Betreff: | [EinNetzen] Wiener Abwehrkampf |
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Datum: | Wed, 18 Jun 2014 11:29:54 +0000 |
Von: | Blogger <no-reply@blogger.com> |
An: | m.gruboeck@gmx.at |
Mit regelmäßiger
Taktung erfahren die werten Leser und Medienkonsumenten davon
wie der
böse böse Ex-Finanzminister Grasser wieder von
fast-Parteiorganen
in der Medienlandschaft einer weiteren Belastung in der Causa
BUWOG
überführt wurde.
Als normalbelichteter Medienkonsument muss man sich mehrere Male
über
den Artikel hermachen um überhaupt einen einzigen Anlenkpunkt an
die
Headline „BUWOG: Hochegger
belastet Grasser und Meischberger“ darin zu finden. Ist
schon
toll wenn da wiedergegeben wird wer wem über wen etwas gesagt
haben
soll. Die Schlussfolgerung, warum dies jetzt genau den Herrn
Grasser
und den Herrn Meischberger so sehr belastet, wird durch den
Redakteur
nicht wirklich schlüssig dargelegt. Es reicht offenbar schon die
Feststellung in der Headline. Ein weiteres Hörensagen aus einem
angeblichen, offenbar noch nicht rechtswirksam eingebrachten
Gegenbegehren, des von seinen ehemaligen Kunden und
Auftraggebern
belangten, zieht schon weitere Kreise in der schwarzen
Reichshälfte.
Damals waren ja bekanntlich die Schwarzen in der Verantwortung
und
die rote Reichshälfte kann hier nach belieben zündeln um ihr
Oppositionstrauma zu verarbeiten. Wohlweislich
muss man hier nur die ursprüngliche Beteiligung der Wiener
Städtischen bei der „österreichischen Lösung“ übersehen. Als
gelernter Österreicher versteht man die ganze Chose schon lange
nicht mehr. Dass hier, in gut eingespielter Proporzregelung eine
Ausschreibung derart gestaltet wurde, dass die Bundeswohnungen
an eine
rot-schwarze Gruppe und nicht an eine unter lybischer
Beteiligung
stehendes italienisches Finanzinstitut gehen sollten, fände wohl
auch
in einer Volksbefragung eine satte Mehrheit. In der technischen
Umsetzung wurden die seit Jahrzehnten gewohnten Mechanismen
angewendet. Das reale österreichische Realitätengeschäft.
Mit der Logik der
Faymann-Kronenzeitung-Verfahrenseinstellung müsste man hier
sofort
jede Untersuchung einstellen, da der Deal immer geheißen hat:
Höchstgebot + 1 Million ergibt österreichische Lösung. Alle
waren
zufrieden, nur dass die Realitätenvermittler eben zu gierig
wurden
und noch versuchten eine steuervermeidende Konstruktion für ihre
Provisionen zu basteln.
Warum die mediale Aufregung gerade in dieser Geschichte derart
gehyped ist, hängt wohl damit zusammen, dass es im Falle Grasser
keinerlei dämpfende Lobbies in Österreich gibt. Bei allen
anderen
Staatsgeschäften (Tetron, Eurofighter, Flughafen usw.) gibt es
immer
eine „gemeinsame Boot“-Nummer zwischen Rot und Schwarz, was ein,
wie auch immer geartetes Ausufern wie bei der Person Grasser
(weder
Schwarz, Blau noch Rot) unterbindet.
Ähnlich dem Fall der
Tierschützer, die auch nicht wirklich eine eingesessene Lobby
hinter
sich hatten, musste der Fall Grasser als emotionaler
Blitzableiter
für die, über Jahrzehnte durch den Proporz korrumpierten
Institutionen herhalten, die endlich einmal ihren aufgestauten
Frust
am Herrn Grasser abbauen konnten. Wie die guten alten Pharisäer
kann
in diesem proporzfreien Raum jeder und alle die sich dazu
aufgerufen
fühlen sein/ihr Mütchen kühlen. Alle sitzen ganz gebannt beim,
von News und dem Falter via eines Parteisekretariats
gesponserten,
Kasperltheater und johlen wenn der Kasperl das Grasser-Krokodil
in
regelmäßigen Abständen verdrischt, während ihnen die Taschlziaga
weiterhin ungestraft das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn
irgendwer
stutzig wird zeigen dann alle auf das Krokodil und rufen „Er
wars,
er wars!!“ und setzen dem Korkodil gesponserte Grassermasken
auf.
Die Millionen, die
Grasser-Soko's und Verfahrenskaskaden in österreichischen
Institutionen verbraucht haben sollte man der
Arbeitsmarktförderung
hinzuzählen, da es offenbar derart viele
verwaltungsunreformierbare,
proporzional gewachsene Strukturen gibt, denen einfach fad ist
wenn
sie nicht irgendwelche Tierschützer oder parteilose
Ex-Finanzminister drangsalieren können. Die haben nicht nur
Angst
vor FPÖ-“Rechts“ sondern gleich auch vor dem Recht an sich.
Daher
Rot-Schwarz bis zum verwaltungsreformfreien Untergang. Und Wien
ist
anders. Vor allem die Wr. Städtische.
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Von Blogger am 6/18/2014 04:29:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt
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