Kasperltheater - das ist schon schwierig für die OPCW-Typen. Zuerst
regen sie sich auf, dass sie nicht gleich nach Duma können, dann können
sie früher als geplant, dann müssen sie erst ein "UNO-Sicherheitsteam"
hinschicken. Bei der UNO sind natürlich alle Mitarbeiter vollkommen frei
von Kontakten zu den Geheimdiensten ihrer Herkunftsländer. Das
Herumgemurkse mit den Terminen ist bei der Kiste auch klar: Die
Franzosen, die Briten und die Amis brauchen Gift in Duma, da es ihre "Hilfsorganisationen"
(SAMS) ja festgestellt haben. Genau so wie die Geheimdienste ja vor dem
Irak-Angriffskrieg EINDEUTIG Gift-Massenvernichtungswaffen gefunden
haben. Also muss jetzt irgendeiner von diesen Diensten endlich wieder
sein Handwerk verrichten und an den vorher vereinbarten Punkten Gift
ausbringen - wo dann die Kollegen vom OPCW etwas finden werden. Da
fliegen Stealth-Drohnen über Duma in der Nacht - keiner wars - niemand
hat was gesehen - hahaha. Die Russen sind jetzt auch schon oft genug
vorgeführt worden, daher spielen sie das Spiel mit dem unbekannten
Termin, damit das Timing für die Ausbringung des Giftes für den DGSE
nicht so leicht zu managen ist. Daher hätten die OPCW-Leute gestern
"überraschend" anfangen können. Also kommt jetzt der Trick mit dem
"Sicherheitsteam", weil ja die Rebellen keine Untersuchungen wollen, wo
doch überall Gift gesprüht wurde. Diesmal ist es schon etwas
schwieriger, da ja der DGSE auf Sarin setzte und der CIA nur auf Chlor.
Wobei, genau genommen ist ja Chlor nicht in der OPCW-Kampfstoffliste
und Israel hat dieses Gift-Gasverbot nicht ratifiziert. Also die dürfen
Sarin haben. Im Gegensatz zu Syrien. Damit alles wieder richtig läuft:
Wir sind die Guten und haben vollkommen zu Recht ganz toll Syrien
bombardiert. Weil wir es können, weil wir es wollen und weil wir es tun.
DI Mathias Gruböck Baden, 18.04.2018
Unternehmens- und Organisationsberater
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