05 Dezember 2013

Was haben Garreth Williams und Ben Zygier miteinander zu tun?


Was haben Garreth Williams und Ben Zygier miteinander zu tun?

Erstens einmal das gemeinsame Todesjahr. Garreth Williams starb am 16.08.2010 (und sicher nicht dort wo man ihn fand) Ben Zygier am 15.12.2010. Um die Liquidierung der beiden wird jede Menge PSYOPS betrieben. Wie kommt zum Beispiel der Spiegel an Informationen warum der Ben Zygier hier eingesperrt wurde und was dabei seine Motivationen waren? Das Gleiche bei Garreth Williams, wegen seiner sexuellen Vorlieben und kurzfristig auch irgendwelche dubiosen Kontakte.

Der wahrscheinlichste Zeitvertreib von Ben als Mossadagent war der Einsatz in europäischen Tarnfirmen oder getarnter Einsatz in europäischen Firmen die sich mit elektronischen Komponenten für entweder Nuklear/Anreicherungsanlagen, Energieversorungseinrichtungen oder chemische Laboratorien beschäftigten. Klarer Ansatz – Einbau von und Überblick über die Hardware in den beiden Bereichen die im Iran, Libyen und Syrien verbaut wurden. Hierbei kann schon sein, dass in diese Komponenten trojanerartige Steuerungscodesegmente eingebaut wurden. Und jetzt nimmt man für die Codegenerierung solcher Komponenten ja immer wieder gerne Codeknacker – weil die ja besonders gut wissen wie man etwas verstecken oder verschleiern kann. Da könnte natürlich die Expertise eines Herrn Garreth Williams zum Zuge gekommen sein.

Nehmen wir wegen der weiteren zeitlichen Übereinstimmung den Fall des Stuxnetviruses:

Stuxnet ist ein Computerwurm, der im Juni 2010 entdeckt und zuerst unter dem Namen RootkitTmphider beschrieben wurde.[T 1] Das Schadprogramm wurde speziell für ein bestimmtes System zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse (SCADA-System) der Firma Siemens, die Simatic S7, entwickelt. Bisher ist bekannt, dass in die Steuerung von Frequenzumrichtern der Hersteller Vacon aus Finnland und Fararo Paya in Teheran eingegriffen wird. Frequenzumrichter werden eingesetzt, um die Geschwindigkeit von anderen Geräten wie beispielsweise Motoren zu steuern. Solche Steuerungen werden vielfach in diversen Industrieanlagen wie Wasserwerken, Klimatechnik, Pipelines usw. eingesetzt.[T 2]
Da bis Ende September 2010 der Iran den größten Anteil der infizierten Computer stellte[T 3] und es zu außerplanmäßigen Störungen im iranischen Atomprogramm kommt, wird vermutet, dass Stuxnet mit dem Ziel geschrieben wurde, die Leittechnik der Urananreicherungsanlage in Natanz[1] oder des Kernkraftwerks Buschehr[2] zu stören.
Die genauen Ziele, Autoren und Auftraggeber sind allerdings bisher unbekannt.[T 4] Jedoch gab das US-Justizministerium im Juni 2013 bekannt, dass es Ermittlungen gegen den ehemals zweithöchsten Offizier der USA und vermutlichen Ideengeber und späteren Stuxnet-Projektleiter General James E. Cartwright begonnen habe.[3] Die Behörde vermutet, dass Cartwright als Projektleiter selbst es war, der im Jahr 2010 Informationen über die Existenz Stuxnets an die New York Times weitergegeben habe, was schließlich zur Enttarnung des Programms geführt hatte.[4]
Vielleicht hat ja der gute Garreth bei seinem Besuch im August 2010 bei der NSA und im Supergeheimen Megarechencompound in Utha einfach nur dabei mitgearbeitet den, jetzt funktionslosen Trojaner wieder zu deaktivieren. Hierbei können natürlich auch die Sublieferanten von Siemens, zum Beispiel Firmen wie eine BAX-Technologies, die sich genau auf diese Steuerungskomponenten spezialisiert haben ebenfalls in den Fokus gekommen sein. Wobei die Mossadvariante des Stuxnet-Projektes sicherlich nicht die ursprüngliche Hauptstoßrichtung der amerikanischen Projektbetreiber war. Hier ging es eher um den Fuß in die Tür der russischen Gasmacht zu bekommen. Wenn man Einfluss auf die Pipelines der Russe nehmen könnte, dann wäre das schon ein ganz schönes Asset im Cyberwar. Mitten im Winter das Gas abdrehen, das wär' doch was. Das würde dann auch erklären warum die beiden Jungs kein Licht mehr gesehen haben. Also ganz blöd sind die Perser auch nicht (zumal aus einer Gegend wo das ursprüngliche trojanische Pferd herkommt) und werden dann doch irgendwie gecheckt haben, wer ihnen den Stecker hinten reingeschoben hatte. Vielleicht haben diese schiitischen Garden den Ben und seine libanesischen Freunde ins Messer laufen lassen. Beim guten Garreth waren sicherlich die Russen dann dran um zu schauen wie das Klumpat in ihren Pipelinesteuerungen funktioniert, was die Briten dann doch nicht ganz goutierten. Oder noch besser. Der gute Garreth ist im Einsatz an der Front schon ein paar Monate vorher gefallen. Dann haben seine Freunde die überhitzte Situation sich etwas abkühlen lassen und haben ihn mal etwas abgepackt in die Kühltruhe gestellt. Da war halt leider das Projekt etwas aus dem Ruder gelaufen. Nach der Abkühlungsphase kommt dann die bekannte amerikanische Jetlogistig zum Einsatz. Die Tatbeteiligten von vorher hatten dann hinreichend Zeit zu verschwinden und in keinerlei Zusammenhang mit einem Ableben zu geraten, von dem ja zu dem Zeitpunkt noch niemand eine Ahnung hat. Das Päckchen wird dann frei Safe-House geliefert, ein, zwei Wochen wird wegen des Auftauens noch zugewartet (daher auch das Badezimmer, damit mögliche Wasserflecken nicht auffallen – wobei, wenn die Northface-Tasche wirklich so tolle Nähte hat wie angegeben, dann sollte der Sack luftdicht sein), dann kommt die Vermisstenanzeige der Kollegen (hat sich noch niemand gefragt warum seine Eltern keine gemacht haben?) Scottland Yard findet alles schön so aufbereitet, dass er sich sicherlich nicht auskennt. Da passt derart nichts zusammen, dass es offenbar ein unerklärlicher Unfall gewesen sein muss. Jedenfalls müssen sich die Russen jetzt jemand anderen suchen, der ihnen erklären kann was sich in der Siemenstechnik alles verbirgt und was es alles tut. Da wird sich der Putin aber über seinen Freund Schröder ärgern, weil der als GAZPROM Verbandelter da ganz fett die Siemens reingebracht hat. Aber das ist halt der Preis den man für Freundschaften schon zahlen muss.
Jedenfalls war ja sowieso die Existenz des tollen Stuxnet-Viruses ans Tageslicht gekommen und damit war er wertlos für die Amis geworden. Vielleicht hat sich da der Ben verplappert gehabt. Damit ging der Projektleiter noch mal in die Offensive und steckte das ganze der Washington Post um wenigstens die psychologische Wirkung auf alle Feinde auszuschöpfen, was die Amis nicht alles drauf hätten auf dem Gebiet. Und danach konnte der tote Codeschreiber auch wieder auftauen – Ende der Eiszeit für ihn, nachdem er im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt wurde. Der Rest der Zeugen bleibt verschwunden, die braucht keiner, da ja die Freunde vom MI6 sich immer ans Gesetz halten – und das sagt: keine Zeugen – keine sinnstiftenden Ermittlungen – keine Anklage – kein Fall – kein Gesetzesbruch – ALLES NACH DEN BUCHSTABEN DES GESETZES. Nur dieser freien Presse und den restlichen Stierdlern, die immer diese Feinde (also Feinde sagt man heutzutage nicht mehr sondern Terroristen – da geht dann alles viel einfacher) unterstützen indem sie versuchen die Wahrheit (wer braucht die schon – wir sind im Krieg, weil Amerika im Jahre 2001 angegriffen wurde (!?) und wer nicht auf der Seite der Amerikaner steht ist Feind und (s.o) also Terrorist) herauszufinden, muss man noch die Goschen polieren. Damit man da endlich Ruhe hat. RIP.


DI Mathias Gruböck                                                            Seminyak, 05.12.2013
Unternehmens- und Organisaitonsberater


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