13 Dezember 2015

Islamische Kindergärten

Moe Koburg <koeburg@gm.com>
Vorstudie zu islamischen Kindergärten
Mathias Gruböck <m.gruboeck@gm.at> Sun, Dec 13, 2015 at 1:14 PM
To: gerald.fleischmann@bmeia.gv.at
Cc: Mathew Koeburg <koeburg@gm.com>
 
Sehr geehrer Herr Fleischmann,

Sie werden in der, anscheinend dreiseitigen Vorstudie - "Muslimische Kindergärten und Gruppen in Wien" als Ansprechpartner genannt. Bitte um die Darlegung von folgenden angeblichen Erkenntnissen aus einer Vorstudie, die von Ihrem Haus in Auftrag gegeben wurde.
 
1.) Um wieviele Gruppen und Kindergärten handelt es sich bei dem Terminus "ein nicht zu gering zu schätzender Teil der islamischen Kindergärten"? Gibt es hier Zahlen der Schätzung durch das Institut für islamische Studien?
 
2.) Ist eine Überprüfung von englischen, amerikanischen, französischen und anderskonfessionellen Kindergärten ebenfalls von Ihrem Ministerium geplant? Deutschkenntnisse der ErzieherInnen, religiöse Soziallehren, Frauenbilder, usw?
 
3.) Wurden gegen die inkriminierten islamistischen und salafistischen Trägervereine Ermittlungsverfahren eingeleitet oder sind diese aktuell im Laufen? Gibt es einen Katalog in Ihrem Integrationministerium über Glaubens- und Religionsgrundlagen die verboten oder wegen Pluralitätsgefährdung nicht tradiiert werden dürfen? Gibt es Religionen die prinzipiell nicht pluralitätsfähig sind (wenn ja - welche)? Gibt es eine neue Verordnung in Bezug auf das Grundrecht der Religionsfreiheit, dass dieses Religionen eine Pluralitätsfähigkeit vorschreibt und nicht dem Staat eine Pluralitätsfähigkeit bezüglich der Religionen?
 
4.) Gibt es eine Liste oder eine Definition in Ihrem Haus ab wann Glaubensüberzeugungen als radikal
eingestuft werden können? Gibt es solche Listen für alle Religionen? Untersucht Ihr Haus auch die Konzepte des Salafismus und des Papstums auf Verfassungswidrigkeit/Aulsandfinanzierung.
 
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie meine vollkommene Verwirrung durch den sehr vagen, durch Zahlen so gut wie nicht belasteten Vorbericht etwas erhellen könnten. Eine der zentrale Aussage dieses Vorberichtes war, dass sich die Eltern der Kinder offenbar diese Formen von religiöser Erziehung für ihre Kinder wünschen. Inwieweit sind hier Schulungen und Überwachungsmaßnamen Ihres Ministeriums angedacht, dass diese Menschen keine falschen religiösen Überzeugungen in unsere pluralistische Gesellschaft durch ihre Kinder einführen? Sind hier Maßnahmen mit den Jugendämtern koordiniert gegen diese Religionen und falschen Überzeugungen vorzugehen geplant? Gibt es Planungen für die Förderung der Integration durch geordnete Heimerziehung der Kinder in einem pluralistisch-abendländischen Rahmen?
 
Vielen Dank im Voraus für die Aufklärung über die Stoßrichtung Ihrer Integrationsbemühungen und ein gesegnetes Fest zu Christi Geburt
 
DI Mathias Gruböck Baden, 13.12.2015
Unternehmens- und Organisationsberater
 

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