Langsam muss man sich Sorgen machen - langsam
mehren sich die Stimmen von offensichtlichen Verantwortungsträgern,
die ihre Verantwortung in Zeiten des selbstgewünschten Konfliktes
nicht wirklich tragen können. Verstärkt wird diese Unfähigkeit
noch durch Gossip-Journalisten, die dann die kaum nachvollziehbaren
meist "anonymen" Quellen - mit "ein"
französischer Diplomat oder "ein" NATO General habe
gemeint, schön brav ordentlich in die Schwarmintelligenz
hinaublasen. Jetzt glaubt man ja bald daran, dass so viel
Desinformation nicht ganz ungeplant und einfach so passieren kann. In
welchem Vollrausch hat ein NATO-General von Angriffsplänen der
Russen auf das Baltikum gesprochen? Was hat sich ein "französischer
Biplomat" vorher durch die Nase gezogen, dass er Angriffspläne
des IS auf Europa zum Besten gibt? Wollt ihr den totalen Krieg? Da
schreien aber schon einige ganz lauf JAAAA. Also Europa ist gefährdet
durch den IS - aber Israel ruft die europäischen Juden auf nach
Israel auszuwandern, da sie dort sicherer seien?! Fühlt ihr euch
nicht angegriffen? Wollt ihr den totalen Krieg? Waffen gehören
geliefert - Medien als Wiederkäuer der immer gleichen Mantras der
westlichen Kriegstreiber – Wirtschaftskriege, die von langer Hand
vorbereitet wurden und in ihrer Agressivität immer weiter gesteigert
werden. Ab 5.45 muss der Westen zurückschießen. Wir führen keinen
Kulturkampf im Nahen Osten - es sterben einfach immer nur 1000 fach
mehr Muslime als alle anderen. Wenn mehr Schwarze hingerichtet oder
von der Polizei erschossen werden, dann ist das auch reiner Zufall.
Ja - es ist kein Kulturkampf im Nahen Osten - es ist reine
Interessenpolitik. Genau wie in der Ukraine oder sonstwo auf der
Welt. Was sind die Interessen von Staaten in anderen Staaten? Was
sind die Interessen der USA in Europa und dem Nahen Osten?
Richtig! Das kann kein Kulturkampf sein, da von
Kultur weit und breit nichts zu sehen ist. Es geht um Interessen und
da geht es vor allem ums Geld. Geld für neue Waffen um die eigenen
wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Die NSA kann jedes
Mobiltelefon und jede Flugzeugsteuerung hacken und übernehmen - weil
sie eine spezielle Vorfeldorganisation der amerikanischen Wirtschaft
ist. West-Ukraine kann sich leisten einen Krieg gegen die eigene
Bevölkerung zu führen und bekommt 50 Milliarden und mehr ohne, dass
irgendeine Troika als Kontrolleur den westlichen Oligarchen auf die
Finger schaut, wie sie sich die Taschen vollstopfen.
Waffenlieferungen an die Ukraine werden, im Gegensatz zu anderen
westlichen Staaten vollkommen ohne Schmiergeldzahlungen abgehen und
ohne, dass amerikanische (und der britische) Waffenkonzerne das Geld
der Euro-Geberländer einsacken werden.
Europäer aller Länder laßt euch weiter von den
Marktstrategen und Interessenwahrern mit dem Nicht-Kulturkampfauftrag
ins Hirn ficken. Kentucky schreit ficken - und alle treten wieder
gehorsam an. Die deutsche Bundeswehr erkennt neuerdings in ihrem
Weißbuch Russland als Feind an. Van der Leien als Epigone der 100
Jahrfeier des Beginns des Ersten Weltkriegs. Die brave Deutsche die
ihrem Besatzer brav die Waffen abkauft und folgsam dessen
Interessenpolitik folgt.Sogar EU-Helikopter mit EU-Arbeitsplätzen
werden als fluguntauglich dargestellt, damit die TTIP-gestützten
amerianischen Produzenten den Deal bekommen können. Und die hören
sicher (großes Pfadfinderehrenwort) nicht die Gespräche und
Dokumente zum Vergabeprozess für einen Auftrag im Werte von 8,5
Milliarden Euro ab. Das machen sie ja nur um die überlegenen
christlich/jüdischen Werte in ihrem Nicht-Religionskrieg gegen das
Böse an sich zu schützen - auch gleich für ihre sooo guten
Freunde, die Europäer, die jetzt leider leider mit massiven
Wertverlusten die Weltherrschaft der Leitwährung Dollar anerkennen
mussten. Wer hat eigentlich die 20-30% an Wertverlust des Euro
kassiert? Unsere Freunde gar? Oh danke! Und dann noch ein Schäuferl
nachgelegt, um durch einen Grexit der für den Euro ein
Zwickmühlen-Graustritt wäre, noch ein paar mehr Prozent
Umverteilung zu unseren Freunden und deren vollkommen
nichtkulturverdrängerischen Wirtschaftsinteressen zu erzielen.
DI Mathias Gruböck Wien, 22.02.2015
Unternhemens- und Organisationsberater
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