01 Februar 2015

Der Herr BP als oberster Ballveranstalter

Von: Mathew Koeburg <koeburg@gmail.com>
Betreff: Der Herr BP als oberster Ballveranstalter
Datum: 02. Februar 2014 14:15:39 MEZ

Gewaltszenen, die ich in Wien nicht sehen möchte"

Zu den Ausschreitungen bei den Gegendemonstrationen am Freitag vor einer Woche findet Fischer „sieben klare Worte: Ich lehne jede Gewalt dieser Art ab. Ich habe als Student an vielen Demos teilgenommen. Aber Auslagenscheiben wahllos und sinnlos einzuschlagen oder Autos umzuschmeißen, das sind Gewaltszenen, die ich in Wien nicht sehen möchte."
Die Sicherheitsbehörden stünden in solchen Situationen indes stets „im Kreuzfeuer von zwei entgegengesetzten Ausgangspositionen. Den einen ist die Polizei zu rigoros, den anderen zu wenig energisch." Gibt es Lehren aus den Szenen in der Wiener Innenstadt zu ziehen? „Wahr ist, dass der Ball und die Besucher des Balles ohne Gefährdungen und ohne Verletzungen davongekommen sind", so der Bundespräsident. „Wahr ist aber andererseits, dass Auslagen und damit Geschäftsleute zu Schaden gekommen sind. Im Idealfall müsste man beides verhindern können." (laut orf.at)
Abgesehen davon, dass man diese Gewaltszenen vielleicht prinzipiell nicht sehen möchte und nicht nur nicht in Wien meinte der Herr BP hoffentlich nicht das was er gesagt hat. Ich hoffe er ruft nicht dazu auf im Idealfall nächstes Jahr sowohl das Scheibeneinschmeissen als auch das Davonkommen der Ballbesucher ohne Verletzungen zu verhindern. (?!) Am liebsten wäre dem Herrn BP also, dass diese Herrn- und Damenschaften ihren rechten Ball (?! - darf man da nur Rechtswalzer tanzen? pfui-pfui das ist doch politisch inkorrekt, weil rechts von der Mitte sein doch gegen das Selbstverständnis der „Nicht National-" Sozialisten ist) irgendwo im Dorfgasthof von Hinterstinkenbrunn abhalten und das sozialistische Wien in Frieden seine 1.Mai-Ring-Aufmärsche machen lassen.

Da wussten ja einige Kommentatoren bereits über rechtsextreme geheimbündlerische Vernetzungsabsichten auf diesem ominösen Ball der FPÖ vorab zu berichten. Vollkommen gerechtfertigt, dass da junge, sich selbst als Antifaschisten bezeichnende Akteuere diesen Ballbesuchern (!) ihren Hass antragen. Zwar ist es eine ausgemachte Frechheit für jeden der unter dem totalitären Regimen als Antifaschist gegen den Faschismus gekämpft hat, sich von diesen Radaubrüdern einer sattelfesten Demokratie vereinnahmen zu lassen, doch brauchen es diese Helden der in-Watte-und-Sozialstaatpampers-gewickelten Antifa offensichtlich um ihr Mütchen zu kühlen. Genau jene echten Antifaschisten haben gegen die Unterdrückung Andersdenkender und für die Meinungs- und sonstigen Freiheiten gekämpft. Wahrscheinlich haben Facebook-Radau-Party-Antifaschisten aus reiner Frustration wie die Vandalen gewütet weil sie die Ballgänger eines Balles zu dem eine demokratische Partei, die ca. ein Drittel der Wähler gewählt hat eingeladen hatte, nicht ihren Hass mittels Wurfgeschoßen, Beschimpfungen und Drohungen zeigen konnten. Darf eine FPÖ überhaupt im Nahbereich eines sozialistischen Bundespräsidenten einen Ball veranstalten. Als Entschuldigung für so viel Duldsamkeit wird eine unfreundliche Gesetzeslage und dann doch irgendwie fehlende Argumente gegen das Hintertreiben dieses Balles in der Hofburg gebracht. Als letztes versucht der Herr BP halt an die Vernunft der FPÖ zu appellieren, damit sie aufhören die sozialistische Ruhe und Ordnung in Wien durch die Veranstaltung eines Balles zu stören.

Hoffentlich hat er es nicht so gemeint, der Herr BP wie es in der Onlinezeitung steht. Wenn das ein FPÖ-ler geschrieben oder geliked hätte, hätte er schon ein Strafverfahren der sozialistischen wiener Staatsanwaltschaft wegen Verhetzung. Auch wenn dieser es auch anders gemeint hätte.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen