Für alle TTIP Freunde, so wegen Standards und Blabla.Wer wirklich
noch glaubt WTO, TTP, CETA und TTIP geht nicht um gesteigerte
Handelsmacht für die Ehschonmächtigen, der soll weiter den Lobbyonkeln
vertrauen. Die Anzahl der angeblichen Verschwörungstheorien ist direkt
proportional zu den "Kommunikationsstrategien" die das Establishment uns
auftischt. Wenn ich Schauergeschichten lesen will reichen auch Grimms
Märchen. Die Meinungsmacher haben die Berichterstatter ausgerottet.
Unsere Werte verwechseln Meinungsmacher mit Wertung - meist mit
Abwertung. Das Macht Management in der "freien" Welt nutzt gekonnt
unsere Freiheiten um sich selbst an der Macht zu halten und die Profite
zu steigern. Oder man läßt diejenigen an die Macht, die die Profite am
meisten steigern. Wer die Macht hat die Spielregeln der Freiheit zu
kontrollieren, macht aus jedem Widersacher einen Despoten. TTIP ist ein
Werkzeug der Machteliten um deren Kontrolle der Freiheit zu ihren
Gunsten zu vertiefen. Die einzigen Arbeitsplätze die TTIP kurzfristig
schafft sind die von Lobbyisten, Bezahl-Experten und Netzwerk-NGOs. Die
EU alteriert sich über die Liste der "ausländischen Agenten" in
Russland, schafft aber nicht einmal eine valide Lobbyisten-Liste. Der
Herr Baroso bei Goldmann und Sachs regt keines der verarschen Lämmer
mehr auf, zumal ihnen auch ein eigentümliches EU-Konstrukt als Wiege
dereuropäischen Werte und gar Demokratie verkauft wird. Nirgends gibt es
so wenig Mitbestimmungsmöglichkeiten für den Wähler wie in der EU.
Bevor sich die Lobbynetzwerkvorsitzenden in der EU über CETA und
TTIP-Abkommen stürzen, sollten sie einmal die demokratische Vertiefung
der EU angehen. Dann könnten sie sich auch noch der militärischen
Unabhängigkeit widmen, da zur Zeit die Türkei beispielsweise zwar
europäisch militärfähig ist, aber nicht integrationsfähig. Also
füreinander sterben - ja, aber Visafreiheit - nein?
DI Mathias Gruböck Baden, 14.09.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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