Motte Allerechtevorbehalten Viel
erschütternder ist doch, dass immer mehr dieser Überwachungsverfahren
und -methoden eingesetzt werden und gleichzeitig die Sicherheitslage
immer schlechter wird (zumindest medial und subjektiv) In den späten
70er Jahren gab es noch die Diskussion über den "großen Lauschangriff".
Auch damals gab es Terror - bisschen weniger hysterisch und
propagandistisch aufbereitet, aber auch ordentlich Tote. Wenn man sich
wirklich um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung Sorgen macht, dann
sollte man einfach mal aufhören sich an Angriffskriegen zu beteiligen.
(z.B.: Afghanistan - klassischer Angriffskrieg - allen egal - alle haben
gekuscht - und jetzt scheißen sie sich an, weil die Kriegsopfer
entweder als Flüchtlinge oder Dshihadisten daherkommen) weil alle
dauernd irgendwelche alten Bücher zitieren: Wer Wind säht, der wird
Sturm ernten - zumindest einen Flüchtlingssturm....
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Prinzipiell verleiten diese neuen technischen Möglichkeiten immer dazu, dass man das gute alte Handwerk außer Acht lässt. Ein Bewegungsprofil eines Verdächtigen konnte man früher auch schon erstellen - einfach durch Beobachtung durch Beamte. Dafür braucht man aber eben klare, gerichtlich verwertbare Grundlagen und nicht irgendwelche "weichen" Metadaten oder sonstige Annahmen. Damit kann man jetzt viel einfacher Verdächtigungen nachgehen ohne sie aussprechen zu müssen - weil, was ist so geheimhaltungswürdig wenn man jemanden als religiösen Fanatiker merken läßt, dass man ihn beobachtet? Leider wird hier von den Behörden zu viel getrickst und auch gelogen, da es ihnen immer darum geht diese Werkzeuge in die Hand zu bekommen um deren Nutzung dann irgendwie zu rechtfertigen. Ist eine Sonderform der Konsumgesellschaft: Man benötigt immer das neueste und mächtigste Tool, sonst kann man nicht richtig arbeiten. Wofür dann diese immer mächtigeren Methoden und Werkzeuge wirklich eingesetzt werden ist im vornherein niemanden wirklich klar und interessiert auch keinen. Hauptsache man hat das beste Gadget und glaubt damit die Kontrolle zu haben. Nur, weil man den teuersten Computer mit den ausgefuchstesten Programmen hat ist man noch lange nicht allmächtiger Mathepabst oder Bestsellerschriftsteller. Man wird im Gegenteil immer abhängiger von seinen Werkzeugen und denjenigen, die sie ertüchtigen können. Wo sind die bahnbrechenden Erkenntnisse der technologischen Werkzeuge im Fall der Silvesternacht in Köln? Wenn man schon um 23:30 den Platz vor dem Kölner Dom polizeilich räumen läßt, dann sollte man wohl auch als deutscher Polizist davon ausgehen, dass man da nicht ohne Einsatz von Hardware (z.B.: Gummiknüppel) die Lage unter Kontrolle halten wird. Bombenidee: halbe Stunde vor Neujahr und die Polizei sagt: zerstreuen sie sich :-) Da braucht man dann eine prognostische Situationssimulation was dann wohl passieren wird.
DI Mathias Gruböck Baden, 22.01.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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