27 Oktober 2015

Wie hacked man VW?

Wie hacked man überhaupt die deutsche Autoindustrie? Also speziell wo sie einen Know-How-Vorsprung haben. Könnte man durchaus auch als Industriespionage bezeichnen. Diesel ist ja von Haus aus schon ein deutsches Wort. Der Herr Diesel war ein Deutscher und Dieselmotoren in KFZ haben die deutschen Autobauer so richtig entwickelt. Eine derartige Domäne zieht allerlei Begehrlichkeiten an.

In Österreich gab es – oder gibt es eine Firma List. Der alte Prof. List war fast in einer Riege zu nennen mit den anderen großen Auto- und Motorbauern aus Österreich, die Österreicher hatten immer ganz gute Beiträge zur automobilen Fortbewegung. Motorenentwicklungszentren im Grazer Raum sind hier speziell mit der Entwicklung und auch Montage von Dieselmotoren beschäftigt. Eine der Entwicklungstechnologien hierbei stellen Simulationswerkzeuge dar. Die computerisierte Simulation von Motoren inklusive der Strömungs- und Verbrennungsvorgänge sind hierbei eine wichtige Hilfe bei der Entwicklung neuer Motoren. Die Firma List war lange Jahre einer der Weltmarktführer bei diesen Simulations-Softwaresystemen. Hochparallele Rechnersysteme werden heutzutage hierfür eingesetzt – mittlerweile wurde die Software an eine amerikanische Firma verkauft. Unterliegt also den diversen Homeland-Security-Zugängen die die USA eben für alles was auf Rechnern läuft vorgesehen haben. Diese Simulationssoftware ist auch sehr weit auf diversen Unis verbreitet, da man damit so richtig die Supercomputer der Unis auslasten kann.

Die Information über die Steuersoftware von VW, die die Motorcharakteristik offenbar zu sehr veränderte wurde ja anscheinend über eine amerikanische Universität entschlüsselt. Es wäre fast anzunehmen, dass diese Uni eine Installation der ehemaligen List-Software hat. Das Modell des VW-Motors können die Kollegen von der NSA ganz locker zur Verfügung stellen – über eine Verbraucher- oder Umweltschutz-NGO wird sowas normaler Weise gezirkelt. Das ganze wird dann wieder über die gut eingespielten medialen Booster und Reuters-Nachplapperer in die Welt gepumpt. Ganz einfach und kostet nicht viel. Man muss nur die richtigen Informationen gezielt streuen und ein paar Kanäle bedienen und schon treibt man die Europäer und speziell die Deutschen wieder vor sich her. Wenn wirklich einer noch daran glaubt, dass derartige „Eklats“ nicht gezielt und gesteuert eingesetzt werden, der glaubt auch noch an das Christkind. Man muss nicht erst in düstere Verschwörungstheorien abgleiten um sich einfach einmal zu überlegen wie man zum Beispiel eine Flüchtlingswelle entwickeln kann. Zum Beispiel sollte man zuerst einmal die Mittel für die Versorgung in den existierenden Flüchtlingslagern kürzen – noch besser halbieren. Dann sollte man den Menschen ein gelobtes Land, in dem die wirtschaftliche Milch und der soziale Honig nur so fließen. Der ehemalige Wehrsprecher der CDU und NATO-Involvierte Willy Wimmer bestätigt, dass in jeder militärischen Konfliktplanung die Steuerung von Flüchtlingsströmen durchaus eine strategische Komponente sind. Wenn europäische Innenministerinnen die Festung Europa ausrufen, dann liegt der Gedanke nahe, wer denn diesen Festungsbau durch seine Angriffe heraufbeschworen hätte. Ein Gedanke der sich hierbei aufdrängt ist, dass es meist nicht die Stellvertreter sind, die die Angriffe steuern. Seit mehreren Jahren werden die strukturellen Schwachstellen Europas unter Dauerfeuer gehalten. Der, manchen zu starke Euro, wurde zu destabilisieren versucht. Eigentlich wurde er massiv angegriffen. Die Struktur der europäischen Vereinigung – wurde spätestens über Griechenland und in der Folge über die Türkei massiv angegriffen. In die Flanke fällt dann noch ein europadestruktives England mit mehr imperialen feuchten Träumen als europäischer Teamfähigkeit ein während die USA die neuen Gebiete im Osten Europas militärisch für sich erschließt. Dadurch, dass aber Deutschland die europäische Idee mit seiner ganzen Kraft verteidigt, kann eine Destabilisierung des Euroraumes nur durch eine massive Destabilisierung Deutschlands funktionieren. Als VW in die Knie schießen. Den DFB fertigmachen und den Kaiser gleich dazu. Flüchtlinge nach Deutschland reinpumpen bis zum Anschlag, damit man endlich wieder die böse NAZI-Fratze den Deutschen aufsetzen kann. Die Gelder schneller aus dem Rettungsschirmen abrufen als die Deutschen sie nachpumpen können. Sogar der Wurst- und Schinkenwahnsinn der WHO lässt eine nur zu deutsche Dimension zu. Jetzt wird noch die deutsche Curry-Wurst gefährlich für die Weltgesundheit. Europa ist eigentlich ein schöner Platz – für manche offenbar unerträglich schön. Europa läuft langsam Gefahr von seinen ehemaligen Aussiedlern kolonialisiert zu werden. Wenn es das nicht bereits schon ist. Eine EU-Parlamentsabstimmung über Netzneutralität und Roaminggebühren in der später alle Abgeordneten offenbar den Beschluss nicht für gut befinden und dieser sicherlich nur den US-Konzernen dient, deutet verstärkt darauf hin, dass hier Europa nur noch eine demokratische Schmierenkommödie abliefert. Wir sind das Volk? Wir sind die Idioten, mit einer Riege von Schmalspurpolitikern in Brüssel, die von der Industrie in Permanenz zu einem Wunschkonzert eingekocht werden, neben dem die Wiener Philharmoniker wie ein Hausmusikverein aussehen. Die wünschen sie spielen. Europa als Selbstbedienungsladen für die hackenden Informationsbroker.

DI Mathias Gruböck                                                       Tarifa, 27.10.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

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