Wieder einmal ein ekeliges Stück Propaganda-Journalismus. Ein an
Mutmaßungen und vollkommen unbewiesenen Behauptungen strotzender Artikel
wird einfach so von irgendeiner News-Agency übernommen. Was soll das?
"befeuert Spekulationen" "gibt Rätsel auf" "politischer Günstling" und
besonders schön "Für die meisten Beobachter war schnell klar: Dabei muss
es sich um den neuen Leiter der russischen Präsidialverwaltung
handeln". Ist jemand darauf gekommen den Herrn Waino zu FRAGEN? Journalismus
ist ganz einfach, da stellt man irgendetwas fest und holt eine oder
mehrerer andere Sichten ein. Es ist einfach grottenschlechter
Journalismus (weil eben Propaganda) wenn man einfach Wertungen in den
Raum stellt, speziell wenn man am Anfang gar einräumt, dass man den
Bewerteten gar nicht kannte. Vielleicht schafft der ORF endlich einmal
sein eigenes NOOSKOP auf kontext-neutral zu stellen. Wir brauchen keine
Vorbewertungen, Diffamierungen und Propagandapattitüden. Information
kommt ohne Wertung aus. Meinungsbildung ist noch immer ein intrinsischer
Prozess und kein staatsmedialer Auftrag.
Bitte keine Artikel mehr mit dem Duktus: Wir kennen ihn nicht, aber er soll ein gefährlicher Vollidiot sein. Das ist unterste Schublade.
DI Mathias Gruböck Baden, 20.08.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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