Nach dem 2. Weltkrieg
wurden alle die mit den deutschen Besatzern kooperiert hatten geteert
und gefederte, wenn sie nicht gleich erschossen wurden.
Kollaborateure mag keiner. Schon in der Schule werden Petzen und
Speichellecker verdroschen, wenn ihre Schutzmacht weg ist.
Der österreichische
Staat, an sich zu einer immerwährenden Neutralität verpflichtet,
kollaboriert mit den USA. Polizeidaten – werden übermittelt.
Satellitenüberwachungsdaten aus Ost-Nahost werden übermittelt und
getauscht gegen die unglaublich wichtigen, gefilterten
Auslandsspionagedaten einer Supermacht für einen neutralen Staat in
der Mitte Europas. Flächendeckende Überwachung der Bevölkerung,
Vorratsdaten (oder besser Verratsdaten), freies Agieren bei der
Ausspionierung von internationalen Organisationen in Österreich,
Spionagetätigkeit gegen Deutschland von österreichischem Boden aus,
Überflüge und geheime Verschleppungstransporte und vieles anderes
mehr. Der österreichische Beamtenapparat als kollaborierende
Handlanger der Weltherren – das ist ja nichts Neues, das hatten wir
ja eh immer schon – ob die Deutschen oder die Amis – ist doch
einerlei. Die politische Kaste ist da eh überhaupt ganz goush, da
man ja nicht genau weiß was die Amis da alles über die einzelnen
„österreichischen Proporzlösungen“ und deren finanziellen
Abwicklungen abgespeichert haben. Wenn man da nicht spurt, taucht
urplötzlich etwas in Youtube, Twitter oder einfach den klassischen
Medien auf. Also besser das gemacht, was die wollen, nur ned anecken.
Wiss ma ja von unseren Großeltern wie man bei den Herrn
Weltherrschaften so durchwurschtelt. Wir wern uns do ned gegenseitig
weh tun. HAA und BvT als die hohe Kunst des Wegschauns. „Des geht
uns nix an – wir bekämpfen das Superproblem von 2 sechzehnjährigen
Schülerinnen die unbedingt in Syrien mitmachen wollen. (Also, das
Asylanten von dort kommen – wollen wir nicht, dass Menschen zu den
Islamisten dorthingehen wollen wir auch nicht – aber den Assad
wollen wir auch nicht)
Wo gibt es den Auftrag an
österreichische Beamte amerikanischen Diensten Grundlagendaten für
die Auswahl ihrer Drohnenmordanschläge zu übermitteln? Entspricht
das der immerwährenden Neutralität des Staates Österreich, dass er
sich an kriegerischen Handlungen beteiligt und daran mitwirkt? Wo
genau steht das im Dienstrecht für Beamten? Auch das Wegschauen ist
tatunterstützend! Und dann danach wie immer der bettelnde Schwur: „I
hob von nix gwust!“ und „I hob nur an Auftrog (Befehl) erfüllt!“
Ein Heeresabwehramt,
dessen einzige herrausragende Fähigkeit darin besteht, jede
Erkenntnis in Richtung westlicher Dienste abzuwehren und diesen den
Aufenthalt während ihrer Tätigkeit in Österreich möglichst
heurigengemütlich zu gestalten, würde durch eine komplette,
budgeschonende Einsparung und Auflösung das letzte Restrisiko einer
zufälligen Störung von Aktivitäten westlicher angelsächsischer
Dienste auch noch beseitigen. Am Besten warten HAA- und BvT Beamte zu
Hause auf die Pensionierung oder bieten ihr politisches
Intrigeninsiderwissen zu Schnäppchenpreisen politischen
Komplottopfern auf e-bay an. Weil im eigenen Schrebergarten sind
diese Beamten einfach der King. Da haben sie wirklich alle Fäden in
der Hand – oder umgekehrt sind sie ein lustiger Faden für die
innenpolitischen Intrigenspinner. Ist auch lustiger als im Libanon
als Oberst gekillt zu werden. Da verliert man ja seine
Pensionsansprüche. Überhaupt hilft einem im Ausland komischer Weise
das richtige Parteibuch so gar nichts. Kollaborateure aller beider
Parteien vereinigt euch – die Demokratie droht mit Umfärbung.
Wobei, bei den österreichischen Diensten waren doch eh schon immer
alle blau – also nicht nur nach dem Heurigenbesuch. Schon schwer
heutzutage wem man aller hier als ringmuskulären Schattenspender
sich schließlich vertiefend nähern muss. „Ich hackle feucht“
als Wahlspruch. Auch wenn's langsam eng wird. Österreichische
Beamtensprengköpfe als kollaborierendes Ungemach für die
angelsächsischen A-Tiere.
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Von Blogger am 7/07/2014 03:46:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt
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