Betreff: | [EinNetzen] Geschäftsübernahme |
---|---|
Datum: | Wed, 02 Jul 2014 16:55:01 +0000 |
Von: | Blogger <no-reply@blogger.com> |
An: | m.gruboeck@gmx.at |
Irgendwie
wirkt die Übernahme der Ukraine durch den Westen wie ein
unfriendly
takeover der frühen 90er Jahre. Da wurden Führungskräfte die zu
sehr auf den eigenen Profit geschaut haben durch Führungskräfte
ersetzt die auch auf den Profit der neuen Besitzer schauen. Da
wurden
bewusst Teile der Firmen, die als nicht mehr gewinnbringend
erachtet
wurden abgespalten oder verramscht. Da wurden neue
Finanzierungen
eingesetzt um das Tafelsilber des Übernahmeobjektes ordentlich
aufzupolieren. Am besten wenn gar noch die benachrangten
Miteigentümer an den Investitionskosten beteiligt wurden um dann
bei
den Profitmargen von den Übernehmern ausgebootet zu werden.
Dieses
Bild kann man gerne auf die Ukraine anwenden. Der Westen setzt
hier
seine althergebrachten Kolonialmethoden ein. Der Bevölkerung in
den
Heimatländern wird ein gutes Werk oder die Verteidigung von
irgendeinem ganz wichtigen ideellen Gut versprochen um Gelder
locker
zu machen, die dann wieder die eigenen Auftragsbücher füllen.
Speziell die Auftragsbücher der Waffen- und Energielobby. Man
kann
der „Übergangsregierug“ der Ukraine alles mögliche vorwerfen,
nur nicht, dass sie besonders ausgleichend zu wirken trachtet
oder
das Land unbedingt vor einem wirtschaftlichen Kollaps bewahren
wollte. Eine besondere Kalmierung von wirtschaftlichen
Problemstellungen kann man bei Investments in Bürgerkriege oder
Dauerrevolutionsgebärden nicht wirklich finden. Hier wurden alle
Techniken die der Westen und hier wiederum speziell die USA über
die
Jahre entwickelt haben (PsyOps, iPropaganda, Social Netcrowd
manipulation usw.) erstmalig auf europäischem Gebiet eingesetzt.
Der
Herr Erdogan ist kein Retro-Maschinenstürmer wenn er Facebook
oder
Youtube verbieten lässt, sondern versucht nur die
Technologiearme
der iArmeen kurzfristig zu brechen. Das Pentagon forscht schon
längst
nicht nur mehr über virtuelle Drohnenkriege – nein es versucht
die
Mechanismen von guten alten Bot-Netzen mit den sozialen
Verstärkungsmechanismen rückgekoppelter Social Media's zu
kombinieren. Reale, remote induzierte „Zombie“-Armeen. Nicht
Pussy-Riot sondern Shitstorm-Riots. Soziale Brandbeschleuniger
in
initiale Konflikte gefeuert. Alles wird medial dazu genutzt um
die
emotionalen Spannungen anzuheizen um gleichzeitig die eigenen
Schieflagen zu überdecken oder in Vergessenheit geraten zu
lassen.
(Von der Aufklärung der dubiosen Schüsse auf beide Seiten im
Maidankonflikt und den
Odessa-Rechte-Horden-Gewerkschaftshausanzündern hört man gar
nichts
mehr – dafür werden die russischen Geheimtruppen in der
Ostukraine
bis zur Gehirnerweichung wiederholt – obwohl die seit Monaten
noch
niemand gesehen hat und witziger Weise die Gefallenen Russen
beim
Begräbnis von Freunden und Familie begleitet werden)
Russland
zeigt auch einfach zu wenig Deeskalation wenn eine, demokratisch
seit
Monaten nicht legitimierte Regierung wieder einmal eine
ausgehandelte
Deeskalation kippt. Wer hat diese Jazenjuk's und Timoschenkos da
an
die Macht geputscht? Also die Timoschenko war halt so blöd und
hat
sich einer Wahl gestellt. Wobei der Jazenjuk ist normaler Weise
bei
den Wählern noch unbeliebter als die Zöpfchenfee. Wichtig ist
jetzt
schon zum 2. Mal wenn Deutschland, Russland, Frankreich mit den
lokalen Machthabern einen Deeskalationslösung zu finden drohen,
sofort wieder zu den Waffen zu greifen. Gerüchtehalber ist ja
Poroschenko schon damals am Maidan bei der Gruppe um Parubij in
den
Abstimmungsmeetings der US-Botschaft für die Renditenerzielung
ihres
5 Milliarden Dollar Invests dabeigewesen, als dann die Profis
mit den
schwarzen länglichen Koffern ausschwärmten um dieser
einschlafenden
Bewegung etwas Zunder unterm Hintern zu machen. Jetzt ist es ja
um
vieles leichter, da man jetzt einfach wieder den „Auf die Russen
schießen“ - Button puschen muss, wenn sich diese Retro-Europäer
anschicken eine Feuerpause mit OSZE und solchen vollkommen
unnotwendigen Dingens zu vereinbaren. Dies sollen lieber zahlen
für
den „Ruhm der Ukraine“
- vielleicht sollte sich die NDP auch diesem Logo der
Swoboda-Partei
anschließen. Ruhm und Heil – danke EU für dieses
Friedensprojekt.
Schon viel zu lange keine junge Generation mehr verheizt. Immer
weiter die geostrategischen Interessen von anderen vertreten.
Auf zu
den Waffen Europäer – Russland greift das Friedenswerk Europa an
–
los, los an die Front, die Reihen fest geschlossen mit diesen
aufrechten arischen Ukrainer, den Verteidigern des Abendlandes
gegen
den Russen! Endlich wieder Frontkameraden mit den rechten
Freunden.
Damit unsere Jugend nicht zu sehr verweichlicht. Reicht schon
wenn
sie Frauenkleidern Sängerwettstreite gewinnen. Gebt Thommy
Neuwirth
endlich ein Sturmgewehr in die Hand, singen kann dann Concita
Wurst
in den Gefechtspausen. Vielleicht gibt es auch ein schickes
Tarnfarbenoutfit für Concita Neuwirth speziell für die -Partie.
Wie dement ist dieser Westen/Europa – gedenkt 100 Jahre Ausbruch
des ersten Weltkrieges und denkt nicht im Heute. Wenn ich mich
zu
klein, zu minderwertig, nicht in der Lage sehe im Haifischbecken
mitzubestimmen, dann bitte, bitte liebe Europa-Verantwortlichen,
geht
zurück in eure Wahlkreise und werdet wieder Präsidentin des
Kleingartenvereins. Das ist big business bei dem brutal gepokert
wird. Die die weiter weg herkommen müssen dabei auf nichts
Rücksicht
nehmen als auf ihren Gewinn. Verlieren tun immer nur die lokalen
Menschen – bei Geschäftsübernahmen waren es die Arbeiter und
Angestellten, bei dieser abgewandelten Art der
„Geschäftsübernahmen“
sind es immer gleich die gesamten lokalen Bevölkerungen, die
aufgerieben werden.
--
Von Blogger am 7/02/2014 09:55:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen