Also
eine Partie die nicht einmal einen ordentlichen Länderausgleich mit ein
paar Landesfürsten durchbekommt kühlt ihr Mütchen an einem Land, wo
sich alle ganz genau auskennen, da sie ja von ORF und Krone informiert
wurden. In einem anderen Land kann man viel nicht für richtig erachten,
aber Wortspenden und Gesinnungspamphlete abgeben, das ist eher dünn. Wer
fährt in die Türkei und bezieht seine Position
dort? Aus dem österreichischen Parlament heraus sind alle voll von
politischer Richtigkeit und was man alles nicht machen sollte.
Finanzausgleich reformieren - oder Gewerbeordnung reformieren oder
Beamtenoverhead reformieren oder Bildungssystem reformieren oder
Proporzpostenvergabe abschaffen oder oder. Tolle Leistung. Selbst nicht
eine stinknormale BP-Wahl auf die Reihe bekommen aber die Wertekeule
auspacken, dort wo man ganz sicher keine Handlung setzen muss oder kann.
Sanktionen - weiß irgendwer von den Seppeln überhaupt, dass
Wirtschaftssanktionen (also der Versuch das wirtschaftliche Gedeihen
eines Landes zu zerstören) eine völkerrechtliche Gewaltmaßnahme
darstellt? Strategische Weitblicker von dem Kaliber des obigen Fotos
checken natürlich alles und wissen ganz genau wie man das macht mit der
NATO, Abspaltungstendenzen in einem souveränen Land, ausländischen
Truppen im Land die von dort aus den Nachbarstaat angreifen und
Terroristen abwechselnd fördern und dann wieder bekämpfen (vergl. der
pyromanische Feuerwehrmann) Ein bisschen mehr Bescheidenheit (auch ob
der eigenen großartigen politischen Erfolge) würde so manchem
Innen-Außen-Politiker ganz gut tun. Hetze gegen ein anderes Land mit
dessen Entwicklung man nicht zufrieden ist bringt gar nichts außer mehr
Konflikte. Was soll das? Wofür soll das gut sein? Da sind gerade mal
wieder ein paar Säcke Reis im Chinarestaurant hinter dem Parlament
umgefallen.
DI Mathias Gruböck Baden, 11.11.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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