Eine repräsentative Demokratie bei der keiner seinen Repräsentanten
kennt, führt sich a la longue selbst ad absurdum. Bei der Wahl tauchen
dann immer Typen und Typinnen aus der Anonymität der Parteilisten auf,
die man im normalen Leben nicht mal nach dem Weg fragen würde. Dann
wechseln die auch noch mit unserem Mandat die Mannschaft im Fluge. Wie
wäre es mit einem wirklichen Vertreter, der seinen Wählern
(und dann auch Nichtwählern) wirklich echt echt Rechenschaft schuldet.
Nicht einer Lobby, einer Partei, einer Bewegung oder sonstwas - einfach
den Bürgern, die er vertritt (wäre auch schon mehr DIREKTE Demokratie)
Weil indirekte Demokratie ja in Wirklichkeit heißt, dass das Volk nur
indirekt herrscht - weil ja Machteliten und -lobbys so gerne direkt
herrschen.
DI Mathias Gruböck Baden, 18.09.2017
Unternehmens- und Organisationsberater
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