Die Seppeln von der abendländischen Front wissen aber schon auch, dass
Kopftücher zu der österreichischen Tracht gehören!? Sind die politisch
auch problematisch? Das könnte ja der SPÖ wieder gefallen, die gegen die
Trachtenliga ja immer volksdümmliche Ressentiments hatte. Wie wär es
einfach mit Zwangstaufen und Umerziehungsheime bei Eltern die ihre
Kinder nicht deutschnational erziehen oder zumindest
aufklärerisch-areligiös?
Bei Klassen mit mehrheitlich muslimischen
Kindern besteht worin genau ein Zwang zur Integration in die
Minderheitskultur? Stell dir vor es gibt in der Demokratie plötzlich
eine Mehrheit von Anderen - da ist dann das Gesülze von der Freiheit
plötzlich vorbei. Man sollte einmal Tätowierungen näher untersuchen. In
unserer "Stammkultur" sind sie Zeichen für Häfenbrüder und wirkten auch
sozial diskriminierend - jetzt darf schon jeder Kiwara bis unter die
Haarwurzeln peckt sein. Der Herr Inspektor mit den drei Häfen-Punkten :-)
In Japan darf man mit einem Tattoo nicht ins Frei- oder Hallenbad -
wegen der organisierten Kriminaliät.
Das ist wirklich super -
Religionsfreiheit solange sie "unsere" ist genau so wie immerwährende
Neutralität solange man bei der NATO mitmachen kann und NIE einem
militärischen Bündnis beitritt. Weil dann würde man die Verfassung
brechen und vom BvT überwacht werden - Kasperln. Diese
Verfassungsrechtler, die allen die Verfassung recht machen die an der
Macht sind. Grundgesetze als Definitionssache durch Wortbedeutungsübungen.
Krieg ist jetzt resolute Unterstützung, Folter eindringliche Befragung,
Neutralität kämpfen Österreicher neutral ausbildend (schau so daschießt
man einen Taliban) am Hindukusch, Rechtssicherheit werden von
Justiz-Generalsekretären Verfahren solange wiederholt bis der Boulvard
und die Fluglobby befriedigt ist (was ist eigentlich aus den anonymen
Korruptionsanzeigen gegen die obersten Bundesrichter geworden Herr
Generalsekretär? - sind die bei "richtiger" Entscheidung plötzlich
eingestellt worden?)
Bekleidungsvorschriften gab es schon mal - vor 80
Jahren, da mussten bestimmte Menschen bestimmte problematische Zeichen
tragen. Aus "Integrationsgründen" haben damals, glaub ich auch viele auf
das Tragen von Kippa oder der orthodoxen jüdischen Verdeckung des
weiblichen Haupthaares verzichtet. Haben diese Seppeln wirklich nichts
anderes zu tun als sich mit der Hatz auf eine Religion und ihre Zeichen
wieder einmal an die Macht zu bringen. Haben wir das wirklich notwendig -
seit fast einem halben Jahrhundert hat es niemanden gestört, dass
Frauen in Niedriglohnbereich kaum Deutsch konnten, oftmals Kopftücher
trugen und eine mehrköpfige Familie versorgten. Und das Thema heißt in Wirklichkeit, dass es im urbanen schulischen Umfeld aktuell
vermehrt zu Mehrheiten mit Migrationshintergrund kommt.
In einer
Demokratie sollte man sich genau überlegen was man "demokratisch" der
Minderheit untersagt, speziell wenn sie stellenweise im wachsenden
Ausmaß die Mehrheit darstellt. Sonst müssen wir in 50 Jahren dann alle
Kopftuch tragen und der christlich-sozialen ÖVP und der ? FPÖ werden
dann die Kreuzerln als Halsketten bei ihren Kindern im Kindergarten
verboten - wegen Integrationsproblemen in die Mehrheitsbevölkerung.
Oder untersagt die ÖVP/FPÖ-Regierung den Nonnen vom christlichen Kindergarten dann auch das Tragen von diskriminierenden Kopfbedeckungen - wo wegen der Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche :-) Die aktuelle Regierung führt sich bald wie eine Kolonialherrschaft mit deren Christianisierung von minderwertigen Kulturen auf. Nächster Gesetzesakt: Umerziehungslager ab dem 1. Lebensjahr um falsche Rollenbilder, Ideologien und Religionen auszumerzen.
DI Mathias Gruböck Baden, 06.04.2018
Unternehmens- und Organisationsberater
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