen wie Wasserwerken,
Klimatechnik,
Pipelines
usw. eingesetzt.[T
2]
Da bis Ende September 2010 der Iran den größten Anteil der
infizierten Computer
stellte[T
3] und es zu außerplanmäßigen
Störungen im iranischen
Atomprogramm kommt, wird vermutet, dass
Stuxnet mit dem Ziel geschrieben wurde, die Leittechnik
der Urananreicherungsanlage
in Natanz[1]
oder des Kernkraftwerks
Buschehr[2]
zu stören.
Die genauen Ziele, Autoren und Auftraggeber sind allerdings bisher
unbekannt.[T
4] Jedoch gab das US-Justizministerium
im Juni 2013 bekannt, dass es Ermittlungen gegen den ehemals
zweithöchsten Offizier der USA und vermutlichen Ideengeber und
späteren Stuxnet-Projektleiter General James
E. Cartwright begonnen habe.[3]
Die Behörde vermutet, dass Cartwright als Projektleiter selbst es
war, der im Jahr 2010 Informationen über die Existenz Stuxnets an
die New
York Times weitergegeben habe, was
schließlich zur Enttarnung des Programms geführt hatte.[4]
Vielleicht
hat ja der gute Garreth bei seinem Besuch im August 2010 bei der NSA
und im Supergeheimen Megarechencompound in Utha einfach nur dabei
mitgearbeitet den, jetzt funktionslosen Trojaner wieder zu
deaktivieren. Hierbei können natürlich auch die Sublieferanten von
Siemens, zum Beispiel Firmen wie eine BAX-Technologies, die sich
genau auf diese Steuerungskomponenten spezialisiert haben ebenfalls
in den Fokus gekommen sein. Wobei die Mossadvariante des
Stuxnet-Projektes sicherlich nicht die ursprüngliche
Hauptstoßrichtung der amerikanischen Projektbetreiber war. Hier ging
es eher um den Fuß in die Tür der russischen Gasmacht zu bekommen.
Wenn man Einfluss auf die Pipelines der Russe nehmen könnte, dann
wäre das schon ein ganz schönes Asset im Cyberwar. Mitten im Winter
das Gas abdrehen, das wär' doch was. Das würde dann auch erklären
warum die beiden Jungs kein Licht mehr gesehen haben. Also ganz blöd
sind die Perser auch nicht (zumal aus einer Gegend wo das
ursprüngliche trojanische Pferd herkommt) und werden dann doch
irgendwie gecheckt haben, wer ihnen den Stecker hinten reingeschoben
hatte. Vielleicht haben diese schiitischen Garden den Ben und seine
libanesischen Freunde ins Messer laufen lassen. Beim guten Garreth
waren sicherlich die Russen dann dran um zu schauen wie das Klumpat
in ihren Pipelinesteuerungen funktioniert, was die Briten dann doch
nicht ganz goutierten. Oder noch besser. Der gute Garreth ist im
Einsatz an der Front schon ein paar Monate vorher gefallen. Dann
haben seine Freunde die überhitzte Situation sich etwas abkühlen
lassen und haben ihn mal etwas abgepackt in die Kühltruhe gestellt.
Da war halt leider das Projekt etwas aus dem Ruder gelaufen. Nach der
Abkühlungsphase kommt dann die bekannte amerikanische Jetlogistig
zum Einsatz. Die Tatbeteiligten von vorher hatten dann hinreichend
Zeit zu verschwinden und in keinerlei Zusammenhang mit einem Ableben
zu geraten, von dem ja zu dem Zeitpunkt noch niemand eine Ahnung hat.
Das Päckchen wird dann frei Safe-House geliefert, ein, zwei Wochen
wird wegen des Auftauens noch zugewartet (daher auch das Badezimmer,
damit mögliche Wasserflecken nicht auffallen – wobei, wenn die
Northface-Tasche wirklich so tolle Nähte hat wie angegeben, dann
sollte der Sack luftdicht sein), dann kommt die Vermisstenanzeige der
Kollegen (hat sich noch niemand gefragt warum seine Eltern keine
gemacht haben?) Scottland Yard findet alles schön so aufbereitet,
dass er sich sicherlich nicht auskennt. Da passt derart nichts
zusammen, dass es offenbar ein unerklärlicher Unfall gewesen sein
muss. Jedenfalls müssen sich die Russen jetzt jemand anderen suchen,
der ihnen erklären kann was sich in der Siemenstechnik alles
verbirgt und was es alles tut. Da wird sich der Putin aber über
seinen Freund Schröder ärgern, weil der als GAZPROM Verbandelter da
ganz fett die Siemens reingebracht hat. Aber das ist halt der Preis
den man für Freundschaften schon zahlen muss.
Jedenfalls
war ja sowieso die Existenz des tollen Stuxnet-Viruses ans Tageslicht
gekommen und damit war er wertlos für die Amis geworden. Vielleicht
hat sich da der Ben verplappert gehabt. Damit ging der Projektleiter
noch mal in die Offensive und steckte das ganze der Washington Post
um wenigstens die psychologische Wirkung auf alle Feinde
auszuschöpfen, was die Amis nicht alles drauf hätten auf dem
Gebiet. Und danach konnte der tote Codeschreiber auch wieder auftauen
– Ende der Eiszeit für ihn, nachdem er im wahrsten Sinne des
Wortes auf Eis gelegt wurde. Der Rest der Zeugen bleibt verschwunden,
die braucht keiner, da ja die Freunde vom MI6 sich immer ans Gesetz
halten – und das sagt: keine Zeugen – keine sinnstiftenden
Ermittlungen – keine Anklage – kein Fall – kein Gesetzesbruch –
ALLES NACH DEN BUCHSTABEN DES GESETZES. Nur dieser freien Presse und
den restlichen Stierdlern, die immer diese Feinde (also Feinde sagt
man heutzutage nicht mehr sondern Terroristen – da geht dann alles
viel einfacher) unterstützen indem sie versuchen die Wahrheit (wer
braucht die schon – wir sind im Krieg, weil Amerika im Jahre 2001
angegriffen wurde (!?) und wer nicht auf der Seite der Amerikaner
steht ist Feind und (s.o) also Terrorist) herauszufinden, muss man
noch die Goschen polieren. Damit man da endlich Ruhe hat. RIP.
DI
Mathias Gruböck Seminyak, 05.12.2013
Unternehmens-
und Organisaitonsberater
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