In der Bankkontoeinsicht werden ganz einfach mehrere Themenblöcke
vermischt. Da gibt es die nicht gerade knappe Sucht der
Länderführungen alles und jedes über seinen Souverän in Erfahrung
zu bringen. Es steht hierbei durchaus im Raum, dass es Machtlobbys in
den einzelnen Staaten gibt, die sich dadurch Kontrolle über den
angeblichen Souverän in einer Demokratie zu verschaffen versuchen.
Da regt sich Widerstand. Dort wo Rauch aufsteigt, ist gemeinhin auch
Feuer.
Der andere Themenblock bezieht sich auch auf einen Verteilungskampf.
Dieser ist aber ein eher klassischer Verteilungskampf. Auf der einen
Seite eine Gruppe von Menschen die sich um die Verwaltung von
staatlichen Dienstleistungen kümmern wollen, auf der anderen Seite
die Menschen, zu deren Wohle diese Verwaltung eigentlich stattfinden
soll. Die Verwaltungsgruppe kann durch selbstreferenzielle
Mechanismen ihre eigenen Umgebungsvariablen beeinflussen – dies
läuft in der Folge darauf hinaus, dass die Dienstleister im Prinzip
autonom handeln und agieren können und sich von ihrem vorgeblichen
Markt der Dienstleistung zunehmend abkoppeln, mit allen Effekten
einer Monopolbildung. Im Prinzip ist die Verwaltung nur dadurch
limitiert, inwieweit sie sich die nötigen Ressourcen zubilligen
kann. Dieser Transfer wird über die Steuerquote der Verwalteten
geregelt. Was mit dem Geld durch wen wie in der Folge geschieht kommt
einer Black-Box nahe. Darüber wird nicht reported, nicht Auskunft
erteilt und falls es zu irgendwelchen exorbitanten
Ressourcenvergeudungen kommt, wird dem Steuerzahler auch darüber die
Auskunft verweigert. Ihm wird nur klargemacht, dass jeder Versuch
seine Zahlungen an die Verwaltung zu minimieren ein kriminelles
Verhalten darstellt. Jede Verwaltungsreform im Gegenzug ist aber von
Haus aus zum Scheitern verurteilt, da sich die Verwaltung nicht ohne
Zwang selbst verschlanken wird, da jeder Engpass einfacher durch eine
Beitragserhöhung bewerkstelligt wird und die Kunden der Verwaltung
als störender Faktor eigentlich nur möglichst weit weg und
uninformiert von dem System gehalten werden müssen. Diese Verwaltung
hat natürlich ein sehr großes Interesse ihre nachhaltige
Finanzierung durch die zunehmend unwilliger zahlenden verwalteten
Staatsbürger sicherzustellen. Eine gute Möglichkeit hierfür ist,
die jederzeitige Überwachung von Geldflüssen. Im Prinzip ist jeder
Geldfluss dahingehend suspekt, da er der Verwaltung vorenthalten
werden könnte. Und mit jedem Gesetz und jeder weiteren verzweigenden
Vorschrift wächst der Bedarf diese auch zu verwalten. Einfache
Regelungen sind die einzige Bedrohung für die Verwaltung – stell
dir vor, wir hätten lauter einfache Gesetze – wer bräuchte dann
derart viele Kontrolleure? Stell dir vor es gäbe nur soviele Gesetze
und Vorschriften, dass sie ein normaler Bürger auch wirklich einfach
einhalten könnte! Stell dir vor, diese, dann arbeitslosen Beamten
würden in der freien Wirtschaft wirklich wertschöpfend arbeiten und
damit zum Nettosteuerzahler werden – das wäre eine doppelte
Steuerersparnis. Aber dann wären die Bürger fast ohne die Anleitung
und amtspflichige Führung von oben? Ohne Nummernkarte – das
Zeichen der Macht über den verwalteten Antragssteller. Stell dir vor
diese Verwaltung MÜSSTE ihren Auftraggebern und Kunden irgendwelche
Servicelevel anbieten!? Auskunft vielleicht sogar ohne
Antragsschreiben? Bist du deppert – wo komm ma da hin?!
Alle einigen sich auf die Kriminalisierung von Steuerhinterziehern –
Gut – wo ist hier die Ausgleichsbewegung? Wer Kriminalisiert die
Steuerverschwender? Da gibt es Abertausende die ein Loch graben,
damit sie ein anderes zuschütten können. Wer hat diese Leistungen
bestellt – und vor allem – wer kann diese Blindleistungen wieder
abbestellen? Sind ja pragmatisiert und brauchen Geld vom Steuerzahler
dafür, dass sie sich ein Dienstrecht leisten können, dass so
ziemlich alle Stückeln spielt, die sich ein Werktätiger nur
wünschen könnte. Und wenn diese hypertrophen Systemen dann noch
KOMPLETT versagen, dann wird die Auskunft darüber VERWEIGERT und
Arbeitszeit hineingesteckt die Information in Akten zu schwärzen! Ja
– Steuerhinterziehung ist ein strafrechtliches Vergehen. Nur ist
Steuervernichtung (ähnl. polemisch wie der Ausdruck Steuerhinterziehungsgeheimnis wenn ich nicht will, dass der Staat auf meinem Konto herumstierlt) deswegen eine liebliche Marotte?
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