Wie ist das eigentlich - können die Anwälte der Angeklagten der
Staatsanwaltschaft auch einen Deal vorschlagen, dass sie sie nicht
weiter belangen werden wenn sie zugeben, dass sie Zeugen manipuliert
haben. Wenn die Staatsanwaltschaft zugibt, dass sie sich - so im Urlaub -
mit einem der Angeklagten in einem nicht-überwachten Land (sagen wir
Brasilien) getroffen haben und ihm gegen eine Falschaussage über eine
"Wahrnehmung" Strafnachlass in anderen Fällen - oder gar kein Gefängnis
mehr angeboten haben. So wie sie schon diverse Gutachter unter Druck
gesetzt haben, wenn sie nichts gesetzverletzendes feststellen.
(Kleiner). Also, haben die Rechtsanwälte auch diese Möglichkeit, den
Staatsanwälten einen Deal vorzuschlagen? Oder nicht? Wie war das vor der
Inqusition damals - wenn man widerruft, dann wird man human getötet,
wenn man sich nicht schuldig bekennt, dann wird man verbrannt. Und ganz
wichtig war auch immer, dass man gleich immer mehr Hexen und Hexer
denunzierte, damit das Inquisitionsstadel am Laufen blieb.
Vielleicht ist das Ganze ja nur die späte Rache der Wr. Städtischen
(rot) weil ihnen der politisch vollkommen proporztreue ausgemachte
Ankauf der BUWOG nicht um 860 Millionen gelungen ist (also gemeinsam mit
dem Raiffeisen-Proporzpartner) sondern, dass sich der damalige
Finanzminister für die Privatisierung der Bundeswohnungen eine Planzahl
von 1 Milliarde fürs Budget eingeplant hatte. Also machte er eine 2.
Runde und brachte den Herrn Petrikovic als Preistreiber ins Rennen - die
rot-schwarze Bietergenossenschaft musste zähneknirschend auf 961
Millionen nachbessern. Natürlich kann man als rote Staatsanwaltschaft da
dann genau umgekehrt sehen - wahrscheinlich auch noch vom Wr.
Städtische -Lobbyisten Faymann betrieben. Der kennt sich ja aus, wie man
Geldtransfers von staatlichen Firmen zur Privatindustrie umdeutet -
warum soll man da Geldtransfers von der Privatindustrie zum Staat nicht
auch umdrehen können?
Und welcher Staatsanwalt fährt nicht gerne
ein bisschen baden nach Brasilien? Wen man da ganz zufällig trifft -
ohne, dass man Angst haben muss von einem korrupten Staatspolizisten
abgehört und verraten zu werden. Handys sind natürlich abgedreht.
Vielleicht ist der Herr Flöttl auch kurz von den Bahamas dazugestoßen
und hat sich nochmals für die umfassende Aufklärung im BAWAG-Bankraub
durch die rote Staatsanwaltschaft bedankt. Aber das ist jetzt doch zu
weit hergeholt. Bis neulich reichte für den Herrn Flöttl ja das normale
Telefon. Jedenfalls ein faires Verfahren. Für den einen fairer für den
anderen weniger fair. Mehr fairytails - mehr Verfahren, mehr
Verbrennungen.
DI Mathias Grubök Baden, 20.12.2017
Unternehmens- und Organisationsberater
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