14 November 2016

Plebs


Motte Allerechtevorbehalten Solange die "Machteliten" weiter ihre Bunkerstimmung gegen öffentliche Strömungen durch mediale Unterdrückungsversuche intensivieren, wird jeder der nicht an den monetären Zizen dieser Machtklüngel hängt, diese von ihren Pfründen verjagen können. Das ist erschreckend für das Establishment, in dessen Umfeld es sich gar viele sehr gemütlich eingerichtet haben. Es gibt keine Chance für diese "Eliten" (niemand hat heutzutage einen Genierer das locker auszudrücken - früher nannte man das Aristokratie), da das einzige Gegenrezept eine radikalere Demokratie wäre. Der Volkswillen müsste regieren - das ist das größte Schreckgespenst der "Machteliten". Die begreifen sich schon lange nicht mehr als Umsetzer des Volkswillen - da wird jede Menge an Geld und Energie dafür aufgewendet den Leuten ein X für ein U vorzumachen, sie zu kontrollieren und dorthin zu lenken wo man sie haben will. Seine Geldgeschäfte kann (muss bald) jeder über das Internet durchführen. Das dient auch der Kontrolle. Abstimmungen über das Internet sind pfui - das ist ganz gefährlich und funktioniert nicht und und und. Österreich hat gerade den mehrfachen Gegenbeweis angetreten, dass Hardware-Wahlen auch nicht unabstreitbar gesetzeskonform durchgeführt werden. Aber das wäre ja Populismus! Also, was ist bitte der Unterschied zwischen Populismus (Volkswille) und der Demokratie (Herrschaft der Bevölkerungsmehrheit)? In beiden, sehr gleichen Konzepten sollten eigentlich keine Eliten das Volk beherrschen. Klarer Weise kann auch der Volkswille durch finanzielle Mittel beeinflusst werden - nur ist das wahrscheinlich trotzedem demokratischer als, dass sich Lobbys die Machteliten kaufen oder diese beiden Gruppen miteinander wechselweise verschmelzen. Es ist wahrscheinlich demokratischer wenn man das Wahlvolk kauft, anstatt dessen Vertreter. Weil auch dann hat noch jeder der Bürger die Wahl sich kaufen zu lassen, was er bei seinen Vertretern 4 bis 5 Jahre nicht hat.
 
DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 14.11.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

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