Alles
im grünen Bereich laut einer WHO-Studie über eine kombinierte
Feinstaubbelastung. Jedenfalls in den USA. Da enden gelbe Felder
direkt an der mexikanischen Grenze. Das geschieht mit einem der
üblichen Tricks wie man Mittelwerte und Standards in die richtige
Richtung bewegt. Die USA stellen einfach einige Messstationen in
unbewohntes Gebiet, die die nötigen Messdaten liefern um den
gewünschten Luftgütegrad zu bekommen. Jetzt kann man sagen, dass
Greenpeace diese tolle hingedeichselte Graphik ja für gute Zwecke
nutzen will – also die Reduktion der Verbrennung von fossilen
Brennstoffen. Leider gibt es parallel dazu eine ähnlich organisierte
Lobby, die ins gleiche Luftverschmutzungshorn stößt: die Atomlobby.
Die rechnen gerade die Toten durch Atomkatastrophen gegen die Toten
durch Luftverschmutzung. Damit wir wieder mehr Atomstrom bekommen.
Indikation hierfür kann auch in der Beschreibung der Globalen
Luftverschmutzungsdatenbank der WHO gefunden werden: „Although
it is likely that PM data will be available only for larger cities,
residents of agglomerations of less than 100'000 inhabitants and of
rural areas are also exposed to PM from local industrial activity,
transportation, biomass
fuels,
open burning and regional haze“ Biomasse,
das rote Tuch für die Atomlobby und die Ölindustrielobby ist hier
natürlich auch aufgeführt.
Da
ist es dann auch gut wenn Länder mit besonders viel Atomstrom auch
gute Luftwerte ausweisen. Brandrodungen des Urwaldes und die Sahara
werden da auch ganz anders statistisch berechnet als Wüstengebiete
in den USA und in Namibia. Mit etwas Phantasie könnte man in Europa
auch (Feinstaub)Sandverfrachtungen aus der Sahara entlang von
Golfstrom- und Südwetterlagen erkennen (Worauf auch die Gelbfärbung
der Alpen hindeuten würde). Da werden auch für Österreich einfach
irgendwelche Verkehrsmessstellen herangezogen und nicht die Daten des
Umweltbundesamtes.
(1. die Messstellen der WHO Statistik und 2. die Messstellen des
UWBA)
Jedenfalls
kann man offensichtlich systematische Messunterschiede erkennen. Zum
Beispiel erzeugen US-amerikanische Wüsten signifikant weniger
Feinstaub (<10 afrikanische="" als="" auf="" der="" font="" geographischen="" gleichen="" h="" he.="" sten="" w="">10>
Ob
das damit zu tun hat, dass man Feinstaubkonzentrationen am besten in
Städten misst (Cities) ist hier möglicher Weise von Einfluss. So
kann man jedenfalls jeden Standard aufweichen indem man einfach
unterschiedliche Meßmethoden oder Meßstandards anwendet. Auch
dürften die US-Braunkohlekraftwerke ein vollkommen anderes Design
besitzen, da sie überhaupt keine Auswirkungen auf die
Feinstaubbelastung haben. Das gleiche gilt für den
LKW-Dieselverkehr, der offenbar in den USA vollkommen schadstofffrei
unter den Grenzwerten bleibt. Trotz der VW-Umweltgefährdung. (!?)
Was will wer jetzt genau mit diesem gemalten Bildchen genau
ausdrücken?
DI
Mathias Gruböck Baden, 07.10.2016
Unternehmens-
und Organisationsberater
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