01 Januar 2016

Die Hatz nach der Hetz

https://www.facebook.com/ASRLegend/videos/549580281859867/?pnref=story

Denen ist wirklich fad im Schädl. Leider können sie sich solche Zeitvertreibe bald nicht mehr leisten, wenn sie weiter das Öl zu Selbstkosten auf den Markt werfen, damit alle anderen Öl-Produzenten in die Knie gehen und die Konzerne dann günstig den Markt aufkaufen können. Da haben sie ewig lange Krieg wengen des Öls geführt und erst jetzt kommen sie drauf, dass man einfach alle nur wirtschaftlich runieren muss um aus der Konkursmasse dann das Öl günstig auszukaufen. 1. Erfolg: Venezuela und viele andere sollen noch folgen. Damit die Araber weiter ihrer Hundehetzen haben und die Konzerne das Monopol über den Rest vom Schwarzen Gold. (sollte das nicht auslaufen nach Paris???)

Das ist der größte Zaubertrick des Jahrtausends: von 120$/Barrel auf unter 50$ pro Barrel - weil die Nachfrage so gering ist - weil nicht daueren mehr Autos und LKW's verkauft werden und weil nicht dauernd mehr Kunststoffe und Düngemittel prduziert werden. Bei einer derart direkt vom Rohstoff Öl abhängigen Wirtschaft sind auch marginale Wachstumsraten auf Grund der Exponetialität in der Wachstumskurve auch mit realen Zuwächsen an Rohstoffverbräuchen einhergehend. Und die USA fliegen auch bestimmt nicht über einen Stanahaufen wie die Spratney-Inseln mit Kampfflugzeugen weil sie dort kein Öl/Gas vermuten. Wir führen weiter Kriege fürs Öl, sogar noch intensiver und brutaler. Wir wollen weiter unbeschränkt und zu Billigstpreisen Öl verbrennen als ob es kein Morgen gibt. Anti-Austeritätspolitik heißt Wachstum - Wachstum heißt Mehrverbrauch durch perverse Konsumation von Gütern die wir schon lange nicht zusätzlich benötigen. Am Besten nach einmaligem Gebrauch wegwerfen. Wir machen Schulden für unsere Kindeskinder um noch mehr Rohstoffe zu verbrennen und nennen das dann Wirtschaftswachstum. Hat schon einmal einer berechnet, was der niedrige Ölpreis an Wirtschaftsleistung-BIP kostet?Wieviel Inflationsbeitrag dadurch verloren geht, was die Gefahr heraufbeschwört, dass unsere Schulden mehr wert werden. Wo sind die ökologisch beseelten Wirtschaftswissenschaftler, die einen massiv höheren Ölpreis und eine Abkehr vom Wachstumsfetischismus fordern? Autarkie vs. Wachstum - kein natürliches Lebewesen ist von der Evolution bevorzugt worden, weil es immer mehr Energie verbraucht hat als es aufnehmen konnte. Das ist sogar physikalisch zum Scheitern verurteilt. Nur mehr Schulden machen ist die absolute Lösung. Investieren kann man nur in Dinge die einen realen Nutzen haben. CAPEX vs. OPEX - jede Firma die sich verschulden muss um die OPEX zu zahlen macht Konkursverschleppung. Pensionen, Gesundheitsausgaben, Overheadkosten sind keine Investitionen, sonst kann man Fliegerspiele auch als Investitionsplattformen verkaufen. Die haben keinerlei praktischen Nutzen, außer aus Geld Geld zu erzeugen. Das hat schon der Herr Münchhausen erzählt, dass er sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen hat. Am Ende der Globalisierung steht das Scheitern des Glaubens an ein unendliches Wachstum. One World. Only one World. Vielleicht haben die Kaftanträger ordentlich auf ihre Hunde gewettet und damit einen Beitrag zur Wirtschaftsleistung gemacht?

DI Mathias Gruböck                                                                   Baden, 01.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen