Da
ist die EU viel schlauer, die macht wirtschaftliche Sanktionen gegen
Russland und schneidet sich natürlch nicht ins Fleisch der USA. Lustig
ist orf.at allemal. Da klingen Wirtschaftssanktionen vollkommen bösartig
und bescheuert wenn sie Putin einführt. Wenn sie die USA in Europa
einführen lassen, dann ist Ö1 gleich mit Absagen von literarischen
Reisen von St. Petersburg nach Moskau an vorderster Front mitdabei - da
müssen wir ja wegen der rechten Werte in der Ukraine. Außenpolitik
ist immer Interessenpolitik und kein Ethiklehrkurs. Die USA haben
keinerlei Interesse an Schengen, an einem starken Euro, an einer
Stärkung der europäischen Integration und an guten
Wirtschaftsbeziehungen der EU zu Russland. Die USA wollen einfach kein
starkes und vereinigtes Europa, die wollen ihre NATO als ultimatives
Hegemonie-Tool ausbauen und einsetzen. Aber orf.at kopiert noch immer
schön brav die Werte-Vorgaben von Reuters und Co. Selber Denken und
Schreiben ist zu teuer, sogar ehemalige Infrstrukturminister müssen Geld
von anderen Firmen nehmen um ordentlich PR machen zu können. Staatlich
gelenkte Medien sind eben ein teueres Spielzeug um die "richtige"
Meinung zu machen. Hofberichterstattung, wo man nicht einmal mehr genau
weiß, für welchen Hof man berichten soll - Journalisten haben es
heutzutage sehr schwer - da sie heutzutage meißt nur noch ein Mitglied
der stille Post-Meinungsweitergabe sind. In Russland werden
"Gastarbeiter vertrieben" in der EU bekommen "Funktionsträger aus der
Putinumgebung Einreiseverbot" (nebenbei wieder eine Liste die in den USA
bestimmt wurde) Solange die EU nicht lernt ihre eigenen Interesse zu
wahren und die europäischen Medien verstehen, dass "westliche
Interessen" nicht gleichbedeutend sind mit den Interessen der EU/Europas
arbeiten wir alle gemeinsam weiter an der "Afrikanisierung Europas",
bei der unterschiedlichste Interessengruppen ihre Gewinne erzielen auf
Kosten eines europäischen Gemeinwesens. Auf Kosten jedes einzelnen
Europäers - weil beim Blechen da soll schon ganz Europa gemeinschaftlich
herhalten. Wessen Interessen vertritt eigentlich der ORF?
Wenn der Herr Erdogan einige Beserlpark-Besetzer zusammenschlagen läßt, dann laufen die Wertewächter am Stand auf 2000 Touren. Lasst er fremde Läder und deren Bürger (Kurden) bombardieren, die freie Presse einsperren und ganze (Kurden-)Städte abriegeln, weil die USA dafür von türkischen Luftwaffenstützpunkten aus starten darf, dann regt sich in den Guten-Werte-Medien gar nichts. Ganz wichtig ist, dass in den Medien die Kurden als PKK und damit Terroristen betrachtet werden. Die einzigen in der Gegend die als Kommunisten gar nichts mit Religion am Hut haben, sind die Ziele der türkischen Bomber. Die Russen bombardieren hingegen immer nur die "moderaten" Rebellen des Westens und der Türkei. Woran kann man den Unterschied zwischen einem moderaten Rebellen und einem syrischen Terroristen ausmachen? Darf man als österreichischer Muslime zum Beispiel nach Syrien fahren und für die moderaten Rebellen kämpfen? Darf man die moderaten Rebellen in Syrien unterstützen und hochleben lassen? Bei soviel Unklarheit ist es wohl besser für jeden Journalisten einfach die Vordrucke von Reuters zu kopieren, bevor man noch Probleme von der Meinungsüberwachung bekommt. Ein sehr schwieriger Job ein Journalist in der heutigen Zeit zu sein. Es gibt kaum noch Ideologien die man offen vertreten darf/kann und wie die Leitmeinung entsteht ist eigentlich auch keinem klar. Am Besten man verwendet ganz oft Worte wie Gleichberechtigung (speziell von Frauen), Demokratie, Gefahr von Rechts, Links, Hinten und Vorne, alles was die USA nicht gutheißen ist völkerrechtswidrig, Israel ist die Wiege der Wiedergutmachung und verteidigt sich seit 50 Jahren und länger gegen das Völker- und sonstige Rechte. EU-Kritik ist auch immer gut. Neoliberalismus und Killerkapitalismus, vielleicht besser nicht anstreifen. Schwulen und Behinderte hochleben lassen - das geht immer, überhaupt Randgruppenthemen als Mainstream ausrufen, damit die schweigende Masse nicht merkt, dass sie verdammt viele sind. Und mit den wahren Machthaberern mauscheln. Ab und zu eine politische Intrige mitgetragen. Feindbilder der Mächtigen kann man auch immer ganz gut medial hetzen. Die haben dann niemanden mehr der sie schützt. Dafür kann man die Pressefreiheit am besten einsetzten - einzelne, zum Abschuß freigegebene Ex-Irgendwas zu zerlegen. Mit aller Macht der Politjustiz und Medienmacht. Und man tut sich dabei nicht weh.
DI Mathias Gruböck Baden, 29.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater
Wenn der Herr Erdogan einige Beserlpark-Besetzer zusammenschlagen läßt, dann laufen die Wertewächter am Stand auf 2000 Touren. Lasst er fremde Läder und deren Bürger (Kurden) bombardieren, die freie Presse einsperren und ganze (Kurden-)Städte abriegeln, weil die USA dafür von türkischen Luftwaffenstützpunkten aus starten darf, dann regt sich in den Guten-Werte-Medien gar nichts. Ganz wichtig ist, dass in den Medien die Kurden als PKK und damit Terroristen betrachtet werden. Die einzigen in der Gegend die als Kommunisten gar nichts mit Religion am Hut haben, sind die Ziele der türkischen Bomber. Die Russen bombardieren hingegen immer nur die "moderaten" Rebellen des Westens und der Türkei. Woran kann man den Unterschied zwischen einem moderaten Rebellen und einem syrischen Terroristen ausmachen? Darf man als österreichischer Muslime zum Beispiel nach Syrien fahren und für die moderaten Rebellen kämpfen? Darf man die moderaten Rebellen in Syrien unterstützen und hochleben lassen? Bei soviel Unklarheit ist es wohl besser für jeden Journalisten einfach die Vordrucke von Reuters zu kopieren, bevor man noch Probleme von der Meinungsüberwachung bekommt. Ein sehr schwieriger Job ein Journalist in der heutigen Zeit zu sein. Es gibt kaum noch Ideologien die man offen vertreten darf/kann und wie die Leitmeinung entsteht ist eigentlich auch keinem klar. Am Besten man verwendet ganz oft Worte wie Gleichberechtigung (speziell von Frauen), Demokratie, Gefahr von Rechts, Links, Hinten und Vorne, alles was die USA nicht gutheißen ist völkerrechtswidrig, Israel ist die Wiege der Wiedergutmachung und verteidigt sich seit 50 Jahren und länger gegen das Völker- und sonstige Rechte. EU-Kritik ist auch immer gut. Neoliberalismus und Killerkapitalismus, vielleicht besser nicht anstreifen. Schwulen und Behinderte hochleben lassen - das geht immer, überhaupt Randgruppenthemen als Mainstream ausrufen, damit die schweigende Masse nicht merkt, dass sie verdammt viele sind. Und mit den wahren Machthaberern mauscheln. Ab und zu eine politische Intrige mitgetragen. Feindbilder der Mächtigen kann man auch immer ganz gut medial hetzen. Die haben dann niemanden mehr der sie schützt. Dafür kann man die Pressefreiheit am besten einsetzten - einzelne, zum Abschuß freigegebene Ex-Irgendwas zu zerlegen. Mit aller Macht der Politjustiz und Medienmacht. Und man tut sich dabei nicht weh.
DI Mathias Gruböck Baden, 29.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater
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