Ist schon eigen - wenn Ungarn und Polen fast exakt das Selbe machen wie
es in Österreich schon seit Jahrzehnten Usus ist, dann ist dort die
Demokratie in Gefahr. Ungarn wurde gescholten, weil es alle Staatsmedien
unter einem Dach vereinigt hat (ORF?) und Polen wird jetzt in die Nähe
einer Diktatur gebracht, weil der Justizminister volles Durchgriffsrecht
auf die Staatsanwälte hat (Weisungsrecht?). Das bedeutet nicht, dass die
Entwicklungen hin zu massiv gelenkten Demokratien zu begrüßen sind,
jedoch sollte man sich in Zeiten wo unsere Führungsmacht USA zu
vertrumpen droht (durch diesen politischen Trumpel) überlegen, ob jeder
von uns noch bereit ist für seine/unsere Freiheits- und Demokratierechte
zu kämpfen? Also jenseits von weitergeleiteten Postings und Likes. Oder
für ein gemeinsames Haus Europa, anstatt wieder in
Nachbarschaftsscharmützel abzudriften (offenbar eine der lustvollsten
Strategien österreichischer Regierungsmitglieder - aber die kleinsten
Hunde müssen immer am lautesten bellen, weil sie nichts zu sagen haben). Irgendwie hat man das Gefühl
viele Provinzpolitiker sehen ihre Felle davonschwimmen und setzen auf
kleinstaatliche Isolationsansätze (sichere Marginalisierung ALLER Länder
Europas) anstatt auf einen Ansatz der Kooperation und Vereinigung der
Kräfte auf diesem Kontinent zu setzen. Alleine, dass man nicht einmal exakte
Karten findet wo Europa genau im Osten endet spricht schon dafür, dass
es hier einige gar nicht ernst nehmen sondern das Kalter-Krieg-Relikt EU
gerne auflösen würden, da es dem monopolistischen Welthegemon USA die
absolute Alleinherrschaft streitig machen könnte. Der EURO wurde viel zu
stark für den Dollar und die Öffnung der EU in Richtung Russland hätte
eine flächenmäßig und wirtschaftliche Supermacht erschaffen, der die USA
nichts entgegensetzen hätte können. Europa hätte durch Russland
genügend Ressourcen um eine massiven Wirtschaftsaufschwung in dem
Konglomerat Europa zu erzielen. Das mußten die US-Strategen unterbinden,
da ein drohender Tripol (China/Asien - EU-Russland -
USA-Nord/Südamerika + 5Eyes) ihre beanspruche globale
Herrschaftsposition vereiteln würde. Speziell Europa, da hier im
Prinzip die selben Methoden und Strategien angewedet werden/wurden.
Jetzt werden die ehemaligen osteuropäischen Staaten dazu verwendet einen
US-treuen Kordon zwischen die Westeuropäer (und hier speziell gegen den
wirtschafltichen Hauptfeind der USA, Deutschland) und Russland zu
errichten. Das kostet den Europäern mehr Wirtschaftswachstum als durch
TIPP und TISA in die USA umgeleitet werden können. Europa kann sich
nicht mehr lange entscheiden ob es sich weiterhin mit aller Kraft selbst
abmontiert oder ob es noch einmal versucht seine Kräfte zu bündeln um
relevant zu bleiben. Die US-5Eyes-Engländer wollten unbedingt den
Europäer Junker verhindern. Als dies nicht ging kam zuerst Luxigate und
darauf folgte eine Nachrichtensperre durch die Medienhegemonie. Eine
politisch-wirtschaftliche Vereinigung mit einer eigenen Währung, die
keinen Zugriff auf Grenzschutz, Militär (NATO-US-gesteuert), Polizei
(US-Homelandsec bekommt automatisch mehr Daten von nationalen
Polizeibehörden als EUROPOL) und Länder-Geheimdienste die mehr im Dienst
der USA stehen als Europa zu sichern bereiten den Weg, dass nur noch
"Freihandelsabkommen" durchgepeitscht werden müssen (TTIP) um die die letzte
selbstbestimmte Stärke Europas, die wirtschaftliche Power kontrollieren zu können. Dann ist Europa wirklich tot. Und es gibt Lobbys in der EU die
dies mit Vehemens vorantreiben. Wo bleibt der Troyankick - der
HInauswurf der fremdgesteuerten Mineure und/oder lokalen
Kuhdorfmachtpolitikern - diese verkaufen gerade für ihre lokale
Machterhaltung Europa als globaler Player. An all die, die Mut zur
Kleingeistigkeit und Marginalisierung propagieren: Europa kann sich nur
selbst abschaffen und zu einem zweiten Afrika werden. Die Claims werden
schon abgesteckt (TTIP, NATO-Osterweiterung, US-Truppen und
Atomsprengköpfe in mehr als 7 EU Ländern! - warum stationieren die
Europäer keine freundschaftlichen Truppen in den USA?)
DI Mathias Gruböck Baden, 29.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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