11 September 2017

Führer Bunker



Sind nicht noch zwei Flacktürme für den "Heldenplatz" vorgesehen? Raketenabwehrsysteme sollten auch noch vorgesehen sein neben dem schon erfolgten nicht-dienstlichen Flugverbot über Wien. Panzersperren hatten wir früher in der Raumverteidigung im ganzen Land. Sicherheitskonzepte heutzutage wirken eher als ob sich die Führung einbunkert und misstrauisch die Bevölkerung überwachen muss.

Kennzeichenüberwachung und -erkennung, Fluggastdatenüberwachung, Vorratsdatenspeicherung, Gesichtserkennung und Videoüberwachung tun dann doch nicht das, was sich unsere Polizei- und Justizführung offenbar von ihr versprechen – da bauen wir dann für den persönlichen Amtsführerschutz doch auf guten alten Beton. Irgendwie wundert man sich wie man den kalten Krieg ohne das alles überstanden hat. Da drohte permanent die totale Zerstörung und Auslöschung. Davor fürchtet sich heutzutage offenbar kein Militär- oder Polizeiführer mehr, im Gegenteil kann man Russland als Feindbild nahezu unbegrenzt wieder aufbauen. Haben die keine Atomwaffen mehr? Wohin sind die US-Atomwaffen gerichtet? Wo stehen eigentlich die taktischen Atomwaffen der USA in Europa und WARUM?

Die österreichische Regierung hingegen muss sich vor Diesel-LKWs am Heldenplatz mit Panzersperren schützen. Wahrscheinlich wird dann der Heldenplatz in Folge auch vom Bundesheer bewacht, so ein- zwei Scharfschützenpositionen auf einigen Dächern als Dauereinrichtung. Wie wär‘s mit einem Diesel-LKW-Fahrverbot für Wien? Ah, das wäre zu radikal, da dann die Versorgung eingehen würde? Wichtig ist ja nur, dass man den Dieselmotor in den deutschen Autos wegbekommt, also eigentlich, dass man den Weltmarkt für Autos zurückerobert, weil Globalisierung nur als Weltmarktbeherrscher Spaß macht.

DI Mathias Gruböck Nondorf, 07.09.2017
Unternehmens- und Organisationsberater


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